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Benutzername: 
Netha
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Hamburg
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Bücher sind mein Lebenselixier

Bewertungen

Insgesamt 137 Bewertungen
Bewertung vom 26.11.2024
Gebt mir etwas Zeit
Kerkeling, Hape

Gebt mir etwas Zeit


ausgezeichnet

Als bekennender Fan von Hape Kerkeling musste ich sein neues Werk unbedingt lesen. Als ich sah das es dieses Buch auch als ungekürztes Hörbuch gibt, habe ich es halt gehört statt gelesen.
Und er las es in seiner unnachahmlichen Art selber, was mich sehr freute.
Dieses Buch entstand während der Corona Pandemie, als er sich mit seinem eigenen Stammbaum beschäftigte. Aus einer „Ach gucken wir doch mal“ Idee wurde eine jahrelange Beschäftigung. Er schickte eine Speichelprobe an ein bekanntes Unternehmen und bekam dann nicht nur seine DNA sondern auch seitenweise wer zu seiner Familie gehört, und das bis ins tiefte Mittelalter zurück. Daraus wurde dann dieses wunderbare Buch. Seine Großmutter Berta nahm zu ihrer Zeit ein Geheimnis mit ins Grab, und dieses Geheimnis konnte Hape Kerkeling durch diese Anfangs gedachte Spielerei und weiteren Forschungen seinerseits gelüftet werden.
In seiner unnachahmlichen Art erzählt er den Hörern seine eigene Familiengeschichte.
Jede Linie seiner Familie beleuchtet er von tiefster Vergangenheit bis in die Gegenwart.
Auch rechnet er ab mit den Menschen und deren Einstellung zur Homosexualität. Denn so offen wie heute waren die Menschen lange nicht und er hatte während der Anfänge seiner Karriere heftig damit zu kämpfen.
So gibt Hape Kerkeling tiefen Einblick in sein Leben und das nicht nur in die Zeit seiner Fernsehkarriere sondern auch in sein privates Leben.
Einige Phasen in seinem privaten Leben waren für mich schon schwer verdaulich und ich musste erst mal eine Pause einlegen.

Ein sehr ehrliches und offenes Buch, das mir Hape Kerkeling in einem anderen Licht zeigte als die Bücher davor. Mit „Pfoten vom Tisch“ bekam ich schon eine gewisse Einsicht in sein Leben und Wirken, aber mit diesem Werk hat sich selber übertroffen.

Mich hat er mit „Gebt mir etwas Zeit“ restlos begeistert.

Bewertung vom 04.11.2024
Miss Emily und der Skandal von Allerby House
Michéle, Rebecca

Miss Emily und der Skandal von Allerby House


ausgezeichnet

Meine Meinung

Der zweite Fall für Miss Emily hat mir wieder sehr gut gefallen. Rebecca Michéle hat mich wieder mit ihren Schreibstil begeistert und einen Fall vorgelegt der es in sich hatte.
Auch wenn alles eigentlich klar war, wer als Täter in Frage kommt, so kam es wirklich wieder ganz anders.
Aber auch Emily, die sich so sicher war das der Täter nicht der Täter sein konnte, musste Abstriche machen. Eine verzwickte Geschichte, die viele Emotionen freisetzte, bei den Protagonisten wie auch bei mir als Leser.
Die Spannung wurde auch mit jedem Kapitel sehr schön ausgebaut, als dann der rasante Showdown kam dachte ich nur, dass darf doch nicht wahr sein.
Die mir bereits bekannten Protagonisten haben sich ein Stück weiter entwickelt, die einen ins Positive die anderen scheinen einen Schritt zurück gemacht zu haben.
Die menschliche Psyche ist sehr tief, und niemand dann einem Menschen wirklich hinter die Stirn schauen, wenn es der andere nicht möchte.

Die wirklichen geschichtlichen Hintergründe, die Rebecca Michéle uns im Rahmen einer Leserunde noch vermittelt hat, waren hochinteressant. Da kann man wirklich noch was lernen beim lesen eines Kriminalromans.

