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Argus
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Potsdam

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Bewertung vom 19.02.2012
Die kalte Sonne
Vahrenholt, Fritz;Lüning, Sebastian

Die kalte Sonne


ausgezeichnet

Das Vahrenholt/Lüning Buch ist nicht das erste skeptische Buch zum Thema Klima, aber mit Abstand das bisher wichtigste. Nicht nur deswegen, weil es sachlich, methodisch klar, gut lesbar und einwandfrei, all die Mängel der gängigen Klimathese von der kommenden menschgemachten Klimaktastrophe auflistet, sondern weil es belegt, dass - wie immer in den vergangen Zeiten auch- unser Klima maßgeblich von der Sonne- ebenso direkt, wie indirekt beeinflusst wird. Für den Menschen und seinen dazu im Vergleich extrem geringen Energieeintrag, sowie ebenso geringen CO2 Anteil an den Emissionen, bleibt da kaum Platz. Jedenfalls zu wenig, um überhaupt meßbar zu sein. Das ist ja auch das Hauptproblem des IPCC, der mangelnde Nachweis durch Beobachtungen. Daran ändern auch die vielfältigen Klima-Computermodelle nichts, die nachdrücklich das anthropogene CO2 als Hauptantrieb enthalten und den solaren Einfluss - übrigens als einzigen natürlichen Einfluss- auf das Klima nur mit mickrigen 0,12 W/m2 enthalten. Die vielfältigen Einwirkungen der solaren infraroten Strahlung, der Magnetfelder, des Sonnenwindes etc. bleiben völlig außen vor. Der Wasserdampf - stärkstes Forcing überhaupt- ist als eigenes Forcings gar nicht erst enthalten. (Quelle IPCC AR4 Summary for Policy Makers: SPM 2). Das ist in etwa so, als ob sich die IPCC Forscher eine lichtundurchlässige Schlafmaske übergezogen hätten, in einen hell erleuchteten Raum gingen und sich wunderten, dass es um sie dunkel ist.
Das haben Vahrnholt/Lüning beendet, indem sie Licht in das Dunkel brachten. Ein Tolles, wichtiges Buch.

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