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Tisimo

Bewertungen

Insgesamt 9 Bewertungen
Bewertung vom 26.06.2024
Darwyne
Niel, Colin

Darwyne


ausgezeichnet

Das Cover ist düster und zeigt einen Blick in einen Dschungel, was perfekt zu dem Inhalt des Buches passt. Das Cover selbst hat mich auf den ersten Blick nicht so sehr auf das Buch neugierig gemacht, als viel mehr der Titel der mich stark an Charles Darwin erinnert.

In dem Buch geht es um Darwyne, einen Jungen aus einem Slum, der mit seiner Mutter und ab und zu einem Freund der Mutter zusammen in einer Blechhütte lebt. Durch einen anonymen Anruf wird die Kinder- und Jugendhilfe auf die Familie aufmerksam. Die Sozialarbeiterin Mathurine evaluiert die Familie. Wer mehr Informationen zum Buch möchte, kann gerne den Klappentext lesen. Ich persönlich finde aber, dass dieser zu viele Informationen vorab verrät. Das Buch ist nur knapp 300 Seiten lang, der letzte Spoiler vom Klappentext erscheint tatsächlich erst auf Seite 270. Daher den Klappentext lieber nicht lesen.

Für das Buch selber gibt es von mir eine klare Leseempfehlung. Das Buch ist extrem spannend und fesselnd. Wenn ich am ersten Abend nicht zu müde gewesen wäre, hätte ich das Buch nicht weglegen können. Am zweiten Abend war ich durch. Die Geschichte rund um Darwyne ist sehr gut und deutet auf Probleme mit Kindern, die nicht dem perfekten Standard entsprechen, hin. Das Buch wurde nicht umsonst mit einigen Literaturpreisen ausgezeichnet!!!!

Wer auf der Suche nach einer spannenden, aber auch heftigen persönlichen Geschichte ist, ist hier gut aufgehoben.

Bewertung vom 15.05.2024
Die Hüter des Himmelssteins / Unterholz-Ninjas Bd.2
Mantel, Michael

Die Hüter des Himmelssteins / Unterholz-Ninjas Bd.2


ausgezeichnet

Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Die Zeichnungen im Buch sind schwarzweiß, aber genauso toll und gut platziert. Zur Orientierung gibt es im Buch eine Übersichtskarte, auf welcher alle wichtigen Orte benannt sind. Das ist sehr hilfreich.

Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Teil der Unterholz-Ninja Reihe. Den ersten Teil habe ich nicht gelesen. Trotzdem hat der zweite Teil eine abgeschlossene Geschichte und man kann sie auch sehr gut verstehen ohne das Wissen vom ersten Teil. Die Geschichte ist sehr gut geschrieben. Der Lesefluss ist richtig gut. Man möchte das Buch nicht aus der Hand legen und wissen, wie die Ninjas es schaffen den Himmelsstein zu beschützen. Dabei spielen der Zusammenhalt der Tiere, die erste Liebe, freundschaftliche Ratschläge und das Bewahren von Geheimnissen eine wichtige Rolle in diesem Buch.

Das Fazit zum Buch ist eine klare Leseempfehlung. Wir werden jetzt noch den ersten Band lesen.

Bewertung vom 21.04.2024
PLAYMOBIL Wiltopia. Diebe in der Savanne
Thilo

PLAYMOBIL Wiltopia. Diebe in der Savanne


ausgezeichnet

Krimi für Kids
Das Cover passt perfekt zum Buch und in die Playmobilwelt. Die Illustrationen im Buch sind von genau der gleichen Art, aber sehr gut platziert. Die Bilder können den Kindern einen Anreiz geben, wie sie mit ihren Playmobilfiguren, vorausgesetzt sie besitzen diese, spielen können. Zumindest mein Sohn hat gleich seine Figuren geholt und beim Vorlesen damit gespielt.

In dem Buch verschwinden die Löwenkinder, was Familie Palmer auf ihren Safaritouren feststellt. Die beiden Kinder Liv und Rick versuchen das Verschwinden der Löwenkinder aufzuklären. Liv liest gerne Kriminalgeschichten und ihr Bruder Rick ist technisch interessiert. Besonders alles elektronische interessiert ihn.

Das Buch ist gut geschrieben und liest sich flott. Was ich persönlich sehr gut finde, ist das am Ende des Buches noch ein Wissensbereich zu finden ist. Hier werden Begriffe wie Savanne, Wildhüter oder Nationalpark erklärt. Klare Leseempfehlung von uns.

