BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 423 BewertungenBewertung vom 17.12.2024 | ||
Das Cover gibt schon mal einen tollen Überblick über den Inhalt des Buches und ist sehr gut gelungen. Ich liebe Bücher, die über Entdecker und Forscher berichten und insbesondere auch über die Meeresforschung. Es sind unerschrockene und wißbegierige Menschen, die sich auf Abenteuer und wagemutige Expeditionen begeben, um Unbekanntes zu erforschen. Allein die Vorstellung, in dieser kleinen Tauchkugel in die Tiefe zu gleiten, hinterläßt bei mir eine unheimliche Beklemmung. Umso mehr habe ich den Autor bewundert, der mit einer akribischen Recherchearbeit dieses wunderbare Buch geschrieben hat. Daß er dabei die wissenschaftlichen Erkenntnisse mit der Geschichte der Protagonisten verwoben hat, macht für mich das Buch nahbarer und für ein Sachbuch angenehmer zu lesen. |
||
Bewertung vom 04.12.2024 | ||
Das Cover finde ich sehr ansprechend, auch wenn der Hund dem Pinguin nicht ähnlich sieht. Dafür ist der Campingplatz mit Otto gut getroffen. Hier hat sich der pensionierte Schauspieler Kupernikus für seinen Urlaub einen schönen Platz ausgesucht. Mit seiner erhofften Ruhe und Einsamkeit ist es allerdings schnell vorbei. Durch das morgendliche Geschrei von Annabelle, die hier wohnt, fühlt er sich verpflichtet, einen Hund auf einem Surfbrett aus dem Wasser zu retten. Daß sich unter dem Surfbrett fest angeschnallt eine männliche Leiche befindet, löst bei Kupernikus und Annabelle einen riesigen Schock aus und ruft die Kriminalpolizei auf den Plan. Kupernikus, der schon immer mal einen Kommissar im Tatort spielen wollte, sieht sich nun gemeinsam mit Annabelle berufen, sich der Aufklärung des Mordes zu widmen. Der Hund, der den Namen Pinguin (wie das Surfbrett) erhalten hat, spielt hierbei eine wichtige Rolle. Kupernikus und Annabelle sind beide sehr sympathische Personen und fühlen sich auch zueinander hingezogen. Pinguin folgt ihnen auf Schritt und Schritt, und da der Kommissar mit seinen Ermittlungen immer etwas hinterherhinkt, haben die drei einen großen Anteil an der Aufklärung des Falles. Wie immer legt der Autor falsche Fährten und so liegt man mit eigenen Vermutungen ständig daneben. Dieser Krimi ist nicht nervenaufreibend, sondern sehr unterhaltsam zu lesen und bringt die humoristische Seite des Autors zum Vorschein. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, und allen, die sich von einem Cosy-Crime unterhalten lassen möchten, kann ich „Mord im Himmelreich“ bestens empfehlen. Ich bin sicher, es wird eine Fortsetzung geben. |
||
Bewertung vom 16.11.2024 | ||
Ein beührendes Buch über einen Neuanfang und das Knüpfen von Freundschaften. Ein Buch, das Mut macht, das Alleinsein hinter sich zu lassen und sich auf neue Menschen einzulassen. Und das passiert alles in einer Buchhandlung, wo die Menschen zusammenkommen und nach und nach Kontakte knüpfen. Nach einer großen Enttäuschung kündigt Jo ihren Job und verläßt ihren Heimatort- Sie übernimmt die Buchhandlung ihres Onkels, der diese aus gesundheitlichen Gründen nicht weiterführen kann. Sie ist fremd hier, aber die Buchhandlung ist ihr aus Kindertagen vertraut. Hier hat sich nichts verändert und Jo beginnt, den Laden, in dem es nicht nur Bücher, sondern auch Schreibwaren und Karten aller Art gibt. zu modernisieren. Nach und nach werden ihr die Kunden vertraut. Da ist Malcolm, ein langjähriger Kunde ihres Onkels, der jede Woche ein neues Notizbuch kauft. Und da ist die verschwundene Pfarrerin, das erfährt Jo aus der Zeitung. Und ihr Herz schlägt höher, wenn Eric, der Ladenbesitzer von nebenan in ihrer Nähe auftaucht. Neben vielen Kunden sind es die drei, die zusammenfinden und sich gegenseitig neuen Mut machen. |
||
Bewertung vom 12.11.2024 | ||
Vielleicht hat das Leben Besseres vor Da ich die Bücher von Anne Gesthuysen alle kenne und immer sehr gerne gelesen habe, bin ich nun doch etwas enttäuscht. Die Geschichte der Pfarrerin Anna von Betteray geht weiter und schon ist man wieder mittendrin in der kleinen Gemeinde Alpen am Niederrhein. Hier begegnet man den schon bekannten Dorfbewohnern und Familienmitgliedern, aber viel Neues kommt hinzu. Mittelpunkt der Geschichte ist Raffaela, ein behindertes Mädchen, das nach einem Unfall bewußtlos aufgefunden wird und nun im Koma in der Klinik liegt. De Ärzte sind sehr bemüht, aber ihre Mutter Heike ist verzweifelt. Heike ist eine gute Freundin von Annas Schwester Marie, die, nachdem ihr Mann im Gefängnis gelandet ist, dem Alkohol verfallen ist. Ihr Sohn Sascha wächst derweil bei Anna auf. Und wie gewohnt brodelt in Alpen die Gerüchteküche. 3 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 04.11.2024 | ||
