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marpije

Bewertungen

Insgesamt 28 Bewertungen
Bewertung vom 09.04.2025
Der Duft des Wals
Ruban, Paul

Der Duft des Wals


weniger gut

Hugo und Judith mit Tochter Ava fliegen in Urlaub in einen Luxushotel, das Urlaub soll die kaputte Ehe retten. Das Hotel , der Strand eigentlich alles wirkt wie ein Paradies, nur auf den Strand ist ein Wal gestrandet und verfault , der Gestank trübt die Atmosphäre und verdirbt die gute Laune, die Gäste müssen mit die Nasenklammer laufen, und so wie der Wal stinkt und verfault . stinkt und verfault auch die Ehe von die beiden.....

Tja, die Geschichte hat mich nicht abgeholt, einzige was mir gut gefallen hat war der Schreibstil, sehr leicht und einfach zum lesen mit leichter witzige Note. Ich habe bis zum Ende nicht verstanden warum hat dort so gestunken, der Kadaver war verschwunden und der Gestank war weiter in der Luft, war das die Metaphor zu die kaputte Ehe, genauso die tote Eule ? Judith und Hugo bleiben mir fremd bis zum Ende, eine komischer als die andere, statt die Beziehung zum retten machen auf die Urlaub alles mögliche um es noch kaputter machen, Ava und die Nasenbären waren mir hier die liebsten. Auch die Nebencharaktere finde ich übertrieben , Celeste und Egzorcismus und die Zimmermädchen mit Zahnspange mit Narkolepsie , Girafefrau ohne Brüste und am Ende noch ein Erdrutsch, für mich zu viel und unverständlich.

Bewertung vom 02.04.2025
Frau im Mond
Jarawan, Pierre

Frau im Mond


sehr gut

Lilit und Lina Zwillinigsschwestern mit libanesischen Wurzeln wachsen in Kanada bei ihren Großvater Maroun, die Eltern sind Tot, Lilit reist nach Libanon um dort nach Spuren von ihrer Großmutter suchen, Lina bleibt zu Hause. In Libanon wird Lilit auch viel über ihren Großvater erfahren und über Libanese Rocket Society , Maroun war ganze Leben nach Raketen verrückt sogar noch in Altenheim, nein Seniorenheim. Wir begleiten Lilit und erfahren die ganze Geschichte von die Familie el Shami.

Ein schönes Buch welche überzeugt mit die bildhafte , leicht ironische Sprache, auch die Verwebung von die politischen, historischen und fiktiven Ereignissen ist sehr gelungen , einzige was mich gestört hat waren die Zeitsprungen in Kapiteln , mehrere Male muss ich nochmal der Anfang lesen um mich zu orientieren in welchen Zeit ich gerade bin. Die Idee mit die Nummerierung von 50 bis 0 beim Kapiteln finde ich auch sehr interessant.

Bin nicht sofort in die Geschichte reingekommen, weil der Schreibstil nicht ganz einfach ist auch die große Vielfalt an die Themen fordert große Aufmerksamkeit beim lesen, trotzdem ich werde das Buch weiter empfehlen weil die Geschichte zwischen Kanada und Libanon hat viel zum bieten und die Leser welche gut ausgebaute Familiengeschichten mögen werden hier die perfekte Lesestoff finden.

Das Cover entspricht den Inhalt , sehr viele Motive genauso so wie viel Themen in die Geschichte.

Bewertung vom 30.03.2025
Revanche à la Provence
Heineke, Andreas

Revanche à la Provence


weniger gut

Ein Top Model ist spurlos verschwunden und Pascal Chevrier ein Dorfpolizist übernimmt diese Fall, er war früher als Polizist in Paris tätig und in Provence sucht er eigentlich nur die Ruhe...... die Ruhe bekommen leider hier die Leser, die Geschichte ist langweilig und passiert hier fast nichts, viel Gerede über Umwelt und über Verschwendung, Kritik über billige Klamotten und viel Gerede über Kleidermüllberge welche die Wüste und die afrikanische Länder verschmutzen aber die richtige Handlung bleibt nur an der Rand, genauso die Ermittlungen oder Polizei Arbeit hat hier nicht viel Platz.

