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Bewertungen
Insgesamt 16 BewertungenBewertung vom 18.11.2024 | ||
Wie sieht das Profil eines Serienkillers aus? Das erfahren wir mit Midnight bei der Auswertung eines sehr kuriosen Persönlichkeitstests, woraufhin eine Kette von Ereignissen und Gedanken in Gang getreten wird. Midnight mochte ich sehr, weil die Autorin verschiedene Seiten von ihr zeigt, die für mich sehr greifbar waren. Auch ihre Umgebung, die anderen Figuren, fand ich sehr authentisch ausgearbeitet. Das Erzähltempo ist flott und sehr eingängig, hinterlegt ist die Story immer mit etwas Spannung. Auch hat mich die Autorin bei meiner Vermutung erfolgreich in die Irre geführt – Wendungen gibt’s hier also auch. Erzählt wird aus Sicht von Midnight und des mysteriösen Bewerbers – für Abwechslung ist gesorgt. Viele Stellen im Buch sind aber nichts für schwache Nerven: Viel Blut steht hier an der Tagesordnung. |
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Bewertung vom 13.11.2024 | ||
Von Petra Johann habe ich zuletzt „Der Buchhändler“ gelesen und das hat mir gut gefallen, weswegen ich mich an ein zweites Buch von ihr gewagt habe. In dieser Geschichte steht Priska im Vordergrund, die als Gastgeberin ein langes Wochenende ihren Halbbruder und dessen Freundin empfängt. Bereits zu Beginn stirbt der Mann, sodass die Spannung direkt angezogen wird. Die Geschichte wird abwechselnd aus Annas und Priskas Perspektive beschrieben, sodass man hier einen Einblick in die Psyche und Gedanken bekommt. Insbesondere bei Priska wird die Luft mit jeder Zeile dünner und Lügen stehen hier an der Tagesordnung. Trotz des starken Starts wurde es mir dann mit jeder Seite etwas langweiliger. Für mich ist hier leider viel zu wenig passiert, es gab zu viele Wiederholungen und die Geschichte hätte ruhig noch weiter ausgebaut werden können. Auch konnte ich leider keinen Bezug zu den Figuren aufbauen, die mir hier alle unsympathisch und egal waren. Trotzdessen mochte ich auch hier wieder den leichten Schreibstil von Petra Johann. Wer einen seichten Psychothriller sucht, wird hier wahrscheinlich gut bedient sein. Für mich war’s leider etwas zu wenig. |
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Bewertung vom 13.11.2024 | ||
Im November darf als absolute Gruselroman-Königin Darcy Coates natürlich nicht fehlen. Dieses Mal habe ich dem Ashburn House einen Besuch abgestattet – und zwar mit der symphatischen aber etwas naiven Adrienne. Was ich an ihr besonders geliebt hab? Sie ist eine Katzenlady und zieht mit ihrem Kater Wolfgang im Ashburn House ein. Allein um ein Auge auf den Kater zu haben, musste ich natürlich weiterlesen. Denn es geht wieder sehr mysteriös zu im Ashburn House. Dabei steht immer die Frage im Vordergrund, was es mit Adriennes Großtante Edith auf sich hat. Dabei schafft Darcy Coates wie gewohnt eine unglaubliche starke Atmosphäre durch wenige Figuren und Dialoge. Leider hat für mich der Spannungsbogen dieses Mal etwas gefehlt. Hier habe ich mich auch weniger gegruselt als bei den anderen Büchern von Darcy Coates. Mehr als Adrienne lag mein Fokus hier auf vor allem auf dem Kater - man kann nur hoffen, dass ihm nix passiert. |
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Bewertung vom 01.11.2024 | ||
Wer sich ein chilliges Leben als Hexe vorstellt, bei dem man den ganzen Tag nur über Kräutertees und neue Zaubersprüchen brütet, hat Kosara noch nicht kennengelernt. Denn ihr Leben ist alles andere als chillig, da sie ständig auf der Flucht vor dem Zmey ist. So beginnt die Geschichte auch schnell recht düster, aber total spannend. Kosara mochte ich schnell ganz gerne und konnte mich problemlos in ihre Welt einfügen. Besonders haben mir die zwei Städte mit der Mauer dazwischen gefallen, die dem ganzen das gewisse Etwas verleihen. Der Schreibstil der Autorin fügt sich wunderbar in diese magische Welt ein. Etwas leicht kommt man vielleicht mit den Namen durcheinander. Außerdem noch der Hinweis, dass das Monsterverzeichnis ganz hinten im Buch ist – das hätte mir an der einen oder anderen Stelle sicher geholfen. |
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Bewertung vom 29.10.2024 | ||
Huuui das war mal eine schöne Gespenster-Geschichte, die einfach mega cool aufgebaut war. Schon den Beginn mit der Begehung des Spukhauses mochte ich sehr – so bekommt man gleich einen tollen Überblick über die Geschichte des Hauses, die ein wesentlicher Teil der ganzen Storyline ist. Die Charaktere, vor allem Remy, mochte ich sehr – auch, wenn ich mich in Spukhäusern ja trotzdem ganz anders verhalten würde. Auch die anderen Figuren sind leicht zu unterscheiden, da jedem einzigartige Charakterzüge zugewiesen wurde. Der Schreibstil ist hier total flott und spannend aufgebaut, langweilig kann es hier einem eigentlich auch nicht werden. Über das Ende kann man streiten –für mich war’s auf jeden Fall überraschend und das erhoffe ich mir ja immer von einem guten Plottwist. |
