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Benutzername: 
Bücherwurm
Wohnort: 
Uhingen

Bewertungen

Insgesamt 74 Bewertungen
Bewertung vom 09.04.2025
Wo wir uns treffen
Hope, Anna

Wo wir uns treffen


weniger gut

Familie

Das Buch hat mich vom Cover her nicht wirklich angesprochen. Ein großes Anwesen, viele Bäume, man kann mit dem Cover nicht wirklich viel anfangen.

Das Buch handelt von den drei Geschwistern Frannie, Milo und Isa. Sie kommen zur Beerdigung des Vaters auf dem großen Familienanwesen in Sussex zusammen. Die Familie steht sich einander nicht sehr nahe. Es trauert keiner wirklich um den Vater, der die Mutter Grace oft betrogen und die Kinder vernachlässigt hat.

Die Haupterbin Frannie will weitläufige Ländereien renaturieren und für ihre Tochter eine gute Zukunft schaffen.

Milo jedoch hat andere Pläne. Er möchte ein luxuriöses Therapiezentrum erbauen und zwar ausgerechnet auf dem Teil des Grundstücks, wo ein guter Freund der Familie in einem Bus wohnt. Milo hat es seinem Vater nie verziehen, dass er in ein Internat musste, wo er gemobbt wurde.

Isa führt eine schwierige Ehe und eckt auch mit allen in der Familie an.

Das Buch handelt von fünf Tagen ab der Beerdigung.

Das Buch und die Handlung hat mir nicht wirklich gefallen. Es sind mir zu viele Probleme in der Familie aufgetreten. Mir kam es sehr langatmig vor. Ich musste mich durch das Buch kämpfen.

Deshalb vergebe ich nur zwei von fünf Sterne.

Bewertung vom 09.04.2025
Um jeden Preis
Lind, Hera

Um jeden Preis


ausgezeichnet

Berührend

Hera Lind ist einfach die beste Schriftstellerin, wenn es um Bücher nach wahren Begebenheiten geht. Auch ihr neuer Roman ist einfach wieder grandios.

Schon am Cover sieht man, um was es geht und zwar um Kälte, Not, Schutzlosigkeit - das wahre Leben im Krieg.

Das Buch handelt von der sechzehnjährigen Lydia und deren Großfamilie. 1944 flieht Lydia mit ihrer Familie vor der Roten Armee. Sie fliehen aus der Ukraine und kommen bis nach Deutschland. Bei Eiseskälte werden sie wieder zurück und zwar bis Sibirien verschleppt.

In einem Arbeitslager kämpft sie zwölf Jahre ums Überleben und bekommt acht Kinder.
Sie heiratet, aber nicht aus Liebe, zwei ihrer Kinder sterben.

Manchmal kann man fast nicht weiterlesen, so erschreckend ist die Geschichte. Unvorstellbar Grausames wird hier geschildert.

Der Mut und Lebenswille von Lydia ist erstaunlich und bewundernswert.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und kann es, gerade in heutiger Zeit, nur empfehlen zu lesen. Ich habe es tatsächlich innerhalb kurzer Zeit gelesen.

Ich vergebe ganz klar fünf Sterne für das Buch.

Bewertung vom 17.03.2025
Hör mal, wie ich schnattern kann (Mein erstes Streichel-Soundbuch 1)
Rosenkranz, Julia

Hör mal, wie ich schnattern kann (Mein erstes Streichel-Soundbuch 1)


ausgezeichnet

Herzallerliebst

Dieses Buch vom Carlsen-Verlag ist mit seinen Maßen 18x18 cm wunderbar geeignet für kleine Kinderhände. Die Pappseiten sind superstabil. Da geht nicht so leicht etwas kaputt.

Das Buch mit seinem süßen Küken und dem wunderbar weichen Fell auf dem Cover lacht einen sofort an. Das Quitschgelbe Küken schnattert einen sofort an.

Das Buch hat 5 verschiedene Sounds auf 5 Seiten. Als erste Tier schnattert das kleine Küken mit flauschigem Fell. Als zweites Tier grunzt das kleine Ferkel, danach muht die kleine Kuh, dann mäht das kleine Lamm und zu guter Letzt miaut das kleine Kätzchen.

Die Illustration des Buches ist einfach herzallerliebst. Ein kurzer Text auf jeder Seite rundet das ganze ab.

Das Buch läßt sich hinten an- und ausschalten. Was vor allem für strapazierte Elternohren sehr gut ist, in zwei Lautstärken anhören. Das Batteriefach ist gut mit einer Schraube verschlossen, so dass auch nichts passieren kann.

Das Buch hat mich sofort angesprochen und ich vergebe auf alle Fälle fünf Sterne.

Bewertung vom 05.03.2025
Mickey und Arlo
Dick, Morgan

Mickey und Arlo


ausgezeichnet

Nachdenklich

Bei dem Buch fiel mir sofort das knallbunte Cover in rot, gelb und grün auf. Zwei Frauen neben einter Türe, beide starren auf eine knallgrüne Wand. Eigentlich ein nichts aussagendes Bild und doch macht es neugierig.

