Gemmotherapie

ausgezeichnet

Für mich ein Basiswerk der Gemmotherapie.
Weil? Beide Autoren gehören m. E. mit zu den Pionieren der Gemmotherapie, sprich, sie haben sie mit bekannt(er) gemacht & haben entsprechend profundes Wissen.
Sie machen mit den Pflanzen vertraut, deren Knospenwirkung sie auch beschreiben. Es gibt Kombinations- & weitere verknüpfte Infos zu Anwendungsfeldern. Und es gibt eine sehr gute Anleitung, wie Knospenmazerate erstellt werden können. Nicht unter- und nicht überkomplex.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass sorgsam & pflanzenfreundlich beim Sammeln/Verarbeiten vorgegangen werden soll. Was ich auch wichtig finde ist der Hinweis, vor allem an mich Kräutersammlerin & andere Kräutersammler/innen: Mit dem Fungerhut Knospen sammeln, nicht mit dem großen Einmachglas.
Das Buch ist gut lesbar auch für Menschen, die nicht tiefer in der Heilkunde zuhause sind, und bietet auch Substanz für Fachkundige. Für mich ist es zudem DAS Nachschlagewerk.

Essbare Stadt

schlecht

Vegetarisch? Der Titel stimmt so nicht mit Inhalt überein, sehr leider. Habe inspiriert von B2-Interview das Buch bestellt ... und habe - obwohl das Buch, sehr aufwenig gearbeitet, zunächst zum Blättern einlädt - überhaupt keine Lust mehr darauf, seit ich auf "Gebratene Tauben" S. 240 z. B. und zahllose Verweise auf "gut kombinierbar mit Leber, Fisch ..." gestoßen bin. Ich esse kein Tier und will in einem nicht billigen Buch mit Titel "Vegetarische Rezepte mit Pflanzen aus der Stadt" auch vegetarische Rezepte finden - und am liebsten auch noch Infos, wie die empfohlenen Pflanzen ausschauen/ggfs zu identifizieren sind (z. B. wilde Möhre). Immerhin passt es zum Trend. Und dass Wildkräuter, die ich seit Jahrzehnten nutze, eine schöne Bühne bekommen, ist ja schön. Nur werd ich das Buch schnell wieder verkaufen.