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Bewertungen
Insgesamt 176 BewertungenBewertung vom 31.01.2025 | ||
„Klapper“ ist ein klassischer Coming-of-Age-Roman ganz nach meinem Geschmack: Mit viel Witz und Melancholie wird erzählt, wie sich der nerdige Außenseiter Klapper und die eigenwillige Bär anfreunden. Diese Dynamik ist das Herzstück des Romans. Bär - unbeeindruckt von sozialen Erwartungen, stark und gleichzeitig schwer greifbar - lockt den Computercrack Klapper immer mehr aus seinen eigenen, einsamen Routinen. Die Geschichte springt zwischen 2011 und 2025 und verwebt Erinnerungen an die jugendliche Intensität dieser besonderen Freundschaft mit der Ernüchterung von Klappers Erwachsenenleben. |
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Bewertung vom 25.01.2025 | ||
„Not your Darling“ begleitet Loretta, die 1950 nach Los Angeles kommt, um sich in der schillernden, aber gnadenlosen Welt Hollywoods zu behaupten. Loretta war mir sofort sympathisch, ich mochte, wie sie sich durchsetzt, um ihren Weg zu gehen. Gleichzeitig zeigt sie eine impulsive, verletzliche Seite, die sie teilweise in Schwierigkeiten bringt und sie als vielschichtigen Charakter glaubwürdig macht. |
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Bewertung vom 25.01.2025 | ||
„Rückkehr nach Budapest“ ist ein atmosphärisch dichter Roman, der im sozialistischen Budapest der 1980er Jahre und dem subversiven Ost-Berlin der Künstlerinnen und Künstler spielt. Dieses Setting bildet den Hintergrund für eine Dreiecksbeziehung - so etwas ist ja eigentlich immer spannend! |
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Bewertung vom 21.01.2025 | ||
Autor Elijah kehrt nach einer gescheiterten Karriere und einer gescheiterten Liebe zurück in seine Heimat Point Orchards in sein abgelegenes Elternhaus an einer stürmischen Meerenge im Staat Washington, das er von seinem Vater geerbt hat. Seine Jugendliebe Nakita wohnt dort noch immer in einem Reservat. Was zunächst wie ein Versuch wirkt, mit seiner Vergangenheit abzuschließen, wird bald zur lebensgefährlichen Herausforderung, als die angesehene Ärztin Erin Landry tot auf seinem Grundstück gefunden wird – unter Umständen, die erschreckende Parallelen zu Elijahs erstem Roman aufweisen. |
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Bewertung vom 19.01.2025 | ||
Ich habe mir schon öfter vorgenommen, mindestens 30 verschiedene Pflanzen pro Woche zu essen, weil das sehr gut für das Mikrobiom im Darm sein soll. Meistens habe ich das Ziel dann aber schnell nicht mehr aktiv und bewusst verfolgt. „30 Pflanzen pro Woche“ ist ein Kochbuch, das nicht nur zum Nachkochen einlädt, sondern auch einen Motivationsboost zu einem gesünderen Lebensstil liefert. Basierend auf Erkenntnissen der Mikrobiomforschung zeigt Katharina Seiser, wie wichtig pflanzliche Vielfalt für unsere Gesundheit ist – und wie leicht man sie im Alltag umsetzen kann. Von Gemüse und Obst bis zu Nüssen, Kräutern und Gewürzen: Das Buch macht Lust darauf, neue Zutaten auszuprobieren und die eigene Küche bunter und abwechslungsreicher zu gestalten. |
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Bewertung vom 18.01.2025 | ||
„Tunesisch vegan“ bietet eine spannende Reise durch die tunesische Küche – authentisch, vielfältig und rein pflanzlich interpretiert. Mit 60 Rezepten, die von Frühstücksideen über einfache und aufwendigere Hauptgerichte bis hin zu Gebäck reichen, richtet sich das Kochbuch an alle, die die Aromen Tunesiens entdecken wollen. Besonders gelungen sind die einführenden Kapitel: Sie erklären nicht nur die typischen Gewürze und Zutaten, sondern setzen sich auch kritisch mit kultureller Aneignung auseinander. Solche Gedanken findet man selten in Kochbüchern und sie verleihen dem Buch zusätzliche Tiefe. Es hat mir großen Spaß gemacht, das Kochbuch nicht nur zu nutzen, sondern tatsächlich von vorne bis hinten durchzulesen – was bei mir eine Seltenheit ist! |
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Bewertung vom 18.01.2025 | ||
Mama Muh. Willst du mein Freund sein? Mit „Mama Muh – Willst du mein Freund sein?“ kehrt die liebenswerte Kuh Mama Muh mit einer warmherzigen Geschichte über Freundschaft zurück. Der neuste Band der Reihe beleuchtet, was wahre Freundschaft ausmacht, und erzählt dabei von einem Missverständnis zwischen Mama Muh und ihrer besten Freundin, der frechen Krähe. Als die Krähe die Tochter der Bäuerin als ihre „einzige Freundin“ bezeichnet, weil sie ihr Essen hingestellt hat, ist Mama Muh tief enttäuscht. Es folgt ein Auf und Ab der Emotionen bei Krähe und Mama Muh, bis schließlich alles gut wird. |
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Bewertung vom 18.01.2025 | ||
Der Roman wird vom Verlag auf dem Klappentext als „Liebesroman des Jahres“ angekündigt, worauf ich erst mit innerem Augenrollen reagiert habe - nach dem Lesen muss ich zugeben: Es stimmt, vielleicht ist es sogar zusätzlich noch der Coming-of-age-Roman des Jahres! |
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Bewertung vom 11.01.2025 | ||
„In einem Zug“ von Daniel Glattauer spielt auf einer vierstündigen Zugfahrt von Wien nach München – und der kurzweilige Roman könnte ungefähr auch in dieser Zeit gelesen werden! Im Mittelpunkt steht Eduard Brünhofer, ein erfolgreicher, aber ideenloser Autor von Liebesromanen, der sich mit seiner Ehefrau Gina seit Jahrzehnten in einer stabilen Beziehung befindet. Während der Zugfahrt trifft er auf die neugierige und unverblümte Catrin Meyr, die ihn nicht nur mit indiskreten Fragen zu seiner Ehe löchert, sondern auch auf subtile Weise herausfordert, sich mit seiner Sicht auf die Liebe auseinanderzusetzen. |
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Bewertung vom 11.01.2025 | ||
In „Barfuß in Tetas Garten“ erzählen Aline Abboud und Nana Heymann von Alines Aufwachsen in zwei Heimaten: Berlin, wo sie lebt und aufgewachsen ist und Jbeil im Libanon, ihrem Sehnsuchts- und Wohlfühlort, wo sie fast jede Sommerferien verbracht hat. Aline Abboud, bekannt als Journalistin und Moderatorin, erzählt von ihrer Kindheit und Jugend zwischen zwei Kulturen. Vor allem möchte sie dabei die verschiedenen Facetten des Libanons beleuchten, da viele Menschen ihn nur aus Negativschlagzeilen in den Nachrichten kennen. |
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