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Bewertungen
Insgesamt 191 BewertungenBewertung vom 03.03.2025 | ||
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No Hard Feelings erzählt von Penny, die sich in einer Mischung aus Selbstzweifeln, On-Off-Beziehung und beruflicher Stagnation gefangen fühlt. Sie will ihr Leben in den Griff bekommen – doch statt konsequenter Veränderungen verliert sie sich zwischen Instagram-Scrollen, durchzechten Nächten und verzweifelten Versuchen, Max endlich für sich zu gewinnen. |
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Bewertung vom 26.02.2025 | ||
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Die erste halbe Stunde im Paradies Janine Adomeit erzählt in „Die erste halbe Stunde im Paradies“ von Kai und Anne, die als Kinder zu früh erwachsen werden mussten. Die Geschwister wuchsen mit ihrer chronisch kranken, alleinerziehenden Mutter auf – und hatten bald mehr und mehr die Rolle der Pflegenden, halten jedoch fest zusammen. Als Erwachsene haben sie sich längst aus den Augen verloren. Doch als Kai sich nach Jahren wieder meldet, muss Anne sich nicht nur ihm, sondern auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen. Sie arbeitet für einen Pharmakonzern, doch ihr zunehmendes Interesse an Opioiden und insbesondere Fentanyl ist mehr als nur berufliche Neugier. |
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Bewertung vom 22.02.2025 | ||
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Tom Hofland liefert mit Nimms nicht persönlich eine absurde Satire auf die Kälte der modernen Arbeitswelt – absurd im besten Sinne! Die Hauptfigur Lute steckt als Qualitätsmanager eines Pharmakonzerns in der Bredouille: Er soll alle Mitarbeitenden seiner eigenen Abteilung entlassen. Im Gegenzug dürfe er seinen Job behalten. Lute trifft auf den zwielichtigen Lombard und seine Gehilfen, die Lute dabei unterstützen, die Mitarbeiten loszuwerden - die Arten, wie das geschieht, werden bald immer absurder und skurriler. |
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Bewertung vom 20.02.2025 | ||
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Dmitrij Kapitelman erzählt in Russische Spezialitäten von Identität, Heimat und seiner Familie, die zwischen den Fronten steht – geografisch, politisch und emotional. Mit dem russischen Angriff auf die Ukraine zerbricht das fragile Gleichgewicht in seiner jüdisch-ukrainisch-deutsch-moldawischen Familie: Die Mutter glaubt Putins Propaganda, der Sohn verzweifelt daran. Sein Versuch, sie mit der Realität zu konfrontieren, führt ihn mitten in den Krieg nach Kyjiw und mitten hinein in seine innere Zerissenheit. |
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Bewertung vom 17.02.2025 | ||
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Zwei vernünftige Erwachsene, die sich mal nackt gesehen haben Anika Deckers Roman erzählt die Geschichte von Nina, fast 50, geschieden, Mutter von zwei Kindern – und plötzlich in einer Affäre mit dem zwanzig Jahre jüngeren David. Während sie sich fragt, ob das wirklich eine gute Idee ist, kämpft sie in ihrem Job bei einem Medienkonzern mit einem MeToo-Skandal. Der Roman changiert geschickt zwischen humorvollen Alltagsbeobachtungen und ernsten Themen wie strukturellem Sexismus, Mutterschaft und Karriere. Besonders den Blick hinter die Kulissen der Medienbranche fand ich spannend, und die MeToo-Thematik wurde überzeugend eingeflochten. Dabei ist der Roman durchweg unterhaltsam geschrieben – blieb mir aber oft zu sehr an der Oberfläche. |
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Bewertung vom 15.02.2025 | ||
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Portrait meiner Mutter mit Geistern Dieser Roman war für mich ein echtes literarisches Highlight: schillernd, fragmentarisch, voller verdeckter Wahrheiten und mit Schweigen gefüllter Leerstellen. Rabea Edels „Portrait meiner Mutter mit Geistern“ erzählt die Familiengeschichte von Raisa und ihrer Mutter Martha, in der sich Generationen an Traumata und Geheimnissen verdichten. Während Raisa beginnt, Fragen nach ihrer Herkunft zu stellen, öffnen sich Risse in dem jahrzehntelang bewahrten Schweigen. |
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Bewertung vom 15.02.2025 | ||
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The Love Hypothesis - Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe Dies war mein erster Roman von Ali Hazelwood – und ich fand ihn herrlich eskapistisch! Die Geschichte um Biologie-Doktorandin Olive, die aus einer Notlage heraus einen Fake-Dating-Deal mit dem berüchtigten Labortyrannen Adam Carlsen eingeht, ist vorhersehbar, aber genau auf die beste Art: witzig, charmant und einfach unterhaltsam. |
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Bewertung vom 15.02.2025 | ||
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Überwintern. Wenn das Leben innehält „Überwintern“ ist ein wunderbar poetisches und kluges Sachbuch darüber, wie wir mit Krisen, Übergangsphasen und schwierigen Zeiten umgehen können. Katherine May nutzt das Bild des Winters – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne – um zu erkunden, wie Menschen und Tiere mit Rückzug, Stillstand und Erneuerung umgehen. |
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Bewertung vom 15.02.2025 | ||
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Tobias Wagners Debütroman „Death in Brachstedt“ erzählt die Geschichte von Leo, einem 15-Jährigen, der mit seinem zunehmend verwirrten, an Demenz erkrankten Vater lebt. Seine Mutter ist schon früh gestorben. Als dann sein Vater eines Morgens verschwindet, macht Leo sich zwar Sorgen, aber er sieht auch die Chance auf eine Woche voller Freiheit und Ablenkung von der Realität. Gemeinsam mit seinem besten Freund Henri, einem Filmfanatiker, nutzt er die Zeit, um einen Kurzfilm zu drehen und plant eine große Party für seinen Jahrgang, bei dem der Film Premiere feiern soll. Doch die Realität holt Leo zwischendurch immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. |
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Bewertung vom 08.02.2025 | ||
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Mascha Unterlehbergs Debütroman „Wenn wir lächeln“ ist ein rasanter, sprachlich eindringlicher Roman über Freundinnenschaft, Wut und das Aufwachsen als Mädchen in einer Welt, in der sie ständig patriarchaler Gewalt ausgesetzt sind. |
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