Bewertung vom 21.04.2024
Der Rabengott
Leckie, Ann

Der Rabengott


sehr gut

Außergewöhnliche Erzählweise
Das Buch handelt von der Beziehung zwischen Menschen und Göttern. Es wird viel darüber erzählt wie Menschen zu den Göttern sprechen und wie diese Antworten. Der Schwerpunkt liegt natürlich auf dem Rabengott und seiner Beziehung mit dem Statthalter von Vastai.

Das Design des Buches finde ich sehr gelungen. Das Cover wirkt sehr edel und der Farbschnitt verstärkt diesen Eindruck.

Der Klappentext verrät aus welcher Sicht die Geschichte geschrieben ist. Wer lieber überrascht werden mag, sollte den Klappentext nicht lesen. Die Erzählweise ist sehr ungewöhnlich, da erstmal nur die anderen Charaktere, nicht aber der Erzähler, vorgestellt werden. Der Charakter Eolo wird anfangs auch nur mit du beschrieben. Man gewöhnt sich recht schnell an die Schreibweise. Ich musste wegen Krankheit eine längere Pause einlegen und mich dann tatsächlich erst wieder an die Schreibweise gewöhnen.

Im großen und ganzen finde ich das Buch gut.

Bewertung vom 21.03.2024
Mein ziemlich seltsamer Freund Walter
Berg, Sibylle

Mein ziemlich seltsamer Freund Walter


sehr gut

Das Cover gefällt mir persönlich sehr gut. Der Zeichenstil setzt sich auch im Buch weiter fort.

Das Buch ist ein Comicroman, d.h. Textpassagen wechseln sich mit Comicteilen ab. Ich finde den Wechsel zwischen den beiden Stilen gut gelungen.

Inhaltlich geht es im Buch um vernachlässigte und "andersartige" Kinder. Erst wird beschrieben mit welchen täglichen Problemen Lina jeden Tag zu kämpfen hat, angefangen mit quälenden Jugendlichen, einer unzufriedenen Lehrerin und fiesen Mitschülern. Sie ist der Außenseiter in ihrer Klasse. Sie wünscht sich nichts mehr als einen zuhörenden, liebevollen Freund. Und genau diesen findet sie in Walter. An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel spoilern, aber Walter erklärt Lina, wie sie in solchen prekären Situationen reagieren kann. Endlich kann jemand Lina erklären wie die anderen denken.

Viele Kinder/Jugendliche kämpfen mir ähnlichen Problemen und erfahrenen hier, dass sie nicht allein sind. Ein paar der Hinweise können helfen, die eigenen Probleme zu überwinden.

Am meisten Kämpfe ich mit dem Ende, wo plötzlich alles okay ist, ohne eine Erklärung. Alles in allem finde ich das Buch aber gelungen.

Bewertung vom 03.03.2024
OLAF ERMITTELT - Der Kanzler-Krimi
Hofer, Wolfgang

OLAF ERMITTELT - Der Kanzler-Krimi


gut

Das Cover passt zum Inhalt des Buches. Olaf findet mit seinem Hund Schröder beim Gassi gehen eine Leiche. Diesen Fund meldet er gleich höchstpersönlich der Polizei. Diese glaubt natürlich nicht, dass ein Olaf Scholz eine Leiche findet. Und bevor Olaf deswegen in der Presse landet, verlässt er vor Erscheinen der Polizei den Tatort. Solche Gedankengänge tauchen öfters km Buch auf jnd zeigen immer wieder auch ein Kanzler ist nur ein Mensch.

Im Buch gibt es immer wieder gelungene Witze, z.B. der Verdauungsschnaps nach dem Leichenfund wird als Schluckimpfung bezeichnet. Diese Stellen finde ich gut. Leider gibt es aber auch vieles, was wenig Sinn macht und eher reingequetscht wirkt. Ein Beispiel hierfür ist das Kapitel 29. Beim Lesen habe ich nur gedacht, muss das wirklich sein. Auf 3 Seiten werden hier Joe Biden, Colombo, Jill Biden, Trump, Cem Özdemir, Rudi Cerne, Wladimir Putin, Anton Hofreiter, Ursula von der Leyen und Friedrich Merz untergebracht. Am Ende wird aufgeklärt was das gerade war, aber ich fand es einfach fehl am Platz.

Im großen und ganzen fehlte mir leider die Spannung, so dass ich immer wieder überlegt habe, ob ich weiterlesen möchte. Im zweiten Teil des Buches konzentriert sich alles mehr auf die Ermittlung, aber auch hier fehlte die Spannung. Für mich ist es kein "muss ich unbedingt lesen".

