Innovation aus Leidenschaft

ausgezeichnet

Auf den Punkt gebracht

Innovation aus Leidenschaft erläutert in deutlichen, fast eindringlichen Worten, dass die Kultur in vielen Unternehmen Innovationen nicht fördert, sondern vielmehr behindert. Familien-, Markt- und vor allem Hierarchiekultur lassen zu wenig Spielraum für Innovation. Die gelobte Adhocratie-Kultur ergänzt um Leadership statt Management und Expertentum auf den Führungsetagen legen die entscheidende Grundlage für Innovationen im betrieblichen Kontext. Es bleibt zu hoffen, dass dies genügt, um die Führungskräfte und Mitarbeitenden aus dem angenehmen Gefühl der eigenen Machtlosigkeit in die Rolle des Gestalters zu führen und damit Innovation aus Leidenschaft im Sinne von Freude am Probieren, am Entdecken, an neuen Lösungen per se zu einem wesentlichen Kennzeichen unseres Wirtschaftens zu machen. Möglicherweise bedarf es ergänzender Rahmenbedingungen wie Holokratie statt Hierarchie in den Unternehmensstrukturen und begleitender gesellschaftlicher Veränderungen, wie z.B. mehr direkter Demokratie, um Partizipation als wesentlichen Innovationsbestandteil alltäglich werden zu lassen. Der Autor lebt in seinem beraterischen Wirken die Leidenschaft für Innovation vor und seine leichtfüßigen, sehr professionellen Workshops in diesem Kontext sind – wie aus eigener Erfahrung bekannt – sehr empfehlenswert und inspirierend.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.