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Benutzername: 
Manon Garcia
Wohnort: 
Rostock

Bewertungen

Bewertung vom 22.11.2010
Sonnenblumen zum Selbstschneiden
Thiesmeyer, Alexa

Sonnenblumen zum Selbstschneiden


ausgezeichnet

Sonnenblumen zum Selberschneiden ist ein Krimi, der etwas anders ist. Das Buch wird nacheinander aus zwei Perspektiven gezeigt, mit unterschiedlicher Zeitebene. Der erste Teil ist der aktuelle, der im Jetzt spielt. Dort wird gezeigt, wie sich ein Mann immer mehr verstrickt und immer weiter in die Klauen von Gangstern gerät. Im zweiten Teil wird gezeigt, wieso die Figur aus dem ersten Teil überhaupt zum Opfer wird. Der zweite Teil erklärt und führt schließlich zum Showdown. Der zweite Teil geht in den dritten Teil über, in dem beide Teile zusammengeführt werden. Die Figuren beider Teile kämpfen im dritten Teil gegen die Gangster und um ihre Freiheit.

Der erste Teil handelt von einem Journalisten, der erfolgreich in seiner eigenen Idylle lebt. Guter Job, Haus, Frau. Allerdings ist er ein ruhiger und sehr passiver Mensch, dem andere auf die Sprünge helfen müssen. Er ist einer, den man ständig anschieben und helfen möchte. Der zweite Teil handelt von der Tante des Journalisten. Diese Tante ist auch passiv bis sie einen Mord verübt. Danach ist die Tante aktiver und lebt ein zweites Leben. Allerdings ist sie durch ihr Verbrechen erpressbar und wird wieder zum Passivsein gezwungen. Der Journalist wird am Ende auch aktiver, als es um das Leben seiner Tante geht. Da erst hat er die Kraft um zu kämpfen. Seine Ehe hatte er noch passiv in die Brüche gehen lassen. Als er dann die Kraft und kämpfen kann, kittet er auch seine Ehe.

Es ist ein lesenswerter Krimi, der anders ist.