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Georg Bruder

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Insgesamt 261 Bewertungen
Bewertung vom 07.11.2024
Auserlesene Lebensbeschreibungen heiliger Seelen
Tersteegen, Gerhard

Auserlesene Lebensbeschreibungen heiliger Seelen


ausgezeichnet

Auserlesene Lebensbeschreibungen heiliger Seelen (hier Band 2) -- dieses dreibändige große Lebenswerk Tersteegens zeigt die Vielfalt der Gnadengaben Gottes in heiligen Menschen, in denen er Jesus Christus und die Gnade Gottes exemplarisch hervorleuchten sah. Gerhard Tersteegen (1697-1769), bedeutender geistlicher Schriftsteller und Kirchenlieddichter, arbeitete etwa 20 Jahre an diesem dreibändigen Opus Magnum. Der erste Band erschien 1733 und der dritte Band 1754. Seine überdurchschnittliche Sprachbegabung half ihm, für die 25 Lebensbeschreibungen zahlreiche seltene historische Quellen in den jeweiligen Originalsprachen zu nutzen, um sie der Christenheit erstmals zugänglich zu machen.

Die Tatsache, dass ein evangelischer Christ, der der Reformierten Kirche angehörte, sich in seinem Lebenswerk mit dem Leben katholischer Heiliger befasste, nötigt dazu, Tersteegens Motive zu betrachten. Hierfür lassen sich Zitate heranziehen, in welchen er sich zu seinen Ansichten bezüglicher christlicher Konfessionen äußerte. "Ich glaube, und bin darin gewiss, dass sowohl in der Partei der Römisch-Katholischen, als unter den Lutheranern u. Reformierten die Seelen nicht weniger zu dem höchsten Gipfel der Heiligkeit und Vereinigung mit Gott gelangen können" (Gesammelte Schriften, Bd. 8, S. 173-175). Er würde außerdem keiner "Partei" in sektiererischer Weise anhängen oder sich förmlich von ihr distanzieren. Deshalb beteiligte er sich auch nicht an der herrschenden Polemik gegen die römisch-katholische Kirche, wie sie oft anzutreffen ist. Dazu Tersteegen: "Ich weiß, dass die Protestanten manches würden zu antworten haben….., allein Gott dienen, Jesum und seine Heiligen lieben, ehren, gerne nachfolgen, das ist meine Sache" (Briefe, Bd. 4, Nr. 136, S. 336-337).

Dieser göttlich erleuchtete, überkonfessionelle Standpunkt Tersteegens erscheint eng mit seinem Wunsch verbunden, allen Menschen seiner Umgebung jenen Weg zum inwendigen, wahren, "verborgenen Leben mit Christus in Gott" aufzuzeigen, den er selbst mit so beispielhafter geistlicher Zeugniskraft beschritten hatte.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.10.2024
Soul and Spirit
Penn-Lewis, Jessie

