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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Bücherwurm79
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Passau
Über mich: 
Vielleser :-)

Bewertungen

Insgesamt 7 Bewertungen
Bewertung vom 27.04.2016
Dark Sky Island (Deluxe)
Enya

Dark Sky Island (Deluxe)


ausgezeichnet

Nachdem sich Enya die letzten CDs ein wenig um sich selbst gedreht hat, ist dieses Album wieder richtig gut. Klasse Lieder, vor allem Echos in the rain hat richtiges Ohrwurm - Potenzial. Ausserdem sind auf dem Album wieder lauter neue Songs, in gewohntem Enya -Klang.
Lieferung schnell und problemlos, bin also rundum zufrieden mit dem Kauf.

Bewertung vom 21.04.2015
Die Ankunft / Morbus Dei Bd.1 (eBook, ePUB)
Zach, Bastian; Bauer, Matthias

Die Ankunft / Morbus Dei Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Ein absolut tolles Buch!
Die Geschichte ist zwar eigentlich ein eher historischer Roman, aber es wird nicht allzu sehr auf die ganzen geschichtl. Hintergründe (Krieg, wer- gegen- wen usw.) eingegangen. Das ist nur der Rahmen. Die Handlung ist flüssig, die Spannung baut sich immer mehr auf. Wer oder Was ist das in den Bergen bzw. im Wald? Ich hab das Buch nicht mehr aus den Händen gelegt, um es endlich zu erfahren. Bis zur letzten Seite hat sich die unheimliche Atmosphäre der Geschichte gehalten und dann gibt es da noch den Cliffhanger am Ende von Morbus dei, der wirklich zum Weiterlesen zwingt.

Insgesamt ein absolutes Goldstück unter den kostenlosen eBooks die ich zuletzt fand. Unbedingt empfehlenswert!

4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.06.2011
Die dunklen Wasser von Aberdeen / Detective Sergeant Logan McRae Bd.1
MacBride, Stuart

Die dunklen Wasser von Aberdeen / Detective Sergeant Logan McRae Bd.1


ausgezeichnet

Die Hauptperson McRae ist charakterlich sehr sympatisch, die Dialoge manchmal witzig bis sarkastisch. Eine angenehme Person die man schnell ins Herz schliesst.
Auch die Nebendarsteller waren gut beschrieben, mehr oder weniger sympatisch (passend je nach Figur). Insgesamt sehr unterschiedliche Typen von Menschen, allerdings authentisch rübergebracht.
Es gibt zwar relativ viele verschiedene Personen, doch konnte ich dem Verlauf des Geschehens ohne Probleme folgen.

Der Fall an sich ist auch nicht von vorneherein durchschaubar. Man hält immer wieder eine andere Person für den Täter, allerdings genauso wie der Autor es wohl beabsichtigt. Wer es tatsächlich war, findet man erst kurz vor dem Ende heraus.
Thematisch war das Buch für mich eher schwere Kost. Es geht um verschwundene Kinder, deren verstümmelte Leichen, allesamt so um die 4 Jahre alt. Da ich selber Kinder in dem Alter habe, gingen mir die Beschreibungen teilweise doch sehr nahe. Es gibt zwar keine ganz so heftigen Details wie zB bei Simon Beckett, aber man kann sich die Grausamkeiten die die Kinder erleiden mussten, doch sehr gut vorstellen.
Erwähnen möchte ich auch noch, dass ich es sehr gut gefunden habe, wie MacBride die Situation dargestellt hat: Ein Mann wird eines grausamen Verbrechens verdächtigt. Es wird klar erwiesen, dass er unschuldig ist, aber trotzdem wird daraus eine richtiggehende Hexenjagd. Ich kann mir gut vorstellen, dass es so im richtigen Leben oft passiert. Leider....

Vom Stil her erinnerte mich das Buch an Karen Slaughter- absolut lesenswert also!