Ich freue mich bereits jetzt auf den dritten Fall für Miss Emily, diese Geschichten sind für mich wie nach Hause kommen. Man ist gleich wieder mitten drin im Geschehen und fiebert mit. Es macht einfach Spaß wie Emily versucht ihrer doch eher steifen Umgebung ein bis mehr moderne beizubringen.

Bewertung vom 31.08.2023
Wir träumten vom Sommer
Rehn, Heidi

Wir träumten vom Sommer


ausgezeichnet

Mit diesem neuen Werk von Heidi Rehn machte es wieder sehr viel Spaß mich zum lesen gemütlich niederzulassen.

Eine junge Frau auf der Suche nach sich selbst, so könnte die Überschrift zu dieser Geschichte lauten. Amrei stammt aus einem Oberpfälzischen Dorf und hat einen sehr eingefahren Vater, dem es fast ein Dorn in der Geldtasche ist, dass seine Tochter nach München geht zum studieren. Sie soll so schnell wie möglich mit dem Studium fertig werden.

In zwei Strängen erzählt und Heidi Rehn die Geschichte dieser jungen Frau, vom Ende der 60ziger Jahre bis zu den Olympischen Spielen 1972. Amrei lebt bei ihrer betagten Großtante, die immer mal wieder zum Ruhepol für Amrei wird, und sie zeichnet ihr einen Weg den sie aber allein gehen muss. Hier und da ein kleiner Ratschlag, der wenn man drüber nachdenkt eine Richtung weist. Ob es die Männer sind oder die Proteste die die Studenten zu dieser Zeit immer wieder anzetteln. Wie sehr so ein kleiner Ratschlag helfen kann, kenne ich von meiner eigenen Großmutter, die konnte das auch sehr gut, ohne mich zu drängen oder einzuengen.

Diese Geschichte ging mir ans Herz, den Drang bestimmte Dinge ändern zu wollen, aber bitte nicht mit so viel Gewalt. Das Bedürfnis dazu zu gehören aber nicht als Revoluzzer angesehen zu werden. Ich denke dieses Gefühl kannten damals so einige Studenten. Heidi Rehn hat das Gedankenspiel von Amrei sehr plastisch auf den Punkt gebracht. Auch hat sie mich mit ihrer Geschichte dazu gebracht mehr Infos zu lesen, zu dem was damals gelaufen ist. Da ich zu der Zeit gerade in der Grundschule war, konnte ich soviel davon nicht mehr wissen.

Ihr ganz eigener Schreibstil hat mich Seite für Seite durch diese Geschichte gezogen, das Ende war für mich etwas offen. Was mich hoffen lässt vielleicht noch etwas mehr von Amrei lesen zu können.

Für mich sind die Werke von Heidi Rehn ein muss geworden, mir gefällt wie sie schreibt und das ihre Geschichten immer einen bestimmten Hintergrund haben, der mich dazu veranlasst weiter zu graben, wie es damals denn nun war, was sich da ereignet hat.

Für mich wieder ein voll gelungenes Werk das ich nur empfehlen kann.

Bewertung vom 26.07.2023
1989 - Wahrheit oder Tod
Mcdermid, Val

1989 - Wahrheit oder Tod


sehr gut

1989, ein Jahr der Veränderungen und auch das Jahr eines furchtbaren Unglücks. Dieses Unglück hat die Journalisten Alison Burns sehr getroffen.
Auch wenn die Geschichte damit beginnt, schwimmt sie eher im Hintergrund mit. Alison, Allie, ist von ganzen Herzen Journalistin. Durch den regelrechten Medien-Krieg, verlor sie ihren geliebten Job als Investigative Journalistin und muss sich mit Sensations-Artikeln herumschlangen.
Sie zog von Edinburgh nach Mancenster und hat sich dort mit ihrer Partnerin recht gut eingelebt. Während sie einer ganz anderen Story hinterher jagt stößt sie auf eine unglaubliche andere Story, bei der es um die Unmengen an Aidskranken in Schottland geht. Nicht nur das diese Menschen teils sich selber überlassen werden, weil das Gesundheitssystem völlig am Ende erscheint. Sondern das es eine Medikamentenstudie gibt, die alles andere als ethisch ist. Diese Studie führt Allie nach Ost-Berlin. Und diese Suche nach der Wahrheit bringt sie in große Gefahr.

