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Bewertungen
Insgesamt 19 BewertungenBewertung vom 27.02.2025 | ||
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In „Digitale Diagnosen“ beleuchtet die Soziologin Laura Wiesböck die inflationäre Nutzung psychologischer Begriffe in den sozialen Medien und hinterfragt kritisch, wie sich der aktuelle „Mental Health“-Trend auf unser gesellschaftliches Verständnis von psychischer Gesundheit auswirkt. Begriffe wie „Trauma“, „triggern“ oder „toxisch“ sind allgegenwärtig, oft entkoppelt von ihrem ursprünglichen klinischen Kontext und leichtfertig für Selbst- und Fremddiagnosen verwendet. Wiesböck analysiert mit beeindruckender Präzision, wo die Grenze zwischen Enttabuisierung und problematischer Verharmlosung verläuft und welche Risiken die digitale Popularisierung psychischer Diagnosen mit sich bringt. |
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Bewertung vom 26.02.2025 | ||
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Jessie Rosen erzählt in „Something Old, Something New“ die Geschichte von Shea Anderson, die fest an den Aberglauben ihrer italienischen Nonna glaubt: Ein vererbter Verlobungsring bringt Pech. Als ihr Freund John ihr genau mit so einem Ring einen Antrag macht, ist sie verunsichert und begibt sich auf eine Reise, um die Geschichte des Schmuckstücks und dessen „Karma“ zu ergründen. Ihre Suche führt sie von New York bis nach Italien, Portugal und Boston – und damit auf einen Weg der Selbstfindung, auf dem sie ihre Vorstellungen von Liebe und Ehe immer wieder hinterfragt. |
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Bewertung vom 25.02.2025 | ||
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„Don't let her stay“ von Nicola Sanders entführt den Leser zunächst in ein nahezu perfektes Familienidyll: Joanne lebt glücklich mit ihrem wundervollen Ehemann Richard und der bezaubernden kleinen Evie in einem traumhaften Haus, bis Richards 20-jährige Tochter Chloe, die seit Joanne’s Hochzeit gemieden wurde, plötzlich auftaucht, um Frieden zu schließen und mit ihrem Baby als helfende Hand einzuziehen. Der Klappentext weckt sofort die Erwartung, dass dieses scheinbar ideale Bild schnell ins Wanken geraten könnte, denn schon bald fühlt sich Joanne zunehmend verunsichert und weiß nicht mehr, wem sie in ihrem eigenen Heim trauen kann. Die Sprache des Romans ist leicht und zugänglich, was das Buch anfangs sehr einladend macht; dennoch zog sich die Geschichte stellenweise in die Länge, sodass man das Gefühl hatte, ständig dranbleiben zu müssen, ohne dass wirklich spannende Ereignisse stattfanden. Erst im finalen Showdown überraschten mehrere Plottwists, die das zuvor gemächliche Erzähltempo aufbrachten und den Leser dazu brachten, sich die Frage zu stellen, was man glauben könne und was nicht. Insgesamt bietet „Don't let her stay“ also einen interessanten, aber ambivalenten Leseeindruck, bei dem die einfache Lesbarkeit und die überraschenden Wendungen den langatmigen Verlauf der Handlung teilweise wettmachen. |
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Bewertung vom 16.12.2024 | ||
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Money Mindset. Finanzieller Erfolg beginnt im Kopf Simon Schöbels Buch „Money Mindset. Finanzieller Erfolg beginnt im Kopf“ verspricht, Denkblockaden zu lösen und Leser in die Lage zu versetzen, einen bewussteren Umgang mit Geld zu erlernen. Der Klappentext gibt sich optimistisch: Der Weg zu finanzieller Freiheit beginnt mit der richtigen Einstellung, und Schöbel zeigt Schritt für Schritt, wie man Glaubenssätze überwindet und Zinseszinsen für sich arbeiten lässt. Doch hält das Buch, was es verspricht? |
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Bewertung vom 01.08.2024 | ||
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Triple Duty Bodyguards / Why Choose Bd.2 (eBook, ePUB) "Triple Duty Bodyguards" von Lily Gold** nimmt die Leser mit auf eine aufregende Reise voller Spannung, Leidenschaft und Nervenkitzel. Die Geschichte dreht sich um Briar, eine berühmte Schauspielerin, die nach einem gefährlichen Zwischenfall drei ehemalige Elitesoldaten als ihre persönlichen Bodyguards engagiert. Was folgt, ist ein fesselndes Spiel aus Schutz, Verführung und emotionalen Herausforderungen. |