Soul and Spirit


ausgezeichnet

Die „Freisetzung unseres wahren inneren Potenzials" ist nicht nur in Selbsthilfebüchern und Business-Ratgebern zum Schlagwort geworden, sondern in „christlich getaufter" Form auch vermehrt in Kirche und Gemeinden. Diese unheilige Gemeinsamkeit lässt die Grenzen zwischen echtem geistlichem Leben in Jesus Christus und den tragenden Prinzipien des „Geistes dieser Welt" sowie des antichristlich geprägten „New Age" unbemerkt verwischen.
Wichtig ist die Unterscheidung zwischen seelischem und geistlichem Wirken in christlichen Gemeinden besonders überall dort, wo die persönliche Entscheidung für Jesus Christus und der aktive Dienst in Seiner Nachfolge zu Recht betont werden. Dieser Akzent birgt jedoch auch Gefahren in sich, die mit der unabsichtlichen Entfaltung unserer natürlichen seelischen Energien zu tun haben. Evangelikale und charismatische Prägungen mit all ihren Ausläufern sind mit diesen Ausführungen gleichermaßen angesprochen, rein aus Gottes Quellen und nicht unbewusst aus ihren seelischen Ressourcen zu schöpfen, um widergöttlichen Mächten keinen Boden für Verführungsmöglichkeiten zu bieten.
Gott, der Schöpfer unseres Menschseins und damit auch unseres ursprünglich „sehr guten" Seelenlebens, hat uns hierfür in der Heiligen Schrift hilfreiche Hinweise gegeben, die auch besonders begnadete Diener Gottes in der Kirchengeschichte gesehen haben - und über die wichtige Unterscheidung von Seelischem und Geistlichem sprachen und schrieben. Dazu zählen in den letzten 200 Jahren z.B. Dr. Isaac Capadose, G.H. Pember, F.B. Meyer, Dr. Andrew Murray, Otto Stockmayer, Oswald Chambers, T. Austin-Sparks und Watchman Nee.
Watchman Nees Frühwerk „Der geistliche Christ" und besonders „Die verborgene Kraft der Seele" wären jedoch wohl nicht in der vorliegenden Form entstanden, hätte er nicht 1923, im Alter von 21 Jahren, die Schriften von Jessie Penn-Lewis kennengelernt. Auf Anfrage schickte die Autorin ihm gerne einige ihrer Bücher kostenlos und korrespondierte einige Male mit ihm bis zu ihrem Heimgang im Jahr 1927.
"Soul & Spirit" beabsichtigt nicht, den Markt „biblischer Psychologien" um eine weitere Stimme zu bereichern. Auch wer Interessantes zum „Dichotomie-Trichotomie-Problem" und ähnlichen Kontroversen sucht, wird nur begrenzt fündig werden. - Hier geht es vielmehr um die Frage, ob Christen als einzelne und als Gemeinden den Herrn Jesus Christus wirklich in dem Maß lieben, dass sie auf ihre natürliche, seelische, fleischliche Art zu verzichten beginnen, um in allen Wesensbereichen (u.a. Denken, Fühlen, Wollen, Handeln) von Ihm geistlich erneuert und von Herrlichkeit zu Herrlichkeit in Sein Bild umgestaltet zu werden - gerade auch mit Blick auf die Vollendung der Gemeinde Jesu und die Ausreifung ihrer Glieder „zum vollen Mannesalter".
Lesern, die eine deutsche Ausgabe von "Soul & Spirit" bevorzugen, empfehle ich "Seelenkräfte kontra Geisteskräfte", 2003 erschienen im Exodus Verlag.

Bewertung vom 27.10.2024
Taufkatechesen\Catecheses baptismales / Fontes Christiani, 1. Folge Bd.6/1, Tl.1
Johannes Chrysostomus

Taufkatechesen\Catecheses baptismales / Fontes Christiani, 1. Folge Bd.6/1, Tl.1


ausgezeichnet

12 sprachgewaltige Unterweisungen über die christliche Taufe

Von Johannes Chrysostomus (ca. 349–407), dem wohl sprachgewaltigsten Prediger der griechischen Kirche des Altertums, sind sechs sog. Katechesen an Taufbewerber und sechs an Neugetaufte überliefert.

Katechesen, das sind einführende und vertiefende christliche Predigten für neue Christen; eine lebendige Glaubenskommunikation von Mensch zu Mensch, die den lebendigen christlichen Glauben anspricht und bestärkt. Johannes von Antiochien, der den Beinamen „Goldmund“ (Chrysostomus) bekam, hielt sie in den Jahren 387 bis 397, als er noch Priester der antiochenischen Kirche war. Seine Katechesen vermitteln wichtige Erkenntnisse über die Kirche im damaligen östlichen Liturgiebereich, vor allem über die Aufnahme und Vorbereitung neuer Gemeindeglieder. Vor allem aber machen sie unmissverständlich deutlich, welche Konsequenzen sich aus dem Empfang der Sakramente für eine christliche Lebensführung ergeben – und sind damit als Predigttexte immer noch aufregend aktuell.