Dieses Werk ist schon Band zwei, aber ich hatte keine Schwierigkeiten in die Geschichte einzutauchen. Der Schreibstil ist Val McDermid wie ich sie von vielen anderen Büchern kenne und liebe. Spannung lässt nicht lange auf sich warten, sodass ich immer wieder wissen wollte wie es den nun ausgeht.
Für mich ist klar das ich von dieser Reihe auch Band eins lesen muss.

Ein schwieriges Thema spannend und interessant wieder gegeben.

Bewertung vom 08.06.2023
Provenzalische Täuschung / Pierre Durand Bd.9
Bonnet, Sophie

Provenzalische Täuschung / Pierre Durand Bd.9


ausgezeichnet

Auch der neunte Fall für Pierre Durand konnte mich schon nach wenigen Seiten wieder abholen und in seinen Bann ziehen. Das Dorf und die Umgebung ließen mich wieder einen kleinen Urlaub machen. So schön plastisch beschreibt Sophie Bonnet die Leute und die Landschaft.
Der Fall war wieder sehr spannend aber auch lehrreich. Geht des doch auch im Hintergrund um den Algerischen Unabhängigkeitskrieg und um Trüffel, die teils sehr teuer gehandelt werden.
Das Pierre bei diesem Opfer selber in die Schusslinie geraten ist, war mehr als nachvollziehbar. Ist das Opfer doch sein Widersacher aus dem achten Fall. Klar war aber auch das Pierre sich natürlich nicht auf seinem Hof zurücklehnt und die anderen machen lässt. Mit kleinen Listen ermittelt er natürlich selber.
Selbst Cosima, seine Hausziege, geht mit auf die Verbrecherjagd.
Mir hat dieser Fall wieder ausgezeichnet gefallen. Unter anderen konnte ich auch wieder die Kulinarische Vielfalt der Provence weiter kennenlernen. Denn Sophie Bonnet lieferte nicht nur detaillierte Beschreibungen in der Geschichte, sie ließ den Leser am Ende des Buches auch mit drei Rezepten die Wahl diese kulinarischen Genüsse selber ausprobieren. Ich weiß für mich, das ich den Eintopf garantiert nach kochen werde.
Nun freue ich mich auf den zehnten Fall mit Pierre, Charlotte und den anderen lieb gewonnen Protagonisten.

Bewertung vom 19.05.2023
Rot. Blut. Tot.
Nordby, Anne

Rot. Blut. Tot.


ausgezeichnet

Mit diesem Werk nahm ich den zweiten Band der Reihe um die Privatermittlerin Marit Rauch Iversen zur Hand. Diese ist eine Recognizerin, diese Menschen können Gesichter immer und überall wieder erkennen, wenn sie diese nur einmal gesehen haben. Und Marit ist darin besonders gut. Sie hat eine Trefferquote von 98 %. Ebenso ist sie eine sehr auffällige Grönländerin, die so helle Haut und Haare hat, das sie teils als Albino betitelt wird.

In diesem Fall geht es um eine Serie grauenhafter Morde, die im Zusammenhang mit dem Glauben an die Asen steht. Doch wer bringt so etwas zustande. Als Hauptverdächtiger gilt ein Mann, der wegen Kindsmord 31 Jahre in Haft gesessen hat. Doch „Rask“ ist auf dem Entwicklungsstand eines Kindes, kann er diese Taten wirklich begangen haben?

Jasper Bæk und Kirstin Vinther sind auch wieder mit von der Partie. Kirstin Vinther ist in dieser Geschichte nicht so rabiat wie im ersten Band, sie ist überlegter und rationaler. So gefiel sie mir viel besser. Jasper Bæk war sehr emotional eingestellt, was ihn menschlicher wirken ließ.

Die Morde waren schon heftig, auf so eine Ausführung zu kommen ist schon heftig. Das tat schon beim lesen weh.

