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Mina K.

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Bewertung vom 02.01.2013
Jagd im Abendrot / Tagebuch eines Vampirs Bd.8
Smith, Lisa J.

Jagd im Abendrot / Tagebuch eines Vampirs Bd.8


schlecht

Also ich finde es sehr schade, dass ich gleich am Anfang so voreingenommen gegenüber diesem Buch bin, doch schon alleine der Umstand, dass Lisa J. Smith gefeuert wurde, weil sie Damon und Elena (mein absoluter Traum) zusammen bringen wollte und sich jetzt jemand erdreist in ihrem Namen die Geschichte fort zuführen, rechtfertigt diese schlechte Einstellung gegenüber dem 8. Band, meiner Meinung nach. Denn es ist eine Sache, es sich so einfach zu machen und jemand anderes weiterschreiben zu lassen, doch eine andere, Damon und Bonnie zusammen zu bringen und allgemein den ganzen SINN dieser vorangegangenen 7 Teile mit einem Buch zu zerstören. Mal abgesehen davon, dass es Kinderkacke ist zu sagen, ne Damon ist der Bösewicht, der darf doch das Mädchen nicht bekommen, finde ich es auch einfach gegenüber den Lesern und natürlich ganz besonders gegenüber der Autorin eine Frechheit, so in die Geschichte einzugreifen.
Ich meine, jeder der ein bisschen Verstand hat, sieht doch, dass Damon nicht der böse ist, der er vorgiebt zu sein und dass es doch enfach der Teil der Geschichte ist, wo Elena sich immer näher an sein Herz heran tastet und ihm einfach zeigt, dass auch er geliebt wird und es etwas wert ist sich für die Menschen einzusetzen, die einen lieben, dass das einfach der Teil der Geschichte ist, die die ganze Geschichte zum Laufen bringt und ihr etwas verleiht, das es wert ist immer weiter zu lesen und mit den Charakteren mitzufiebern und zu hoffen. Und am Ende ist Stefano nicht weniger böse als Damon.
Und einfach diese Tiefsinningkeit, diese Veränderung, die sich in Damon vollzieht im Laufe der Bücher, ist doch das was man braucht. Niemand will über einen Kerl lesen, der einfach so handelt wie er handelt weil er das halt so macht und weil er so furchtbar gemein und fies ist und nur Fehler hat und dann ist da noch der Heilige, der niemals einen Fehler begeht und natürlich das Mädchen bekommt, Wer möchte darüber schon lesen?-Ich jedenfalls nicht!
Man möchte doch überrascht werden und nicht das typische-Held bekommt Mädchen Szenario.
Was mich an der ganzen sache einfach am meisten ärgert ist, dass es ein Delena-Ende gegeben hätte, was ich eigentlich nie für möglich gehalten hätte und ich meinem Traum plötzlich so nahe war und in der nächsten Sekunde er wirklich unmöglich geworden war.
Natürlich ist es auch eine Schande um die Schreibweise von L. J. Smith, die ich sehr genoss. Und auch nur sie kennt die Charaktere wirklich und weiß wie sie handeln würden, mal abgesehen davon, dass mir teilweise die Leidenschaft zwischen den Charakteren gefehlt hat, das schlimmste was zwischen denen je vorgefallen ist, ist im Endeffekt, dass sie sich geküsst haben..
Aber ich könnte hier noch Jahre weiterschreiben und mich aufregen, doch das würde auch nichts bringen. ich werde das Buch die Tage lesen und dann noch einmal meine Meinung dazu schreiben, doch ich habe keine sehr hohen Erwartungen daran.

6 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.