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Benutzername: 
Steffinka
Wohnort: 
Bockenau

Bewertungen

Insgesamt 7 Bewertungen
Bewertung vom 30.10.2013
In meinem kleinen Kinderbett
Maar, Paul; Swoboda, Annette

In meinem kleinen Kinderbett


ausgezeichnet

Na, so was! Da hat sich doch einfach ein großer Biber ins Kinderbett gelegt und schläft dort in seliger Ruh! Und auf der nächsten Seite ist es ein Stachelschwein, ein Vogelstrauß und dann noch viele andere Tiere und Gestalten, die da nicht hingehören, weil es doch schließlich das Kinderbett ist. Das läuft jeweils nach dem gleichen Reim-Schema ab:
„In meinem kleinen Kinderbett,
da schlief ein dicker Biber.
Ich rief: Das ist ja gar nicht nett,
ein Biber hier in meinem Bett!
Da trollte er sich lieber.“
Der Vers-Rhythmus prägt sich schnell ein und animiert zum Mitsprechen. Trotzdem ist es durch die kleinen Variationen und die entzückenden Ansichten abwechslungsreich und lässt schmunzeln, auch die Erwachsenen nach dem x-ten Vorlesen. Etwa, wenn man auf die Schuhe achtet, die alle Schläfer ausgezogen haben. Kein Wunder, da waren Paul Maar, Erfinder des „Sams“ und die wunderbare Kinderbuch-Illustratorin Annette Swoboda am Werk. - Wie der kleine namenlose Junge sein Bett in lustigen Reimen vor seltsamen Eindringlingen verteidigt, macht Spaß und gehört zu den charmanten Gute-Nacht-Büchern, die trotz sehr einfachem Aufbau nicht so schnell langweilig werden. Papa, Mama und Kind lieben es schon lange!

Bewertung vom 30.10.2013
Jedes Kind kann Regeln lernen
Kast-Zahn, Annette

Jedes Kind kann Regeln lernen


ausgezeichnet

Niemand möchte aus seinem Kind einen dressierten Roboter machen - aber bestimmte Regeln gehören dazu, damit der Alltag nicht zum Chaos wird: Kein Essen an die Wand werfen, nachts schlafen, anderen nicht einfach was wegnehmen, anderen nicht wehtun, nichts kaputt machen,...
Dipl.-Psychologin Annette Kast-Zahn, selbst Mutter dreier Kinder, weiß: Wenn Kinder einfach machen, was sie wollen und Eltern ratlos und genervt reagieren, wird meist alles noch schlimmer. Denn es liegt an den Erwachsenen, sicher zu sein über die Regeln, die in der Familie gelten und sie zu vermitteln. Wo ein Kind „schwierig“ wird, sind wir Eltern oft nicht klar genug. Das Buch zeigt auf, welche kleinen Fehler mit großer Wirkung uns gegenüber Kindern oft unterlaufen und wie wir sie vermeiden. Wie etwa eine klare kurze Handlungsanweisung bei einem Kind deutlicher ankommt, als ein unnützer und unverständlicher Vortrag nach der Art „Wie oft hab ich Dir schon gesagt...“. Ein Buch, dessen einfache Überlegungen ab den ersten Trotzanfällen hilfreich sein können und dann für weitere Jahre - wenn man bereit ist, sich an die eigene Eltern-Nase zu stupsen.

Bewertung vom 30.10.2013
Friedliche Babys - zufriedene Mütter
Pikler, Emmi

Friedliche Babys - zufriedene Mütter


sehr gut

Dr. Emmi Pikler lebte von 1902-1984 und leitete lange Zeit in Budapest ein Säuglingsheim. Von ihr stammt der Leitgedanken: „Gib mir Zeit!“. Emmi Pikler ermuntert Eltern, ihr Kind nicht durch übereifrige Korrekturen oder gut gemeinten Dauer-Ansporn zu bedrängen, sondern sein individuelles Tempo zu respektieren. Also schlicht darauf zu vertrauen, dass es zu gegebener Zeit von selber lernt, was nötig ist. Seine Persönlichkeit kann sich am besten entfalten, wenn es sich möglichst selbständig entwickeln darf. In einer Ära, in der viel von frühkindlicher Förderung die Rede ist, und in der Eltern auch im privaten Bereich manchmal unter den Druck geraten, alles perfekt zu machen, kann es wohltuend sein, sich auf einen solchen pädagogischen Klassiker zu besinnen: Hier wird anschaulich und leicht lesbar für eine entspannte Erziehung plädiert.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.10.2013
Augen zu, kleiner Tiger!
Banks, Kate

Augen zu, kleiner Tiger!


weniger gut

Leider eine Enttäuschung: Das Buch legt den Focus auf vermeintliche "Kinderängste", die zumindest unser Kind nie hatte. Insofern erscheint auch der Trost der Tigermama ziemlich konstruiert und kopflastig, nicht kindgerecht. Ich fand es inhaltlich völlig daneben und für mein Kind verwirrend. Hab es schnell wieder aus dem Verkehr gezogen. Schade, denn die Illustrationen haben mir gut gefallen.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.10.2013
Wie aus Kindern glückliche Erwachsene werden
Hüther, Gerald; Nitsch, Cornelia

Wie aus Kindern glückliche Erwachsene werden


ausgezeichnet

Es ist ganz einfach, Kindern Gutes zu tun! Sagen zwei, die es wissen sollten: Gerald Hüther, einer der renommiertesten Hirnforscher und Neurobiologen Deutschlands und Cornelia Nitsch, langjährige Redakteurin für Elternzeitschriften. Ihr Ansatz: Wenn in den ersten Lebensjahren die Persönlichkeiten in Riesenschritten heranwächst, dann bilden vier Kernkompetenzen die Basis für eine optimale Entfaltung. Gelingt es, Vertrauen, Begeisterungsfähigkeit, Aktivität und Verantwortungsgefühl schon früh im Spiel zu fördern, dann haben es die Kinder später leichter. Und das ist weder Hexenwerk, noch braucht es kostspieligen Kurse. Ein bisschen aktuelle Entwicklungsforschung, aber vor allem zahlreiche (über 400!) praktische Spielvorschläge. Kleine Tiere bestaunen, mit nackten Füßen im Sandmatsch quatschen und alte Fingerspiele wiederentdecken - die Tipps für verschiedene Alterstufen vom Neugeborenen bis zum 5jährigen zeigen, dass Spielen mehr mit liebevoller Zuwendung als mit großem Aufwand zu tun hat.
Ich lese darin bis heute immer mal wieder gern darin, seit mein bald 4-Jähriger ein Säugling war.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.