Ich habe lange keinen solch spannenden und nervenaufreibenden Thriller gelesen. Das mag daran liegen, dass er von einem Kriminalbeamten geschrieben wurde und deshalb nach meinem Dafürhalten viel Kenntnis in den Alltag der Ermittler enthält und einen Einblick in deren schwierige Arbeit gibt. Nicht selten geraten die Kriminalisten in große Gefahr. |
||
Bewertung vom 05.10.2024 | ||
Die Leichtigkeit des Covers mit der schillernden Seifenblase konnte ich in der Geschichte nicht wiederfinden. Ganz im Gegenteil. Es ist eine verzwickte Familiengeschichte, in deren Mittelpunkt die Mutter Hanna steht. Hanna, die dreimal verheiratet war, und zwar nacheinander mit ihren drei Studienfreunden, hat mit jedem eine Tochter. Es entsteht eine bunte Patchworkfamilie. Die Mädchen leben bei der Mutter und die Väter gehören einfach dazu. Die jüngste Tochter bleibt nach der letzten Scheidung beim Vater und beginnt bei dessen Beerdigung das Leben der Mutter zu hinterfragen. |
||
Bewertung vom 03.10.2024 | ||
Lückenbüßer / Kommissar Kluftinger Bd.13 Ein schönes und passendes Cover schmückt das Buch mit dem Wald, in dem die Pilze wachsen, die Kluftinger so eifrig sammelt. Er ist jetzt Interimspolizeipräsident und als solcher ist er für eine große Terrorübung in den Bergen verantwortlich. Leider kommt bei dem Einsatz ein Kollege ums Leben und Kluftinger und seine Kollegen müssen herausfinden, war es ein Unfall oder ein Mord. Akribisch untersuchen sie das private Umfeld des Kollegen und stoßen auf allerlei Ungereimtheiten. |
||
Bewertung vom 17.09.2024 | ||
Was bei dem Buch zuerst auffällt, ist das gelungene Cover, das einen sofort in Verbindung bringt mit Honora, der Protagonistin. So würde ich sie mir vorstellen. Als Honora auf die Welt kommt, herrscht in Irland eine außergewöhnliche Hungersnot. Ihre Mutter stirbt bei der Geburt, der Vater kümmert sich nicht um sie. Auf sich selbst gestellt, entwickelt sie schon früh, den Drang nach Selbstständigkeit und Freiheit. Auf einem langen beschwerlichen Marsch ihres ganzen Dorfes, um bei den Eigentümern des Landes etwas Eßbares zu bekommen, erleidet Honora schwere persönliche Verluste. Viele Dorfbewohner sterben, und sie muss entscheiden, wie es für sie weitergeht. Es gelingt ihr, ans Meer zu kommen und ein Schiff nach Amerika zu erreichen. Aber die erhoffte Freiheit findet sie dort nicht. Sie kennt niemanden und hat kein Geld. So landet sie schließlich in einem Bordell. Ihr Wille nach Freiheit aber ist ungebrochen. Sie hat noch einen langen Weg vor sich, um an ihr Ziel zu kommen. |
||
Bewertung vom 16.09.2024 | ||
Volker Jarck hat ein nachdenklich machendes Buch über die vielen jungen Männer geschrieben, die Soldaten werden mußten und von denen viele nicht mehr nach Hause kamen. Johann Meinert, der mit einigen Kameraden in die Nähe seines Heimatdorfes verlegt wird, beschließt kurz vor Kriegsende mit den Kameraden zu desertieren, um nicht doch noch mit dem Kampfflugzeug abgeschossen zu werden. Zu Fuß macht er sich auf den Weg und erreicht den Bauernhof von Tante Alma und Onkel Willy, die ihn auf dem Heuboden verstecken. Johann wartet auf den Moment, an dem er seine junge Frau Emmy, wiedersehen wird und seinen kleinen Sohn kennen lernen kann. Die Angst, die er auf dem Heuboden ausstehen muß, ist greifbar. Ständig erwartet er seine Entdeckung, da er sicher ist, daß man nach ihm suchen wird. Durch Zufall entdeckt ihn Frieda, die Tochter vom Nachbarshof und jetzt wird die Angst noch größer, weil er fürchtet, daß Frieda ihn verraten könnte. Frieda fühlt sich zu Johann hingezogen, obwohl sie doch weiß, daß er verheiratet ist und Emmy auf ihn wartet. |
||
Bewertung vom 01.09.2024 | ||
Ein Buch, das nachdenklich macht und noch lange nachwirkt. Luzie ist erst 15 Jahre alt, aber vom Leben enttäuscht und trägt sich mit Suizidgedanken. Im selben Haus wie sie wohnt auch Hubert, 86 Jahre alt, und dement. Luzie wird von Huberts Tochter gebeten, sich ab und zu um den alten Vater zu kümmern. Zusammen mit der polnischen Pflegerin Ewa kümmert sich Luzie nun um Hubert. Ewa ist eine ganz bezaubernde Person und eine Pflegerin, wie man sie sich vorstellt und wie sie sein sollte. Aber ab und an braucht sie ein paar Stunden für sich. Und dann ist Luzie da. Es ist ganz und gar unglaublich, mit welcher Hingabe sich Luzie um Hubert kümmert. Sie lernt gemeinsam mit Hubert und Ewa die Demenz anzunehmen. Sie will ihn weder bevormunden noch belehren, sondern sie geht mit viel Empathie den Weg mit Hubert ins Vergessen. Luzie ist eine ganz besondere Persönlichkeit, die mit sehr viel Mitgefühl und aus einem Zugehörigkeitsgefühl zu Hubert seinen Weg mit ihm geht. Hubert wird gut versorgt und umhegt von Luzie und Ewa. |
||