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Margot

Bewertungen

Insgesamt 60 Bewertungen
Bewertung vom 14.01.2025
One Perfect Couple
Ware, Ruth

One Perfect Couple


ausgezeichnet

Das Cover mit dem Meer, Strand, zwei Liegen und den Palmen ist sehr schön gestaltet und verbreitet direkt Urlaubsstimmung! Die Grundidee ist nicht neu. Sarah Goodwin hat mit „Die Insel“ ein ähnliches Buch herausgebracht, allerdings fand ich das Buch von Sarah Goodwin sehr realitätsfremd. Die Geschichte von Ruth Ware hat mir in der Handlung viel besser gefallen. Das Buch ist in drei Abschnitte eingeteilt Erzählt wird die Geschichte, bis auf ein paar Tagebucheinträgen und Funksprüchen von Lyla! Die Teilnehmer der Show sind 5 Paare. Typisch für Realityshows sind die meisten Beteiligten erfolglose Schauspieler, Influencer, Reality-Sternchen oder YouTube Stars, die sich durch die Teilnahme einen Kariereschub erhoffen. Lyla arbeitet als Wissenschaftlerin und unterscheidet sich dadurch von den anderen Teilnehmern. Eine Erklärung hierfür gibt es am Ende des Buches. Dadurch das Lyla die Geschichte erzählt erfährt man zum Teil von den anderen Kandidaten, bis auf Aussehen und Beruf, nicht sehr viel. Dies hat mich allerdings nicht gestört. Leser die einen Thriller mit vielen Thrillerelementen erwarten werden enttäuscht sein. Stellenweise geht es, besonders am Anfang sehr ruhig zu. Insgesamt habe ich mich sehr unterhalten gefühlt und das Buch habe ich gerne gelesen. Die Auflösung ist überraschend und auch realistisch.

Bewertung vom 14.01.2025
May Morrigans mysteriöse Morde
Black, Katherine

May Morrigans mysteriöse Morde


gut

Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen und ich habe daher einen Krimi im Stile von Agatha Christies Miss Marple erwartet. Die Dame auf dem Buchcover hat aber nur äußerlich Ähnlichkeiten mit Miss Marple. Die Geschichte selber hat mit den Agatha Christie Krimis keine Gemeinsamkeiten. Es gibt 2 Handlungsstränge. In einem Dorf verschwinden junge Mädchen und es geht speziell um die Morde von May. Ich fand May sehr unsympathisch. Sie bringt Menschen einfach aus nichtigen Gründen um. Nur weil einer nicht in die Dorfgemeinschaft vom Verhalten her passt oder ihr Freund Fletcher Probleme mit jemanden hat, wird die Person einfach ermordet. Es wäre unterhaltsamer gewesen, wenn sie den Leuten Streiche gespielt hätte, wie bei ihrem Nachbarn. Grade am Anfang gab es einige vulgäre Ausdrücke oder Szenen die ich unpassend fand. Der Fall mit den verschwunden Mädchen war spannend und interessant. Das Ende war mir aber zu übertrieben und unrealistisch.

Bewertung vom 09.01.2025
Nachtwald
Walsh, Tríona

Nachtwald


sehr gut

Das Buch ist optisch mit dem grünen Farbschnitt sehr schön gestaltet. Zusätzlich sind auf dem Einband noch Regetropfen die nicht nur bildlich dargestellt sind, sondern auch leicht erhoben, so dass man diese fühlen kann. Die Ausgangssituation für das Buch ist eine bereits häufige verwendete Idee. Mehrere Personen befinden sich an einem verlassen Ort, ohne Telefon- oder Internetverbindung, es passiert ein Mord und einer der anwesenden Personen ist der Mörder. Die Geschichte wird nur aus der Sicht von Lizzie erzählt, dadurch bleiben die anderen Personen einem fremd. Ich würde das Buch mehr als Familiendrama oder Krimi bezeichnen, anstatt Thriller. Die Begründung, die der ungebetene Gast bezüglich seiner Person in Verbindung mit der Polizei erzählt ist sehr unglaubwürdig. Im Verlaufe des Buches und auch am Ende gab es unrealistische Erklärungen. Insgesamt war das Buch aber unterhaltsam und spannend.

