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Bewertungen
Insgesamt 85 BewertungenBewertung vom 10.04.2025 | ||
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1177 v. Chr. - Eine Graphic Novel 1177 v. Chr. ist eine interessant gestaltete Graphic Novel, die dem Leser einen unkomplizierten Einstieg in trockene Themen der Weltgeschichte ermöglicht. Der Untergang der Zivilisation und seine möglichen Ursachen werden in Bildern dargestellt und mit leicht verständlichen Texten in moderer Sprache und mit vielen Bezügen zur heutigen Zeit verdeutlicht. Pel und Schescha, als Nachkommen der betroffenen Völker, sind die beiden Figuren, die den Leser mitnehmen durch verschiedene Zeiten und auf Reisen durch viele Länder machen sie die Geschichte lebendig und spannend. Es werden viele Fragen aufgeworfen und einige Antworten geliefert. Die lockere Wortwahl der Texte bietet für junge Erwachsene und Jugendliche sicher einen guter Einstieg in die komplexe Geschichte der damaligen Zeit. Das Buch ist graphisch sehr ansprechend und durch die moderne Interpretation des Lebens vor 3000 Jahren eine unterhaltsame Lektüre. |
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Bewertung vom 31.03.2025 | ||
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Die freundlichen Farben des Covers passen gut zum Inhalt dieses Sachbuches, der Titel ist eher provokant und nicht sehr treffend. Radikal und freundlich sind in meinen Augen zwei Attribute, die nicht gut zueinander passen. Aber da geht es ja nur um den Titel. |
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Bewertung vom 27.03.2025 | ||
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John Greens Buch Tuberkulose empfinde ich als Appell gegen die tödliche Krankheit aktiv zu werden. Er möchte zugleich informieren, dass noch immer mehr als 1 Million Menschen an dieser Krankheit sterben, obwohl dies verhinderbar wäre, und möchte die Leser auffordern sich selbst einzusetzen, statt nur hinzunhmen. |
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Bewertung vom 24.03.2025 | ||
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Gäbe es mehr als 5 Sterne, hätte ich die gegeben. Ein besonderes Buch, das mich tief berührt und bewegt hat. Da ich selbst im Altenheim tätig bin und eine an Demenz erkrankte Person im Verwandtenkreis habe, kann ich die Thematik annehmen und vieles leicht verstehen, was im Umgang mit dementiell veränderten Personen wichtig scheint. Direkt mit dem ersten Kapitel hat der Autor mich gefangen, da er so eindrücklich die Perspektive einer dementen Frau darstellt, dass man als Leser die Unsicherheit und Verlassenheit nachempfinden kann, die diese Erkrankten täglich durchleben. |
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Bewertung vom 17.03.2025 | ||
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Katharina Hagena hat mit Flusslinien einen feinfühligen und sensiblen Roman über drei Generationen und ihre Verbindungen erschaffen. Die Geschichten von Margrit, Luzie und Arthur sind miteinander verwoben und doch ganz eigeständig. |
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Bewertung vom 14.03.2025 | ||
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Der Wildunfall mit einer weißen Hirschkuh bringt das Dorfleben in Fehrdorf komplett aus dem Gleichgewicht. Der Unfallfahrer, Ingo, stellt seine Entscheidung aufs Land zu ziehen einmal mehr in Frage. Er fühlt sich überfordert mit seinem Job-Pendeln in die Großstadt, ist aber damit überfordert, dies zu kommunizieren. Eine sich entwickelnde Freundschaft mit dem Dorfjäger, der alleinlebend auf seinem Hof seine eigenen Probleme vor sich herträgt, bietet eine Ausflucht aus dem nicht funktionierenden Alltag. |
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Bewertung vom 25.02.2025 | ||
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Bis die Sonne scheint ist der Roman einer Familie, die in den frühen 80er Jahren des letzten Jahrhunderts versucht über die Runden zu kommen. Durch verschiedene Fehlentscheidungen und dem fehlenden Gefühl für Einkommen und Ausgaben, steht die Familie vor dem finanziellen Ruin, versucht dies aber vor sich selbst und allen anderen zu verbergen. Man tut so, als sei alles wie immer und in Ordnung. Der Zeitgeist dieser besonderen Jahre ist im Roman sehr gut spürbar und wenn man in dieser Zeit unterwegs gewesen ist, fühlt man sich als Leser wie in einer Rückschau auf die eigene Jugend. |
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Bewertung vom 24.02.2025 | ||
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Das Lieben danach ist schwere Kost. Ein Buch, das nachwirkt und mich sehr tief berührt und bewegt hat. Freimütig berichtet Helene Bracht von ihrem Leben in allen Facetten der Sexualität. Als Kind missbraucht erlebt sie in vielen Erfahrungen mit Männern und Frauen, bevor sie beginnt die Zusammenhänge zu erkennen. Ein wiederkehrendes Muster, dem sie lange Jahre ausgeliefert scheint, wie entwickelt sie sich weiter und wann beginnt sie die richtigen Fragen zu denken und zu stellen. Eine erschütternde Lektüre die ein Leben einer Frau beleuchtet, die im Alter beginnt zu verstehen. Das Buch ist ergreifend aber auch bedrückend, weil dieses Schicksal in ähnlicher Form sicher vielen Frauen und Männern widerfährt. Eine Offenheit, die zeitweise erdrückend wirkt und lange nach der Lektüre nachwirkt. Sie erleichtert dem Leser das Verstehen, wenn das von außen überhaupt möglich ist. Ich kann mir vorstellen, dass sich andere Missbrauchsopfer, die dieses Buch lesen, verstanden fühlen und dass es eine Erleichterung sein kann, zu lesen, dass man nicht allein ist. |
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Bewertung vom 20.01.2025 | ||
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Drei Wochen im August bietet Lesegenuss für lange Winterabende. Die Reise an die französiche Atlantikküste ist für Elena, Eve, Linn und deren Freundin eine Belastungsprobe bei der alle an ihre Grenzen stoßen. Unausgesprochene Erwartungen und Gefühle liegen schwer in der sommerlichen Luft. Die drei Urlaubswochen gestalten sich als Machtprobe und -kämpfe auf allen psychologischen Ebenen. Durch das Auftauchen zweier ungebetener Gäste, die das halbwegs stabile Beziehungsgefüge erneut einbrechen lassen, werden schwelende Konflikte offensichtlich. Neben diesen Figuren spielt auch der Betreuer des Hauses eine undurchschaubare Rolle. |
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Bewertung vom 20.01.2025 | ||
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Die fiktive Kleinstadt Ginsterburg ist der Schauplatz dieses beklemmenden Romans einer Gesellschaft unter dem NS-Regime und in den Kriegszeiten über einen Zeitraum von 1935 bis 1945. |
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