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.04.2011
Der Weg in die Schatten / Schatten Trilogie Bd.1
Weeks, Brent

Der Weg in die Schatten / Schatten Trilogie Bd.1


sehr gut

In der Welt namens Midcyru:
In dem kleinen Königreich Cenaria regiert der egoistischen, faule, einfältige König Aleine Gunder IX. Die wirkliche Macht im Land hat aber die Sa´kage. Dies sind 9 Unterweltfürsten, die über alles von Handel, Schmuggel, Handwerk, Bordellen bis zu Regierungsgeschäften der Adligen im Griff haben. Und zwar mit Hilfe von Erpressung, Gewalt, Schmierungen und Töten lästiger Gegner.
Auch die sog. Gilden. Das sind Banden von Kindern und Jugendlichen, die ohne Eltern oder ehemalige Sklaven sind. Sie selbst nennen sich die Gilderatten.
Eine solche Gilderatte ist der elfjährige Azoth. Gemeinsam mit seinen beiden besten Freunden Jarl und Puppenmädchen versucht wer so gut es geht zu überleben. Immer wieder werden sie geschlagen und gequält von Ratte- dem Anführer ihrer Gilde.
Azoths Leben ändert sich, als er zufällig den berüchtigten Blutjungen Durzo Blint kennenlernt. Azoth ist fasziniert. Blint kennt keine Angst, sondern alle fürchten sich vor ihm, dem besten Killer, den Cenaria kennt. Dank magischer Fähigkeiten ist er wie ein Schatten, taucht lautlos auf, ist absolut tötlich und schon zu Lebzeiten eine Legende.
Er soll Azoths Lehrherr werden. Von ihm will er lernen wie man ein guter Blutjunge ist, auch wenn das heisst, dass er sein ganzes Leben aufgeben muss, um als Schatten in den Schatten zu leben. Keiner soll mehr die Gelegenheit haben, Azoth zu quälen und ihm Leid zufügen. Ab nun will er es sein, der Leid zufügt. Allen voran Ratte.

Doch Azoth merkt sehr bald, dass dies Opfer von ihm erfordert, die ihm weit schwerer fallen, als er jemals dachte.

Die Grundgeschichte des Buches fand ich echt klasse. Leider war für mich die Umsetzung nicht ganz ideal. Vllt liegt es aber daran, dass dies das erste Werk des Autors war.(?)
Ich hatte oft das Gefühl, dass Weeks es zu gut meinte. Die Namen der Länder, Städte, Personen usw. sind teilweise SEHR fantasievoll. Manchmal schon beinahe schwer zu lesen. Wenn nun in einem Satz 2 verschiedenen Personen über zwei Länder von Midcyru sprachen, hatte ich teilw. Probleme dem Gespräch zu folgen. Oft musste ich die Sätze dann doppelt lesen, um zu wissen, was der Autor meint.
Auch die Welt Midcyru selbst und was darin passiert, ist nicht so ganz einfach zu verfolgen. Zum Teil manchmal etwas unlogisch. (zB. Khalidor- ganz oben auf der Landkarte- will Modai- fast ganz unten auf der Karte- erobern. Die dazwischen werden nebenbei miterobert)
Das Buch hat zwar auch den Buchdeckeln jeweils eine Karte (die man auch oft braucht um das Geschehen richtig verfolgen zu können), aber auch ein Glossar hätte mir sehr geholfen.
Und zu alldem kam dann auch noch die Sprechweise der Protagonisten, die sehr an einen Histo- Roman erinnert. Mit manchmal ziemlich ineinander verschachtelten Sätzen.

Auf den letzten 300 Seiten wurde es für mein Gefühl zwar besser, flüssiger, allerdings haben sich die 400 Seiten zuvor doch etwas gezogen. Nicht inhaltlich, sondern durch die Schreibweise und den Schreibstil.

Als Jugendbuch würde ich es nicht einordnen, da doch viel Blut fliesst, Köpfe und andere Gliedmassen rollen oder auch mal geschmorter Bauer serviert wird. Blutjunge kann man ja frei als magisch begabter Profi- Killer übersetzen.