Beim Durchlesen des Klappentextes war ich doch neugierig. Ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch gefiel mir richtig gut.

Es handelt von Michelle und Charlotte, kurz Mickey und Arlo. Die beiden kennen sich nicht, trotz dass sie Halbschwestern sind. Mickey und ihre Mutter erleben mit dem Vater einige schlimme Dinge und als Mickey acht Jahre ist, haut der Vater ab. Sie haben nichts außer Schulden, da alles gepfändet wird.

Sie hört erst wieder nach 25 Jahre etwas von ihm, und zwar, dass er gestorben ist. Sie erfährt, dass sie sein ganzes Geld erbt, aber unter der Bedingung, dass sie sieben Therapiestunden besucht.

Als Therapeutin kommt sie zu Arlo, ihrer Halbschwester, von der sie nichts wußte. Es ist eine Therapie, die beide durchmachen und bei der immer mehr ans Licht kommt.

Das Buch läßt sich flüssig lesen und ich habe es tatsächlich in zwei Tagen ausgelesen.

Ich kann dieses Buch sehr empfehlen und mich hat es nachdenklich gemacht. Absolut fünf Sterne hierfür.

Bewertung vom 03.03.2025
Die Zauberkicker, 8, Geistergegner
Gailus, Christian

Die Zauberkicker, 8, Geistergegner


ausgezeichnet

Spannendes Buch

Schon am Cover erkennt man, dass es sich um einen Kinderkrimi handelt. Zwei Kinder sind darauf abgebildet und dahinter ein gruseliges Schattenwesen. Die Spannung und das Kribbeln läßt sich erkennen.

Ich wußte nicht, dass es sich um den 8.Teil einer Reihe handelt. Aber durch das Kapitel „Was bisher geschah“ kommt man richtig gut in das Buch rein.

Das Buch handelt von Ben, der für sein Leben gern Fußball spielt. Sein Freund, das Maskottchen Pele, wird entführt. Ben ist verzweifelt und kann sich nicht mehr auf das Fußballspiel konzentrieren. Die Frage ist nun: Kann Ben seinen Freund Pele wieder finden?

Das Buch ist sehr schön geschrieben. Auf jeder Seite sind Schwarz-weiß-Bilder, die das ganze für dieses Lesealter noch auflockern.

Das Buch hat mir und den Kindern sehr gut gefallen, auch wenn wir keine Fußballfreaks sind. Das Buch ist auf alle Fälle auch für Nicht-Fußballer supertoll zu lesen.

Ich vergebe hierfür fünf Sterne.

Bewertung vom 24.02.2025
Der Gesang der Seeschwalben / Die Bücherfrauen von Listland Bd.1
Engelmann, Gabriella

Der Gesang der Seeschwalben / Die Bücherfrauen von Listland Bd.1


ausgezeichnet

So schön

Bei dem Buch von Gabriela Engelmann ist mir sofort das wunderschöne Cover aufgefallen. Es erinnerte mich an Urlaub mit dem Leuchtturm, den Vögeln, der Sonne und dem Seegras. Wunderschöne zarte Farben deuten auf einen emotionalen Roman hin.

Der Roman handelt von der Journalistin Anna, die auf Sylt die schon ältere Fenja interviewen möchte.

Das Buch ist auf zwei Zeitebenen geschrieben. Zum einen in der Gegenwart, als Anna Fenja besucht, dort aber nur auf deren Tochter Elisa trifft. Von Fenja fehlt jede Spur. Mit Elisa deckt Anna ein Familiengeheimnis auf.

Zum anderen handelt das Buch vom Jahr 1937. Hier geht es um eine dramatische Liebesgeschichte, in deren Mittelpunkt Fenja steht.

Die Schreibweise des Buches hat mir sehr gut gefallen. Es liest sich flüssig und man kann es gar nicht mehr aus der Hand legen.

Auf der ersten Seite ist ein Personenregister, was ich auch sehr nützlich fand.

Ich gebe dem Buch fünf Sterne, weil es absolut lesenswert ist. Es hat mir richtig gut gefallen und ich kann es nur empfehlen.

Bewertung vom 14.02.2025
Bis die Sonne scheint
Schünemann, Christian

Bis die Sonne scheint


gut

Nachdenklich

Schon am Cover erkennt man, wann das Buch handelt. Ein Teenager mit Schlaghosen lehnt an einem Auto, man ahnt die 70er/80er Jahre.

Das Buch handelt 1983, der Zeit von Bundeskanzler Kohl, Zauberwürfeln und heiler Welt.

Daniel ist eines der Kinder von Siegfried und Marlene. Sie leben im eigenen Haus mit Pool, der Vater Architekt. Doch langsam werden die Aufträge weniger. Das Geld wird weniger.

