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Bewertungen
Insgesamt 18 BewertungenBewertung vom 18.12.2024 | ||
Spinnen - entweder man mag sie oder nicht. Einen Mittelweg scheint es bei ihnen nicht zu geben. Und genau darum geht es in dem Buch "Von Spinnen und Menschen" von Jan Mohnhaupt. Er beleuchtet hier die Beziehung von Mensch und Spinne aus allen Blickwinkeln. Er zeigt, wie die Vogelspinne ihren Siegeszug als Haustier beschritt, aber auch die Facetten der Arachnophobie, die bereits beim Anblick eines Spinnennetzes beginnen kann. Aber auch der Einfluß von Spinnen in Kunst und Handwerk sowie ihre Zoologie werden hier erläutert, ebenso wie ihr Einfluss auf Sprache, Träume, Forschung (denn Spinnen waren sogar schon zur Erforschung im Weltall) und ihre Rolle in der Geschichte der Menschheit. Jan Mohnhaupt bringt dem Leser die Themen auf einfache und lockere Art näher, bleibt dabei jedoch auf sachlicher Ebene, so daß man hier ein Fachbuch in den Händen hält, welches Wissen für jedermann vermittelt. Jedem Kapitel ist eine schwarz-weiß-Zeichnung vorangestellt, die einen Bezug zu dem im Kapitel behandelten Thema hat. |
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Bewertung vom 15.12.2024 | ||
Maria heuert als Bordshop-Leiterin auf dem Kreuzfahrtschiff "Soleil" an. Da ihr Bruder Lukas dort Kapitän ist, schmiedet sie den Plan, die ganze Familie an Bord zu holen. Doch noch während die Verwandtschaft eincheckt, beschleicht Maria das Gefühl, daß ihre Idee nicht die beste war. Denn bei der letzten Zusammenkunft ging ein Familienmitglied über Bord - und auch diesmal verschwindet ein Passagier spurlos.... |
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Bewertung vom 13.12.2024 | ||
Da ist ja noch das Preisschild dran Jedes Jahr versammelt Dietmar Bittrich die Kurzgeschichten mehrerer Autoren in einer Anthologie. So auch in diesem Jahr mit seinem Buch "Da ist ja noch das Preisschild dran". In diesen Geschichten dreht sich alles um Weihnachten - und den alljährlichen Wahnsinn drumherum. Es geht um so wichtige Dinge wie mit wem man feiert, wo man feiert, was wird gekocht, weihnachtliche Schulveranstaltungen und Erlebnisse in der Weihnachtszeit in fremden Ländern. Die Geschichten sind alle von angenehmer Länge, so daß man dieses Buch sowohl in Etappen zwischendurch, als auch am Stück lesen kann. So unterschiedlich die Autoren sind, so unterschiedlich sind auch die Geschichten. Mal kommen sie humorvoll um die Ecke, mal nachdenklich oder besinnlich. Natürlich kann in solch einer Sammlung nicht jedem jede Geschichte gleich gut gefallen, so daß hier jeder seine eigene Lieblingsgeschichte haben wird. Aber als Gesamtbild ist hier jede Geschichte lesenswert und bereitet Freude. Ich mag die alljährlichen Geschichtensammlungen von Dietmar Bittrich. Sie gehören für mich in meine Weihnachtszeit genauso fest wie Adventskranz und Kekse. |
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Bewertung vom 08.12.2024 | ||
Wie Jesus das Lübecker Marzipan erfand Mit seinem Buch "Wie Jesus das Lübecker Marzipan erfand" beschreitet Lorenz Meyer einen ganz neuen Weg der Weihnachts-Kurzgeschichten. Denn hier geht es weder mörderisch noch humorvoll zu. Vielmehr werden hier Geschichten bekannter Autoren wie Thomas Mann, Mark Twain, Paulo Coelho, Kurt Tucholsky, Julis Verne, Agatha Christi, Wilhelm Busch, Sophie Kinsella, Astrid Lindgren und vielen mehr so umgeschrieben, daß es jeweils eine neue Fassung der Weihnachtsgeschichte ergibt. Und dies genau 24mal. Wer jetzt denkt, dies wäre langweilig - falsch gedacht. Jede Geschichte ist einzigartig und verliert, trotz der Änderung, nicht den Bezug zum Ursprung. Lorenz Meyer hat auch gut darauf geachtet, den Schreibstil der jeweiligen Urgeschichte beizubehalten. Dies stelle ich mir gar nicht so einfach vor! Dieses Buch ist eine gelungene Abwechslung. Der Autor hat für seinen Mut, dieses gelungene Experiment zu wagen, ein großes Lob verdient! |
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Bewertung vom 07.12.2024 | ||
Schon als Leah Thompson noch ein kleines Mädchen war, zeichnete sich ab, daß aus ihr einmal eine außergewöhnlich schöne Frau würde. Doch eine unheimliche Prophezeiung einer alten Frau warnt sie vor den negativen Folgen ihrer Schönheit. Viele Jahre später ist aus dem einfachen Mädchen tatsächlich ein umjubeltes Supermodel geworden. Die Männer liegen ihr zu Füßen, aber Leah kann ihre Jugendliebe Brett nicht vergessen. Mit ihm verbindet sie auch die Beziehung zu der Familie Delancey, die in Leahs Kindheit in Yorkshire eine große Rolle gespielt hat. Die Geheimnisse dieser Familie reichen weit in die Vergangenheit zurück und führen Leah in die Zeit des Zweiten Weltkrieges nach Polen. Plötzlich erinnert sie sich wieder an die Weissagung der alten Frau und sie geht ein großes Risiko ein, um ihr Glück zu finden. |
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Bewertung vom 05.12.2024 | ||
