Eine ganze Liebe lang

gut

Zu Beginn bin ich nicht richtig mit dem Buch warm geworden. Die ersten Kapitel waren für mich furchtbar, mit einem so dramatischen Einstieg habe ich nicht gerechnet und es hat mir die Freude am Lesen genommen.
Ich musste nach ca. 80 Seiten zuerst die letzten 250 Seiten lesen um zum Anfang zurück kehren zu können. Erst als ich wusste wie die Geschichte ausgeht, konnte ich von vorne beginnen und das gesamte Buch lesen. Auch wenn sie - für mich - nicht einfach zu lesen war, ist die Geschichte es wert bis zum Ende zu Lesen.
Das ständige Wechseln der Zeit bei den Kapiteln hat mich jedoch sehr gestört. Mal ein paar Wochen, dann Jahre, dann Tage immer in die Vergangenheit, wieder zurück in die Gegenwart.... Das fand ich nicht sehr angenehm, da die Kapitel teilweise auch sehr kurz sind.

Auszug aus "Eine ganze Liebe lang"
„Sie holte tief Luft. »Weißt du, was mich wahnsinnig macht? Du bist nicht imstande, aus eigenem Antrieb zu handeln. Dein Leben passiert dir einfach so.“

Genau dieser Satz hat mich so sehr in den Bann gerissen, dass ich das Buch fertig lesen musste.

Auch das Nachwort der Autorin fand ich sehr interessant. Ich empfand das Buch nicht im geringsten auf die Weise, warum sie es schrieb bzw. aus welchen Gründen sie besonders Anna so dargestellt hat. Es aus der Sicht von Jodie Chapman zu sehen gab der Geschichte einen anderen Blickwinkel. Vielleicht lese ich es noch einmal...

Zwei Herzen unter acht Millionen

weniger gut

Der Klappentext klang für mich nach einer wundervollen Liebesgeschichte. Darauf hatte ich richtig Lust.
Leider wurde ich sehr schnell aus den Wolken geholt.
Die Geschichte von Franny und Hayes war sehr schleppend und auf den letzten 100-120 Seiten war ich regelrecht genervt. Das ständige hin und her der beiden soll vermutlich die Spannung erhöhen ob sie zusammen finden oder nicht. Ich fand es extrem lästig und nervig. Da beide Figur so "perfekt" nach außen hin wirken und selbst große Zweifel an sich haben, dass sie für nichts gut genug sind - puh... war mir für einen Liebesroman zu anstrengend.
Es war schön, dass dieses Buch viele Abstammungen aus aller Welt einbezogen hat, ebenso gleichgeschlechtliche Liebe und die Figuren stark auf Nachhaltigkeit geachtet haben. Doch das genaue eingehen was jeweils gegessen wird, ganz besonders wenn es vegan ist, fand ich dann zu viel des Guten.
Im Großen und Ganzen O.K. aber kein Buch was ich nochmal lesen möchte. Dafür hat mir das schnulzige zu sehr gefehlt.

Blossom Bd.1

ausgezeichnet

Eine wundervolle und auch dramatische Geschichte zweier komplett verschiedener jungen Menschen, welche zueinander finden.
Jun ist eiskalt und deshalb nicht sehr beliebt auf dem Campus. Doch warum ist sie gegenüber ihren Mitmenschen so? Es scheint niemanden zu interessieren und Jun ist es ganz recht.
Leith ist der komplette Gegensatz zu Jun. Der Sunnyboy ist beliebt und trauert noch seiner großen Liebe nach. Was will er also von Jun?
Durch ein "Du-hilfst-mir-dann-helfe-ich-dir-Abkommen" der beiden finden sie sich auf einem Ball wieder. Dort beginnt die Geschichte erst richtig....
Ich habe das Buch innerhalb 3 Tage gelesen, wollte es nicht mehr zur Seite legen. Flüssiger und ansprechender Schreibstil für junge Erwachsene. Etwas Erotik, aber nicht zu viel, kleine Andeutungen um zu wissen was passieren wird.
Ungefähr ab Mitte des Buches wandert ein anderes Thema, welches die letzten Jahre sehr in den Medien präsent war in den Vordergrund. Doch dies ist unglaublich wichtig um Jun zu verstehen.
Dies macht das Buch zu einem sehr guten Gegenwartsroman.
Für mich war es ein sehr gutes Buch, einerseits wusste ich wie es ausgeht, dennoch musste ich es lesen, da ich nicht wusste wie und was noch passieren wird. Es war bis zum Ende spannend und hätte nach meinem Geschmack gern noch ein paar Seiten mehr haben dürfen.

