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Roman
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Salzkotten
Über mich: 
Ich spiele leidenschaftlich gerne Gesellschaftsspiele.

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Insgesamt 3 Bewertungen
Bewertung vom 29.06.2011
7 Wonders (Kennerspiel des Jahres 2011)

7 Wonders (Kennerspiel des Jahres 2011)


ausgezeichnet

7 Wonders, die sieben Weltwunder der Antike: der Koloss von Rhodos, die hängenden Gärten von Babylon, die Pyramiden von Gizeh, das Mausoleum von Halikarnassos, der Leuchtturm von Alexandria, der Tempel der Artmeis und die Zeusstatue von Olympia.
Jeder Spieler bekommt bei 7 Wonders ein Spielbrett, dass seine Stadt darstellt, mit einem dieser Weltwunder. Ziel ist es die meisten Siegpunkte zu bekommen und seine Stadt damit zur ruhmreisten zu machen. Dabei steht nicht unbedingt das Bauen des Weltwunders im Vordergrund, sondern auch Handel Forschung, Gilden, Militärmacht und andere Triumphe bringen jede Menge Siegpunkte ein.

Das Spiel wird in 3 Epochen gespielt. Jeder Spieler erhält 7 Karten. Aus diesen Karten kann man nun wählen, an seine Stadt anbauen und Rohstoffe sammeln, Handel, oder Forschung vorantreiben, zu militärischer Macht gelangen, usw. Nachdem man eine Karte ausgespielt hat gibt man nun seine restlichen Handkarten an den Nachbarn weiter. Dies passiert bei allen gleichzeitig. Nun spielt man wieder eine Karte, das ganze geht so lange, bis jeder sechs Karten gespielt hat. Die letzte Karte wird abgeworfen und die erste Epoche ist vorbei.
Das ganze läuft recht schnell ab, einer Karte spielen, den Rest weitergeben. Es ist aber sehr taktisch, da man im Laufe einer Runde die Karten seiner Mitpieler in die Finger bekommt und auch wieder weitergibt, muss man sich oft entscheiden, welche Karte man nun spielt, auch wenn man am liebsten alle spielen würde. Viele Karten der späteren Zeitalter darf man umsonst bauen, wenn man das einfacherere Gebäude im vorherigen Zeitalter gebaut hat.

Was 7 Wonders noch sehr intressant macht, ist die Interaktion mit den direkten Nachbarn. So kann man z.B. mit seinen Nachbarn handeln, fehlt mir Holz, so kann ich es ihm für zwei Gold abkaufen, oder es werden bei einigen Siegpunktkarten die Gebäude und Errungenschaften der nachbarlichen Konkorrenten mitgezählt.
Und am Ende einer Epoche wird noch die militärishe Stärke gepfüft. Der unterlegene Spieler bekommt minus einen Siegpunkt und der stärkere je nach Epoche einen bis fünf Spiegpunkte.

Genial ist bei 7 Wonder die Spieleranzahl 3-7. Im Gegensatz zu anderen Spielen funktioniert 7 Wonders mit drei Spielern genau so gut wie mit sieben. Da man nur mit seinen Nachbarn ineragiert dauert eine Partie auch immer gleichlange, egal wieviele mitspielen. Die Kommunikation kommt dabei aber auf keinen Fall zu kurz, da man immer darauf achtet, welche Karten schon im Spiel sind.

Fazit:
7 Wonders ist ein geniales Spiel für Wenig- und Vielspieler, da es in kleinen Runden, sowie in großen Runden (bis sieben!) bei gleichbleibender Spieldauer sehr viel Spass macht. Ein Runde 7 Wonders geht schnell, aber eine, oder mehrere weitere Runden werden sicher direkt nachgeschoben. Es wird nicht langweilig, da man immer eine andere Startkarten und einen andere Stadt zu verfügung hat.

39 von 42 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.06.2011
Qwirkle (Spiel des Jahres 2011)

Qwirkle (Spiel des Jahres 2011)


ausgezeichnet

Qwirkle ist ein sehr schönes, kurzweiliges Spiel. Es besteht aus 108 Holzplättchen, die aus sechs Farben mal sechs Formen bestenen, das ganze drei mal und einem Sack zum Aufbewahren.

Die Regeln sind sehr kurz und sehr gut verständlich. Jeder Spieler zieht sechs Steine aus dem Sack, die seinen Vorrat bilden. Aus diesem Vorrat legt man nun an, oder ergänzt eine Reihe und bekommt dafür Punkte. Legt man das sechste Teil an eine Reihe bekommt man Bonuspunkte. Kann man mal nicht legen, darf man alle Steine zurück in den Sack werfen und sechs neue ziehen.

Zur Legeregel: Eine Reihe hat entweder jeweils maximal alle sechs verschiedene Formen einer einzigen Farbe, oder maximal alle sechs verschiedene Farben einer einzigen Form. Es darf in einer Runde nur in eine Reihe gelegt werden, gern aber an deren beiden Enden. Es entsteht ein Gitter aus höchstens sechs Steine langen Reihen in dem gerade die unvollständigen/unvollendbaren Musterfragmente für Abwechslung und strategisches Potential sorgen. Das Spiel endet wenn ein Spieler seinen letzten Stein legt und es gewinnt natürlich der mit den meisten Punkten.

Das Spiel hat einen sehr hochen Suchtfaktor und läd sofort zu einer weitern Partie ein. Ein super Spiel für Kinder und Erwachsene, welches mit zwei Spielern genauso viel Spass macht, wie mit vier. Nur die Spieldauer wird mit steigneder Spielerzahl etwas kürzer, da es immer 108 Spielsteine sind.

193 von 198 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.