Der 2-bändige Kommentar (hier Band 1) bietet eine neue kritische Textedition mit ausführlicher Einleitung, griechischem Grundtext, deutscher Übersetzung und kommentierenden Anmerkungen. Die Bände sind hochwertig ediert, in Leinen gebunden und mit Schutzumschlag versehen. Teilweise sind Bände auch als preiswertere Broschurausgabe erschienen; vorliegend handelt es sich um eine Broschurausgabe.

Über die Reihe: Seit dem Jahre 1990 dokumentiert die HERDER-Buchreihe „Fontes Christiani“ christliche Quellentexte aus Altertum und Mittelalter; seitdem haben sich die „Fontes“ als wichtige zweisprachige theologische Quellenausgabe im deutschen Sprachraum etabliert. Jeder Band enthält den wissenschaftlich zuverlässigen Urtext, dem jeweils auf der Doppelseite eine von Experten erarbeitete Übersetzung gegenübersteht.

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Bewertung vom 27.10.2024
Fontes Christiani 1. Folge. Commentarii in epistulam ad Romanos / Fontes Christiani, 1. Folge Bd.2/5, Tl.5
Origenes

Fontes Christiani 1. Folge. Commentarii in epistulam ad Romanos / Fontes Christiani, 1. Folge Bd.2/5, Tl.5


ausgezeichnet

Fontes Christiani, Reihe 1, Band 2/5: Origenes, Römerbriefkommentar Bd. 5

Seit dem Jahre 1990 dokumentiert die Buchreihe „Fontes Christiani“ christliche Quellentexte aus Altertum und Mittelalter; seitdem haben sich die „Fontes“ als wichtige zweisprachige theologische Quellenausgabe im deutschen Sprachraum etabliert. Jeder Band enthält den wissenschaftlich zuverlässigen Urtext, dem jeweils auf der Doppelseite eine von Experten erarbeitete Übersetzung gegenübersteht.

Kein Name war in der frühen Kirche so umstritten und keiner fand zugleich soviel Anklang, keiner wurde mit soviel Begeisterung und Befremden genannt wie der des Origenes (ca. 185–254). Er gilt weithin nicht nur als einer der bedeutendsten Lehrer der frühen Christenheit, sondern auch als der erste überragende Schriftinterpret, der fast alle biblischen Schriften auslegte. Es ist faszinierend, Origenes zuzuhören, wie er in seinem 6-bändigen Römerbriefkommentar (dies ist Band 5) das theologische Hauptwerk des Paulus erklärt. Die bleibend aktuellen Themen von Gesetz und Evangelium, Glaube und Werk, Christus und Israel werden auf dem Weg seiner Auslegungsmethode schöpferisch neu erschlossen.

Übersicht über die Inhalte aller 6 Bände des Römerbriefkommentars:
Band 2/1: Erstes und Zweites Buch, 1990, 358 Seiten
Band 2/2: Drittes und Viertes Buch, 1992, 320 Seiten
Band 2/3: Fünftes und Sechstes Buch, 1993, 340 Seiten
Band 2/4: Siebtes und Achtes Buch, 1994, 344 Seiten
Band 2/5: Neuntes und Zehntes Buch, 1996, 312 Seiten
Band 2/6: Fragmente, 1999, 240 Seiten

Der vorliegende Kommentar bietet eine neue kritische Textedition mit ausführlicher Einleitung, lateinischem Grundtext, deutscher Übersetzung und kommentierenden Anmerkungen. Schön edierte Ausgabe mit Leineneinband und wertigem Schutzumschlag.