Die Geschichte selber hatte mich nach wenigen Seiten bereits abgeholt und die Seiten flogen bei mir so dahin. Sie hatte einen rasanten Verlauf und ich wollte immer wissen wie es denn nun weiter geht und wer im Endeffekt der Mörder war. Das es der Verdächtige war konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, aber kam da noch eine Wende von der ich nichts ahnte? Das wird natürlich nicht verraten.

Mir hat auch Teil zwei sehr gut gefallen, und ich konnte auch ein wenig lernen wie es auf der dänischen Insel Møn zugeht und wie sich der Glauben an die Asen gestaltet. Für mich war das sehr interessant.

Ich weiß für mich, dass ich diese Autorin im Auge behalten werde.

Bewertung vom 12.10.2022
Tote morden nicht
Michéle, Rebecca

Tote morden nicht


ausgezeichnet

Mit dieser Geschichte durfte ich wieder Quartier nehmen im Higher Barton Romantik Hotel. Der Winter steht vor der Tür und Sandra Flemming kann fast das ganze Hotel an eine Gruppe „Geisterjäger“ vermieten. Sie freut sich über die Einnahmen, die dies der „sauren Gurkenzeit“ bringt. Doch nicht jeder ist erfreut darüber. Da Sandra nicht an Geister oder ähnliches Glaubt ist es gleich was andere darüber denken.
In ihrem Leben wird sich demnächst einiges ändern, sie will ihrem Christopfer das Ja Wort geben und freut sich auf diesen neuen Lebensabschnitt sehr.

Dann passieren doch ungewöhnliche Dinge im Hotel und auch um eine Leiche kommt Sandra nicht drum rum. Nun ging das Tüffeln wieder los. Wer war es und warum. Nach einigen Wendungen und auch Ahnungen meinerseits, war es dann nur zur Hälfte meiner Ahnung entsprechend.

Dieses Buch hat mir sehr viel Spaß bereitet, spannend und teils etwas zum schmunzeln. Das wiedersehen zweier mir vertrauter Protagonisten. Und alles um die Story herum hat so herrlich gepasst, das ich dieses Buch unendlich hätte lesen können.

Ganz am Ende war ich dann doch etwas traurig, weil mit diesem Band die Geschichte um und mit Sandra Flemming zu ende geht. Na ja vielleicht gibt es irgendwann in einem Buch von Rebecca Michéle ein wiedersehen mit Sandra Flemming. Ich würde mich sehr freuen.

Bewertung vom 07.09.2022
Die Erbin von Clashmore House
Michéle, Rebecca

Die Erbin von Clashmore House


ausgezeichnet

Mit diesem Buch nahm ich für mich das 22 Buch dieser Autorin zur Hand. Meine Erwartung war hoch. Und ich wurde mit keiner Zeile enttäuscht.

Diese spannende Geschichte wurde in zwei Zeiten erzählt, zum einen 1997 und zum zweiten 60 Jahre früher. Pamela reist für ihre Großmutter von Amerika nach Schottland, um ein altes Haus in ihrem Namen zu verkaufen. Und sie soll unbedingt vor dem Verkauf eine versteckte Kassette vernichten ohne den Inhalt zu lesen. Pamela ist darüber sehr verwundert und möchte umso mehr wissen was es mit dieser Kassette zu tun hat.
Doch in Schottland angekommen muss sie feststellen das dieses Vorhaben nicht so einfach sein wird. Das Haus, was sich als Herrenhaus herausstellt, ist von ungewöhnlichen Leuten bewohnt, die wollen niemanden ins Haus lassen und werden sehr unfreundlich als sie den Grund von Pamelas Besuch erfahren.

Im zweiten Strang erfahren wir von dem Leben der Müllerstochter Ayleen, welches alles andere als harmonisch ist, ihr Vater verheiratet sie an einen wesentlich älteren Mann. Als Ayleen mit ihm nach Hause fährt muss sie feststellen das dort einiges nicht normal ist. Wie eine Gefangene wird Ayleen dort gehalten, jeder Versuch mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen wird unterbunden.

Sehr gut recherchiert bekommt man wieder einiges der Englischen und Schottischen Geschichte zu lesen, sehr interessant sind auch die Verbindungen zwischen Schottland und England zu den jeweiligen Zeiten. Auch eine Episode fürs Herz fehlt in dieser Geschichte nicht. Auch wenn die ganz anders vonstatten geht als man vielleicht meinen mag.

