Codename: White Knight / Deep Sleep Bd.1

ausgezeichnet

Deep Sleep ist sozusagen mein erster Agententhriller und genau nach meinem Geschmack. Schon allein das Buchcover finde ich sehr gut und auch auffallend. Ian Brown, ein 17-Jähriger scheinbar normaler Jugendlicher, wächst glücklich bei seiner Adoptivfamilie auf. Als jedoch plötzlich auf der ganzen Welt eine Reihe von blutigen Attentaten ausgeübt werden, ändert sich sein Leben. Denn die Attentate werden ausschließlich von Jugendlichen begangen, die extra dafür im streng geheimen Black-Ops-Programm DEEP SLEEP ausgebildet wurden. Auch Ian ist ein sogenannter Sleeper, jedoch wird er kontaktiert und soll unter seinem Decknamen White Knight das Geheimprogramm DEEP SLEEP auffliegen lassen. Dieser Thriller hat mich wirklich sehr gefesselt. Da es sich hier um eine Trilogie handelt, bleibt das Ende wie erwartet offen und sehr spannend.

Die Einladung

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Alex will ein Leben voller Luxus, mit Pool, Designermode, teurem Schmuck, also einfach das Leben der Superreichen. Als Callgirl hat sie sich bisher mit Diebstehlen und Betrügereien über Wasser gehalten, immer auf der Suche nach einem reichen Mann. Diesen findet sie schließlich in Simon. Simon ist zwar doppelt so alt wie Alex, dafür aber sehr reich und besitzt ein Anwesen auf den Hamptons, die Sommerresidenz der Schönen und Reichen auf Long Island. Als Luxus Escort Girl lädt er Alex zu sich ein, die im dann uneingeschränkt sexuell zur Verfügung steht und den Luxus, den sie sich schon immer gewünscht hat, in vollen Zügen genießen kann. Nur leider fällt sie immer wieder in alte Gewohnheiten und klaut wo es nur geht. Nach zwei Wochen setzt Simon sie dann vor die Tür. Obdachlos, zugedröhnt mit Alkohol, Drogen und Schmerzmittel zieht sie durch die Hamptons auf der Suche nach Übernachtungsmöglichkeiten. Sechs Tage muss sie überbrücken, dann gibt Simon die nächste Party am Labour Day. Sie ist der festen Meinung, sobald Simon sie auf der Party sieht, nimmt er sie wieder bei sich auf. Alex ist eigentlich eine Person, die man nicht um sich haben möchte. Sie ist eine Überlebenskünstlerin mit wahrscheinlich einer schwierigen Vergangenheit. Außerdem legt sie keinen Wert auf Anstand und Gepflogenheiten. Voller Neid und Verachtung schaut sie auf die Superreichen, will aber trotzdem Teil dieser Gesellschaft sein. Auch weil sie sehr manipulativ ist, ist dieser Roman gleich von Anfang an sehr spannend. Auch der Schreibstil hat mich sofort gefesselt. Ich hatte sehr viel Spaß dieses Buch zu lesen und war auch vom Ende super begeistert.

Nincshof

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Nincshof ist das Debütalbum von Johanna Sebauer und ich muss wirklich sagen, es ist ihr gelungen. Mit dem Cover konnte ich zuerst nicht viel anfangen, nach den ersten Kapiteln verstand ich aber was es darstellen soll, denn Nincshof ist ein kleines fiktives Dorf in Österreich am Neusiedler See, dass der Legende nach vor sehr sehr vielen Jahren im Schilf versteckt lag und auch deshalb völlig unauffällig war. Die Dorfbewohner leben ihr eigenes Leben, fast in ihrer eigenen Welt und wollen eigentlich nur ihre Ruhe und auch nichts von der Außenwelt wissen. Nun ziehen aber die ehemalige Filmemacherin Isa Bachgasser, die mehr über das Dorf erfahren will, deshalb überall herumschnüffelt und ihr Mann Silvano, der seit kurzem stolzer Besitzer von Irrziegen ist, welche er Touristen für Irrziegenwanderung anbieten will, hinzu. Dann gibt’s es da aber noch die Oblivisten, drei Männer die unterschiedlicher nicht sein können. Sie demontieren Straßenschilder, lassen Artikel verschwinden, vergraulen Touristen und auch Feierlichkeiten werden abgesagt. Ihr Plan, Nincshof soll wieder wie einst völlig unauffällig und nicht nennenswert sein. Um ihr Vorhaben weiter voran zu treiben soll ausgerechnet die 80jährige Erna Rohdiebl helfen, denn wer Nacht für Nacht bei den Nachbarn heimlich im Pool schwimmt, hat Abenteuerlust und Freiheit im Blut, so meinen die Oblivisten. Ich finde dieses Buch herrlich skurril und auch sehr witzig, eine richtig schöne Sommerlektüre, die ich nur empfehlen kann.

Going Zero

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Da ich das Buchcover jetzt nicht so sonderlich interessant fand, wollte ich eigentlich auch erst nicht erfahren, worum es in dem Buch geht. Zum Glück hat der Klappentext ein wenig meine Neugier geweckt und zu meinem großen Glück habe ich dann die Leseprobe regelrecht verschlungen. Eine wirklich brillant geschriebene Geschichte. Aber worum geht es eigentlich. Die CIA schließt sich mit einer Firma namens Fusion zusammen, um zum Schutz aller die nationale Sicherheit im Land weiter auszubauen. Cy Baxter, Gründer der Firma Fusion und Silicon-Valley-Wunderkind, hat ein Überwachungsprojekt entwickelt, das nun getestet werden soll. Dazu würden zehn unterschiedliche Personen ausgesucht, die sich 30 Tage lang verstecken, bzw. unentdeckt werden sollen. Dem Gewinner winkt ein hohes Preisgeld. Kaitlyn Day, eine unscheinbare Bibliothekarin, spielt hier die Hauptrolle und führt die CIA und auch Cy Baxter regelrecht an der Nase herum. Ihre Strategie ist so ausgeklügelt, dass man manchmal einfach nur staunen kann. Doch was ist ihr Plan, will sie nur das Preisgeld gewinnen oder verfolgt sie etwas ganz anderes? Ich bin jetzt noch ganz fasziniert von diesem Buch, da mir auch der Schreibstil sehr gut gefallen hat. Man ist sofort drin im Geschehen und kann die einzelnen Charaktere sehr gut verstehen. Ein Buch, das ich zu 100% weiterempfehlen kann.