Bewertung vom 26.12.2024
Ein Brief aus München
Nesser, Håkan

Ein Brief aus München


sehr gut

Ein Brief aus München ist der 8 Band aus der Gunnar Barbarotti Reihe. Vorkenntnisse aus den anderen Bändern sind nicht erforderlich. Die Vergangenheit von Gunnar Barbarotti und Eva Backman wird nicht erwähnt und es gibt auch keine Bezüge zu anderen Fällen. Das Buch wird als Roman bezeichnet und es ist daher klar, dass es sich bei dem Buch nicht um einen Thriller handelt. Das Buch spielt während der Coronapandemie und es werden coronatypische Vorschriften erwähnt. Sehr gut gefallen hat mir, das es Kapitel aus der Sicht von jedem Gast des Mordabends gibt und jede Figur ihre Sichtweise des Abends erzählt. Zusätzlich erhält man Informationen aus dem Leben der Figuren. Der Anfang der Geschichte ist vergleichbar mit einem Agatha Christie Krimi. Mehrere Personen werden in ein Haus an einem einsamen Ort eingeladen, der Gastgeber stirbt und einer von den Anwesenden ist der Mörder. Das Buch spielt im Winter und es gibt schöne Beschreibungen von der winterlichen Landschaft. Die Auflösung warum das Buch den Titel“ Ein Brief aus München“ trägt, wird erst am Ende aufgelöst. Das Buch ist spannend und gut geschrieben. Leider muss ist einen Stern abziehen. Das Geschehen mit Ellen und das Ende hierzu fand ich übertrieben und passte auch nicht zu der eigentlichen Geschichte.

Bewertung vom 17.12.2024
Mord im Himmelreich
Winkelmann, Andreas

Mord im Himmelreich


sehr gut

Das Cover des Buches ist sehr schön gestaltet. Vorne im Buchdeckel ist ein Bild, wo der Autor Andreas Winkelmann neben dem Schild des Campingplatzes Himmelreich steht (den es wirklich gibt) und hinten im Buchdeckel gibt es einen Lageplan von dem Campingplatz. Die Protagonisten Björn Kubernikus und Annabelle sind sympathisch. Die Geschichte ist spannend, amüsant und kurzweilig. Die Auflösung war zwar sinnig, hat mir allerdings nicht so gut gefallen. Als Leser kann man die Täterin / den Täter nicht erraten, da einem Informationen, die nur Björn Kubernikus weis, vorenthalten werden. Das die Mörderin / der Mörder auch keine Strafe erhält fand ich auch etwas komisch. Am Ende gibt es Rezepte von den Gerichten die Annabelle im Buch für Björn kocht! Zusätzlich noch ein Interview mit dem Autor. Das Buch ist mal was anderes von Andreas Winkelmann und ich hoffe, dass es noch mehr Bücher mit den beiden Protagonisten gibt.

Bewertung vom 17.12.2024
Longlegs

Longlegs


gut

Auf dem Cover von der DVD ist Nicolas Cage als mitwirkender Schauspieler aufgeführt, allerdings habe ich ihn in dem Film nicht erkannt. Nicolas Cage ist durch die Maske so entstellt, dass die Rolle auch von jedem anderen gespielt werden könnte. Zudem gibt es in dem Film nur wenige Szenen mit dem Schauspieler. Die Geschichte fängt als Thriller über einen Serienmörder spannend und interessant an. Leider wird der Film im Verlauf immer verwirrender und unplausibel. Die Geschichte entwickelt sich mehr in die übernatürliche, dämonische Richtung. Am Ende gibt es viele offene Fragen und wer einen sinnigen Abschluss erwartet wird enttäuscht.

Bewertung vom 10.12.2024
The Art of Crime, Staffel 1
The Art Of Crime

The Art of Crime, Staffel 1


ausgezeichnet

Diese Krimiserie unterscheidet sich durch den Bezug auf die Kunstgeschichte von anderen Krimi Serien. Die Idee allein finde ich sehr gut und mal was anderes. Die Folgen habe mich auch neugierig gemacht mehr über den jeweiligen Maler zu erfahren, so dass ich mich im Anschluss an den Folgen noch über den jeweiligen Künstler informiert habe. Der Drehort Paris ist eindrucksvoll und in manchen Szenen ist auch der Louvre von innen zu sehen. Etwas überrascht war ich, dass dies eine französische Serie ist, da die Serie einen englischen Namen hat. Witzig ist auch das Florence in jeder Folge in ihrer Phantasie mit dem Maler spricht! Die erste Folge „ Der Da Vinci Code“ war spannend und auch sehr lehrreich. Ich fand es interessant etwas über die Mona Wanna von Leonardo Da Vinci zu erfahren und der Kriminalfall war am Ende logisch abgeschlossen. Die zweite Folge „Ein galanter Tod“ war was die Kunstgeschichte angeht auch interessant, aber der Kriminalfall war sehr konstruiert und verwirrend. Florence kann aufgrund ihrer Höhenangst keine Treppen runtergehen. Ihre Höhenangst wurde in dieser Folge oft thematisiert, dass es schon nervig war. Zudem fand ich es auch nicht glaubwürdig das Florence als Beraterin der Polizei am Tatort ist, bei Haussuchungen dabei ist, selbständig ermittelt und auch an einer Verfolgungsjagt teilnimmt. Die Folge „Ein dunkles Werk“ war spannend und am Ende war die Mörderin/der Mörder eine Überraschung. Antoine Verlays genervtes, schlecht gelauntes und zum Teil aggressives Verhalten zieht sich durch die ganze Staffel.