Jedoch bewahrt die Familie den Schein. Sie bewahren Ruhe, auch wenn alles zusammenzubrechen droht.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive geschrieben und macht nachdenklich. Nachdenklich über die Zeit der 80er, in der ich selber aufgewachsen bin und ich viele Parallelen gefunden habe.

Das Buch enthält auch Rückblicke zu den Großeltern von Daniel.

Alles in allem hat mir das Buch so mittelmäßig gefallen. Spannung hat das Buch nicht wirklich, es plätschert eher so vor sich hin. Gut, dass es nicht dicker ist. Die 250 Seiten lassen sich gut bewältigen.

Ich vergebe für das Buch nur drei Sterne, weil die Spannung, was ein Buch ausmacht, nicht wirklich vorhanden ist. Auch das Cover sieht eher wie eine Pflichtlektüre für die Schule aus.

Bewertung vom 07.02.2025
Dunkle Asche
Thomsen, Jona

Dunkle Asche


ausgezeichnet

Spannender Fall

Schon am Cover sieht man, dass es sich um einen Krimi handelt. Düstere dunkle Farben, der Titel als dunkle Blockbuchstaben, dunkles Meer, dunkle Wolken.

Normalerweise bin ich kein Freund von Krimis. Jedoch hat sich der Klappentext doch sehr interessant angehört. Und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht.

1992 wird eine junge Frau brutal ermordet. Das Haus wird angezündet. Der Mörder wird nie gefunden.

30 Jahre später macht ein Sterbender eine verstörende Aussage. Der Fall wird von Gudrun Möller und Judith Engster von der Landeskriminalpolizei neu aufgerollt. Man kommt dahinter, dass damalige Zeugen gelogen haben müssen.

Bald sind auch die beiden Beamtinnen in Gefahr, da der damalige Täter die neuesten Ermittlungen genau beobachtet.

Den Krimi fand ich richtig spannend und flüssig zu lesen. Er gefiel mir sehr gut.

Deshalb gebe ich hier gerne fünf Sterne.

Bewertung vom 27.01.2025
Rückkehr nach Budapest
Kiss, Nikoletta

Rückkehr nach Budapest


ausgezeichnet

Nachdenklich

Schon das Cover des Buches sprach mich an. Zwei nachdenklich dreinschauende Jugendliche - wahrscheinlich Freundinnen - auf einer Wiese sitzend. Das Cover ist etwas eintönig in gelb/brauner Farbe.

Die zwei Freundinnen auf dem Cover sollen vermutlich Marta und Theresa sein. Marta lebt in Budapest bei ihrem alkoholkranken Vater, ihre Cousine Theresa lebt in Ostberlin bei den Eltern. Eines Tages besucht Marta Theresa in Ostberlin, wo sie Konstantin kennenlernt.

Marta lernt eine andere Welt kennen. Sie fühlt sich immer mehr zu Konstantin hingezogen. Dieser ist jedoch mit Theresa liiert.

In das Buch sind sehr viele geschichtliche Ereignisse miteinbezogen. Dies macht das Buch auch sehr interessant.

Das Buch ließ sich flüssig lesen und ich hatte es innerhalb 3 Tagen durchgelesen. Es hat mir sehr gut gefallen. Man konnte sich sehr gut in die beiden Freundinnen hineinversetzen.

Ich kann dieses Buch nur empfehlen und vergebe sehr gerne fünf Sterne dafür.

Bewertung vom 27.01.2025
Die Kinder von Birkby. Hier kommen die Tierretter! (Band 1)
Rose, Barbara

Die Kinder von Birkby. Hier kommen die Tierretter! (Band 1)


ausgezeichnet

So schön illustriert

Schon das Cover dieses tollen Buches ist ein echter Hingucker. Es ist wunderschön bunt gestaltet mit 4 fröhlichen, spielenden Kindern und einem Hund. Die Kinder spielen am Rande eines idyllischen Dörfchens. Das Buch lädt wirklich zum Lesen ein.

Wenn man das Buch durchblättert ist es so wunderschön und liebevoll illustriert mit bunten fröhlichen Bildern.

Es ist in 23 Kapitel aufgeteilt. Jede Überschrift eines Kapitels ist so liebevoll mit Blumenranken gestaltet.

Das Buch handelt von den Kindern des Dörfchens Birkby. Die Kinder Jette, Emilia und Benno retten vor einem Kiosk einen verlassenen Hund und nennen ihn Pommes. Mit von der Partie ist auch der neu zugezogene Paul, was nicht ohne kleine Eifersüchteleien vonstatten geht. Als Benno und Pommes plötzlich verschwinden, halten jedoch alle fest zusammen.

Das Buch ist als Vorlesebuch gedacht. Es kann aber durchaus von fortgeschrittenen Erstlesern bewältigt werden.

Das Buch ist auf alle Fälle fünf Sterne wert und es geht eine klare Kaufempfehlung raus.