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EAnschau
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Großen-Buseck

Bewertungen

Insgesamt 7 Bewertungen
Bewertung vom 01.08.2022
Love & Cache
Steuerwald, Sissi

Love & Cache


ausgezeichnet

Spannender Mix aus Thriller und Liebesgeschichte!
Amelies größtes Hobby ist das Geocaching. Als sie auf der Jagd nach einem neuen Cache ist, stolpert sie über einen Sack Knochen und lernt darüber den Polizisten Daniel kennen. Über das Geocaching kommen die beiden sich schnell näher, was Amelies heimlichen Verehrer auf den Plan ruft. Er beginnt sie zu stalken. Da seine Bemühungen nicht zum gewünschten Erfolg führen, wird er immer über griffiger und ein spannendes Katz- und Mausspiel beginnt.
Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und man mag das Buch kaum aus der Hand legen. Bis zum Schluss rätselt man, wer der unheimliche Stalker ist. Immer wenn man denkt, man hat so langsam eine Ahnung, geschieht etwas, was einen noch einmal zum neu durchdenken bewegt.
Die Ganze Geschichte spielt rund um die "Geocaching-Szene" und man erfährt viel über dieses spannende Hobby.
Ein wirklich lesenswertes Buch und daher beide Daumen hoch von mir!

Bewertung vom 28.04.2022
Gretas Erbe / Die Winzerin Bd.1
Engel, Nora

Gretas Erbe / Die Winzerin Bd.1


ausgezeichnet

Eine tolle Reise in die 70er Jahre
"Gleissende Sommerhitze in den Weinbergen. Das unerwartete Lächeln eines Mannes und eine heimliche Umarmung verändern Marias Leben für immer. Siebzehn Jahre später lebt ihre Tochter Greta als Ziehkind bei der Winzerfamilie Hellert. Die meiste Zeit ist es für sie in Ordnung, nie ganz dazuzugehören, ihre verstorbene Mutter nur von einem Foto und ihren Vater gar nicht zu kennen. Greta arbeitet gern in den Weinbergen, und sie verbringt gern Zeit mit Robert, dem rebellischen Sohn der Hellerts. Je näher sie sich kommen, desto bewusster wird Greta, dass sie ihren Träumen folgen muss: Sie will studieren, selbstbestimmt leben. Bis ein Erbe alles ändert..." (Klappentext)
Das Buch hat mich sofort mitgenommen und ich konnte es kaum aus der Hand legen. Ich habe Greta sofort ins Herz geschlossen. Eine intelligente junge Frau, mit Träumen und Zielen, die sich mutig durch die Widrigkeiten ihres Lebens kämpft. Mit ihr geht man auf eine Zeitreise in die 70er Jahre und oft konnte ich sagen, ja, genau so war es in dieser Zeit. Die Autorinnen haben Gretas Geschichte wunderbar in die damalige Zeit verflochten und verbinden das damalige Alltagsleben mit dem Zeitgeschehen der damaligen Zeit und dem Kampf und Drang der Frauen sich zu emanzipieren und selbstbestimmt zu leben. Zudem erfährt man viel über das harte und arbeitsreiche Winzerleben, sehr spannend erzählt und quer durch die Jahreszeiten.

Ein toller Auftakt in die Trilogie und ich freue mich schon sehr auf Teil 2. Von mir eine klare Lesempfehlung und beide Daumen hoch!

Bewertung vom 20.02.2022
Herzschlag des Bösen 2
Soeder, Matthias

Herzschlag des Bösen 2


ausgezeichnet

Tolles und megaspannendes Finale des Zweiteilers!
Nachdem der Pilot Jens Bachmann als vermeintlicher Frauenmörder verhaftet wird, ist für den Hauptermittler der Fall geklärt und nur noch eine Formalie. Lediglich Hanna Engels; Jens' Freundin und Journalistin ist von Jens' Unschuld überzeugt und beginnt mit eigenen Nachforschungen. Nichts ahnend, dass sie selber das Ziel des Auftragsmörders Igor Poljakow ist. Alleine die Jagd nach ihr bestimmt seine Gedankenwelt. Doch auch Hanna ist nicht zu unterschätzen. Und so beginnt eine atemraubende Jagd, die in einem spannendem Showdown endet.

