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Bewertungen
Insgesamt 30 BewertungenBewertung vom 17.02.2025 | ||
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Das Dinner - Alle am Tisch sind gute Freunde. Oder? Interessante Freundesgruppe, die da nach fünf Jahren in dem imposantes Glasrestaurant im Eifel-Nationalpark wieder zusammenkommt. Irgendwie hat hier jeder seine Eigenheiten und am Anfang ist es mir wirklich schwer gefallen, mit den vielen Figuren, den neuen Namen vom Krimi-Dinner sowie dem Zeitwechsel klarzukommen. Ich dachte mir echt oft „puh“ und musste mich da teilweise mit hoher Konzentration durchkämpfen. Spätestens ab der Mitte war ich dann aber richtig drin und konnte die Geschichte wesentlich flüssiger lesen. Auch hat sich die Spannung gesteigert und das Ende hält einen tollen Twist bereit – der vor allem sehr gut durchdacht ist. Allerdings waren es insgesamt für mich zu viele Dialoge und zu wenig Atmosphäre. |
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Bewertung vom 12.02.2025 | ||
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Ach, Klapper und Bär…schon als ich die letzte Seite umblätterte, hatte ich die beiden schmerzlich vermisst. Denn die Geschichte hier hat richtig ins Herz getroffen. Wir begleiten den Computernerd Klapper beim Erwachsenwerden; tauchen durch kurze Kapitel aber auch in seine Gegenwart viele Jahre später ein. Kurt Prödels Schreibstil ist für mich eine Hommage an die deutsche Sprache. Denn auf diesen wenigen Seiten schafft er es ohne viel Rumgeplänkel, das Gefühl, die Stimmung und Gedanken von mehreren Generationen rüberzubringen. Wer um 2010 rum aufgewachsen ist, hat bestimmt mindestens einen Klapper gekannt oder sich mit Zitroneneistee, Counter Strike, Gottschalk oder alten Rockbands befasst. Dadurch beinhaltet die Geschichte eine riesen Packung Nostalgie, die teilweise sehr tiefgehend war – aber immer mit einer Prise Humor. Am Schluss hat mich die unerwartete Wendung emotional wirklich sehr gepackt. |
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Bewertung vom 10.02.2025 | ||
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Uiuiui…ein Nacktvideo, das gefaked ist, und die Karriere und das Leben von Mira total auf den Kopf stellt. In ihrer Situation hätte ich mich erstmal ein paar Wochen unter der Bettdecke verkrochen, aber Mira ist mutig – und macht sich auf die Suche nach dem Täter. Die Spur führt sie in ihr altes Heimatdorf, dort warten alte Bekannte auf sie, deren Leben man ebenso digital manipuliert hat…und irgendwie hängt alles mit der Vergangenheit zusammen. Ich mochte Mira als starke Persönlichkeit gerne, die anderen Figuren blieben für mich immer etwas undurchschaubar, was mein Misstrauen aber nur verstärkt hat. Den mittleren Teil der Geschichte fand ich etwas lang, Auch hätte die Story etwas mehr Thrill vertragen können. Insgesamt mag ich den Schreibstil von Cleo Konrad aber sehr und fand die Story durch Tagebucheinträge trotzdem abwechslungsreich. |
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Bewertung vom 04.02.2025 | ||
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Am Schreckensort Kummersee werden nicht nur die alten Erinnerungen lebendig, sondern auch der erste Mord lässt nicht lange auf sich warten. Lenas Gedanken- und Emotionswelt beschreibt Iver hier ausführlich, sodass ich einen guten Bezug zu ihr herstellen konnten. Auch die einzelnen Rückblenden und Erinnerungen an die Vergangenheit haben mir gut gefallen. Die Figuren um Lena herum machen einen tollen Job und wirken sogleich düster wie mysteriös – und passen sich damit perfekt der Kulisse an. Für Seen bin ich eh immer zu haben. Der Schreibstil war zudem flüssig und fesselnd. |
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Bewertung vom 31.01.2025 | ||
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Obwohl Ellen, die Hauptfigur, mit der Vergangenheit abschließen wollte, wagt sie trotzdem die Rückkehr in ihr Heimatdorf. Ob das so eine gute Idee ist? Die alte Heimat löst viele Erinnerungen in ihr aus, auch die Bewohner des Dorfes stehen ihr misstrauisch gegenüber – denn, in der Vergangenheit ist etwas passiert, was sich wohl bis auf die Gegenwart auswirkt. Was das ist, wird erst im Verlauf der Geschichte klar. Als kurz nach Ellens Rückkehr ein grausamer Mord passiert, geht’s dann erst richtig los mit der wilden Fahrt die Schanze runter. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 03.01.2025 | ||
