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Pfötchenherz

Bewertungen

Insgesamt 8 Bewertungen
Bewertung vom 23.10.2023
Weihnachtswunder auf Norwegisch
Patricks, Danielle A.

Weihnachtswunder auf Norwegisch


ausgezeichnet

Weihnachtswunder auf Norwegisch" von Danielle A. Patricks ist der zweite Band der Magic Christmas-Reihe. Er kann problemlos unabhängig der anderen gelesen werden, da er in sich abgeschlossen ist.

Die Geschichte dreht sich um Bianca, eine alleinerziehende Mutter, die von Wien nach Norwegen geschickt wird, um dort eine Fusion zu verhandeln. Ihr Chef stellt sie vor die Wahl, diese Aufgabe anzunehmen oder ihren Job zu verlieren. Bianca entscheidet sich dafür und kann ihren Sohn mitnehmen. In Norwegen trifft sie auf Sven Hagen, den CEO der norwegischen Firma, den sie bereits aus Wien kennt. Trotz der Distanz zwischen ihren Heimatländern knistert es zwischen den beiden. Die Kollegen misstrauen Bianca, und es gibt einige Intrigen.

Die Autorin schafft es durch viele norwegische, aber auch deutsche und östereichische Traditionen, die Weihnachtsstimmung zu vermitteln .Der Schreibstil ermöglicht einen schnellen Einstieg in die Geschichte. Die Erzählung aus der Sicht beider Protagonisten erlaubt einen tiefen Einblick in ihre Gefühlswelt.

Besonders hervorgehoben wird die Weihnachtsmagie, die sich in Form eines mysteriösen Weihnachtsmannes in der Geschichte manifestiert.

Eine schöne, liebesvolle Weihnachtsreise für immer, die absolut empfehlenswert ist zu lesen.

Bewertung vom 29.10.2022
Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Malala Yousafzai
Eliopoulos, Christopher;Meltzer, Brad

Jede*r kann die Welt verändern! - Ich bin Malala Yousafzai


ausgezeichnet

Das Buch "Ich bin Malala Yousafzai" von Brad Meltzer handelt von der Geschichte von Malala Yousafzai. Leser*innen erfahren hier, wie man als Frau und Mädchen in der islamischen Kultur lebt. Es werden viele Geschichten aus Malalas Kindheit erzählt und berichtet, wofür sie gekämpft hat.
Das Buch ist durch den Comic Stil geprägt und daher durch viele Illustrationen ergänzt. Der kindliche Schreibstil des Autors in Verbindung mit den detailreichen Illustrationen gibt dem Buch eine besondere Ästhetik und macht den wichtigen Inhalt auch schon Kindern begreifbar.
Ich würde das Buch jedem weiterempfehlen, da die besondere Stärke und das Durchhaltevermögen von Malala Mut macht etwas in der Gesellschaft zu entwickeln, zu bewirken und verwirklichen. Meiner Meinung nach eignet sich das Buch ebenfalls für die Behandlung dieser wichtigen Persönlichkeit in der Grundschule.

Bewertung vom 29.10.2022
WENN... Wenn Buch zum Selbstgestalten
Loewe, Pia

WENN... Wenn Buch zum Selbstgestalten


ausgezeichnet

Das „Wenn“ Buch ist ein sehr ästhetisches Hardcover Buch mit vielen kreativen Ideen zum weiter gestalten. Das Buch hat viele bunte Farben und einige Illustrationen unter anderem von Tieren, weshalb ich das Buch eher an Jugendliche, Kinder oder Tierliebhaber verschenken würde. Besonders hilfreich für unkreative Menschen ist die Ideensammlung zur Vervollständigung der Wenn…Sätze. Weiterhin bietet das Buch viel Platz, um zu malen, zu schreiben oder Dinge aufzukleben. Der Kreativität sind in diesem Buch keine Grenzen gesetzt.