Das Buch lässt sich toll lesen. Man findet sofort wieder Anschluss an Teil 1 und schnell ist man so gefesselt, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Zwar gibt es zum Einstieg noch einmal eine kurze Zusammenfassung des ersten Teils, aber es macht mehr Sinn und Spaß, wenn man diesen auch gelesen hat. Die Protagonisten machen Entwicklungen durch, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Die Charaktere sind toll ausgearbeitet und in ihrem Handeln stimmig.

Für alle Thriller-Fans ein Muss! Von mir daher beide Daumen hoch und eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 04.12.2021
Die Täuschung
Korten, Astrid

Die Täuschung


ausgezeichnet

Packender Thriller zwischen Illusion und Wirklichkeit und der perfekten Täuschung
Der Illusionist Victor Horus steigt nach einer Zahnbehandlung, noch unter den Nachwirkungen der Narkose stehend, in die falsche Straßenbahn. Diese fährt in eine Gegend, die Victor vertraut vorkommt und er steigt an der Haltestelle aus. Er kennt niemanden dort, aber die Häuser mit den Treppen ziehen ihn an.
Nach diesem Erlebnis plagen Victor Albträume und Erinnerungen an seine Kindheit und seine ersten Schritte als Illusionist tauchen wieder auf. Nicht nur, dass ihn dieses Erlebnis weiterhin beschäftigt, so verschwindet während eines Auftritts und einer Illusion seine Assistentin Julia spurlos. Victor macht sich weniger Sorgen, was mit Julia geschehen sein könnte. Ihn macht es wahnsinnig, dass er nicht weiß, wie es ihr gelungen ist zu verschwinden, ohne dass es jemand bemerkt hat. Als die Polizei ihn verdächtigt etwas mit Julias Verschwinden zu tun zu haben und dann auch noch eine Leiche gefunden wird muss Victor sich entscheiden. Soll er mit der Polizei kooperieren oder soll er seine Geheimnisse wahren?

Das Buch ist spannend geschrieben. Die Geschichte wird aus mehreren Zeitperspektiven erzählt und entführt einen in eine packende Geschichte zwischen Illusion und Wirklichkeit. Man fiebert mit und wenn man einen Verdacht hat, wird dieser schon bald wieder auf den Kopf gestellt. Die Autorin entführt einen in die Welt der Illusionen und zwischenmenschlicher Beziehungen und lässt das Ganze in der perfekten Täuschung enden.

Eine klare Leseempfehlung und beide Daumen hoch von mir!

Bewertung vom 11.10.2021
Wer wird denn da gleich schwarzsehen
Jung, Marius

Wer wird denn da gleich schwarzsehen


ausgezeichnet

Marius Jung beschäftigt sich in seinem neuen Buch mit den unterschiedlichen Formen des Rassismus, Vorurteilen, Unwissenheit und damit einhergehendem ungewolltem Rassismus. Dabei kommt er nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern er erklärt, sei es geschichtliche Hintergründe, warum sind Worte wie z.B. Zigeunersoße sehr wohl als rassistisch zu bewerten sind und zeigt mit eigenen Erlebnissen, wie verbreitet und schmerzhaft die unterschiedlichen Formen des Rassismus sind. Er schreibt über Wut, Demütigung und Ohnmachtsgefühle. Aber auch über Übertreibung, Missverständnisse, aneinander vorbeireden und damit die einhergehenden Schwierigkeit einen vernünftigen Diskurs über das Thema Rassismus zu führen, da sehr schnell Abwehrmechanismen greifen. Der Autor schreibt sehr sachlich und dennoch so, dass es einen auch emotional anspricht und man bei den Beispielen recht schnell anfängt sich selber zu reflektieren, gerade wenn es darum geht, Menschen nach Ethnien, Herkunft, Geschlecht etc. zu stigmatisieren, auch wenn man das selber bewusst gar nicht möchte. Aber er zeigt auch mögliche Wege.

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