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Bewertungen
Insgesamt 18 BewertungenBewertung vom 17.12.2024 | ||
In Fake Dates and Fireworks begleitet man die Geschichte von Becca, Ende 20 und Erzieherin, die schon seit 10 Jahren Silvester mit ihrem besten Freund Nils verbringt – inklusive der ein oder anderen gemeinsamen Nacht. Dieses Jahr hat sie eine romantische Überraschung für Nils geplant, um ihm endlich ihre Liebe zu gestehen. Doch Nils erscheint nicht allein, sondern bringt überraschend seine Verlobte mit. Zu allem Überfluss trifft Becca ausgerechnet in diesem Alpenchalet auf Raphael, den attraktiven Onkel eines ihrer Kita-Kinder, der zur gleichen Zeit dort Urlaub macht. |
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Bewertung vom 09.12.2024 | ||
Eine atmosphärische Vampirgeschichte mit kleinen Bissspuren |
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Bewertung vom 21.11.2024 | ||
Als wir im Schnee Blumen pflückten Tina Harnesk entführt uns in ihrem Roman Als wir im Schnee Blumen pflückten in eine abgeschiedene, karge Welt, die von Einsamkeit und der Schönheit der schwedischen Landschaft geprägt ist. Das Buch erzählt die Geschichte eines Ehepaars, das in einer verfallenen Hütte lebt, zunehmend mit Krankheit kämpft und schließlich nach ihrem Neffen sucht, den sie zeitweise aufgezogen haben. Besonders positiv fällt der poetische Schreibstil auf, der den Text fast wie eine Erzählung aus einer anderen Zeit wirken lässt. Harnesk zeichnet ein beeindruckendes Bild der rauen Landschaft, die nicht nur als Kulisse, sondern fast als eigenständiger Charakter fungiert. Die Atmosphäre ist dicht, und durch die Einbindung der Kultur der Samen – der indigenen Bevölkerung Schwedens – wird ein spannender Einblick in eine weniger bekannte Welt gewährt. Themen wie Verlust, Identität und Heimat verleihen der Geschichte eine besondere emotionale Note. Trotz dieser Stärken bleibt die Lektüre in vielen Aspekten etwas enttäuschend. Die samischen Begriffe werden im Text nicht erklärt, was für Leser/innen ohne Vorwissen oft verwirrend wirken kann. Zudem fehlt es den Charakteren an emotionaler Tiefe, wodurch es mir schwerfällt, eine echte Verbindung zu ihnen aufzubauen. Trotz der poetischen Sprache zieht sich die Handlung streckenweise in die Länge und entwickelt kaum Spannung. Durch diese Langatmigkeit gepaart mit der teils verwirrenden Erzählweise konnten mich das Buch daher insgesamt nicht ganz überzeugen. |
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Bewertung vom 11.11.2024 | ||
Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen In „Wenn nachts die Kampfhunde spazieren gehen“ begleitet man Regina, eine Psychologin, deren Karriere wegen familiärer Verpflichtungen ins Hintertreffen geriet, und ihre beiden Töchter Antonia und Wanda über einen Zeitraum von zwei Jahrzehnten. Die Mutter-Tochter-Beziehungen könnten kaum unterschiedlicher sein: Antonia, die ihr Studium abgebrochen hat und als alleinerziehende Mutter lebt, hat aufgegeben, den Erwartungen ihrer Mutter gerecht zu werden. Sie hat sich von dem Bestreben, Reginas Anerkennung zu gewinnen, längst verabschiedet. Wanda hingegen, von dem Wunsch nach Anerkennung getrieben, setzt alles daran, das Idealbild ihrer Mutter zu erfüllen. Ihr Perfektionsstreben – die Klügste, Schlankste und Beste sein zu wollen – führt schließlich zu einer Essstörung. |
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Bewertung vom 29.06.2024 | ||
Sanam Mahloudji erzählt in „Die Perserinnen“ eine Familiengeschichte aus der Perspektive von fünf persischen Frauen: Elizabeth, ihren Töchtern Shirin und Sima sowie ihren Enkeltöchtern Niaz und Bita. Shirin und Sima verlassen 1979 ihre Heimat und wandern in die USA aus, während Elizabeth mit der damals sechsjährigen Niaz, Shirins Tochter, im Iran bleibt. |
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Bewertung vom 23.05.2024 | ||
Soll die 15-jährige Emma den Sommer lieber damit verbringen, ihrer Tante in der charmanten Pension in Rom zu helfen und dort zu lernen, Verantwortung zu übernehmen? Oder sollte sie in Köln bleiben, um mehr Zeit mit ihrem geliebten Opa zu verbringen und den Jungen ihrer Träume besser kennenzulernen? In diesem faszinierenden Buch können wir beide Erzählstränge parallel verfolgen und miterleben, wie sich Emmas Sommerabenteuer entwickeln. |
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Bewertung vom 03.05.2024 | ||
In "Zuckerbrot" tauchen wir ein in das Leben von Pin, einer zehnjährigen Punjabi, die mit ihren Eltern in Singapur lebt und oft mit rassistischen Angriffen konfrontiert ist. Ihr Zuhause, ein Zufluchtsort vor diesen Herausforderungen, ändert sich jedoch, als ihre Großmutter bei ihnen einzieht. |
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Bewertung vom 19.04.2024 | ||
Vida hat ihr ganzes Leben auf einer Nordseeinsel verbracht, wo die Tage sich ähneln und jeder jeden kennt. Doch eines Tages bricht Marie in diese vertraute Routine ein und weckt das Interesse von Vida. Die Ankunft von Vidas nach der Schulzeit lang verschwundenem Bruder Zander verkompliziert jedoch plötzlich alles, als auch er an Marie Interesse zeigt. |
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Bewertung vom 05.04.2024 | ||
Die Autorin Ida hat ihre Worte verloren. Eine Schreibblockade hat sie fest im Griff. Daher ergreift sie die Gelegenheit, einen Job anzunehmen, bei dem sie der älteren Dame Ottilie im Haushalt zur Hand gehen soll. Ottilie ist eine eigenartige Frau; sie erhält selten Besuch und zeigt gegenüber Ida nur wenig Freundlichkeit und Redegewandtheit. Doch eine Leidenschaft eint die beiden: ihre Liebe zu Büchern. Kann Ottilies Anwesen und ihre Gesellschaft Ida dabei helfen, ihre verlorenen Worte wiederzufinden? |
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Bewertung vom 30.03.2024 | ||
Die Frankfurterin Issa, ungewollt schwanger, entscheidet sich nach einem Streit mit ihrer Mutter, in ihr Heimatland Kamerun zu reisen. Dort empfangen sie ihre liebevollen Großmütter, und sie taucht tief in die Familiengeschichte ein. In diesem Prozess entdeckt sie nicht nur mehr über ihre eigene Identität, sondern auch über die Bedeutung des Mutterseins. Durch Rückblenden erfährt der Leser mehr über das Leben weiterer Frauen, Issas Vorfahrinnen, von ihrer Ur-ur-Großmutter Anfang des 20. Jahrhunderts im von Deutschland besetzten Kamerun bis hin zu ihrem eigenen Leben in Frankfurt im Jahr 2006. |
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