Bestimmt hat das Buch auch die gute Seiten, die schöne bildhafte Sprache nimmt mich sofort in die provensalische Hitze, ich schlendere durch die ruhige Dörfer und mache Pause in kleinen Caffee , schön aber von diesen Sachen ist einfach zu viel , genauso zu viel ist von die familiären Leben, ich weiß manche Leser mögen das sehr , mir hat das gestört, manchmal weniger ist mehr.

Pascal ist charmant und ich kann ihn mögen, ein Gentalmen, die Gegenteil ist seine Partnerin Audrey , die ist mir von die ersten Begnegung unsympathisch, die Mode Welt ist hier schonungslos dargestellt mit die ganzen Gier nach Geld und mit die Manipulationen, das Blick hinter die Kulissen hat mir gut gefallen sonst war die Geschichte echt langweilig

Bewertung vom 22.03.2025
Was ich von ihr weiß
Andrea, Jean-Baptiste

Was ich von ihr weiß


ausgezeichnet

Der Schicksal hat der Mimo , der große und berühmte Bildhauer, und Viola , die Tohter von die großen und berühmten Familie Orsini zusammen geführt, nur am Anfang Mimo war arm sehr arm und konnte sich eigentlich mit Viola nicht freunden , weil Viola reich , sehr reich war, der Schicksal will anders, Viola und Mimo werden Freunde sein , besondere Freunde wie zwei Magneten werden sie durch das Leben gehen , je näher sich kommen, desto heftiger werden sie sich abstoßen, aber Mimo kann nicht ohne Viola und Viola kann nicht ohne Mimo, eine wunderschöne und ganz andere Art von Freundschaft.

Das Buch ist ein Genuss, das lesen über Viola und Mimo macht Spaß und bereitet große Freude, bestimmt liegt das auf den besonderen Schreibstil - poetisch, nostalgisch, lebendig und sehr , sehr ironisch aber auch die Personen tragen viel zu zu den besonderen Lesestunden. Viola ist hochinteligent und "verrückt", Mimo ist Wissensdurstig und naiv , die beide sind in großen Kontrast und passen zusammen wie zwei Puzzleteile, welche nur zusammen eine Vollkommenheit strahlen.

Sehr gelungen ist hier auch die historische Hintergrund, viel Informationen welche stören nicht sondern sind glatt mit die große Freundschaftsgeschichte verwoben.

Auf das Cover steht FULMINANT , ganz richtig, das Buch gehört zu denen welche nie vergessen werden, die zwei ungleiche Magnete sind tief in meinen Kopf gespeichert

Bewertung vom 14.03.2025
Echokammer / Ein Fall für Benjamin & Tong Bd.1
Johnsrud, Ingar

Echokammer / Ein Fall für Benjamin & Tong Bd.1


ausgezeichnet

Anti-Terror-Ermittler Liselott Benjamin und Martin Tong arbeiten in Fieberwahn um einen Anschlag zu vermeiden, die Terroristen wollen während die Wahl des norwegischen Parlament zuschlagen, die Ermittler Duo muss schnell die Situation in Griff haben sonst sterben viele unschuldige Menschen.

Das Buch bietet nicht nur enorme Spannung und rasante Tempo , das Buch bietet auch ein Blick hinter die politische Kulissen, beide Sachen der Terrorangriff und die politische sind erschreckend, der Autor schreibt schonungslos über die Manipulationen ganz oben und wie groß dort ist das Gier nach Macht, noch erschreckender ist dass das was hier passiert kann jeder Zeit auch bei uns passieren.