Bewertung vom 29.10.2022
Auf Wiedersehen, kleiner Bruder
Nielsen, Eva Maria

Auf Wiedersehen, kleiner Bruder


ausgezeichnet

Das Buch „Auf Wiedersehen kleiner Bruder“ von der Autorin Eva Maria Nielsen handelt über die Themen Abschiednehmen, Sterben, Trauer, Zusammenhalt und Freundschaft. Leos kleiner Bruder ist schwer krank, somit stehen auch schwierige Zeiten für Leo an. Er muss mit seinen eigenen Gefühlen der Trauer versuchen umzugehen und stark sein, da er nun weniger Aufmerksamkeit bekommt. Seine Familie zeigt jedoch einen großen Zusammenhalt und seine neue Freundin Josie, die bereits einen Verlust erlitten hat, unterstützt Leo wo sie kann.
Die schwierigen Themen können durch den kindgerechten Schreibstil der Autorin gelungen und hilfreich dargestellt werden. Durch die Wahl Leo als Ich-Erzähler erzählen zu lassen, fällt es Leser*innen und Zuhörer*innen leicht sich in Leos Situation hineinzuversetzen. Man hat das Gefühl man sei ein Teil der Vittoria.
Die Illustrationen decken sich oft mit der Geschichte, ergänzen sie jedoch auch. Durch diese ist es möglich, dass Leser*innen eine bessere Vorstellungskraft entwickeln können und noch intensiver in die Geschichte abtauchen können.
Hilfreich ist neben dem starken Zusammenhalt der Familie und Freunde auch die Handreichung mit Tipps, wie man mit trauernden Kindern umgeht. Viele Eltern neigen dazu, das Thema tot von ihren Kindern fernzuhalten, doch für Kinder ist es wichtig zu verstehen, dass der Tod genauso ein Teil des Lebens ist wie die Geburt. Daher eignet sich das Buch meiner Meinung genauso gut für die Behandlung des Themas Tod in der Schule, als auch für den häuslichen Gebrauch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.02.2022
Aurora und die Sache mit dem Glück
Weeks, Sarah

Aurora und die Sache mit dem Glück


ausgezeichnet

Das Buch „Aurora und die Sache mit dem Glück“ von Sarah Weeks handelt von dem Mädchen Aurora, das sich selbst als etwas anders als alle anderen beschreibt. Aurora spricht eine eigene, selbsterfundene Sprache und hat komische Ticks, die sie gerade im schulischen Umfeld zu einer Außenseiterin machen. Aurora zeigt jedoch einen sehr starken Charakter, sie steht darüber. Sie ist eine starke Identifikationsfigur.
Das Buch greift verschiedene Themen auf, mit denen sich Leser*innen verschiedener Altersgruppen gut identifizieren können. Das Anderssein, die Freundschaft und Veränderung, aber auch die Eifersucht werden aufgegriffen und eröffnen den Leser*innen neue Perspektiven, sie regen zum Nach und Weiterdenken an. Besonders positiv sind zahlreiche Lehren, die man ableiten kann, die jedoch nicht belehrend verfasst sind, sondern unterschwellig vermittelt werden. Wichtig sind eben nur Menschen, die einen akzeptieren und lieben wie man ist, vor diesen man sich nicht verstellen und verändern muss.
Der Schreibziel ist sehr kindgerecht und einfach gehalten. Die unterschiedlichen Spannungsbögen der Geschichte und die kurzen Kapitel wecken die Lesemotivation. Das Cover gefällt mir besonders gut, es lässt viel deutungsspielraum offen und verrät nicht zu viel über die Geschichte. Ein sehr empfehlenswertes Buch.

Bewertung vom 01.02.2022
Brummps
Zipfel, Dita;Davies, Bea

Brummps


ausgezeichnet

Das Buch „Brummps – Sie nannten ihn Ameise“ von Dita Zipfel mit Illustrationen von Bea Davies handelt von Johnny Ameise, der etwas anders ist als andere Ameisen. Johnny ist ein Mistkäfer, der sich von den anderen Ameisen ausgegrenzt und gemobbt fühlt. Seine einzige Freundin „Butz“ begleitet Johnny auf seinem Abenteuer und Leidensweg, als er an der hochansteckenden Krankheit Brummps erkrankt, die ihm im späteren Verlauf großen Spaß bereitet. Durch Butz wird vor allem das Thema Freundschaft und Zusammenhalt, sowie Vertrauen zum wichtigen Leitmotiv.

Im Übertragenden Sinne ist das Buch nah an der Lebenswelt der Kinder geschrieben, denn jedes Individuum ist anders. Bereits viele Kinde fühlen sich einsam und sehen nur die Schwächen in sich. Johnny bietet daher ein hohes Potenzial an Identifizierung. Die Leser*innen lernen, dass das anders sein nichts Schlechtes ist.