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Ein völlig anderes Leben

ausgezeichnet

Das Buch hat mich sehr aufgewühlt. Es ist eine unglaublich tragische Geschichte zweier Menschen, die auf der Suche nach dem fehlenden Teil ihres Lebens sind. Dass sie so viel Leid erfahren mussten zerrte sehr an meinen Nerven. Dennoch würde ich dieses Buch jederzeit wieder lesen wollen. Werde es wahrscheinlich auch noch ein weiteres Mal lesen.
Am Ende erzählt Lisa Quentin wie dieses Buch entstanden ist. Allein dafür lohnt es sich in meinen Augen besonders dieses Buch zu lesen, um es besser verstehen zu können und auch um einen Teil Deutscher Geschichte zu erfahren.

Zu Beginn war ich ganz hibbelig dieses Buch endlich lesen zu können. Ich bekam jedes Mal Gänsehaut als ich den Klappentext las. Auch beim ersten Kapitel Gänsehaut pur, es sollte ein Buch nach meinem Geschmack werden. Ich hatte ja keine Ahnung... ungefähr nach fünfzig Seiten war es für mich nicht mehr so prickelnd das Buch weiterzulesen und gleichzeitig musste ich es Lesen, da ich wissen wollte wie es weitergeht.
Für mich war der Schreibstiel in den ersten Kapiteln nicht flüssig zu lesen, zu viele kurze Sätze. Die Einsamkeit und Verzweiflung von Jule sprang mir von den Seiten förmlich entgegen. Das hat Lisa Quentin ganz wunderbar durch den für mich schweren Schreibstil vermittelt.
Auch das ständige wechseln des Erzählers bei fast jedem Kapitel machte für mich das Lesen nicht einfach. Normalerweise finde ich es sehr gut wenn eine Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Oder wie hier der Fall auch aus unterschiedlichen Zeiten. Doch bis ca. zur Mitte des Buches fand ich das Wechseln des Erzählers bei den Kapiteln anstrengend.

Achtung: ab hier kleiner Spoiler!!
Die Wärme von Jules leiblicher Mutter war umso tröstlicher, auch wenn sie zu Beginn nur die Geschichte ihrer Großeltern und Eltern erzählte.
Erst als sich die beiden endlich gefunden haben wurde es für mich einfacher zu Lesen, ja ich wollte das Buch nicht mehr zur Seite legen.
Erst zum Ende der Geschichte wurden die letzten Puzzleteile von Jules Suche gefunden. Die Spannung blieb bis zum Schluss aufrecht.
Ein Happy End? Das wissen nur Jule und ihre Mutter.

Und wenn sie tanzt

ausgezeichnet

Susan E. Phillips hat in diesem Roman ihrem Namen wirklich alle Ehre gemacht. Eines ihrer besten Bücher finde ich!
Die Geschichte ist von Anfang an fesselnd, witzig, einfühlsam und reizvoll bis zur letzten Seite.
S. E. Phillips schafft es immer wieder etwas unerwartetes passieren zu lassen. Einfach herrlich!
Alle die bereits Bücher von S. E. Phillips gelesen haben und lieben, werden dieses Buch ebenso verschlingen. Und anderen kann ich es nur wärmstens empfehlen, wenn man gerne Bücher über starke Frauen, sexy Männer, das chaotische Leben und vor allem Liebe liest.

