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Benutzername: 
Manuel P.
Wohnort: 
Ludwigsburg

Bewertungen

Insgesamt 6 Bewertungen
Bewertung vom 04.03.2021
Der Wald der verlorenen Schatten
Eo, Danbi

Der Wald der verlorenen Schatten


gut

„Der Wald der verlorenen Schatten“ ist eine kurze, aber ungewöhnliche Leseerfahrung, die einen in die ländliche Gegend von Südkorea reisen lässt. Die Geschichte um Hyouju versprüht Magie und der Wald der verlorenen Schatten lässt einen die Atmosphäre beinahe mit bloßen Händen ergreifen. Vor allem gegen Ende nehmen die Ereignisse nochmal an Fahrt auf und erzeugen einen filmreifen Abschluss, der ansatzweise an Filme von Makoto Shinkai erinnert. Dennoch trüben die langatmigen, wiederholenden Passagen das Gesamtbild und das Buch hätte allgemein eine genauere Überprüfung des Korrektorats benötigt. Wenn man darüber hinweg sehen kann, so erhält man als Leser ein koreanisches Märchen und auf diesem Wege einen Einblick in eine ferne Kultur, welche man nicht sofort versteht.

Bewertung vom 18.02.2021
Das Verschwinden der Erde
Phillips, Julia

Das Verschwinden der Erde


gut

Die Autorin entlässt den Leser in die Kälte der Tundra und in eine Geschichte über das Verschwinden zweier junger Schwestern. Dieser Vorfall beeinflusst das Leben vieler, unterschiedlicher Menschen in der Region Kamtschatski, allen voran der Stadt Petropawlowsk. Die Leben dieser Menschen bringt der Debütroman von Julia Phillips auf unterschiedliche Weise zum Ausdruck.

Auch wenn der Klappentext des Buches einen Thriller oder Krimi erahnen lässt, überrascht das Buch zum einen durch den ungewöhnlichen Erzählstil, aber auch damit, dass es eher ruhigere, intimere Töne anschlägt. Anhand mehrerer, einzelner Episoden beleuchtet die Autorin die unterschiedlichen Schicksale der Menschen aus Kamtschatski und im weiteren Verlauf der Geschichte verknüpft sie diese geschickt. Jedes Kapitel, welches jeweils einen anderen Charakter in Szene setzt, ist auf seine Art und Weise eigenständig, hat jedoch immer wieder Berührungspunkte mit Personen aus vorherigen oder nachfolgenden Kapiteln. Jeder Charakter hat seine eigenen Sorgen und Ängste oder etwas, das ihn beschäftigt. Die Entführung der beiden Kinder steht jedoch immer wieder im Raum. Immer wieder wird diese von den Protagonisten aufgegriffen und zum Thema eines Gespräches oder eigenen Mutmaßungen. Dabei erhält man als Leser ein Gespür für das Leben und Denken der Menschen in Petropawlosk und enthüllt auch konservative Denkweisen oder Traditionen, an denen festgehalten wird und den langsamen, gesellschaftlichen Fortschritt der Menschen auf der abgelegenen Halbinsel bezeugen.

Eine fortlaufende Geschichte anhand einzelner Charakterepisoden zu erzählen ist eines der besonderen Hauptmerkmale des Buches. Dennoch hat man als Leser das Gefühl, dass die Entführung der Schwestern nur eine Nebenrolle zu spielen scheint. Eine dramatische Einführung in eine Welt, die unserer so nah, jedoch in vielerlei Hinsicht fern ist. Die größte Stärke des Buches ist gleichzeitig auch die größte Schwäche: Der Erzähltstil sowie die Geschichte selbst überrascht den Leser und bricht dessen Erwartungen. Es ist nicht verwunderlich, einen spannenden Thriller zu erwarten, wenn der Klappentext davon spricht, dass „die Suche nach den Mädchen die ganze Stadt in Aufruhr“ hält oder „wie eine düstere Wolke“ über der Stadt hängt. Doch in manchen Kapiteln erhält das Gewaltverbrechen, welches das Zentrum der Geschichte ausmachen soll, nur eine kurze Randbemerkung. Auch der Spannungsbogen ist kaum vorhanden und erst gegen Ende spitzt sich die Lage etwas zu, nur um dann beinahe klanglos und unaufgeregt zu verstummen.