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Bewertung vom 04.07.2024 | ||
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Cecilia Rabess' Roman "Alles Gut" verspricht eine fesselnde Erzählung über die unerwarteten Verbindungen, die sich inmitten von Gegensätzen und Konflikten entfalten. Der Klappentext verspricht eine dynamische Handlung, in der die Protagonistin Jess einen spannenden Job bei Goldman Sachs in New York annimmt, nur um festzustellen, dass ausgerechnet ihr alter Bekannter Josh dort ebenfalls arbeitet. Was zunächst als eine Begegnung zwischen Kontrahenten beginnt, entwickelt sich schnell zu einer Partnerschaft, die Jess in den turbulenten Büroalltag benötigt. Doch die Geschichte geht weit über Bürointrigen hinaus, wenn Liebe und Vorurteile ihren Weg kreuzen. |
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Bewertung vom 22.05.2024 | ||
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Der Klappentext von „Lebensfreude“ klingt zunächst wie ein typisches Sachbuch über Selbsthilfe und persönliche Entwicklung. Doch Jens Corssen und Stephanie Ehrenschwender haben diese Botschaft geschickt in eine narrative Struktur verpackt, was das Buch zu einer Art Roman macht. Die Geschichte dreht sich um fünf Fremde, die sich frühmorgens in einem Park treffen, um mehr Freude in ihrem Leben zu finden. Diese fiktive Erzählweise macht das Konzept der Selbstentwicklung auf eine sehr persönliche und greifbare Art und Weise erlebbar. |
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Bewertung vom 02.05.2024 | ||
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In ihrem inspirierenden Werk "Bring dein Herz zum Tanzen" entfaltet Sandra Wurster eine bewegende Botschaft der Selbstakzeptanz und des inneren Wachstums. Der Klappentext verspricht nicht zu viel: Es ist eine Einladung, sich von den Fesseln negativer Körperbilder zu befreien und den Tanz des Lebens mit Leichtigkeit und Freude zu erleben. |
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Bewertung vom 03.04.2024 | ||
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Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen "Mit Kindern über Diskriminierungen sprechen" ist ein wertvoller Ratgeber, das sich auf die komplexe Aufgabe konzentriert, Kinder und Jugendliche für die Vielfalt von Vorurteilen, Abwertungen und Ausgrenzungen zu sensibilisieren. Die Autorinnen Olaolu Fajembola und Tebogo Nimindè-Dundadengar, unterstützt von verschiedenen Expert*innen, bieten einen umfassenden Einblick in die Thematik und zeigen auf, wie Eltern ihre Kinder für das Thema Diskriminierung sensibilisieren können. |
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Bewertung vom 04.03.2024 | ||
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Eva Lindners "Mutter ohne Kind" ist ein bemerkenswertes Buch, das ein Tabu bricht, von dem viele noch nicht einmal wissen, dass es existiert. Der Klappentext eröffnet einen Blick auf eine Realität, die oft übersehen wird: Jede dritte Schwangerschaft endet in einer Fehlgeburt, und dennoch wird darüber kaum gesprochen. Lindner, eine erfahrene Journalistin, die selbst durch dieses Leid gegangen ist, stellt sich dem Schweigen und bringt die Geschichten von Betroffenen und Experten ans Licht. Das Buch ist toll recherchiert und bietet einen eindringlichen Einblick in die Vielschichtigkeit des Themas. Lindner schafft es, die Angst vor diesem sensiblen Thema zu nehmen, besonders für junge Frauen, die oft von falschen Vorstellungen über Fehlgeburten geplagt werden. Durch die authentischen und einfühlsamen Geschichten verschiedener Frauen, einschließlich der Autorin selbst, wird deutlich, wie dringend es ist, über dieses Thema offen zu sprechen. Besonders beeindruckend ist, wie Lindner aufzeigt, was sich dringend ändern muss. Sie beleuchtet nicht nur die Mythen und Schuldgefühle, die oft mit Fehlgeburten einhergehen, sondern auch, wie andere Kulturen und Länder mit diesem Thema umgehen. Sie wirft sogar einen Blick auf mögliche Geschlechtsunterschiede im Umgang mit diesem Thema, was das Buch noch facettenreicher macht. |
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