Im Sommer 1934 sitzt Gloria Hollister an Bord eines Schiffes vor der Atlantikinsel Nonsuch und schreibt in ein Notizbuch, während sie durch eine Telefonleitung mit einer Tauchkugel verbunden ist. In dieser Kugel sitzt in 900 m Tiefe William Beebe und beobachtet die fremde Unterwasserwelt. Er beschreibt bisher unbekannte Kreaturen und faszinierende Licht- und Farbeffekte. Von diesem Abenteuer handelt das Buch "Leuchten am Meeresgrund" von Brad Fox. Er verwebt hier real existierende Logbücher der Expedition, Tagebucheinträge der Teilnehmer sowie einen spannenden Bericht zu einem perfekten Ganzen. Durch diese Mischung wird man selbst mitgenommen auf den Meeresgrund und liest fasziniert, wie sich die Erforschung damals gestaltete. Die Schwierigkeiten und Gefahren sind mit den heutigen Forschungsexpeditionen in keinster Weise zu vergleichen. Ebenso vermittelt Brad Fox hier völlig nebenbei historische Wissen, welches den Leser staunen läßt. Hier merkt man deutlich die intensive Recherchearbeit, die der Autor für dieses Buch geleistet hat. Auch die Forscher bekommen hier ihren Platz, werden nicht nur während der Expedition dargestellt, sondern man erfährt auch viel über ihren privaten und beruflichen Lebensweg. Angereichert ist dieses Buch mit tollen Zeichnungen und Fotos rund um diese faszinierende Expedition. |
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Bewertung vom 04.12.2024 | ||
Der Weihnachtsmannkiller Tobias Henner hat bereits 17 Törchen seines Adventskalenders abgearbeitet - und somit 17 Weihnachtsmänner getötet. Nun ist er während eines Haftausfluges auf den Weihnachtsmarkt geflohen und macht sich auf den Weg nach Ostfriesland, um seinen Kalender zu vervollständigen. Doch diesmal macht er es nicht selbst. Er nimmt die Familie als Geisel, die in seinem ehemaligen Haus wohnt, der Vater soll seine tödlichen Pakete an den jeweiligen Adressen abgeben. Die Jagd auf den Weihnachtsmannkiller beginnt für Ann Kathrin Klaasen und ihr Team erneut! |
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Bewertung vom 03.12.2024 | ||
Im Kaufhaus Härtling ist es Tradition, daß in der Adventszeit ein Weihnachtsmann seinen großen Auftritt hat. In diesem Jahr hat der Ex-Ganove Eddi Hempel diesen Job übernommen und er spielt seine Rolle besonders gut. Die Kinder lieben ihn und auch die Erwachsenen kommen in Scharen, um ihn zu sehen. Das Entsetzen ist deshalb besonders groß, als er während seines Auftrittes aus dem vierten Stock stürzt und sofort tot ist. Der Kaufhausdetektiv Kurt Ebert, ein pensionierter Kriminalkommissar, glaubt nicht an einen Unfall. Da sein Ex-Kollege aber intensiv mit einem Juwelendiebstahl beschäftigt ist, übernimmt Kurt kurzerhand die Ermittlungen. Er kann dabei auf die Hilfe von einigen Freunden bauen und zusammen kommen sie der Wahrheit schneller auf die Spur, als es ein paar Leuten lieb ist. |
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Bewertung vom 28.11.2024 | ||
Stille Nacht, mörderische Nacht Clothilde Anthamatten lebt das ganze Jahr zurückgezogen in ihrem prunkvollen Herrenhaus Winterstern bei Zermatt. Nur in der Adventszeit lädt sie ihre Verwandtschaft zu sich ein. So auch in diesem Jahr. An Heiligabend tobt ein gewaltiger Schneesturm und das Haus Winterstern wird von der Außenwelt abgeschnitten. Da findet der Butler Arthur die Hausherrin tot im Schnee. Die Familie ist außer sich und jeder verdächtigt jeden, Clothilde umgebracht zu haben. Anna, die Lieblingsenkelin der Toten, versucht etwas Ordnung in das Chaos zu bringen und übernimmt die Ermittlungen zum Tode ihrer Großmutter. Sie stellt schnell fest, daß so ziemlich jeder der Anwesenden es nicht erwarten konnte, daß die alte Frau zu Tode kam und man über ihr Vermögen verfügen könnte. Also sucht Anna den Mörder in der eigenen Familie. |
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Bewertung vom 24.11.2024 | ||
"Besuch aus der Schattenwelt" ist eine kleine, aber feine Sammlug von gruseligen Geschichten. Man findet hier Geschichten bekannter Schriftsteller wie Edgar Allan Poe, Margaret Atwood oder H. P. Lovecraft neben eher unbekannteren Schriftstellern wie z. B. Marie Luise Kaschnitz. Die Mischung der Geschichten ist ebenso gelungen wie die Auswahl der Schriftsteller. Abwechslungsreich, mal bekannt, mal unbekannt, aber alle sehr spannend und auch wenn die Geschichten zum Teil schon sehr alt sind, in der heutigen Zeit gut lesbar ohne verstaubt zu wirken. Dabei weist jede Geschichte Spannung auf, man begegnet unvorhersehbaren Wendungen und trifft auf die verschiedensten Charaktere, die alle eines gemeinsam haben: Sie befinden sich plötzlich in einer Welt des Unerklärlichen. Positiv überrascht war ich, daß hier Geschichten ausgewählt wurden, denen man nicht bereits in fast jeder Anthologie dieser Thematik begegnet ist. Hier findet selbst der Leser, der meint schon alles zu kennen, neue Perlen! Die Kapitel weisen allesamt eine angenehme Länge auf, so daß man dieses Buch perfekt immer wieder zwischendurch zur Hand nehmen kann. |
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