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Baumtochter

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 20.05.2015
Ein einziger Moment / Eversea Bd.1
Boyd, Natasha

Ein einziger Moment / Eversea Bd.1


ausgezeichnet

Keri Ann ist 22 und wohnt im beschaulichen Butler Cove. Sie ist zufrieden mit ihrem ruhigen Leben. Hinter ihr liegen furchtbare Jahre voller Verlust, Trauer und EInsamkeit.
Jack ist 26 und auf der Flucht vor sich selbst und vor seinem Leben. Auch hinter ihm liegen schwere Jahre, wenn auch ganz anderer Art, als es bei Keri Ann der Fall ist.

Der Zufall führt die beiden Schicksalgeplagten zusammen. Was als Arragement der besonderen Art beginnt, entwickelt sich schnell zur Freundschaft und noch schneller zur Romanze. Beide sehen in dem jeweils anderen das, was sie bei keinem sonst je gesehen haben - Wahrheit, wirkliche Liebe, Glückseligkeit.

Als LeserIn darf man dem zarten Pflänzchen Liebe dabei zusehen, wie es erst langsam und dann, wenn der Keim den Weg durch die harte Erde der Unsicherheit gefunden hat, immer schneller zu einer wunderschönen Blume wird.

"Eversea - Ein einziger Moment" ist das Debüt der Autorin Natasha Boyd und sie hat damit ein Buch geschaffen, das seine LeserInnen so schnell nicht mehr loslässt. In einem angenehmen, lockeren Schreibstil erzählt sie die Geschichte von Keri Ann und Jack. Gespickt mit witzigen Dialogen voller Sarkasmus, Zuneigung, Liebe und Freundschaft verspricht dieses Buch angenehme Lesestunden. Denn auch die prickelnden Szenen kommen in diesem typischen New Adult Roman nicht zu kurz.

Wer von "Eversea - Ein einziger Moment" begeistert war, darf sich auf den 2. Band, der im September 2015 erscheint, sicherlich freuen.

Bewertung vom 23.05.2014
Es muss dunkel sein, damit man die Sterne sieht
Bünnig, Jenny

Es muss dunkel sein, damit man die Sterne sieht


ausgezeichnet

Dieses Buch handelt von der jungen Frau Ria, die ihren Vater verliert und durch diesen Verlust völlig aus der Bahn geworfen wird. Die erste, überstürzte Reaktion ist: egal wohin, Hauptsache weg!
Zufällig plant ihre Oma Charlie, samt Freundinnen Hildie, Margot und Frau Lensker einen Roadtrip durch halb Europa.

Die 5 Damen, so unterschiedlich sie auch sein mögen, erwartet eine Reise voller Abenteuer. Jede von ihnen hat ihren eigenen Grund, diese Reise anzutreten. Alte Rechnungen müssen beglichen, alte Schuld gesühnt werden. Ria ist es völlig gleich, weshalb die rüstigen Rentnerinnen sich auf dieses Abenteuer in einem alten VW-Bus begeben. Sie will vor ihrer Wirklichkeit, ihrem neuen Selbst, das sie nicht wiedererkennt und das sie nicht erkennen will, fliehen. Doch Flucht ist nicht die Lösung und so muss sie sich ihren Problemen stellen.

Der Leser erhält die Möglichkeit, Ria auf ihrer Suche nach sich selbst zu begleiten. Das Buch ist gespickt von (Lebens)Weisheiten.
Zu Beginn wirkt "Es muss dunkel sein, damit man die Sterne sieht" ziemlich hektisch und oberflächlich. Sicher ist das Ria's Ohnmacht gegenüber ihrer Hilflosigkeit geschuldet. Im Laufe der Geschichte wird das Buch zunehmend poetisch. Es lädt den Leser zum verweilen ein, zum lachen und zum weinen.
Am Ende bedauert man, dass das Buch ausgelesen ist.

Kategorie: Lesenswert! Mehr davon!