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Bewertungen
Insgesamt 398 BewertungenBewertung vom 15.07.2024 | ||
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Die Aufmachung des Thrillers ist gelungen, das Cover ist auffällig und interessant gestaltet, der Farbschnitt verleiht zudem dazu, dass man sich das Buch in einer Buchhandlung herausfischt. Das Marketing ist sehr gelungen. Inhaltlich habe ich mir vom Thriller etwas mehr erwartet, vor allem in Bezug auf die Arbeit in der Schlafforschung. Hier habe ich kaum etwas Neues erfahren oder ansonsten wurde Laienwissen als Neuheit ausgegeben, wie z.B. die Unterstützung der Aufwachphase von Anna mit Musik oder Gerüchen. Ich hätte mir wissenschaftliche Zugänge oder neue Ansätze gewünscht. |
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Bewertung vom 12.07.2024 | ||
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Was der See birgt / Ermittlungen am Gardasee Bd.1 Der Krimi spielt am Gardasee und durch die bildhafte und detaillierte Beschreibung der örtlichen Gegebenheiten, hat man als Leser*in das Gefühl mit den Charakteren vor Ort zu sein. Gianna arbeitet als Journalistin in einer lokalen Zeitung und bearbeitet somit die alltäglichen Fälle, meistens sind diese nicht besonders aufregend, doch endlich tut sich mal etwas. Ein Toter wird aufgefunden und zufälligerweise war sie mit ihm am Vortag verabredet und unterwegs, vielleicht sogar die letzte Person, die ihn lebend gesehen hat. Aufgrund ihres Berufes ist Gianna auch neugierig und versucht selbst Recherchen anzustellen und mehr über den mysteriösen Todesfall herauszufinden. So weit hat mir der Krimi sehr gut gefallen, der Abschluss mit dem Geheimbund und den Anhängern des Bundes war mir von der Idee her nicht neu und auch inhaltlich zu abgehoben und unrealistisch im Vergleich zum restlichen Krimi. Beim nächsten Fall würde ich mir wieder mehr regionale Darstellungen und kleinere, spannender Fälle wünschen, die auch in die Gegend passen, auch diese kann man spannend aufpeppen. |
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Bewertung vom 07.07.2024 | ||
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Das Cover mit dem sommerlichen Urlaubsmotiv täuscht, denn der Roman ist keineswegs eine leichte Sommerlektüre, sondern harte Kost. Die Grundstimmung ist traurig, bedrückend und teilweise hoffnungslos, mit kleinen hellen Momenten, die Hoffnung zulassen. Der Roman setzt ein paar Jahre nach „22 Bahnen“ an und erzählt diesmal aus Sicht der jüngeren Tochter Ida. Es werden auch Rückblicke gegeben, aber es ist besser, wenn man den Vorgänger-Teil gelesen hat, da man die Familiensituation und gewisse Verhaltensweisen von Ida viel besser nachvollziehen kann. Als Leser*in kann man das Gefühlschaos von Ida sehr gut nachvollziehen und auch die Leere und Schwere in ihrem Leben, die sie nach dem Tod ihrer Mutter empfindet. Auch wenn es kein unerwarteter oder plötzlicher Tod war, so reißt er Ida doch aus dem gewohnten Umfeld und aus ihrem gewohnten Leben. Sie ist plötzlich frei und könnte über ihr Leben selbst bestimmen, doch plötzlich fühlt es sich falsch an und ist es gar nicht so einfach zu entscheiden, was sie jetzt machen möchte. Ida braucht Zeit der Trauer und Zeit, um sich neu zu orientieren, die ihr bei lieben Menschen geschenkt wird. Manchmal ist Familie viel weiter zu fassen als die enge Familie und Blutsverwandtschaft. |
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Bewertung vom 02.07.2024 | ||
