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Benutzername: 
Catalina87
Wohnort: 
Frankfurt

Bewertungen

Insgesamt 37 Bewertungen
Bewertung vom 06.01.2025
Notiz an mich: Alles wird gut
Steindor, Sabine

Notiz an mich: Alles wird gut


ausgezeichnet

„Notiz an mich, Alles wird gut“ von Sabine Steindor ist mehr als ein Buch. Es ist ein liebevoll gestalteter Wegweiser, der zur Selbstreflexion einlädt und in herausfordernden Momenten Halt gibt. Schon das schlichte und elegante Cover strahlt Ruhe und Zuversicht aus. Besonders schön sind die liebevollen Details wie kleine florale Illustrationen und die Freiräume für eigene Notizen. Dies macht das Buch zu einem sehr persönlichen Begleiter.

Jedes Kapitel widmet sich einem zentralen Thema wie Trauer, Wut oder Selbstfürsorge. Die Autorin verbindet wissenschaftlich fundierte Erklärungen mit ihren eigenen Gedanken. Diese Mischung aus klaren Fakten und emotionaler Nähe macht das Buch so besonders. Einige Abschnitte haben mich persönlich sehr bewegt. Vor allem die Kapitel über Trauer und Wut haben in mir etwas ausgelöst, das ich lange nicht zugelassen hatte.

Die praktischen Übungen am Ende jedes Kapitels sind einfach und dennoch kraftvoll. Sie lassen sich flexibel in den Alltag einbauen. Besonders hilfreich war für mich die Möglichkeit, die Übungen in meinem eigenen Tempo zu machen, ohne Druck.

Der Schreibstil von Sabine Steindor ist klar und strukturiert. Gleichzeitig schafft sie es, eine emotionale Verbindung herzustellen. Ihre persönlichen Worte fühlen sich an wie ein Gespräch mit einer einfühlsamen Freundin. Alles wird gut“ ist ein wertvoller Begleiter, der Trost spendet und Mut macht und den ich absolut empfehlen kann.

Bewertung vom 06.01.2025
The Twenty
Holland, Sam

The Twenty


ausgezeichnet

Sam Hollands “The Twenty” ist ein Thriller, der sofort fesselt und nicht mehr loslässt. Von der ersten Seite an baut sich eine düstere und intensive Atmosphäre auf, die den Leser in die Abgründe eines verstörenden Falls zieht. Detective Chief Inspector Adam Bishop steht vor einem grausamen Rätsel. Auf einer illegalen Müllkippe werden fünf Leichen entdeckt, jede mit römischen Zahlen markiert. Schnell wird klar, dass diese Zahlen Teil eines perfiden Countdowns sind und der Täter noch nicht fertig ist.

Hollands Schreibstil ist präzise und packend, die Beschreibungen detailliert, ohne ins Reißerische abzudriften. Besonders gelungen ist die Struktur des Buches: Neben den Ermittlungen bieten Perspektivenwechsel, Berichte und die Einblicke in die Gedanken des Täters ein komplexes, aber leicht nachvollziehbares Bild der Handlung. Die Spannung wird konsequent gehalten und erreicht immer wieder neue Höhepunkte.

Die Charaktere sind vielschichtig und menschlich gezeichnet. Adam Bishop wirkt nicht wie ein typischer Held, sondern wie ein Mann, der trotz persönlicher Probleme eine unglaubliche Stärke beweist. Seine Ex-Frau, Dr. Romilly Cole, bringt mit ihrer eigenen Verbindung zu einem alten Fall zusätzliche Tiefe und Konflikte in die Handlung. Jamie Hoxton als Bishops Partner ergänzt das Team perfekt und sorgt für eine gewisse Leichtigkeit inmitten der düsteren Thematik.

Die Verknüpfung mit einem Jahrzehnte zurückliegenden Fall, die überraschenden Wendungen und der stetige Wettlauf gegen die Zeit machen “The Twenty” zu einem herausragenden Thriller. Wer düstere, intensive Geschichten liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Ein Buch, das unter die Haut geht und definitiv nichts für schwache Nerven.