„Das Verschwinden der Erde“ ist daher nur so gut, wie die eigenen Erwartungen gesetzt werden. Wünscht man sich einen spannenden Thriller mit eine aufregenden Ermittlung des Verbrechens, so könnte man wahrscheinlich vom Buch enttäuscht werden. Möchte man allerdings auf kunstvolle Art für einen kurzen Augenblick in fremde Leben blicken und beobachten, wie deren Schicksale behutsam miteinander verknüpft werden, so ist der Debütroman von Julia Phillips einen Blick wert. Mit fürsorglichen Blick konstruiert die Autorin innerhalb eines Kapitels Charaktere, deren Leben greifbar und nachvollziehbar sind. Die schneebedeckte Landschaft um Petropawlowsk wirkt dabei authentisch und lebendig. Man bemerkt die liebevolle Ausarbeitung der Umgebung, welche nicht nur eine Herzensangelegenheit der Autorin war, sondern auch viel Recherchearbeit beansprucht hat. Doch all dieser Aufwand hat sich gelohnt. „Das Verschwinden der Erde“ kristallisiert sich als ein Schmuckstück heraus, dessen Schönheit im Auge des Betrachters liegt, doch dafür umso mehr dafür geschätzt wird, einen anderen, mutigen Weg einzuschlagen.

Bewertung vom 03.02.2021
Die Mitternachtsbibliothek
Haig, Matt

Die Mitternachtsbibliothek


ausgezeichnet

Fast jeder von uns hat sich in seinem Leben schon mal gefragt: Was wäre, wenn ich damals einen anderen Weg gegangen wäre? Nach der Schule oder dem Studium erst um die Welt statt in die Arbeitswelt? Eine Freundschaft gepflegt statt diese ins Nichts verlaufen zu lassen? Einer Einladung auf einen Kaffee gefolgt statt diese abzulehnen? Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten in unserem Leben und jeder Tag schafft neue Möglichkeiten dieser Art.

Mit der berühmten „Was wäre wenn…“-Frage beschäftigt sich der neue Roman von Matt Haig und schafft dadurch einen Roman, der momentan nicht bedeutender sein könnte und sanft die Herzen der Leser berührt und sie in ein Gedankenexperiment entführt.

EIN LOBLIED AUF DIE UNENDLICHKEIT DER MÖGLICHKEITEN
Vollkommen verzweifelt beschließt Nora Seed, ihrem Leben ein Ende zu bereiten. Sie weiß keinen anderen Ausweg und alles, was ihr Struktur und Lebensfreude bereitete, wurde ihr innerhalb kürzester Zeit weggenommen. Doch statt einem Ort, an dem sie in eine alles verschlingende Leere stürzt, findet sie sich in der Mitternachtsbibliothek wieder. Jede Entscheidung ihres Lebens hat sie auf einen anderen Pfad geführt, welcher sich von ihrem Ursprungsleben unterscheidet. Ein unendlicher Quell an Möglichkeiten und von jeder Variante ihres Lebens existiert ein Buch, in welchem sie lesen und somit in eine andere Version ihres selbst schlüpfen kann. Forscherin, Rockstar oder Olympiaschwimmerin – in all diese Leben kann sie einen Blick werfen. Sollte sie dabei das Leben finden, in dem sie das vollkommene Glück erfährt und bleiben möchte, so kann sie sich entscheiden, dies zu tun. Ankommen.