Der Schreibstil der Autorin ist reich an Wortwitzen und Anspielungen, die Leser*innen zum Lächeln verleiten. Sie erzählt so, wie man sprechen würde, wodurch es vor allem kindgerecht ist. Ebenso erfindet sie ziemlich viele Neologismen wie „Waaf“ oder „Mikidamente“, deren Bedeutung sie im Nachgang direkt erläutert. Positiv fällt auch das Gendern auf, das ganz unauffällig vorhanden ist. Vorallem die zahlreichen Illustrationen ermöglichen ein direktes Eintauchen in eine andere Lebenswelt und unterstützen Text und Inhalt.

Das Buch ist für große und kleine Lesefreunde geeignet und verspricht durch Witz und große Spannung motivationsförderung.

Bewertung vom 01.01.2022
Wie helfe ich der Umwelt? / Wieso? Weshalb? Warum? Junior Bd.43
Mennen, Patricia

Wie helfe ich der Umwelt? / Wieso? Weshalb? Warum? Junior Bd.43


ausgezeichnet

Die Covergestaltung verrät zu Beginn die ungefähre Zielgruppe der Leser*innen, die sich mit dem Thema Umwelt beschäftigen. Das Thema des Umweltschutzes wird auf den knapp 20 Seiten durch Bilder, kleine Texte und Entdeckerklappen behandelt. Die Leser*innen können sich mit den einzelnen Szenen, die in diesem Kontext dargestellt werden, identifizieren und dabei lernen, wie beispielsweise Müll getrennt oder vermieden wird. Desweiteren lernen sie durch eigene Entdeckungen, wie Wasser oder Strom eingespart werden können.
Die Leser*innen lernen durch Eigenaktivitäten, wie wichtig das Thema Umweltsschutz ist und können sich mit den Charakteren des Buches identifizieren und zu Vorbildern ihrer eigenen Umwelt werden.
Das Buch "Wie helfe ich der Umwelt" ist durch enaktive Lernprozesse nicht nur interessant für kleinere Kinder, die schon früh die Bedeutungung des Themas kennen lernen, sondern zeigt auch Erwachsenen aufschlussreiche Tipps, um die Welt ein Stückchen besser zu machen.

Bewertung vom 28.11.2021
Fanny und die Liebe
Ohlsson, Sara

Fanny und die Liebe


ausgezeichnet

Das Buch „Fanny und die Liebe“ von Sara Ohlsson und Jutta Bauer handelt von Fragen und Problemen, die sich Grundschüler*innen in ihrem Alltag stellen. Themen wie Liebe, Verliebtsein, Homosexualität und Freundschaft stehen dabei im Vordergrund. Erzählt wird aus der Sicht von Fanny, sie ist ein aufgewecktes Mädchen und hat einen quirligen Charakter. Fanny ist das Gegenteil von einem schweigsamen Kind, sie plappert wild drauf los und erzählt den Leser*innen viele Geschichten, die sie mit ihrer Mama und ihrer Oma erlebt hat, sie wirkt sehr authentisch und ist ein identifizierungscharakter. Während Fanny und ihre Mitschüler*innen im Kunstunterricht selbst Kunst kreieren, teilt Fannys beste Freundin Ester ihr mit, dass sie sich wünscht, dass Fanny in sie verliebt ist. Fanny denkt viel darüber nach und befragt ihre Mama und Oma über das Verliebtsein.

Das Kinderbuch spricht vor allem weibliche Leser*innen an, denn neben dem klassischen Mädchenthema Liebe, sind die Hauptcharaktere, mit der Ausnahme des Lehrers, weiblich. Ebenfalls leistet das Buch einen kleinen Beitrag zur Aufklärung der Kinder in Bezug auf ihre sexuelle Orientierung. Mehrwert bekommt das Buch vorallem dadurch, dass mit einer Leichtigkeit vermittelt wird, wie selbstverständlich es sein sollte, dass Ester und Fanny auch ineinander verliebt sein „dürfen“.

Durch die große Schrift und kleinen Zeichnungen eignet sich das Buch für Erstleser*innen, die Kapitel sind kurz und die Texte leicht verständlich. An einigen Stellen werden Wörter wie „Vernissage“ oder ähnliche benutzt, die dann leicht verständlich erklärt werden und den Wortschatz der Leser*innen erweitern. Ein sehr gelungenes Kinderbuch.