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Nightingale

Bewertungen

Insgesamt 52 Bewertungen
Bewertung vom 07.12.2024
Das Erwachen des Drachen / Kleine Hexe Nebel Bd.1
Pélissier, Jérôme

Das Erwachen des Drachen / Kleine Hexe Nebel Bd.1


ausgezeichnet

Die kleine Nebel will unbedingt eine Hexe sein und zusammen mit dem Schweinchen Hubert und ihrem Freund Hugo macht sie sich an ihre ersten Zaubereiversuche. Dabei müssen sie sogar einen gefährlichen Drachen bezwingen.

Die Geschichte ist nicht besonders komplex, sondern bleibt sehr altersgemäß. Dennoch ist sie spannend und wendungsreich. Besonders gut hat uns Hubert gefallen, denn er ist kein gewöhnliches Schwein.
Der Comic vermittelt auch ein paar wichtige Werte, wie Freundschaft und niemals aufzugeben. Die kleine Hexe Nebel glaubt an sich und wächst schließlich über sich selbst hinaus.
Die Illustrationen sind dabei wirklich toll, sie ziehen einen richtig in die Geschichte hinein und punkten mit schönen Details.

Der Comic ist einfach bezaubernd und lädt zum Verweilen ein. Auch als Erwachsener konnte er mich gut unterhalten und zaubert einfach immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.

Bewertung vom 29.11.2024
Medusa / Mythen der Monster Bd.1
Marsh, Katherine

Medusa / Mythen der Monster Bd.1


gut

In dem Buch begleiten wir Ava, die versehentlich einen Mitschüler versteinert und deshalb auf eine besondere Schule geschickt wird. Hier sind die Schüler mal nicht die Kinder von Göttern, sondern von Monstern.
Doch es ist nicht alles so, wie es scheint und man geht auf eine spannende Entdeckungsreise.
Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Ava und ihre Freunde haben ganz unterschiedliche Fähigkeiten und auch ihre Persönlichkeiten unterscheiden sich stark. Ava macht im Laufe des Buches auch eine kleine Entwicklung.
Die Mythen und Legenden werden hier sehr gut rübergebracht und wecken auf jeden Fall Interesse, sich mehr damit zu beschäftigen.
Zwischenzeitlich geht es mir etwas zu sprunghaft weiter, gerne hätte man etwas länger in der Schule verweilen können und auch über die Charaktere hätte ich gerne mehr erfahren.
Auch die Sichtweise auf die Guten und Bösen war mir etwas zu einseitig und zu schwarz-weiß.
Dennoch würde ich das Buch weiterempfehlen, da es auf jeden Fall Spaß zum Lesen gemacht hat.

Bewertung vom 14.11.2024
Tage einer Hexe
Dimova, Genoveva

Tage einer Hexe


ausgezeichnet

Wir begleiten die Hexe Kosara, die aus großer Not ihre Magie, in Form einen Hexenschattens, eingetauscht hat. Als sie eine tödliche Krankheit bekommt, geht sie auf die Suche nach ihrem Schatten und muss dabei zu ihrem Widerstreben mit der Polizei zusammenarbeiten.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist wunderbar bildlich und atmosphärisch, ich konnte dadurch richtig gut in die Geschichte eintauchen.
Die Story wiederum ist spannend und durchgängig fesselnd. Sie ist zwar düster, aber auch mit einer Prise Humor versehen.
Der Weltenbau konnte mich ebenfalls überzeugen. Monster und Magie spielen hier eine große Rolle und werden prima dargestellt.
Die Charaktere, v.a. natürlich Kosara, werden gut skizziert und machen die Welt lebendig.
Super finde ich zudem den Hexenleitfaden inklusive Monsterbeschreibungen, welchen wir am Ende des Buches finden.

Insgesamt also ein wirklich tolles Fantasy-Buch, bei dem Romantik mal nicht im Vordergrund steht, sondern eine spannende, magische Geschichte die Leser verzaubert.

Bewertung vom 08.11.2024
Die Mitford Schwestern / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.6
Benedict, Marie

Die Mitford Schwestern / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.6


weniger gut

Während sich ihre Schwestern Unity und Diana immer mehr für den Faschismus begeistern und sich sogar mit Hitler anfreunden, versucht Nancy durch ihre Bücher eine Art von Widerstand zu leisten. Schließlich fragt sie sich, wie weit sie für ihr Vaterland gehen sollte.