Bewertung vom 23.11.2024
Moralische Ambition
Bregman, Rutger

Moralische Ambition


gut

Moralische Ambition von Rutger Bregman ist ein Werk, das hohe Erwartungen weckt. Der Titel und die Idee, die dahintersteckt, dass jeder Einzelne durch Überzeugung und Handeln die Welt verbessern kann, haben mich von Beginn an angesprochen. Das Buch vereint Biografien beeindruckender Persönlichkeiten mit einem Appell, sich den Herausforderungen unserer Zeit aktiv zu stellen.

Die Stärke des Buches liegt in den Geschichten der Pioniere, die gezeigt haben, wie man durch Entschlossenheit und Werte gesellschaftlichen Wandel bewirken kann. Bregman versteht es, historische Figuren lebendig werden zu lassen und macht dabei sowohl bekannte als auch weniger bekannte Persönlichkeiten zugänglich. Besonders gefallen hat mir die Vielfalt der Beispiele, die zeigt, dass Veränderung auf unterschiedlichste Weise möglich ist.

Allerdings hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass das Buch etwas zu viel will. Die Fülle an Geschichten und die teils schnellen Wechsel zwischen den Kapiteln machten es für mich schwierig, den roten Faden immer klar zu erkennen. Manche Kapitel haben mich inspiriert, andere hingegen fühlten sich eher wie Momentaufnahmen an, die nicht vollständig ausgearbeitet waren.

Nichtsdestotrotz bleibt der Kern des Buches überzeugend. Die Botschaft, dass wir nicht auf große Revolutionen warten müssen, sondern durch unser Handeln selbst Teil des Wandels sein können, hat mich berührt. Das Buch fordert auf, Ideale nicht nur zu träumen, sondern in Taten umzuwandeln, und das bleibt im Gedächtnis.

Insgesamt ein inspirierendes Werk, das zum Nachdenken und Handeln anregt, auch wenn es in der Struktur etwas straffer hätte sein können. Wer sich für persönliche Entwicklung, gesellschaftliche Fragen und historische Vorbilder interessiert, wird hier sicherlich einige Denkanstöße finden.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.11.2024
Die Wunder des Kosmos
Weber, Phi

Die Wunder des Kosmos


ausgezeichnet

Mit Die Wunder des Kosmos bietet Phi Weber eine außergewöhnliche Reise in die Welt der Astrologie. Von der ersten Seite an spürt man die Leidenschaft der Autorin für dieses Thema. Das Buch ist nicht nur optisch ein Highlight mit seinen kunstvollen Illustrationen und harmonischen Farben, sondern überzeugt auch inhaltlich.

Phi Weber führt den Leser zunächst behutsam in die Grundlagen ein. Die klare und verständliche Sprache sorgt dafür, dass selbst Anfänger mühelos folgen können. Der Hauptteil widmet sich den zwölf Sternzeichen, wobei jedes Kapitel tiefgründige Einblicke in die Stärken, Schwächen und Entwicklungspotenziale der jeweiligen Tierkreiszeichen gibt. Besonders die praktischen Übungen und Reflexionsfragen laden dazu ein, nicht nur über Astrologie zu lesen, sondern aktiv mit ihr zu arbeiten.

Mir persönlich haben die psychologischen Aspekte des Buches besonders gut gefallen. Es zeigt auf, wie Astrologie ein Werkzeug zur Selbstreflexion und persönlichen Weiterentwicklung sein kann. Das Buch regt an, nicht nur sich selbst besser zu verstehen, sondern auch empathischer mit anderen umzugehen.

Einzig die einleitenden Abschnitte könnten für Leser, die bereits Vorkenntnisse haben, etwas kürzer gehalten sein. Dennoch ist Die Wunder des Kosmos eine wunderbare Bereicherung für alle, die sich mit den Sternen und sich selbst auseinandersetzen möchten.

