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Benutzername: 
Glückspilz
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Kirchheim

Bewertungen

Bewertung vom 16.07.2012
Prosecco und Stilltee
Bauer, Heike

Prosecco und Stilltee


schlecht

Es erschreckt mich schon sehr, was die Veröffentlichung über Online-Shops für Ausmaße annimmt. Ich kenne sowohl die Autorin, als auch die Kinder und auch den Vater ihres jüngsten Kindes. Dieser wurde einst als Traumvater von der Autorin vorgestellt und das war er in meinen Augen tatsächlich. Ihre beiden älteren Kinder mochten ihn allem Augenschein nach sehr!

Nun aber zur eigentlichen Rezension dieses Buches:
Alle Beteiligten - ob fiktiv oder wahr – also Gerichte, Ämter, Anwälte, Kindergärten, Schulen, Ärzte und Medien sollten ihre Aufgaben, Rollen, Funktionen, wie diese in diesem Buch geschildert werden bzw. zwischen den Zeilen gelesen/vermutet werden können, hinsichtlich der
Wahrnehmung ihrer Verantwortung den Kindern gegenüber in diesem Drama kritisch hinterfragen. Es muss sich um ein Drama für alle drei Kinder handeln, so stelle ich es mir zumindest gedanklich vor! Zu allererst sollte sich aber die Protagonistin aus diesem Buch selbst für die Art und Weise der Schilderung ihrer Erlebnisse (ob fiktiv oder wahr), die sich in weiten Teilen vollkommen
verzerrt lesen lassen und sich offenbar nur gegen den Vater ihres jüngsten Kindes richten können, hinterfragen lassen.

Sollte dieser Roman autobiographische Bestandteile besitzen, müsste man eigentlich davon ausgehen können, dass der Kleine Problem ohne Ende haben muss. Sollte dies der Fall sein, so könnte man sich auch die hypothetische Frage stellen, wie eine Mutter nur so hassen kann und verbittert sein muss?! Leider wird in dem Buch nicht aufgeführt, ob die anderen Kinder Kontakt zu ihren Vätern haben.


Aber, ich möchte auf gar keinen Fall aus den Augen verlieren, dass es sich ja um einen Roman handelt und eben nicht um eine Biographie!

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