Bewertung vom 27.10.2024
Fontes Christiani 1. Folge. Commentarii in epistulam ad Romanos / Fontes Christiani, 1. Folge 2/6, Tl.6
Origenes

Fontes Christiani 1. Folge. Commentarii in epistulam ad Romanos / Fontes Christiani, 1. Folge 2/6, Tl.6


ausgezeichnet

Fontes Christiani, Reihe 1, Band 2/6: Origenes, Römerbriefkommentar Bd. 6

Seit dem Jahre 1990 dokumentiert die Buchreihe „Fontes Christiani“ christliche Quellentexte aus Altertum und Mittelalter; seitdem haben sich die „Fontes“ als wichtige zweisprachige theologische Quellenausgabe im deutschen Sprachraum etabliert. Jeder Band enthält den wissenschaftlich zuverlässigen Urtext, dem jeweils auf der Doppelseite eine von Experten erarbeitete Übersetzung gegenübersteht.

Kein Name war in der frühen Kirche so umstritten und keiner fand zugleich soviel Anklang, keiner wurde mit soviel Begeisterung und Befremden genannt wie der des Origenes (ca. 185–254). Er gilt weithin nicht nur als einer der bedeutendsten Lehrer der frühen Christenheit, sondern auch als der erste überragende Schriftinterpret, der fast alle biblischen Schriften auslegte. Es ist faszinierend, Origenes zuzuhören, wie er in seinem 6-bändigen Römerbriefkommentar (dies ist Band 6) das theologische Hauptwerk des Paulus erklärt. Die bleibend aktuellen Themen von Gesetz und Evangelium, Glaube und Werk, Christus und Israel werden auf dem Weg seiner Auslegungsmethode schöpferisch neu erschlossen.

Übersicht über die Inhalte aller 6 Bände des Römerbriefkommentars:
Band 2/1: Erstes und Zweites Buch, 1990, 358 Seiten
Band 2/2: Drittes und Viertes Buch, 1992, 320 Seiten
Band 2/3: Fünftes und Sechstes Buch, 1993, 340 Seiten
Band 2/4: Siebtes und Achtes Buch, 1994, 344 Seiten
Band 2/5: Neuntes und Zehntes Buch, 1996, 312 Seiten
Band 2/6: Fragmente, 1999, 240 Seiten

Der vorliegende Kommentar bietet eine neue kritische Textedition mit ausführlicher Einleitung, lateinischem Grundtext, deutscher Übersetzung und kommentierenden Anmerkungen. Schön edierte Ausgabe mit Leineneinband und wertigem Schutzumschlag.

Bewertung vom 27.10.2024
Fontes Christiani 1. Folge. Commentarii in epistulam ad Romanos / Fontes Christiani, 1. Folge 2/2, Tl.2
Origenes

Fontes Christiani 1. Folge. Commentarii in epistulam ad Romanos / Fontes Christiani, 1. Folge 2/2, Tl.2


ausgezeichnet

Fontes Christiani, Reihe 1, Band 2/2: Origenes, Römerbriefkommentar Bd. 2

Seit dem Jahre 1990 dokumentiert die Buchreihe „Fontes Christiani“ christliche Quellentexte aus Altertum und Mittelalter; seitdem haben sich die „Fontes“ als wichtige zweisprachige theologische Quellenausgabe im deutschen Sprachraum etabliert. Jeder Band enthält den wissenschaftlich zuverlässigen Urtext, dem jeweils auf der Doppelseite eine von Experten erarbeitete Übersetzung gegenübersteht.

Kein Name war in der frühen Kirche so umstritten und keiner fand zugleich soviel Anklang, keiner wurde mit soviel Begeisterung und Befremden genannt wie der des Origenes (ca. 185–254). Er gilt weithin nicht nur als einer der bedeutendsten Lehrer der frühen Christenheit, sondern auch als der erste überragende Schriftinterpret, der fast alle biblischen Schriften auslegte. Es ist faszinierend, Origenes zuzuhören, wie er in seinem 6-bändigen Römerbriefkommentar (dies ist Band 2) das theologische Hauptwerk des Paulus erklärt. Die bleibend aktuellen Themen von Gesetz und Evangelium, Glaube und Werk, Christus und Israel werden auf dem Weg seiner Auslegungsmethode schöpferisch neu erschlossen.