Der Schreibstil ist flüssig, am Anfang war mir die Geschichte zu politisch aber im Laufe der Zeit haben sich die Proportionen in Gleichgewicht gesetzt, die politische und die Krimi waren in Einklang. Die Atmosphäre ist ganze Zeit düster und eher beklemmend , durch die rasante Tempo das Buch fesselt und raubt der Atem ab, und das Ende hat noch ein Überraschung parat. Die Personen wirken lebendig und das Geschehene ist vollkommen nachvollziehbar, der Thriller ist auf der höchsten Niveau .

Sehr intensiv, dicht , aufregend und sehr aktuell - von mir große LESEEMPHELUNG !!

Bewertung vom 13.03.2025
Windstärke 17
Wahl, Caroline

Windstärke 17


ausgezeichnet

Ida , nach Tod ihrer Mutter , flieht nach Rügen, dort trifft sie Marianne und Knut, die geben ihr neue Zuhause, dort trifft sie auch Lief, er gibt ihr Schutz und Geborgenheit...

Fortsetzung von 22 Bahnen - der Schreibstil ist gleich, mit vielen Widerholungen und vielen Dialogen aber die Gefühle und die Atmosphäre ist ganz anders. Hier herrschen große Wut, viele Zweifeln und Ratlosigkeit, Ida ist ganz anders als ihre Schwester Tilda, sie ist unberechenbar und sie macht verrückte Sachen manchmal ohne Rücksicht nach die anderen zu nehmen, sie nervt mit ihre ständigen beschuldigen sich und sie nervt weil sie nicht bodenständig ist und trotzdem ich mag Ida, ich mag ihre Verrücktheit und ich mag ihe Mut, ich mag ihre dicke Panzer welche sie außen trägt und ich mag ihre Verletzlichkeit welche in ihr sitzt, Ida ist hart im Selbsteinschätzung und Ida braucht Liebe.

Traurige aber auch schöne Buch, mit unruhigen Protagonistin welche in meinen Kopf noch länger bleibt

Bewertung vom 11.03.2025
Tödliches Ultimatum
Voltenauer, Marc;Feuz, Nicolas

Tödliches Ultimatum


ausgezeichnet

Vor Gericht steht ein hochrangiger Armeeführer in Schweiz, er soll eine Frau vergewaltigen, wenn die Klägerin ermordet ist alle sind überzeugt über seinen Schuld, fast gleichzeitig die Terroristen versetzen der ganze Land in Aufruhr, die haben ein Anschlag geplant.....

Wow, was für ein Krimi - eine rasante Geschichte welche wie ein Puzzle ist, die mehrere Teile nach und nach fügen sich in ein Bild. Die Aufbau von die Krimi finde ich super, am Anfang noch bisschen schleppend und dann entwickelt sich zu einem fesselnden und temporeichen Story, das Buch aus den Hand zum legen ist echt schwer,

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, die Kapiteln wechseln immer der Erzählerperspektive, das unterschreibt nur noch der Spannung, die Atmosphäre ist ganze Zeit sehr gespannt und die Personen sehr authentisch.

Mir hat auch sehr gut gefallen die gut gewogene Portionen von Politik, Polizeiarbeit und privaten Leben.

Ein grandiose Krimi welche Lust auf mehr macht !

Große LESEEMPFEHLUNG

Bewertung vom 06.03.2025
Russische Spezialitäten
Kapitelman, Dmitrij

Russische Spezialitäten


gut

Die Eltern von Dima haben ein Geschäft mit russischen Spezialitäten, Dima wächst eigentlich mit den Geschäft, später aus gesundheitlichen Gründen das Laden wird zugemacht, gerade wenn der Krieg in die Ukraine fängt. Dima und seine Eltern kommen aus der Ukraine, aber seine Mutter steht auf die russische Seite....

Das Buch ist in zwei Teile geschrieben, die erste liest sich wie eine Satire , da geht um die Geschäft in Deutschland die zweite Teil ist viel ernster, da reist Dima nach Ukraine wo der Krieg ist. Der Autor beschreibt die schwere Zeit in der Ukraine mit viel Leichtigkeit , eigentlich habe ich kein Gefühl beim lesen dass diese Land sich im Krieg befindet.