Die Schöne und das Biest

ausgezeichnet

Fast jeder kennt das Märchen von Bell und dem Biest. Diese Neuverfilmung erzählt dieselbe Geschichte und trotzdem ist sie etwas anders. Ja, fast einen Tick besser. Es wird ein Rückblick in das Leben von Bell gegeben und auch in das des Prinzen. Das verbindet die beiden noch enger und zeigt wie gut sie zusammen passen. Es wird auch deutlich wie sehr das Schloss und die Bewohner vom Verfall betroffen sind, sobald ein Rosenblatt fällt.
Emma Watson spielt die Bell sehr gut. Leider finde ich ist die Synchronisierung einiger Lieder von ihr ins Deutsche nicht so geglückt. Man hat den Eindruck, dass einzelne Wörter bewusst länger gesungen werden, was das Lied langsamer als im Original Trickfilm erscheinen lässt.
Auch Lumiere finde ich, ist etwas ungünstig digitalisiert worden. Er weicht für meinen Geschmack zu sehr vom Original ab, auch da er einen Frack über gezogen bekommen hat.
Dan Stevens als das Biest hat der Figur an nichts mangeln lassen. Gerne hätte ich mehr vom Biest gesehen, es kam mir etwas weniger als im Original vor.
Trotz alldem - was nicht meinem Geschmack entspricht - ist der Film auf jeden Fall sehenswert. Auch wenn er bereits ab 6 Jahren freigegeben ist, würde ich ihn mein Kind nicht alleine ansehen lassen. Die Maske des Biests wirken sehr real, ebenso der Bösewicht Gustons und die Wölfe. Ein Elternteil sollte auf jeden Fall mit dabei sein, wenn der Film das allererste Mal angesehen wird.

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Drachenblut / Talon Bd.4

ausgezeichnet

Die Geschichte von Ember, Garret, Riley und Dante nähert sich dem Höhepunkt. Julie Kagawa schafft es perfekt von Band zu Band eine Geschichte zu steigern und ihre Leser zu fesseln.
Bereits Band 1, 2 und 3 konnte ich nicht zur Seite legen. Jeder Band steigert die Story und im 4. Band "Drachenblut" kommen immer mehr Details ans Licht, welche das Leben der Geschwister Ember und Dante weiter sehr verändern. Doch auch der ehemalige Georgs-Krieger Garret und der Rebell Riley bleiben von den Machenschaften Talons nicht verschont. Erstmals wird auch richtig klar, welches Ziel Talon verfolgt und wie weit der Große Wyrm dafür gehen würde. Meiner Meinung nach geschieht in diesem Band mit Abstand das meiste und ist sehr wichtig für dem Ausgang der Geschichte.
Wird es Ember, Garret und Riley gelingen Talon zu besiegen? Was wird Dante weiterhin unternehmen? Das werden wir hoffentlich bald im 5. Band erfahren.

Die Prüfung der Fachwirte

gut

Dieses Buch ist sehr umfassend und enthält alles wissenswerte was in den Prüfungen Teil 1 der Fachwirte gefragt wird. Was mich jedoch gestört hat ist, dass es teilweise sehr verwirrend geschrieben war. Ich habe mir dieses Buch als Hilfestellung gekauft, es dann jedoch nicht mehr groß in die Hand genommen. Der Stoff geht teilweise viel tiefer in die Materie, so dass ich mich nach dem Lesen noch weniger auskannte als vorher. In einzelnen Bereichen waren auch Themen enthalten die wir im Unterricht nur am Rande angesprochen haben. Dafür war das Buch dann wiederum hilfreich. Gut fand ich auch die Prüfungsfragen. Sie sind als klassische Kontrollfragen formuliert, das hat mir sehr geholfen.
Im großen und ganzen würde ich mir dieses teure Buch jedoch nicht mehr kaufen. Lieber greife ich auf Fachliteratur für jedes einzelne Fach zurück.

Wirtschaft für Dummies

ausgezeichnet

Dieses Buch habe ich mir gekauft, als ich im ersten Teil des Wirtschaftsfachwirtes gesteckt habe. Es hat mir sehr geholfen das Fach VWL/BWL zu verstehen. Natürlich ist es viel umfassender als der Stoff der geprüft wird, doch die Zusammenhänge lassen sich mit dem Buch viel besser verstehen. Sehr gut fand ich auch, dass es nicht von Anfang bis Ende gelesen werden muss. Die einzelnen Kapitel ergänzen sich zwar, sind aber auch sehr gut unabhängig voneinander zu lesen und verstehen. Der Kauf hat sich wirklich gelohnt!
Die "... für dummies" Buchreihe nimmt mittlerweile schon einigen Platz in meinem Bücherregal ein.