Übersicht über die Inhalte aller 6 Bände des Römerbriefkommentars:
Band 2/1: Erstes und Zweites Buch, 1990, 358 Seiten
Band 2/2: Drittes und Viertes Buch, 1992, 320 Seiten
Band 2/3: Fünftes und Sechstes Buch, 1993, 340 Seiten
Band 2/4: Siebtes und Achtes Buch, 1994, 344 Seiten
Band 2/5: Neuntes und Zehntes Buch, 1996, 312 Seiten
Band 2/6: Fragmente, 1999, 240 Seiten

Der vorliegende Kommentar bietet eine neue kritische Textedition mit ausführlicher Einleitung, lateinischem Grundtext, deutscher Übersetzung und kommentierenden Anmerkungen. Schön edierte Ausgabe mit Leineneinband und Schutzumschlag.

Bewertung vom 27.10.2024
Fontes Christiani 1. Folge. Commentarii in epistulam ad Romanos / Fontes Christiani, 1. Folge 2/1, Tl.1
Origenes

Fontes Christiani 1. Folge. Commentarii in epistulam ad Romanos / Fontes Christiani, 1. Folge 2/1, Tl.1


ausgezeichnet

Fontes Christiani, Reihe 1, Band 2/1: Origenes, Römerbriefkommentar Bd. 1

Seit dem Jahre 1990 dokumentiert die Buchreihe „Fontes Christiani“ christliche Quellentexte aus Altertum und Mittelalter; seitdem haben sich die „Fontes“ als wichtige zweisprachige theologische Quellenausgabe im deutschen Sprachraum etabliert. Jeder Band enthält den wissenschaftlich zuverlässigen Urtext, dem jeweils auf der Doppelseite eine von Experten erarbeitete Übersetzung gegenübersteht.
Kein Name war in der frühen Kirche so umstritten und keiner fand zugleich soviel Anklang, keiner wurde mit soviel Begeisterung und Befremden genannt wie der des Origenes (ca. 185–254). Er gilt weithin nicht nur als einer der bedeutendsten Lehrer der frühen Christenheit, sondern auch als der erste überragende Schriftinterpret, der fast alle biblischen Schriften auslegte. Es ist faszinierend, Origenes zuzuhören, wie er in seinem 6-bändigen Römerbriefkommentar (dies ist Band 1) das theologische Hauptwerk des Paulus erklärt. Die bleibend aktuellen Themen von Gesetz und Evangelium, Glaube und Werk, Christus und Israel werden auf dem Weg seiner Auslegungsmethode schöpferisch neu erschlossen.

Übersicht über die Inhalte aller 6 Bände des Römerbriefkommentars:
Band 2/1: Erstes und Zweites Buch, 1990, 358 Seiten
Band 2/2: Drittes und Viertes Buch, 1992, 320 Seiten
Band 2/3: Fünftes und Sechstes Buch, 1993, 340 Seiten
Band 2/4: Siebtes und Achtes Buch, 1994, 344 Seiten
Band 2/5: Neuntes und Zehntes Buch, 1996, 312 Seiten
Band 2/6: Fragmente, 1999, 240 Seiten
Der vorliegende Kommentar bietet eine neue kritische Textedition mit ausführlicher Einleitung, lateinischem Grundtext, deutscher Übersetzung und kommentierenden Anmerkungen. Schön edierte Ausgabe mit Leineneinband und Schutzumschlag.