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BOX - Nimm dich in Acht vor dieser KI Das Thema Künstliche Intelligenz in Thrillern liebe ich generell…es sind einfach jedes Mal sehr moderne Thriller. Auch hier schafft es Alexa Linell, das Thema KI auf eine breite Art und Weise und vor allem für alle zugänglich aufzuarbeiten. In einer Reihe mysteriöser Kriminalfälle rätseln wir mit Veda mit, wer oder was hier genau verantwortlich ist. Veda und die Nebenfiguren mochte ich sehr, alle wirkten stets einsatzbereit und wachsam. Das sollten sie auch sein, denn wer weiß, ob ihnen nicht auch noch was passiert…Der Schreibstil ist sehr unkompliziert und auf den Punkt gebracht. Am besten haben mir die eingestreuten Kleinigkeiten im Buch gefallen, was KI so alles anstellen kann. Die Summe des Ganzen war für mich am Schluss total bedeutsam und hat mal wieder gezeigt, wie es mit KI halt auch laufen könnte. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass das Thema KI ab der ersten Seite bereits thematisiert wird und noch mehr in den Fokus rückt. Manches Drumherum hätte es für mich gar nicht gebraucht. Empfehlenswerter moderner KI-Thriller, der Ängste der Technologie aufgreift und für Spannung sorgt. |
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Bewertung vom 27.12.2024 | ||
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Stille Nacht, mörderische Nacht Wir tauchen in das Anwesen Winterstern ein und lernen zunächst die alte Dame Clothilde kennen. Sie und ihr Haus sind sehr eigen, trotzdem hab ich hier eine gewisse Symphatie empfunden. Auch gegenüber ihrer Enkelin, die eine Sonderrolle als liebstes Familienmitglied einnimmt. Kaum ist jedoch die ganze Verwandtschaft im Haus Winterstern angekommen, stirbt auch schon die gute Clothilde. Da eigentlich alle hinter dem Erbe her sind, könnte man hier wieder jeden verdächtigen. Fortlaufend wird „cozy ermittelt“, während draußen ein Schneesturm tobt. Gut gefallen haben mir vor allem die Rückblicke in die Vergangenheit, das macht die Geschichte etwas abwechslungsreicher. Leider fand ich die Anzahl der Personen hier aber wieder viel zu hoch. Ständig musste ich hier überlegen, in welchem Verhältnis sie jeweils zu Clothilde stehen. Das hat den Lesefluss oft unterbrochen. Der Schluss hält noch eine Wendung parat, die man erahnen hätte können, ich aber trotzdem gelungen fand. Ganz netter Weihnachtskrimi, ganz rund fand ich ihn aber irgendwie leider nicht. |
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Bewertung vom 26.12.2024 | ||
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Zu Beginn war ich hier wie gewohnt bei vielen Figuren, erstmal etwas verwirrt. Vier Familien sind dann halt doch nicht ohne. Das Personenverzeichnis vorne hilft hier aber, Klarheit reinzubringen. Nach und nach bin ich dann auch in der Story angekommen. Das Setting eines luxuriösen Campingplatzes fand ich super cool und entspricht total dem Cover. Auch mochte ich es sehr, dass hier sehr viel Misstrauen an der Tagesordnung steht und man nicht so richtig weiß, wem man trauen kann. Untermauert wird das durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven der Familien, wodurch die Geschichte sehr abwechslungsreich wirkt. Während das Unwetter draußen zunimmt, offenbaren sich auch langsam die dunklen Geheimnisse der einzelnen Familienmitglieder. Die Dynamik insgesamt hat mir hier gut gefallen und regt total zum Miträtseln an. Der Schreibstil ist total flüssig und eingängig. Eine Familie weniger hätte hier aber wahrscheinlich auch nicht geschadet. Trotzdem eine solide Unterhaltung, die für ein paar spannende Lesestunden sorgt. |
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Bewertung vom 26.12.2024 | ||
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Die 24 Kurzkrimis waren sehr abwechslungsreich und entsprechend der Jahreszeit schaurig weihnachtlich. Die Orte wechseln mit ihrem regionalen Bezug stetig, sodass man sich unter anderem mal in Bregenz, Wien oder Berlin wiederfindet. Auch die Verbrechen sind sehr unterschiedlich: von cozy über düster bis hin zu blutig findet sich hier für jeden was. Die Idee der 24 Kurzgeschichten zur Adventszeit finde ich mega, auch die Kartenübersicht, das Inhaltsverzeichnis sowie die Kurzübersicht der jeweiligen Autorinnen und Autoren vor der Geschichte. Auch mag ich es sehr, durch so ein Sammelband neue Autorinnen und Autoren kennenzulernen. Die einzelnen Geschichten haben mich aber leider nicht so abgeholt wie erwartet. Oft fand ich sie viel zu oberflächlich und die Wendungen waren schon vorbei, bevor die Geschichten richtig begonnen haben. Das hat mich oft mit dem Gefühl „Ah, das war’s also schon“ zurückgelassen. Hervorgestochen ist für mich keine Geschichte, für mich waren alle auf dem gleichen mittleren Niveau. |
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Bewertung vom 17.12.2024 | ||
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Uhhh…wie naiv kann man eigentlich sein, liebe Mara? Trotzdem hab ich deine Story gerne gelesen und mit dir mitgefiebert, dass dir hoffentlich nichts passiert. Einige Male musste ich aber auch den Kopf über dich schütteln. 0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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