Völlig zufrieden habe ich dieses Buch geschlossen, keine meiner Fragen blieb offen und ich habe wieder einiges lernen durften über die Geschichte England und Schottlands.

So spannend verpackt lerne ich gerne schottische Geschichte.

Bewertung vom 13.12.2021
Das Geheimnis des blauen Skarabäus
Michéle, Rebecca

Das Geheimnis des blauen Skarabäus


ausgezeichnet

Mit diesem Werk von Rebecca Michéle machte ich mich auf die Reise ins historische England und nach Ägypten.
Cleopatra, die von allen nur Cleo genannt wird, sitzt in England bei ihrer Tante und wartet auf ihren Vater. Diese ist Archäologe und sie sieht ihn nur sehr wenig. In den Wirren des ersten Weltkriegs verliert sich der Kontakt völlig und Cleo sorgt sich sehr. Als auch noch ein Unglück geschieht, wird sie von der herrschaftlichen Familie Tredennick aufgenommen. Mit der Tochter des Hauses hatte sich Cleo angefreundet, als ihre Tante als Schneiderin für die Lady des Hauses gearbeitet hat.

Auch wenn das Schicksal es nicht gut mit Cleo meinte, so hat diese ihre Träume nie aufgegeben. Durch den Sohn der Tredennicks konnte sie auch Ägypten bereisen und sich auf die Suche nach ihrem Vater machen.
Doch auch in Ägypten sollte es nicht so werden wie es sich die Reisegruppe gedacht hatte.

Eine spannende und sehr interessante Geschichte, die sehr flüssig zu lesen war und einem immer weiter zog. Einige Wendungen in diesem Werk hatte es wirklich in sich, sodass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. So macht Geschichte Spaß, denn ich konnte noch etwas mehr lernen über das alte Ägypten und seine Pharaonen sowie über Land und Leute.
Mit jedem Werk, das ich bisher von Rebecca Michéle gelesen habe, konnte sie mich fesseln und begeistern. Und ich habe schon so einige Bücher von ihr regelrecht inhaliert.

Bewertung vom 17.11.2021
Die Angst der alten Dame
Michéle, Rebecca

Die Angst der alten Dame


ausgezeichnet

Der fünfte Fall für Sandra Flemming hatte es wieder in sich. Denn sie bekommt es mit einem Hilferuf zu tun, den sie sich kaum erklären kann. Und doch trifft sie sich mir einer alten Dame, die der Meinung ist von ihrem Mann vergiftet zu werden. Niemand glaubt der Dame und auch Sandra ist am zweifeln das dies wirklich so ist. Doch als die Dame dann wirklich stirbt macht sie sich so ihre Gedanken und geht der Sache nach. Von ihrem Freund, der Polizisten ist, kann sie diesmal nicht wirklich Hilfe erwarten. Er wälzt irgendein Problem und gibt sich ziemlich verschlossen. Auch wenn er in den vorigen Fällen immer wieder dagegen war, dass Sandra ermittelt, so hatte er ihr doch immer etwas Hilfe gegeben um weiter zu kommen.

Dieser Fall scheint sehr verzwickt zu sein, auch wenn der Täter eigentlich klar sein sollte. Doch so einfach macht und das Rebecca Michéle nicht. Immer wieder kommt ein kleines aber feines Detail ans Licht, das mir als Leser sagte, war es wirklich der Ehemann?
Die Wendungen und deren Ergebnisse zogen mich weiter, ich wollte unbedingt wissen wie diese Geschichte ausgeht und hatte dieses Buch sehr schnell zu ende gelesen. Die Aufklärung des Falls ließ mich dann wirklich den Kopf schütteln. Es kam wirklich fast alles anders als gedacht.
Sandra Flemming ist ein sehr sympathischer Protagonist, sie weiß was sie will und ist auch etwas leichtsinnig wenn sie einen neuen Fall vermutet, aber das macht es bei mir auch irgendwie aus. Ich freue mich jetzt schon auf weitere Fälle aus der Feder von Rebecca Michéle.