Bewertung vom 26.10.2024
Das Alte Testament- Psalmen bis Hohelied- Sechs Bibelübersetzungen in einer Übersicht

Das Alte Testament- Psalmen bis Hohelied- Sechs Bibelübersetzungen in einer Übersicht


ausgezeichnet

Sechs Bibelübersetzungen im Großformat als doppelseitige Übersicht

Hexapla, „die Sechsfache“, diesen traditionsreichen Namen (siehe Origenes) bekam 1993 eine neue, mehrbändige Bibelausgabe, in der sechs namhafte Bibelübersetzungen als doppelseitige Übersicht nebeneinanderstehen und so direkt Vers für Vers inhaltlich parallel miteinander verglichen werden können. Gerade in der Zusammenschau der sechs Übersetzungen spiegelt sich der Reichtum sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten für den hebräischen bzw. griechischen Grundtext, die anhand der Hexapla quasi auf einen Blick miteinander verglichen werden können, ohne sechs separate Übersetzungen einzeln einsehen zu müssen.
Enthalten sind im 4-bändigen Werk für das AT folgende Übersetzungen: Zürcher 1931, Luther 1984, Schlachter 1952, Elberfelder 1985, Menge 1949 und Tur-Sinai 1954.
Der fünfte Band, separat erschienen, enthält das komplette NT mit folgenden Übersetzungen: Zürcher 1931, Luther 1984, Schlachter 1998, Menge 1949, Elberfelder 1905, und Revidierte Elberfelder 1991. Gediegene Ausstattung als gebundene Ausgabe im Großformat (DIN A4) mit Goldprägung; die Bände sind groß, umfangreich und entsprechend schwer.
Die Herausgeber betonen, dass es sich aus ihrer Sicht bei der Bibel nicht um menschlich inspirierte Weltliteratur handelt, sondern um das inspirierte, vom Heiligen Geist gehauchte Wort Gottes. Also um das von Propheten und Aposteln geistlich empfangene Reden des Gottes, der Himmel und Erde geschaffen hat, und dass es sich bei der Heiligen Schrift um historisch verbürgte Universalgeschichte handelt, nicht um Fiktion und Mythen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.10.2024
Das Alte Testament - Sechs Bibelübersetzungen in eriner Übersicht - Jesaja bis Malechi, 4. Band

Das Alte Testament - Sechs Bibelübersetzungen in eriner Übersicht - Jesaja bis Malechi, 4. Band


ausgezeichnet

Sechs Bibelübersetzungen im Großformat als doppelseitige Übersicht

Hexapla, „die Sechsfache“, diesen traditionsreichen Namen (siehe Origenes) bekam 1993 eine neue, mehrbändige Bibelausgabe, in der sechs namhafte Bibelübersetzungen als doppelseitige Übersicht nebeneinanderstehen und so direkt Vers für Vers inhaltlich parallel miteinander verglichen werden können. Gerade in der Zusammenschau der sechs Übersetzungen spiegelt sich der Reichtum sprachlicher Ausdrucksmöglichkeiten für den hebräischen bzw. griechischen Grundtext, die anhand der Hexapla quasi auf einen Blick miteinander verglichen werden können, ohne sechs separate Übersetzungen einzeln einsehen zu müssen.
Enthalten sind im 4-bändigen Werk für das AT folgende Übersetzungen: Zürcher 1931, Luther 1984, Schlachter 1952, Elberfelder 1985, Menge 1949 und Tur-Sinai 1954.
Der fünfte Band, separat erschienen, enthält das komplette NT mit folgenden Übersetzungen: Zürcher 1931, Luther 1984, Schlachter 1998, Menge 1949, Elberfelder 1905, und Revidierte Elberfelder 1991. Gediegene Ausstattung als gebundene Ausgabe im Großformat (DIN A4) mit Goldprägung; die Bände sind groß, umfangreich und entsprechend schwer.
Die Herausgeber betonen, dass es sich aus ihrer Sicht bei der Bibel nicht um menschlich inspirierte Weltliteratur handelt, sondern um das inspirierte, vom Heiligen Geist gehauchte Wort Gottes. Also um das von Propheten und Aposteln geistlich empfangene Reden des Gottes, der Himmel und Erde geschaffen hat, und dass es sich bei der Heiligen Schrift um historisch verbürgte Universalgeschichte handelt, nicht um Fiktion und Mythen.