Bewertung vom 03.12.2024
Nordlicht - Das kalte Grab / Boisen & Nyborg Bd.6
Hinrichs, Anette

Nordlicht - Das kalte Grab / Boisen & Nyborg Bd.6


ausgezeichnet

Die Serie gefällt mir sehr gut und auch dieser Nordlichtband ist wieder spannend. Die Fälle können zwar unabhängig voneinander gelesen werden, aber ich finde es schon hilfreich, wenn man die Vorkenntnisse aus den anderen Bändern hat. Insbesondere was das Privatleben von Vibeke und Rasmus betrifft. Es gibt Kapitel von dem Eiswinter 1978, wo die Menschen von der Umwelt abgeschnitten waren und von der Gegenwart. Vibeke und Rasmus ermitteln mit ihre Team in einem Doppelmord auf der dänischen Insel Als. Im Verlauf der Geschichte ergeben sich viele Wendungen, so das der Täter am Ende eine Überraschung war. Die Zusammenhänge mit dem Eiswinter 1978 und dem Doppelmord werden plausibel aufgeklärt. Die Auslösung ist nachvollziehbar und realistisch. Die Hauptfiguren entwickelt sich im Privatleben immer weiter. Schön wäre es auch mal mehr aus dem Privatleben von den andern Teammitgliedern zu erfahren!
Am Ende gibt es was Rasmus betrifft einen Cliffhanger und auch bei Vibeke gibt es noch eine nicht aufgelöste Angelegenheit bezüglich ihres Privatlebens. Eigentlich mag ich keine Cliffhanger, aber da ich die Serie interessant finde, freue ich mich bereits auf den nächsten Band.

Bewertung vom 26.11.2024
Detective Grace - Staffel 3
Detective Grace

Detective Grace - Staffel 3


gut

In der ersten Folge „Du sollst nicht sterben“ jagt die Polizei einen Serienvergewaltiger in einem Latexanzug.
Der Fall ist sehr spannend, allerdings ist die Auflösung nicht richtig plausibel. Die zweite Folge „Rigor Mortis“ fängt mit dem tödlichen Verkehrsunfall mit Fahrerflucht spannend an. Die Auflösung und die Begründung für die ganzen Morde ist sehr unglaubwürdig und übertrieben. Die dritte Folge „Mörderische Obsession“ mit der mysteriösen Leiche und dem Mordanschlag auf eine Sängerin war sehr abwechslungsreich und unterhaltsam. Bezüglich des Verschwindens der Ehefrau von Detective Grace erhält man durch einzelnen Szenen Neuigkeiten. Eine Auflösung, was genau mit der Ehefrau passiert ist, gibt es auch allerdings in dieser Staffel nicht. Das Verschwinden der Ehefrau von Detecive Grace zieht sich schon durch die 3 Staffel ohne eine Auflösung. Mittlerweile finde ich das Thema der verschwundenen Ehefrau nicht mehr spannend, sondern nur noch nervig.

Bewertung vom 19.11.2024
Professor T - Staffel 3
Professor T

Professor T - Staffel 3


sehr gut

Der Professor ist am Anfang der dritten Staffel im Gefängnis. Fand ich etwas seltsam, dass der Professor aufgrund der Anklage direkt ins Gefängnis muss, zumal keine Fluchtgefahr bei ihm bestand. Den Professor mit seinen Zwangsstörungen im Gefängnis zu erleben war ungewohnt. Auch während seines Gefängnisaufenthaltes war der Professor weiterhin der Polizei behilflich bei der Aufklärung der Mordfälle. Es gab einige witzige Szenen. Wie der Professor im Hotel sein Zimmer desinfiziert und die Bettwäsche von Zuhause mitgebracht hat. Die Sekretärin und die Mutter des Professors sind mit ihrem Humor sehr unterhaltsam. Die Fälle sind spannend, etwas gestört hat mich allerdings, dass die Polizei immer die Hilfe des Professors benötigt und die Fälle anscheinend nicht selber lösen kann. In dieser Staffel wird aufgeklärt, was in der Nacht als der junge Jasper seinen Vater erhängt auffand passiert ist. Kurz Zeit schafft der Professor es auch aus seinem Trauma herauszukommen, allerdings nur bis zum dramatischen Ende der Staffel. Da die letzte Folge mit einem Cliffhänger endet, wird es auch noch eine 4 Staffel geben.