Der Kern des Buches besteht nun aus der Reise der Nora Seed und ihrem Streben nach Glück. In kurzen Kapiteln, die einem ein „Noch ein Kapitel“-Gefühl geben, erfährt der Leser immer mehr von den innigsten Wünschen, aber auch den Dämonen Noras. Seite für Seite deckt man dabei vorsichtig auf, was Glück bedeutet und in welches Leben sie sich letztendlich verliebt und beschließt zu bleiben. Dabei übersieht man beinahe, dass einen das Buch selbst auf eine Reise nimmt. Man kommt nicht drumherum, sich die selben Fragen we Nora zu stellen oder begierig auf eine weitere Variante ihres Lebens zu hoffen. Nur um sich insgeheim selbst zu fragen: Was wäre, wenn…?

DIE MAGISCHE KRAFT DER WORTE
„Die Mitternachtsbibliothek“ ist eines der Bücher, das den Leser sanft dazu bringt, eigenen Perspektiven zu hinterfragen oder aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Es führt dem Leser das Offensichtliche vor Augen ohne dabei aufdringlich zu sein. Es erinnert einen auch, sich auf das zu konzentrieren, was im Leben zählt und dass Entscheidungen uns zu dem machen, was wir sind. Es liefert keine Antworten, sondern bringt einen dazu, diese selbst zu finden. Spätestens wenn der Leser am Ende angekommen ist und das Buch mit einem Lächeln schließt, merkt er selbst: Wir alle sind Nora Seed. Und jeder von uns hat seine eigene Version der Mitternachtsbibliothek.

FAZIT
Der melancholisch anmutende Titel „Die Mitternachtsbibliothek“ wirkt in Kombination mit dem wunderschönen Cover wie ein unerschütterliches Versprechen auf einen überzeugenden Inhalt. Ein Buch, dessen Namen nicht nur die Neugierde, sondern auch die eigenen Erwartungen hoch ansetzt – und diese letztendlich zu übertreffen weiß. Auch wenn ein Sprichwort besagt, dass man ein Buch nicht nach seinem Einband beurteilen soll, ist das hier die berühmte Ausnahme, welche die Regel bestätigt. Matt Haig hat hier ein Werk geschaffen, in dem jeder Mensch für sich selbst eine Kernaussage ziehen und auf das eigene Leben übertragen kann. Dieses Buch begleitet einen noch lange nach dem Lesen der letzten Seite — im besten Fall sogar ein Leben lang.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.12.2020
Miss Bensons Reise
Joyce, Rachel

Miss Bensons Reise


sehr gut

Rachel Joyce ist bekannt für emotionale Geschichten, in der Charaktere einen Platz finden, welche auf dem ersten Blick unscheinbar wirken. Im wahren Leben gibt es Geschichten, die das Leben zwar schreibt, der Mehrheit aber verborgen bleiben. In den Büchern von Rachel Joyce allerdings werden diese Lebensreisen festgehalten und auf wundervolle Art und Weise portraitiert und somit ein Gehör verschafft. In „Miss Bensons Reise“ schickt die Autorin den Lesern erneut auf einen Weg, der zuvor niemanden so klar war und am Ende doch alles anders wird als geplant.

Der Roman handelt von Margery Benson, einer Frau im fortgeschrittenen Alter, dessen innigster Lebenswunsch daraus besteht, dem Mythos eines goldenen Käfers nachzueifern, welcher sie schon seit ihrer Kindheit verfolgt. Von dramatischen Ereignissen beeinflusst, schwindet ihr Ehrgeiz und der Mut, eine Expedition zur Suche des goldenen Käfers zu beginnen. Stattdessen führt sie ein durchschnittliches Leben, welches sie in keinster Weise erfüllt, sondern vielleicht sogar hinter ihrem Potenzial verstecken lässt. Doch eines Tages und ein weiteres, einschneidendes Erlebnis später entschließt sie sich, alles zurückzulassen und ihrem Traum nachzueifern. So mutig sich dies auch anhört und so vielversprechend es sich anhören mag, so ist sie immer mit Zweifeln geplagt, welche sich mal mehr, mal mehr Gehör verschaffen. Nichtsdestotrotz hält sie an ihrem Plan fest und plant ihre Expedition zur Suche nach dem goldenen Käfer oder auch ihrem größten Lebenstraum, an den sie nun alle Hoffnungen knüpft. Durch eine Zeitungsannonce findet sie dabei eine Assistentin, welche zwar nicht exakt das ist, was sie sich vorgestellt hat, aber letztendlich das ist, was sie braucht. Diese Assistentin ist Enid, deren Leben auch nicht so zu verlaufen mag, wie sie es sich vorstellt und neben einem tiefen Wunsch auch ein dunkles Geheimnis verbirgt, welches die beiden Frauen die ganze Reise über begleiten wird.

