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leser

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Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 11.10.2014
Spitzer, M: Musik im Kopf

Spitzer, M: Musik im Kopf


gut

Der Autor steht mit seinem Thema vor der Aufgabe bestimmte Fachbereiche zu verknüpfen, da er mithilfe von Musik Vorgänge im Kopf (hauptsächlich dem Gehirn als Reizempfänger) dem Leser näher bringen möchte. Dies gelingt ihm, allerdings störte mich das einseitige Weltbild des Autors.

Positiv:
+ guter Einstieg in eine umfangreiche und komplizierte Thematik
+ flüssiger Schreibstil
+ verständliche Erklärungen (spannende Zusammenhänge werden aufgezeigt)
+ (Unter-)Kapitel sind nicht zu lang gehalten (gut zu verdauen)

Negativ:
- latent vorhandenes eurozentristisches Weltbild im gesamten Buch (insbesondere bei der Musik; Begriffe „Hochkultur“ oder „Naturvölker“ lassen mich immer wieder aufhorchen)
- Verwendung eines flachen und eingeschränkten Musikbegriffs
- nicht-westliche Musiktheorien erwähnt, aber in keinem Beispiel beachtet oder zumindest begründet, warum sie sich nicht für bestimmte Beispiele eignen (z.B. „indisches“ oder „arabisches“ Tonsystem)
- pauschale und teilweise normative Aussagen (kommen immerhin so häufig vor, dass sie mir als störend aufgefallen sind)

+/- einige wichtige Begriffe werden unscharf verwendet (Ist vermutlich der Verständlichkeit und Länge des Buches geschuldet.)

Mit der Definition von Musik steht und fällt die Argumentation des Autors. Da das Buch wohl eher nicht für Fachpersonen geschrieben wurde, finde ich die verwendete Musikdefinition unzureichend problematisiert. Gegen Ende des Buchs wird zwar der Begriff durch die Tierwelt und Neandertaler aufgebrochen, jedoch bleiben andere (Musik-)Kulturen und auch zeitgenössische Ansichten der Musik im gesamten Titel eine Randerscheinung. Schade.

Bewertung vom 06.01.2014
Kriegsklingen / Klingen-Romane Bd.1 (eBook, ePUB)
Abercrombie, Joe

Kriegsklingen / Klingen-Romane Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

Dises Buch ist sehr erfrischend und flüssig geschrieben und – wie ich finde – mit einem gewissen Witz. Die Charakter sind super herausgearbeitet und die Geschichte war spannend. Ein wenig musste ich mich über den Titel wundern, der zum einen ziemlich weit vom Englischen entfernt ist und zum anderen weiß ich noch nicht (innhaltlich), wieso das Buch den Titel "Kriegsklingen" trägt. Vielleicht klärt es sich noch auf.

Einen Stern musste ich abziehen, das es einige typografische Fehler im E-Book gab. Sie waren nicht sehr schlimm, sind beim Lesen jedoch aufgefallen, was ich als störend empfunden habe.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.09.2013
Die Legenden von Andor (Kennerspiel des Jahres 2013)

Die Legenden von Andor (Kennerspiel des Jahres 2013)


ausgezeichnet

Ich habe bisher nur zwei Legenden gespielt und beide nur zu zweit, aber mein Urteil ist rein positiv (wir haben es zu Zweit gut spielen können – wenn auch mit viel Planung). Einen leichteren Einstieg hatte ich in ein so komplexes Spiel noch nie. Ständig wird man durch neue Regeln überrascht und die Geschichte spinnt sich fort. Es ist so angenehm, wenn man nicht erst eine Regelbuch pauken muss.
Die Kritik, dass es nur 5 Legenden gibt und der Wiederspielfaktor gering ist, finde ich nicht gerechtfertigt. FÜNF Legenden sind schon eine menge Zeit, die man in das Spiel investieren kann … außerdem gibt es jetzt schon zwei kostenlose Erweiterungen und einen zusätzlichen Helden auf der offiziellen Webseite. … also gibt es schon 7 Legenden! Natürlich bleibt beim wiederholten Spielen die Geschichte gleich, aber man kan sie mit verschiedenen Heldenkombinationen und Anzahl spielen. Ich glaube, viel mehr kann man bei anderen Spielen, die eine starke Geschichte im Hintergrund haben, auch nicht erwarten.

Über die illustrationen muss man nicht viel sagen, denn der Autor hat selbst angelegt und das voll und ganz überzeugend. Und dazu ist der Plan super aufgeräumt und erklärt – mit den Legendenkarten – alles was man braucht.

22 von 27 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.