Bewertung vom 03.03.2024
Amelie kommt in die Feenschule
Auer, Margit

Amelie kommt in die Feenschule


ausgezeichnet

Das Buch handelt davon, dass Amelie in die Feenschule kommt. Deswegen hat sie oft Bauchschmerzen, kann schlecht schlafen und macht sich viele Gedanken. Genauso geht es vermutlich auch vielen Kindern, die in die Schule kommen. Das Buch hilft hier etwas die Angst vor dem Unbekannten zu nehmen.

Das Buch wurde mit sehr viel Liebe gestaltet. Das geht schon beim Cover los. Dieses ist mit Glitzer und einer tollen Zeichnung gestaltet. Ich persönlich denke, dass das Cover eher Mädchen anspricht, auch wenn der Inhalt alle Kinder umfasst. Die tollen Zeichnungen findet man auch im Buch wieder.

Der Text ist einfach, was natürlich perfekt für Erstleser ist. Die Sätze sind kurz. Ab und zu sind Sprechblasen vorhanden, so dass man gleich sehen kann, wer gerade spricht. Zusätzlich ist das Buch noch in 6 Kapitel eingeteilt. Dadurch können Erstleser perfekt pausieren.

Im großen und ganzen hat uns das Buch sehr gut gefallen. Innerhalb von vier Tagen habe ich es meinem Sohn(5), der nach den Sommerferien in die Schule kommt, bereits dreimal vorgelesen. Er meinte nur, dass ich das Buch mit zu meinen stellen soll.

Bewertung vom 13.02.2024
Der Fluch der Nachthexe / Emblem Island Bd.1
Aster, Alex

Der Fluch der Nachthexe / Emblem Island Bd.1


sehr gut

Emblem Island ist eine Insel auf der fast jeder Bewohner ein Emblemträger ist. Dieses Emblem legt fest, was diese Person gut kann. In dem Buch ist der Junge Tor unglücklich mit seinem Emblem. Alle Personen ab 12 Jahren können an Neujahr einen Wunsch aufschreiben und hoffen, dass er erfüllt wird. Tor wünscht sich ein neues Emblem und wacht am nächsten Morgen mit dem Fluch der Nachthexe auf. Nun beginnt die lange Suche nach der Nachthexe quer durch Emblem Island. Dabei wird er von zwei Freunden, Engle und Melda, begleitet.

Die drei Hauptcharaktere werden sehr gut dargestellt und charakterisiert. Während ihrer Suche legen die drei mehrere Zwischenstopps ein. Die ersten Stopps werden sehr ausführlich beschrieben, was ich persönlich sehr gut finde. Ab Stopp 3 oder 4 ging es mir persönlich leider manchmal etwas schnell. Gefährliche Situationen wurden abrupt aufgelöst und die Spannung dadurch etwas reduziert. Das ändert sich aber zum Glück in der zweiten Hälfte des Buches wieder. Ganz am Ende kam mir die Stelle mit den Müttern sehr merkwürdig vor. Es kam mir sehr gezwungen vor. Aber ich kann die Intention dahinter verstehen. Mehr möchte ich hier nicht sagen, um nicht zu viel zu spoilern.

Im großen und ganzen hat mir Emblem Island aber sehr gut gefallen. Klare Kaufempfehlung von mir. Am liebsten würde ich gleich Band 2 lesen.

Bewertung vom 08.02.2024
Das Mörderarchiv Bd.1
Perrin, Kristen

Das Mörderarchiv Bd.1


sehr gut

Im Buch wird der Mord an Tante Frances aufgeklärt. Aufgrund einer Weissagung hat Tante Frances alle möglichen Hinweise und Daten zu möglichen Verdächtigen gesammelt. Diese Daten sollen von ihren Erben ausgewertet und der Mörder überführt werden. Hierbei müssen die Erben schneller als ein Immobilienmakler und die Polizei sein, um das Erbe zu bekommen. Das Buch wechselt während der Geschichte immer zwischen dem aktuellen Geschehen und der Vergangenheit in Form von Tante Frances Tagebuch.

Das Cover vom Buch zeigt gleich, dass die Geschichte auf einem englischen Landgut spielt. Insgesamt finde ich das Cover gut und wollte gleich mehr zum Inhalt wissen.

Die Geschichte finde ich sehr interessant, aber es hat leider ein paar Schwächen. Zum einen sind es sehr viele Charaktere. Hier verliert man schnell den Überblick, von wem gerade gesprochen wird. In der Vergangenheit werden oft Vornamen benutzt, wohingegen in der aktuellen Zeit gerne die Nachnamen verwendet werden. Mit der Zeit kommt man aber rein.
Zum anderen passieren gelegentlich Sachen, die etwas weiter erklärt werden könnten.

Trotz allem fand ich das Buch sehr gut und habe es verschlungen.