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Bewertungen
Insgesamt 9 BewertungenBewertung vom 08.04.2024 | ||
Die Stadt der Schattenschläfer und die Melodie der Albträume Elly ist Außenseiterin und fühlt sich alleine. Ein Metal-Mädchen in einer Stadt, in der alle nach dem Takt von Blasmusik marschieren, in der niemand aus der Reihe tanzen soll. Das alleine wäre schon ein Plot für einen Jugendroman. Im Prolog flüchtete allerdings schon ein junges Mädchen aus einem Schacht, der in einen Brunnen im Wald mündete, und kurz vor ihrem Entkommen wurde es von einer Kreatur eingeholt, die ihr ihre Stimme stahl. Toll! |
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Bewertung vom 21.02.2024 | ||
Wir sitzen im Dickicht und weinen *Die spannende Geschichte von Charakterbildung durch Leben* |
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Bewertung vom 05.12.2022 | ||
Unsterblich sind nur die anderen Ein Märchen für Erwachsene: Auf dieses Buch muss man sich einlassen. Von Beginn an weiß man nicht so recht, woran man ist. Nach der letzten Seite ist einiges klar, längst aber nicht alles. |
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Bewertung vom 30.05.2022 | ||
Ich mag die Niederlande und ich mag das Meer. Beides ist der Rahmen der Handlung dieses Buches, und beides ist gut in Szene gesetzt. Die Autorin weiß Stimmungen zu beschreiben und skizziert kurze Augenblicke stark, so dass die Gefühle des Moments beim Leser ankommen. |
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Bewertung vom 20.03.2022 | ||
Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße Ein bisschen wie »Schtonk!«. Aber eben nur ein bisschen. In Maxim Leos neuen Roman »Der Held vom Bahnhof Friedrichstraße« will erst ein Journalist, dann sein Magazin und plötzlich das ganze Land unbedingt einen Helden. Der Auserkorene war das nie, die Heldentat im Heute war ein damaliges Versehen. Die sich daraus entwickelnde Lügengeschichte ist ungemein unterhaltsam. |
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Bewertung vom 14.12.2021 | ||
Die Begegnung. Eine Geschichte über den Weg zum selbstbestimmten Leben Kürzlich stolperte ich über eine Meldung des Nachrichtenmagazins »Der Spiegel«. Die Sportartikel-Kette »Decathlon« habe aus vier Filialen an der nordfranzösischen Küste am Ärmelkanal Kajaks aus dem Verkauf genommen. Es habe zahlreiche Versuche von Geflüchteten gegeben, mit diesen Booten nach Großbritannien zu gelangen. Man wolle dort nun keine Boote mehr verkaufen, die das Leben eines Menschen bei einer Überfahrt in Gefahr bringen könnten. |
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Bewertung vom 25.08.2021 | ||
Es ist ein wunderlicher Mann ohne Namen, die Hauptfigur in »Das Archiv der Gefühle« von Peter Stamm. Einer, der mich in sein Denken mitnimmt, der sich mir durch seine Selbstreflektion vorstellt. Er beschreibt sein Jetzt und erzählt parallel doch seine Lebensgeschichte chronologisch. Meist in Erinnerungen, manchmal allerdings auch nur in Phantasien. Außerdem ist von Beginn an Franziska dabei, in seinem Kopf, mit der er sich unterhält. Es sind die einzigen Dialoge, die er führt. Franziska, die Frau seines Lebens, die ihm einst sagte, dass sie ihn nicht liebe. Schon der Text auf dem Schutzumschlag verrät, dass Franziska wieder auftauchen wird. |
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Bewertung vom 14.05.2021 | ||
“Der Schneeleopard” ist die Erzählung einer Reise und gleichzeitig ein philosophisches Werk. Ein Buch, das Zeit fordert, gegebenenfalls Toleranz, und Langsamkeit braucht. |
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Bewertung vom 28.04.2021 | ||
"In einer Nervenklinik vertraut Heleen des Nachts einer Nachtschwester ihre Lebensgeschichte an." So beginnt der Klappentext des Romans "Die Beichte einer Nacht" von Marianne Philips. Diese Beschreibung ist umfassend, der Roman ist ein Monolog. Das klingt nach wenig, ist aber viel, ist ein ganzes Leben. Ein bemerkenswertes Buch, so reduziert, so anders. Ein Buch das man liest, weil einen die besagte Heleen mit jedem Satz ihrer Geschichte mehr zu interessieren beginnt. |
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