Der Roman wird aus den Perspektiven der drei Schwestern erzählt, wobei nur die Perspektive von Nancy in der Ich-Perspektive ist. Durch den Erzählstil erhält man zwar einen guten Eindruck über die Handlungen der einzelnen Charakteren, dennoch bleibt es stets sehr oberflächlich. Beweggründe und vor allem Gefühle werden oft außen vorgelassen, sodass man sich nur schlecht in die Charaktere und Szenen hineinfühlen kann.
Durch die starken Zeitsprünge und gleichzeitig kurzen Kapitel kommt nur wenig Spannung auf, es ist eher wie ein ausgedehnter Tatsachenbericht und konnte mich nur selten fesseln.

Am Ende wird es zwar etwas spannender, doch vollkommen überzeugen konnte mich dieses durch seine Schnelligkeit ebenfalls nicht.
Auch das sehr karge Nachwort konnte mich hier nicht mehr positiv stimmen.

Die Mitford-Schwestern kannte ich zuvor noch nicht, insofern fand ich das Buch interessant. Der Schreibstil war aber einfach nicht meins und ich würde wohl kein Buch der Autorin mehr lesen. Hier habe ich einfach schon einige bessere Romanbiographien gelesen.

Bewertung vom 10.10.2024
Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister / Mord ist Potts' Hobby Bd.3
Thorogood, Robert

Mrs Potts' Mordclub und der tote Bürgermeister / Mord ist Potts' Hobby Bd.3


gut

Als der Bürgermeister von Marlow vergiftet wird, ist zufällig ein Mitglied von Mrs. Potts Mordclub anwesend. Da sich die drei Frauen von Ermittlungen nicht abhalten lassen, werden sie kurzum zu offiziellen zivilen Beraterinnen ernannt.

Die Vorgänger habe ich noch nicht gelesen, was für die Geschichte aber auch nicht wichtig war. Die Figuren sind dadurch anfangs zwar noch unbekannt, aber ansonsten benötigt man eigentlich auch kein Vorwissen.
Man kann in dem Buch auf jeden Fall gut miträtseln, da man fast alle Informationen erhält, die auch die Protagonisten erhalten. Dabei kommt es durch neue Hinweise immer wieder zu überraschenden Wendungen.
Insgesamt hat mir der Fall durch seine vielen Verdächtigen gefallen, doch die Auflösung war für mich nicht vollkommen schlüssig, zudem haben mir die Charaktere teils einfach zu viel geredet, ohne dass etwas passiert wäre.
Toll finde ich, dass auch ihr Privatleben eine Rolle spielt, wobei das gerne noch etwas mehr hätte sein können.Zudem geht die Rolle der Polizei und ihre Kooperation fast völlig unter, hier wäre noch Potential gewesen.

Insgesamt ist der Krimi auf jeden Fall etwas zum Wohlfühlen und macht Spaß zum Lesen, dennoch hätte ich mir noch mehr inhaltliche Tiefe gewünscht.

Bewertung vom 07.09.2024
All das Böse, das wir tun
Dazieri, Sandrone

All das Böse, das wir tun


ausgezeichnet

Nachdem ihre Nichte entführt wurde, geht die Anwältin Francesca auf die Suche nach ihr. Dabei gehen die Spuren bis weit in die Vergangenheit hinein.

Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt und die Zeitstränge dabei aus verschiedenen Perspektiven belichtet. Ganz besonders interessant fand ich, dass man sogar die Sicht des Entführungsopfers hat.
Zu Beginn sind die einzelnen Handlungsstränge nur sehr lose miteinander verbunden, doch je mehr man liest, desto mehr zeigen sich die Verbindungen. Tatsächlich haben mich sowohl Gegenwart als auch Vergangenheit gleichermaßen gut unterhalten.
Der Schreibstil ist wirklich toll. Die Beschreibungen der Szenerien sind prima und sogar das Wetter erzeugt eine passende Atmosphäre – wie im Film konnte ich die einzelnen Szenen direkt in meinem Inneren abspielen sehen.
Die Story hält ein paar Überraschungen bereit und auch wenn ich manches schon erraten konnte, wurde es dennoch nie langweilig.

Insgesamt also ein wirklich sehr spannender Thriller, den ich Genrefans auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

Bewertung vom 05.09.2024
Unsere Jahre auf Fellowship Point
Dark, Alice Elliott

Unsere Jahre auf Fellowship Point


sehr gut

Polly und Agnes sind seit jeher Freundinnen und das obwohl sie sich sehr unähnlich sind.

Wir als Leser begleiten die beiden auf ihren langen Lebensweg über 80 Jahre hinweg. Eine zentrale Rolle spielen dabei der Schutz der Natur, wofür der Ort Fellowship Point für sie steht, Krankheit und auch die Rolle der Frau zu früheren Zeiten.
Dabei wird die Geschichte nicht immer chronologisch erzählt, vielmehr verweben sich die Handlungsstränge miteinander.
Man merkt, dass viel Zeit in dieses Werk investiert wurde. Manchmal wird es dabei etwas zu detailliert und könnte ruhig auf zentrale Themen fokussiert werden. Vor allem am Ende nimmt es aber wieder an Fahrt auf.
Der Abschluss konnte mich jedoch nicht ganz überzeugen.