Fazit: Ein ästhetisch und inhaltlich beeindruckendes Werk, das die Verbindung zwischen Astrologie und persönlichem Wachstum eindrucksvoll darstellt.

Bewertung vom 20.11.2024
Blutrotes Karma
Grangé, Jean-Christophe

Blutrotes Karma


sehr gut

“Blutrotes Karma” von Jean-Christophe Grangé ist ein außergewöhnlicher Thriller, der den Leser auf eine packende Reise durch die Wirren des Jahres 1968 führt. Im Mittelpunkt stehen Hervé, ein nachdenklicher Student, Mersch, sein ernüchterter Halbbruder und Polizist, sowie Nicole, eine unerschrockene Aktivistin. Gemeinsam werden sie in einen verstörenden Mordfall verwickelt, der von Paris bis nach Indien reicht und den Leser durch historische, mystische und menschliche Abgründe führt.

Grangé gelingt es meisterhaft, die politischen Spannungen der Zeit mit der Suche nach spiritueller Erleuchtung zu verknüpfen. Dabei sind die Schauplätze so bildhaft beschrieben, dass man das Gefühl hat, mitten in den Straßenprotesten Frankreichs oder in den exotischen Tempeln Indiens zu stehen. Die Mischung aus kulturellen, religiösen und persönlichen Konflikten macht diesen Roman zu einem Erlebnis, das weit über die üblichen Thriller hinausgeht.

Obwohl die blutigen Szenen sparsam eingesetzt werden, schaffen es die beklemmende Atmosphäre und die tiefgründige Handlung, den Leser konstant zu fesseln. Grangé verbindet historische und spirituelle Elemente mit einem intensiven Spannungsbogen und einem psychologischen Tiefgang, der lange nachwirkt.

Ein fesselnder Thriller für alle, die Geschichten mit Substanz und Atmosphäre schätzen.

Bewertung vom 24.10.2024
Unversehrt. Frauen und Schmerz
Biringer, Eva

Unversehrt. Frauen und Schmerz


sehr gut

Eva Biringers Buch "Unversehrt" ist ein tiefgründiges und aufschlussreiches Werk, das sich mit den vielfältigen Facetten des weiblichen Schmerzes auseinandersetzt. Die Autorin beginnt eindrucksvoll mit der persönlichen Geschichte ihrer Großmutter, deren jahrzehntelange Leiden nicht ernst genommen wurden. Diese emotionale Eröffnung schafft sofort einen starken Bezug zum Thema und verdeutlicht, wie Frauenhistorie und individuelles Leid oft miteinander verwoben sind.

Biringer gelingt es, die tief verwurzelte Misogynie und die damit verbundenen gesellschaftlichen Strukturen aufzuzeigen. Durch ihre sorgfältigen Recherchen, die historische Kontexte mit aktuellen wissenschaftlichen Studien kombinieren, wird der Leser mit einer Vielzahl von Fakten konfrontiert, die sowohl aufrütteln als auch nachdenklich stimmen. Ihr Schreibstil ist flüssig und klar, was den Zugang zu einem schwer verdaulichen Thema erleichtert.

Trotz der vielen Stärken des Buches bleibt der Leser jedoch mit einem Gefühl der Unvollständigkeit zurück. Biringer skizziert viele Probleme, bietet aber nur wenige Perspektiven auf mögliche Lösungen oder positive Entwicklungen, was die Lektüre etwas frustrierend machen kann. Ein roter Faden ist nicht immer erkennbar und manchmal wirkt die Argumentation sprunghaft, was das Nachvollziehen der Gedanken erschwert.

Insgesamt ist Unversehrt ein wichtiges und notwendiges Buch, das dringend Aufmerksamkeit für das Thema Frauen und Schmerz schafft. Es ist jedoch ratsam, mit einem gewissen Maß an Geduld und Offenheit für die Vielzahl der angesprochenen Themen zu lesen. Daher vergebe ich vier Sterne für dieses bewegende und aufklärende Werk.