Zusammenfassend ist es also kein Fantasybuch, dass man so nebenbei liest. Man muss sich gut konzentrieren, Ablenkungen kann man nicht brauchen, da man leicht den Faden verliert.
Trotz meinen anfänglichen Schwierigkeiten, werde ich aber bald den zweiten Teil der Triologie lesen. Denn die Geschichte um den Strassenjungen der mit Hilfe von Magie und Gewalt, seinen ursprünglichen Schicksal zu entkommen versucht, hat mich doch sehr gefesselt. Ich hoffe, der Autor hat zum Ende des ersten Bandes seinen endgültigen Schreibstil gefunden und in dieser Weise in den Folgebänden weiterschreibt.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.04.2011
Seelenmörder
Brant, Kylie

Seelenmörder


weniger gut

Die Idee grundsätzlich, die hinter dem Buch stand, wäre bestimmt gut gewesen. Ein Vergewaltiger, der seine Opfer aufs äusserste quält, mit Schmerzen und durch Konfrontation mit Phobien und Ängsten, die die Opfer haben. (Z.B. ein Opfer mit Wasser- Phobie in einen Käfig zu sperren und diesen im Wasser versenken...)
Schade war nur das man darüber viel zu wenig erfuhr. Die Stellen in der man aus der Sicht des Täters las, war mir viel zu kurz. Man erfährt viel zu wenig über die kranken Gedanken oder Motive des Alptraum- Vergewaltigers. Die grausamen Qualen waren nur zu erahnen, denn darüber würden nur vage Andeutungen gemacht. Mir war es einfach zu wenig, nur zu lesen, dass das Gesicht eines Opfers bestimmt noch einmal einige Operationen brauchen würde. Das sagt mir nichts über die angeblichen Grausamkeiten und jagt mir nicht unbedingt die Gänsehaut über die Arme. Da hätte ich von einem Thriller einfach mehr erwartet.

Am meisten störte mich aber die Ausführlichkeit, mit der die Autorin die Liebes-/ Erotikbeziehung der Hauptprotagonisten Abbie und Ryne beschrieb. Manchmal überlass ich dann ganze Zeilen, weil es einfach schon fast störend war, wenn er sich irgendwelchen Tagträumen mit ihren Blusenknöpfen hingibt und ein ständiges "Dauerknistern" in der Luft liegt. Und das schon ab dem 1. Drittel. Es ist schon bald klar, dass die beiden im Bett landen. Manche Stellen, fand ich dann gar nicht mehr erotisch, sondern eher schon absurd: Man stelle sich vor, Er beschreibt einen Tatort (genau in Einzelheiten), Sie gibt ihre fachlich, sachlich kompetente Meinung dazu ab- während sie im Bett liegen und sich in einer detailreichen Bettszene befinden... Das war einfach zu viel des Guten.
Durch diese ständigen Unterbrechungen der eigentlichen Handlung, ging mir die Spannung verloren, bzw. kam schlecht in Fahrt.

Gut fand ich den Teil, in dem es um Abbies Schwester geht und die gemeinsame Kindheit der beiden. Das war sehr interessant.

16 von 17 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.04.2011
Schlangenhaus
Bolton, Sharon J.

Schlangenhaus


ausgezeichnet

S. Bolton versteht es, im Verlauf der Geschichte, aus dem beschaulichen kleinen Dorf mit neugierigen aber netten Einwohnern, einen dunklen, schaurigen Ort zu machen. Durch die Schlangen war für mich immer ein wenig schaurrige Atmosphäre, weil man immer drauf wartet, wo sie wieder auftauchen. Laut Anmerkung der Autorin am Ende des Buches, sind alle angegebenen Fakten durchaus auch zu belegen. Auch das Verhalten der Schlangen und die Wirkung der Schlangengifte, wurden so wahrheitsgetreu wie möglich weitergegeben. Das kann ich natürlich nicht beurteilen, aber ich fand die Handlung sehr glaubhaft geschildert und wurde richtig mit der Geschichte mitgerissen. Natürlich kommt dem Roman bestimmt auch die Angst bzw wenigstens die etwas furchtsame Abneigung der meisten Menschen gegen Schlangen zugute. In manchen Teilen, hat man das Gefühl ein wenig in Richtung Mystery zu gehen, wodurch die düstere Stimmung nur weiter aufgebaut wird, aber ich würde allen "eingefleischten" Thriller- Fans empfehlen, einfach weiterzulesen, nicht abschrecken lassen.