„Miss Bensons Reise“ liefert genau das, was der Buchtitel verspricht.: Eine Reise. Zum tiefsten Inneren eines jeden von uns und unentdeckten Orten der Welt, aber auch unserer Seele und sogar der Psyche. Zu einer Freundschaft, die bei äußerer Betrachtung nie hätte zustande kommen können und wahrscheinlich auch nie zustande gekommen wäre, wären die Umstände nicht so abenteuerlich und aufregend gewesen. Doch vieles im Leben läuft nicht so, wie man es plant und diese „Fehlschläge“ führen unter anderem auch zu dieser einzigartigen und engen Freundschaft, welche den Blick auf das wirklich wichtige lenkt.

Wer frühere Werke von Rachel Joyce wie z.B. „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry“ kennt, wird vielleicht die tiefgreifenden Emotionen vermissen, bekommt im Austausch dafür allerdings eine spannendes Abenteuerbuch mit Höhen und Tiefen mit einer Spur Krimi. Leider auch einem nicht ganz zufrieden stellenden Ende, welches manchen Erzählstrang in Frage stellen lässt. Alles in allem nicht das beste Buch der Autorin, aber dennoch ist es wert, die Reise mit Rachel Joyce und ihren liebevoll ausgearbeiteten Charakteren anzutreten und mitgenommen zu werden.

Bewertung vom 26.11.2020
Die Farbe von Glück
Bagus, Clara Maria

Die Farbe von Glück


ausgezeichnet

"Eigentlich sind wir alle Künstler und unser Leben sollte unser Kunstwerk sein."

In "Die Farbe von Glück" führt uns die Autorin in eine Geschichte, die durch einen kurzen Augenblick der Entscheidung und der puren Verzweiflung mehrere Leben für immer verändert.

Der Untertitel "Ein Roman über das Ankommen" entfaltet sich erst im Verlauf der rund 350 Seiten zu voller Blüte und hinterlässt einen selbst mit der Frage, ob man selbst angekommen ist und wenn nicht, was einen dazu fehlen könnte. Alleine sich diese Fragen selbst zu stellen, ist dabei bereits ein Teil des Weges, wie Clara Maria Bagus auch in ihrem Buch auf wundervolle Art und Weise beschreibt und in wunderschön formulierten Sätzen an den Leser heranträgt und auf sich wirken lässt. Das Buch ist voll von Sätzen und Zitaten, die berühren, zum Nachdenken anregen und nicht nur im persönlichen Notizbuch, sondern auch im Herzen geschrieben verewigt werden. Teilweise hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass die Geschichte "nur" ein schönes Grundgerüst für eine Sammlung voll von Lebensweisheiten ist. Jeder Charakter wartet mit einer Geschichte oder einem Satz auf, der nur darauf zu warten scheint, einen Weg in die Gedankengänge des Lesers zu finden.