Bewertung vom 08.10.2024
Die Kunst des InnSæi
Gunnsteinsdóttir, Hrund

Die Kunst des InnSæi


sehr gut

“Die Kunst des InnSaei” von Hrund Gunnsteinsdóttir ist ein Buch, das den Leser einlädt, sich mit der eigenen Intuition und inneren Weisheit auseinanderzusetzen. Ich fand den Ansatz sehr spannend und war neugierig, wie das isländische Konzept von “InnSaei” im Alltag angewendet werden kann. Die Autorin teilt persönliche Geschichten und führt Übungen an, die den Weg zu mehr innerer Klarheit ebnen sollen.

Die Struktur des Buches, mit seinen klaren Kapiteln und den eingestreuten Übungen, gefiel mir gut. Es bietet Raum, das Gelesene auf sich wirken zu lassen und eigene Gedanken zu reflektieren. Besonders die Beispiele von Menschen, die ihre Intuition zum zentralen Bestandteil ihres Lebens gemacht haben, fand ich inspirierend.

Allerdings hätte ich mir an manchen Stellen mehr Tiefgang gewünscht. Einige Konzepte wiederholen sich, ohne dass sie wirklich weiter vertieft werden. Die Geschichten sind teilweise recht beeindruckend, aber nicht immer leicht auf den eigenen Alltag übertragbar. Dennoch regt das Buch dazu an, sich mehr mit seiner inneren Stimme auseinanderzusetzen und dieser auch im hektischen Alltag Beachtung zu schenken.

Für alle, die sich für Achtsamkeit und Selbstreflexion interessieren, ist dieses Buch eine bereichernde Lektüre. Obwohl es hier und da etwas prägnanter hätte sein können, bietet es wertvolle Denkanstöße und praktische Ansätze. Daher gebe ich dem Buch vier von fünf Sternen.

Bewertung vom 10.09.2024
Genug gegrübelt, lieber Kopf!
Tempel, Katharina

Genug gegrübelt, lieber Kopf!


ausgezeichnet

Katharina Tempels "Genug gegrübelt, lieber Kopf!" verspricht, einfache Lösungen für quälende Gedanken und Selbstzweifel zu liefern. Leider bleibt das Buch hinter diesen Erwartungen zurück und konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Zwar ist der Ansatz, wie der Verstand arbeitet und warum wir oft in Grübelschleifen festhängen, gut erklärt und leicht verständlich, doch viele Inhalte wiederholen sich. Die praktischen Tipps und Strategien, die Tempel anbietet, sind größtenteils nichts Neues und bleiben sehr oberflächlich. Besonders wenn man sich schon einmal mit Achtsamkeit, Positiver Psychologie oder ähnlichen Themen beschäftigt hat, wirken die Anregungen eher banal. Die Kapitel verlieren sich oft in allgemeinen Erklärungen und bieten wenig tiefgreifende oder innovative Lösungen, um dauerhaft aus negativen Denkmustern herauszukommen.

Auch wenn das Buch optisch ansprechend gestaltet ist, mit farbenfrohen Seiten und motivierenden Zitaten, können diese netten Details die inhaltlichen Schwächen nicht ausgleichen. Die vielen Wiederholungen und die fehlende Tiefe in den Erklärungen haben bei mir eher Frustration ausgelöst als das Gefühl, wirklich neue Erkenntnisse zu gewinnen. Besonders störend fand ich, dass sich einige Abschnitte unnötig in die Länge ziehen, ohne dass dabei wirklich neue Impulse gesetzt werden.