Die Geschichte ist aus Sicht von Clara geschrieben, als ob sie die Geschehnisse aufzeichnen würde. Das fand ich sehr gelungen, da man dadurch noch mehr über die Ängste und Paranoia von Clara erfährt und das der Geschichte noch mehr Tiefe gibt.
Gegen Mitte des Buches dachte ich enttäuscht zu wissen, was oder wer Schuld an dem unheimlichen Schlangen-Phänomen ist, allerdings ist das eine raffinierte kleine Sackgasse der Autorin. Das/Der hat zwar damit zu tun, eigentlich aber auch wieder nicht. Da möchte ich gar nicht zu viel verraten. Kurz darauf geht es aber dann wieder temporeich weiter, und ich hab die zweite Hälfte dann mit stetiger kleiner Gänsehaut weiter verschlungen. Daher auch kein Punktabzug dafür, weil es so von der Autorin wohl geplant war.

Insgesamt fand ich das Buch sehr gelungen. Was man vllt auch daran erkennt, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen praktisch inhaliert haben ;)

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.04.2011
Tiere
Beckett, Simon

Tiere


weniger gut

Im Vorwort beschreibt Beckett, dass er mit Nigel einen --Zitat:
Erzähler erschaffen will, der grausame Taten begeht, für den der Leser aber dennoch Sympathien hegt. Ein Monster mit menschlichem Antlitz, wenn man so will. Ausserdem steckt in dem Roman viel Schwarzer Humor, denn der Leser soll lachen, selbst wenn ihn die Geschichte erschreckt. .... Ein Comic- Fan und fernsehsüchtiger Einzelgänger, dem nicht einmal bewusst ist, dass das, was er tut, falsch ist, ja der gar nicht versteht, warum er es tut. Und der, trotz der Vorgänge in seinem Keller, Angst hat, nachts auf die Strasse zu gehen, weil ihm ein "Irrer" aufleuern könnte---Zitat Ende.
Nun ich denke es gelingt schon, dass einem Nigel immer wieder etwas leid tut, irgendwie ist er ein netter Kerl. Naiv, um nicht zu sagen etwas dumm, aber nicht grundsätzlich fies. Zumindest nicht zu den meisten seiner Mitmenschen. Und genau da fand ich, kam der Thriller (als was das Buch ja eingeordnet wird) etwas zu kurz. Nigel hält zwar im Keller Menschen gefangen redet und denkt von ihnen als "es" oder als Tiere, doch sind die Geschehnisse im Keller immer nur sehr kurz beschrieben. Man erfährt nichts näheres über seine Tiere im Keller, wer sie eigentlich sind, ihre Gefühle, ihre Verzweiflung usw. Das fehlte mir total im Buch
Zu sehr drehte sich die Geschichte für mich um Nigel und seine heimliche Liebe, seinen schrulligen Eigenheit usw. Nur ganz zum Schluss kommt ein wenig Thriller- Stimmung auf, für mich insgesamt aber zu wenig.

Wie im Vorwort beschrieben, wird der Roman aus der Sicht von Nigel erzählt, in der Ich- Form. Allerdings das Monster fand ich im Buch nicht. einen Geistesgestörten ja, aber kein Monster, das ich eigentlich in dem Genre erwarte. So war ich zum Schluss froh, dass es nur 288 Seiten waren und nicht mehr. Die waren Ok, haben aber auch völlig ausgereichend, mehr hätten es nicht sein brauchen. Höchstens als Beginn eines richtigen Thrillers....

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.