Der Schreibstil besonders in die ersten Teil ist gewöhnungsbedürftig, leicht und gleichzeitig schwer zum lesen, die viele russische Worten sind übersetzt und trotzdem habe ich immer wieder beim lesen gestolpert. Die zweite Teil liest sich ganz anders, einfach und flüssig.

Das Buch gefällt mir nur am Ende habe ich so ein bitter-süß Geschmack , ich glaube für mich war zu viel Satire bei den so ernsten Thema.

Bewertung vom 04.03.2025
Der Gott des Waldes
Moore, Liz

Der Gott des Waldes


ausgezeichnet

Ein Sommer 1975, Camp Emerson, dort verschwindet Barbara Van Laars, die Tochter einer reicher Familie, merkwürdigerweise vor 14 Jahren genau dort ist auch ihre Bruder verschwunden...

Ein Krimi oder ein Gesellschaftsroman ?- beides, die Autorin führt uns von Augen sehr detaillierte Ermittlungsarbeiten aber auch sehr ausführlich beschreibt die Leute , von die reichen zu den armen , nicht nur das sie beschreibt die ganze Gesellschaft aus langjährigen Perspektive, das ermöglicht und das genaue Bild sich zum machen und über jeden eigene Meinung sich bilden.

Der Schreibstill ist sehr flüssig das Buch liest sich schnell, der Inhalt fesselt enorm, die Atmosphäre ist ganze Zeit sehr beklemmend und drückend, mir hat sehr gut gefallen die Sensibilität und der Ruhe, eigentlich ist das zu ruhig für ein Thriller von andere Seite die fast melancholische Still passt hier wunderbar.

Die Personen hier sind umfangreich beschrieben, der Leser spürt dass die Autorin nicht viel von die reichen Leuten hält, hier die reichen sind die bösen , sogar Alice wenn schon zu den reichen gehört verwandelt sich in die böse, obwohl sie war hier am schlimmsten behandelt, von Ehemann , von Schwester, von Schwiegereltern, kein Wunder dass sie hat so stark auf ihr Sohn gehängt. Auch die Nebenpersonen kommen hier stark , der Sluiter z.Bsp. und sein Spiel mit Judith.

Ein starkes Buch welche noch lang in meinem Kopf bleiben wird

Bewertung vom 04.03.2025
22 Bahnen
Wahl, Caroline

22 Bahnen


ausgezeichnet

Tilda und Ida leben mit ihren Alkoholsühtigen Mutter und jeder Tag die zwei wappnen sich auf bösen Überraschungen was der Tag bringt. Tilda studiert, arbeitet und kümmert sich um Ida, Vollzeitbeschäftigung , Ida lernt jeder Tag mehr selbstbewusst zu sein und jeder Tag sie liebt ihre Schwester mehr, wir sind Zeuge von die Idas Metamorphose von die schüchternen, ängstlichen Kind bis zum ein Mädchen welche um Hilfe ruft wenn die Schwester krank ist, dann ist noch der Victor, der einfach ist wenn Tilda ihn braucht ...

Ein gutes Buch , bestimmt aufwühlend und bedrückend aber auch liebevoll und Gefühlsvoll , von eine Seite ist der Wut auf die Mutter von die andere die Schwesternliebe und Zuneigung . Vielleich fehlen hier die Emotionen, weil der Schreibstil so nüchtern und distanziert ist , vielleicht die Tilda ist bisschen kalt, vielleicht die Widerholungen und die komische Dialogen wie im Drehbuch nerven aber trotzdem das Buch überzeugt mit die authentizität . Mir gefällt auch die ruhige Ton und die melancholische Atmosphäre die unterzeichnen noch stärker die prekäre Situation in welcher die Schwestern Leben und der große Kontrast zu "normalen" Familien.