Genau diese Dialoge, in denen ein Charakter "eine Weisheit auspackt" sind die, in denen man das Gefühl bekommt, dass diese eben nur ein nettes Beiwerk für Lebensweisheiten sind. Im Grunde ist kein Charakter ein schlechter, sondern jeder hat seine nachvollziehbaren Gründe für das, was er macht und ihn bewegt. Das bringt zum einen den Vorteil, dass man selbst auch in Versuchung kommt, scheinbar schlechte Dinge im Leben aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, andererseits gewöhnt man sich schon fast daran, dass im nächsten Gespräch eine philosophische Anschauungsweise präsentiert wird.

Auch sind manche Ereignisse im Buch nicht ganz nachvollziehbar. Der Aufhänger des Buches, das Ereignis, welches das Leben vieler Menschen stark beeinflusst, ist dabei am fragwürdigsten und auch am Ende hin fragt an sich, wie ein offensichtliches Geheimnis über Jahrzehnte nicht angezweifelt wurde. Die Antwort liegt auch hier wieder darin, dass die Geschichte nur "nettes Beiwerk" für das ist, was der Autorin am Herz liegt und zum Ausdruck gebracht werden soll.

"Die Farbe von Glück" ist ein Buch, welches den Leser mit auf eine emotionale, tief greifende Geschichte nimmt, die auch noch nach dem Lesen der letzten Seite nachwirkt. Empfehlenswert für Leser, die das Herz und die Gedanken berühren möchten.

Bewertung vom 05.10.2020
INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne
Paolini, Christopher

INFINITUM - Die Ewigkeit der Sterne


weniger gut

Die Fußstapfen, in die Paolini tritt, sind gewaltig. Interessanterweise sind es seine eigenen, welche er mit "Eragon" vor vielen Jahren in den Boden gestampft hat. Das gewaltig anmutende Buch mit knapp 1000 Seiten, einem wunderschönen Cover und einem bekannten Namen darauf lassen vermuten, dass "Infinitum- Die Ewigkeit der Sterne" es leicht haben wird, die Leser zu begeistern.

In einer etwas weit entfernten Zukunft findet die Xenobiologin Kira Navarez auf einem Planeten eine Alienform, welche alles, was sie zuvor gekannt hat auf den Kopf stellt und sie in einen Kampf katapultiert, welchen sie nie zu kämpfen gewagt hätte. So viel sei vorab zur Geschichte gesagt, welche sich bereits in den ersten Seiten nicht davor sträubt, den Leser auf eine falsche Fährte zu führen und die Geschichte in eine Richtung zu lenken, von der man überrascht zurück bleibt. Man bekommt schnell ein Gefühl dafür, welche Welt Paolini vorgesehen hat und dass er hierfür eine lange Recherchearbeit hat walten lassen. Dies wurde so auch von ihm in einem Interview bestätigt und beweist, dass er in Superlativen denkt und dies auch mit dem großen Umfang des Buches zu untermauern vermag. Doch leider ist hier der große Knackpunkt des Buches. Paolini wirft den Leser in eine Welt, die schon lange zu existieren scheint, allerdings in einer weit entfernten Zukunft, von der man nichts wissen kann. Die vielen Fachbegriffe erinnern einen daran, dass dies eine Zukunftsvision ist, welche leider nicht erklärt wird. In Kombination mit detaillierten, aber auch sehr langatmigen Stellen riskiert Paolini leider, den Leser darin versinken zu lassen und letztendlich zu verlieren. Vielleicht hätte es mehr Sinn gemacht, die Geschichte in mehrere Bände zu verpacken und dafür jeden einzelnen spannender zu gestalten statt ein großes Buch, welches an Facettenreichtum und Emotionen spart. Meine Freude zum Lesen hat sich in Grenzen gehalten und mit aufsteigender Seitenzahl habe ich die Lust daran verloren, das Abenteuer mit Kira bis zum Ende mitzugehen.

Leider bleibt es letztendlich nur bei 2 von fünf Sternen und ich hoffe, das nächste Buch von Paolini ist weniger ambitioniert, dafür mit mehr Leidenschaft und einer fesselnden Geschichte.