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Das Cover und der Titel wirken auf mich wie ein Sommerroman mit Liebesgeschichten, gemütlichen Stunden am Pool oder am Meer und Spaß, aber inhaltlich war es nicht in diesem Stil. Die Charaktere hätte ich mir ebenfalls anders vorgestellt, die Beschreibung „berühmter Schriftsteller“ passt für Michael nicht wirklich und auch der Altersunterschied zwischen Leah und Michael ist enorm, mindestens ein Generationensprung. Die Beschreibungen zu Beginn sind sehr ausschweifend und wechseln inhaltlich und thematisch schnell und häufig, genau so wie Michaels Launen. Die Geschichte wird erst im Sommerhaus spannend, als mehrere Leute, sowohl aus Michaels Jugendzeit, aber auch seine Kinder aufeinandertreffen und einen Sommer dort verbringen. Es vermischen sich die Erzählungen von damals, die Leah in Form von Tagebucheinträgen transkribiert, mit den aktuellen Geschehnissen und den Erinnerungen der anderen Personen. Hier werden echte Emotionen sichtbar, verdrängte Geschichten aufgedeckt und alte Bekannte tauchen plötzlich wieder auf. Die Auflösung des Geheimnisses war etwas erschreckend, hatte ich so nicht erwartet, ohne jetzt näher darauf eingehen zu wollen, da ich das „Geheimnis“ nicht verraten möchte. |
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Bewertung vom 26.06.2024 | ||
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Die Dämmerung / Art Mayer-Serie Bd.2 Ich würde empfehlen, den ersten Teil der Thriller-Serie vor diesem Teil zu lesen, da man dann die Hauptcharaktere schon kennt und einschätzen kann, warum sie in welchen Situationen so handeln, wie sie es tun und nicht anders und außerdem bereitet es mehr Lesefreude die Reihe in chronologischer Reihenfolge zu lesen. Dieser Teil geht eher in Richtung Fantasy, was ich eigentlich nicht so gerne lese, aber in Kombination mit dem Thriller finde ich es wieder eine gelungene Kombination. Die Ermittler sind gut beschrieben und ihre Herangehensweise zur Problem- und Falllösung finde ich spannend, auch die Gespräche sind erfrischend und lockern auf. Generell ist die Erzählform bildhaft und beschreibend, sodass man sich gut hineinversetzen kann. Den Nebenerzählstrang finde ich nicht weniger spannend als den Hauptstrang, aber darauf möchte ich jetzt an dieser Stelle inhaltlich nicht weiter eingehen, damit ich nicht zu viel verrate. |
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Bewertung vom 26.06.2024 | ||
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Keine Spaghetti sind auch keine Lösung Der Titel lässt auf einen leichten, witzigen Sommerroman schließen, aber ich wurde beim Lesen überrascht, im positiven Sinne. Die Freundinnen kennen sich zwar schon viele Jahre lang, allerdings hat jede von ihnen den anderen das eine oder andere Geheimnis verschwiegen, sei es aus Scham oder Schuldgefühlen oder warum auch immer. Nach dem Tod von Amelie, der die Freundinnen unerwartet trifft und kurz aus der Bahn wirft, treffen sie sich in der Toskana und nehmen die ernsten Gespräche und Themen in Angriff. Die Autorin hat es geschafft, dass ich überrascht wurde, einerseits welche Dinge verschwiegen wurden und warum, aber auch darüber, dass die Gespräche intensiv und tiefgreifend werden, auf keinen Fall oberflächlich oder leicht, wie ich es aufgrund des Covers und des Titels erwartet hätte. Mit der Zeit lernt man als Leser*in die Eigenheiten der Charaktere besser kennen und kann sie Großteils auch nachvollziehen und verstehen, warum so oder anders gehandelt wurde. Es kommt zu Gefühlsausbrüchen, Streit, Versöhnung, Verständnis füreinander und am Ende sind sich die Freundinnen einig, dass sie ihr restliches Leben nicht verschwenden wollen mit unnötigem Ballast, sondern jeden Tag genießen und ihre Freundschaft pflegen. Ein wunderschöner und tiefgreifender Sommerroman, der Lust auf Spaghetti macht. |
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Bewertung vom 24.06.2024 | ||