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Bewertung vom 16.10.2024 | ||
Love Letters to a Serial Killer Die Storyline in diesem Buch find ich einfach mega. Frauen, die sich zu Serienkillern angezogen fühlen - klingt erstmal verrückt aber ist in der Realität leider nicht mal so selten (siehe Wade Wilson). Zwar ist die Protagonistin etwas naiv, aber das geht bei der Story nicht ohne und trotzdem ist das Ganze auch nicht ohne Hintergedanken aufgezogen. Die Spannung war für mich zwar nicht hoch, der Lesefluss war dennoch gut. Der Schreibstil ist flüssig, manchmal war's mir vielleicht ein 'ficken' zu viel - aber bin bei sowas auch gar nicht abgehärtet. 🫠 Zielgruppe vom Schreibstil her ist wahrscheinlich auch eher die jüngere Generation. Trotzdem können das natürlich alle lesen. Vielleicht gibt's auch paar Wendungen im Buch - wer weiß? |
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Bewertung vom 28.08.2024 | ||
Durch den Tod des Hundes geht es hier auf den ersten Seiten direkt rasant los. Diese haben bei mir direkt ordentliche Emotionen, vor allem Rachegelüste, freigesetzt. Emotional hatte mich der Autor also schnell im Boot. Auch habe ich schnell einen Draht zu der Geschichte gefunden und vor allem zu der Hauptperson Yoko. Zwar war sie bis zum Ende irgendwie unnahbar und nicht richtig greifbar, trotzdem hat sie mich fasziniert. Der Schreibstil ist außergewöhnlich, geradlinig und ohne unnötiges Geplänkel. Unverblümt beschreibt der Autor hier brutale Szenen, die sich Yoko stellen muss. Diese Passagen sind auch wirklich nichts für schwache Nerven. Wiederum haben mich andere Abschnitte auch sehr traurig gestimmt. Brutalität, Spannung und Action stehen hier auf der Tagesordnung. Verknüpft mit ganz vielen unterschiedlichen Emotionen. An der ein oder anderen Stelle war es für mich etwas zu viel, das ist aber Geschmackssache. |
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Bewertung vom 06.08.2024 | ||
Es hat kaum ein paar Sätze gedauert und schon war ich mitten drin im Geschehen von Katzenbrunn. Hier lernen wir nicht nur Hauptkommissar Stahl kennen und lieben, sondern bekommen auch einen Einblick in das Leben der anderen Dorfbewohner – die keinen glatten Charakter vorweisen, sondern viele Ecken und Kanten und Geheimnisse haben. Mir haben die unterschiedlichen perspektiven hier SO GUT gefallen und ich fand jede Figur charakteristisch einfach mega ausgearbeitet. Auch streut Ivar Leon Menger mit kleinen Hinweisen und Andeutung ständig eine Fährte – ob es dieses Mal wohl die richtige ist? Mit seinem mühelosen Schreibstil fliegt man nur so durch die Seiten. Teilweise hab ich mir hier wieder länger Zeit genommen, um meinen Aufenthalt in Katzenbrunn zu verlängern. Für mich gibt es außerdem ein Plottwist, bei dem ich das Buch kurz weglegen und zur Sprachnachricht greifen musste. Tolle Unterhaltung, sehr zu empfehlen! |
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Bewertung vom 05.08.2024 | ||
Toll toll toll! Ich kann nur von diesem Buch schwärmen. Die Storyline baut sich wunderbar im Umfeld der Kriminalhauptkommissarin Ella Berger und LKA-Profilerin Aya in einem kleinen Dorf, umgeben von Roggenfeldern, auf. Vor allem Letzterem hat der Autor in der Geschichte eine wunderbare Rolle zugeteilt. Wenn ich das nächste Mal Roggenfelder sehe, werde ich an dieses Buch und eine mysteriöse Schauergeschichte denken müssen und mich sehr wahrscheinlich schnell vom Feld abwenden. 0 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 15.07.2024 | ||
Die Charaktere der Geschichte Grace und Evan hab ich sehr gemocht, weil sie ihre liebenswürdigen Eigenheiten haben. Dass beide ihre Päckchen zu tragen haben, kommt im Laufe der Geschichte immer mehr heraus – und eben auch, wie sie damit umgehen. Das Buch hatte einen tollen Tiefgang zu unterschiedlichen Themen wie Selbstfindung, Familie und Freundschaft und lässt einen länger darüber nachdenken. Besonders sticht für mich bei dieser Geschichte der Schreibstil hervor: Der Autor schreibt unglaublich atmosphärisch, sodass ich die irische Küste förmlich riechen konnte. Manchmal war’s vielleicht ein bisschen zu derb, die vielen Schimpfwörter bräuchte es hier gar nicht. Im Zusammenhang mit dem Mitternachtsschwimmen mochte ich, dass Wasser immer eine Nebenrolle gespielt hat. Auch fand ich’s toll, dass hier das Thema Taubheit toll aufgearbeitet wurde. Einfach ein wohltuendes Buch fürs Herz. Sehr zu empfehlen! |
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