Man sollte sich auf jeden Fall Zeit für die Lektüre nehmen. Dann kann man auch den wunderschönen Schreibstil genießen, der mich trotz inhaltlicher Längen mehr als überzeugen konnte.

Bewertung vom 23.08.2024
Peregrine Quinn - Chaos auf dem Olymp
Bond, Ash

Peregrine Quinn - Chaos auf dem Olymp


sehr gut

Als die magischen Portale, die die irdische mit der komischen Welt des Olymp verbinden, plötzlich ausfallen, liegt es an Peregrine alles wieder in Ordnung zu bringen. Denn ihr Patenonkel, der einzige, der diese reparieren könnte, wurde entführt. Zusammen mit einer Baumnymphe macht sie sich auf die Suche nach ihm.

Die Geschichte wird aus vielen verschiedenen Perspektiven erzählt, wodurch man einen tiefen Einblick in die verschiedenen Welten erhält. Außerdem kann man sich dadurch besonders gut in die Charaktere hineinversetzen.
Ich könnte gar nicht sagen, wer meine liebste Figur ist, aber vor allem für jüngere Leser bietet natürlich Peregrine eine gute Identifikationsfigur.
Die Geschichte ist rundweg spannend und es gibt auch immer wieder kleinere Überraschungen.
Der Olymp ist nicht unbedingt so, wie man ihn sich vorstellt und ich hätte gerne noch etwas mehr darüber erfahren, aber ansonsten hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen.
Kurz zu erwähnen ist auch die wunderbare Aufmachung mit schimmerndem Cover und tollen Rollenbildern im Inneren.

Insgesamt also eine wirklich fesselnde Fantasy-Geschichte, die ich Groß und Klein gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 15.08.2024
Wie man ein Monster zum Leben erweckt / Prometheus Highschool Bd.1
Wilson, Stuart

Wie man ein Monster zum Leben erweckt / Prometheus Highschool Bd.1


sehr gut

Durch ein gelungenes Experiment schafft es Athena an der Prometheus Highschool aufgenommen zu werden – eine Schule, in der die Schüler lernen, Geschöpfe zum Leben zu erwecken. Als wäre dies nicht schon spannend genug, gibt es auch noch allerlei Geheimnisse aufzuklären.

Das Setting auf einem Schiff hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen und auch die Atmosphäre mit vielem Gewitter und dunklen Gängen passt perfekt.
Toll sind auch die speziellen Unterrichtsstunden und geheime Schülerexperimente, diesen hätte gerne mehr Raum gegeben werden können.
Die Charaktere sind interessant, aber auch hier wurde mit Details arg gespart, sodass man am Ende nur wenig über sie weiß. Die Hauptperson entwickelt sich dafür im Laufe des Romans weiter.
Die Geschichte an sich ist fesselnd und wartet besonders am Ende mit einer großen Überraschung auf. Das Ende macht bereits Andeutungen für den zweiten Teil, den ich unbedingt auch lesen möchte.

Insgesamt also ein spannender Jugendroman, der ruhig noch etwas länger hätte sein dürfen. Das Potential wurde leider etwas verschenkt.

Bewertung vom 06.08.2024
Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe
Heitz, Markus

Die Legenden der Albae - Dunkles Erbe


ausgezeichnet

Gleich vorweg: die Vorgänger habe ich noch nicht gelesen, weshalb ich den Roman nicht in Zusammenhang mit diesen bewerten kann. Gleichzeitig kann ich aber sagen, dass es sehr gut möglich ist, mit diesem Band einzusteigen. Ich habe mich sehr schnell in die Welt eingefunden und mir haben keine wichtigen Informationen gefehlt, auch wenn es sicherlich besser ist, bereits ein paar der Charaktere zu kennen.

Erzählt werden drei Geschichten, die durch bestimmte Gegebenheiten und vor allem einen Charakter miteinander verbunden sind.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft, sodass man sich wirklich wunderbar in die Welt hineindenken kann. Der Ton ist eher düster und gewalthaltig – aber auch nicht übertrieben, sondern genau passend.
Insgesamt fand ich den Roman auf jeden Fall sehr spannend und wendungsreich.
Das Ende ist eher offen, was auf eine weitere Fortsetzung hindeutet.

Für Fans des Autoren also auf jeden Fall zu empfehlen, aber auch Einsteigern steht meiner Meinung nach nichts im Wege.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.