Für Einsteiger in das Thema mag das Buch einige nützliche Denkanstöße bieten, doch für Leser, die tiefergehende Ratschläge oder wissenschaftlich fundierte Ansätze erwarten, ist "Genug gegrübelt, lieber Kopf!" eher enttäuschend. Zwei bis drei Sterne für die gute Lesbarkeit und das Bemühen der Autorin, doch leider fehlt es insgesamt an Substanz und Me

Bewertung vom 21.08.2024
Tode, die wir sterben / Svea Karhuu & Jon Nordh Bd.1
Voosen, Roman;Danielsson, Kerstin Signe

Tode, die wir sterben / Svea Karhuu & Jon Nordh Bd.1


sehr gut

"Tode, die wir sterben" von Roman Voosen und Kerstin Signe Danielsson ist ein fesselnder Auftakt für die neue Ermittlerreihe mit Svea Karhuu und Jon Nordh. Der frischverwitwete Jon Nordh und die strafversetzte Polizistin Svea Karhuu stehen vor ihrer ersten gemeinsamen Herausforderung, als der 13-jährige Rashid aus einem fahrenden Auto heraus erschossen wird. Die Ermittlungen, die sich zunächst auf Bandenkriminalität konzentrieren, führen schnell zu einer Reihe unerwarteter Wendungen.

Voosen und Danielsson verstehen es, durch wechselnde Perspektiven und geschickte Plottwists eine hohe Spannung aufrechtzuerhalten. Besonders überzeugend ist die Darstellung der inneren Konflikte und persönlichen Dämonen der Hauptfiguren, die das Geschehen zusätzlich intensivieren. Trotz ihrer Unterschiede müssen Karhuu und Nordh lernen, zusammenzuarbeiten, was für einige humorvolle und menschliche Momente sorgt.

Der Krimi bietet nicht nur eine packende Geschichte, sondern auch eine tiefere Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen wie Jugendgewalt und Drogenschmuggel. Insgesamt ist "Tode, die wir sterben" ein gelungener Einstieg in eine vielversprechende Reihe, die neugierig auf die kommenden Fälle macht. Für Fans des skandinavischen Krimis ein absolutes Muss.

Bewertung vom 28.07.2024
Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi
Vermeer, Maarten

Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi


sehr gut

Maarten Vermeer gelingt es in “Die Toten von Veere” meisterhaft, die idyllische und zugleich geheimnisvolle Atmosphäre der Region Zeeland einzufangen. Die Geschichte führt uns in die historische Stadt Veere und verwebt geschickt verschiedene Zeitstränge, die die Vergangenheit und Gegenwart auf beeindruckende Weise miteinander verbinden. Der Roman ist durchzogen von einer komplexen Handlung und vielschichtigen Charakteren, die den Leser von Anfang an fesseln.

Besonders beeindruckend ist die tiefgründige Protagonistin Liv de Vries, deren persönliche und berufliche Herausforderungen authentisch und packend geschildert werden. Ihre Rückkehr in ihre Heimatstadt und die Auseinandersetzung mit einem alten Vermisstenfall geben der Geschichte eine emotionale Tiefe, die weit über die übliche Krimihandlung hinausgeht.

Vermeer schafft es, die Schönheit der Landschaft in eindrucksvollen Beschreibungen zum Leben zu erwecken, was einen faszinierenden Kontrast zu den dunklen Geheimnissen und Verbrechen bildet, die unter der Oberfläche lauern. Die Einbindung gesellschaftlich relevanter Themen, wie etwa die Auseinandersetzung mit der rechten Szene, verleiht dem Krimi zusätzliche Brisanz und Relevanz.

Die kunstvolle Verknüpfung der historischen Ereignisse mit der modernen Kriminalermittlung und die sorgfältig ausgearbeiteten Wendungen sorgen für eine anhaltende Spannung, die das Buch kaum aus der Hand legen lässt. Der einzige Kritikpunkt wäre die Vielzahl an Handlungssträngen, die gelegentlich etwas überwältigend wirken können, doch dies mindert den Gesamteindruck kaum.

“Die Toten von Veere” ist ein äußerst gelungener Kriminalroman, der sowohl durch seine spannende Handlung als auch durch seine tiefgründigen Charaktere und gesellschaftlichen Bezüge überzeugt. Ein Muss für alle, die komplexe und atmosphärische Krimis lieben.