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Optisch ist das Buch ein echter Eyecatcher, vor allem durch den Farbschnitt mit aufgedrucktem Titel in harmonischen und dennoch auffallenden Farben. Inhaltlich habe ich mir mehr erwartet, da ich auch andere Bücher des Autors schon gelesen habe. Diesmal waren für mich weniger Überraschungsmomente vorhanden, es war ziemlich vorhersehbar, wer als potenzieller Täter in Frage kommen könnte. Gut gelungen finde ich, dass die Ereignisse aus der Vergangenheit bis in die Gegenwart nachwirken und langsam eingestreut und aufgearbeitet wurden. Die Hauptcharaktere finde ich etwas einseitig und farblos dargestellt. Norah wirkt sehr naiv, damals wie heute, wobei sie damals wenigstens noch eine wichtige Rolle in der Freundesclique gespielt hat. Die kurzen Kapitel mit den Sichtweisen des Täters sind sehr allgemein gehalten und geben wenig Aufschluss über den Täter, wohl aber über die Hintergründe und die Absichten. Ein paar Situationen hätte man auch besser beschreiben oder lösen können, so haben mir beispielsweise die Kampfszenen mit Goran weniger gut gefallen und dass er über seinen Freund eine Pistole über WhatsApp bestellt und mit Paketdienst liefern lässt, ist auch nicht glaubwürdig. Die Hintergrundgeschichte über die damalige Freundesgruppe finde ich spannend, hiervon hätte ich gerne mehr gelesen. |
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Bewertung vom 21.06.2024 | ||
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Der Roman spielt in einer sehr abgeschiedenen Gegend auf einer Insel im Nordwesten der USA. Die beiden Schwestern Elena und Sam führen ein freudloses und fast schon einsames Leben und kümmern sich gemeinsam um die schwerkranke Mutter. Sam arbeitet auf einer Fähre und Elena in einem Restaurant, trotzdem können sie die Arztrechnungen und die Lebenskosten nicht mehr stemmen und müssen sich hoch verschulden. Das Leben ist monoton, jeder Tag gleich wie der andere und Sozialkontakte gibt es wenige, sodass Sam und Elena ziemlich auf sich alleine gestellt sind. Das Highlight des Jahres ist, dass sich plötzlich ein Bär auf die Insel verirrt und auch vor ihrem Haus gesichtet wird. Das Auftauchen des Bären wirkt wie eine Distanzierung der Schwestern, Elena fühlt sich zu ihm hingezogen und Sam möchte ihn wieder verjagen und setzt sich mit den Behörden in Verbindung. Dadurch entsteht eine tiefe Kluft zwischen den Schwestern, zudem geht es auch ihrer Mutter immer schlechter und das Unheil nimmt seinen Lauf. Das Ende ist so komplett anders als ich es mir erwartet hätte. Ich war zuerst geschockt, da passiert über die gesamte Zeit fast gar nichts bzw. alles in Zeitlupentempo, kaum Veränderungen, kaum interessante Gespräche und dann so eine Wucht am Ende des Romanes. Dies hat mich etwas ratlos zurückgelassen. |
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Bewertung vom 20.06.2024 | ||
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Der Thriller beginnt sogleich mit einer grauenhaften und mysteriösen Mordserie und zugleich werden zwei neue Ermittler*innen eingeführt. Über das Ermittlungsteam und die beiden leitenden Ermittler*innen Jakob und Mila erfährt man wenig Privates, man bekommt als Leser*in zwar eine Ahnung davon, dass beide mit einer komplizierten Vergangenheit kämpfen, aber womit genau ist lange Zeit unklar. Sie lassen keine Nähe zu und wirken eher distanziert, aber trotzdem auf die Arbeit fokussiert und ehrgeizig, sodass sie Erfolge abliefern wollen. Das Team findet sich allerdings schnell zusammen und arrangiert sich sehr gut mit der neuen Situation, sodass auch alle Fähigkeiten optimal eingesetzt werden können. |
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Bewertung vom 17.06.2024 | ||
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eine besondere Familiengeschichte |
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