Bewertung vom 26.10.2024
Consultatio Catholica De Rerum Humanarum Emendatione
Comenius, Johann Amos

Consultatio Catholica De Rerum Humanarum Emendatione


gut

Hier kann es sich NICHT um die ‚Consultatio Catholica‘ handeln!

Johann Amos Comenius (1592–1670) war Philosoph, Pädagoge, Didaktiker und evangelischer Theologe. Bis heute ruhen viele maßgebliche pädagogische Konzepte auf seinen Schultern und seinem pädagogischen Gesamtwerk, beispielsweise der „Großen Didaktik“ (Didactica magna). Ein philosophischer Grundsatz seiner christlich-humanistischen Pädagogik und Didaktik lautete, alle Menschen alles allseitig bzw. in Bezug auf das Ganze zu lehren („omnes omnia omnino doceantur“) und möglichst immer mit allen natürlichen und übernatürlichen Sinnen zu lernen.

Seine Pansophie war stets auf das Ganze ausgerichtet, vermittelnd, friedensstiftend und gewaltfrei (Motto: „Alles fließe von selbst, Gewalt sei ferne den Dingen“). Stets war Comenius erfüllt vom universalen Friedensgedanken, d.h. vom richtigen Umgang des Menschen mit allen seinen Mitmenschen, wollte Krieg und Armut beseitigen, alle Machtverhältnisse ins gottgegebene richtige Maß bringen, den richtigen Umgang mit der Natur lehren, universal alle Lebens- und Weltverhältnisse im Sinne der christlichen Reich-Gottes-Botschaft reformieren und befrieden. Comenius‘ siebenteiliges, universalreformatorisches Opus Magnum „De rerum humanarum emendatione consultatio catholica“ (1657) galt jahrhundertelang als verschollen und wurde erst im Jahre 1935 in Halle zufällig als Manuskript wiederentdeckt.

Das hier angebotene Reprint-Buch (Umfang 110 Seiten) kann aber beim besten Willen nicht die vollständige ‚Consultatio‘ sein. Denn die lateinische ‚Consultatio‘ umfasst sieben Bücher und hat bereits bei der großformatigen 2-bändigen Prager Ausgabe (1966) einen Umfang von über 1.500 Seiten (siehe meine Rezension dort). Zudem ist bei diesem Reprint anhand der Produktinformationen nicht erkennbar, ob es sich um Auszüge aus dem Gesamtwerk handelt, und wenn ja, um welche? Oder ist es ein Kommentar, der nicht als solcher gekennzeichnet ist? Es spricht gegen den Kauf des Buches, dass die Produktbeschreibung alle Interessierten im Unklaren lässt, um welches Exzerpt aus dem umfangreichen Gesamtwerk es sich eigentlich handelt.

Zur besseren Übersicht hier die sieben in der ‚Consultatio‘ enthaltenen Bücher:
1. Panegersia (Allerweckung, allgemeiner Weckruf)
2. Panaugia (Allerleuchtung, allgemeine Erleuchtung und Erkenntnistheorie)
3. Pansophia/Pantaxia (Allweisheit, allgemeine und universale Weisheit)
4. Pampaedia (Allerziehung, allgemeine und allseitige Erziehung)
5. Panglottia (Allsprache, d.h. Entwurf einer allgemeinen Universalsprache)
6. Panorthosia (Allverbesserung, d.h. Vision einer allseitig besseren Welt)
7. Pannuthesia (Allermahnung, d.h. allgemeine und allseitige Ermahnung)

Mein Fazit: Wer die vollständige ‚Consultatio‘ sucht, ist hier falsch, und in diesem Falle führt kein Weg an der großformatigen 2-bändigen lateinischen Prager Ausgabe im Pappschuber vorbei. Wer hingegen einzelne Bände in deutscher Übersetzung mit Kommentar möchte, dem empfehle ich beispielsweise zum Einstieg die Pampaedia (herausgegeben von Klaus Schaller). Leider liegen immer noch nicht alle sieben Bände der ‚Consultatio‘ in kommentierter deutscher Übersetzung vor.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.