The Love Hypothesis - Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe

ausgezeichnet

Eine Romantic Comedy über zwei Wissenschaftler.
Der Schreibstil war echt gut, und die Szene am Anfang mit der besten Freundni und dem Kuss war zwar ziemlich lächerlich, aber ich denke mal der Autorin ist nichts besseres eingefallen wie sie das ganze Fake-Dating Szenario einbringen soll.
Es hat sich auch nicht gelesen wie ein typisches Trash Romance Buch sondern hatte schon etwas einzigartiges.
Die Hauptperson war auch (abgesehen von der oben genannten Szene) ziemlich sympathisch.
Ich muss sagen dass ich nicht erwartet hätte ein Buch das so sehr von Tik-Tik gehyped wird zu mögen. Klar, es bedient ziemlich viele Klischees und irgendwann hat es echt genervt wie oft erwähnt wurde dass sie ja soooooo winzig ist und er soooooo gigantisch, aber abgesehen davon war es einfach eine echt süße Liebesgeschichte. Achja, und Women in STEM, das muss man doch unterstützen und mögen.
Mittlerweile habe ich auch andere Werke der Autorin gelesen und muss sagen der Schreibstil überzeugt jedes mal.

The Fake Mate - Die Liebe ist eine Bestie für sich

weniger gut

The Fake Mate ist eine Werwolf Romance über zwei Ärzte.
Mackenzie und Noah arbeiten im selben Krankenhaus und beschließen zu fake-daten. Seinen Grund dafür verstehe ich, ihren aber absolut garnicht, das hat mich schon von Anfang an ziemlich gestört.
Ich muss sagen dass ich dieses Buch garnicht mochte, denn sehr viel Romantik ist hier nicht, hier werden eher biologische Abläufe bei Werwölfen als Rechtfertigung und Grundlage für die Liebesbeziehung genutzt.
Auch wird dieses System nicht wirklich erklärt? Mir kommt es so vor dass Leser die garnicht damit vertraut sind Probleme damit haben werden zu verstehen was da vor sich geht.
Das Setting und die Charaktere sind an sich gelungen, die Autorin kann auch schreiben, nur ist dieses ganze Werwolf-Alpha-Omega-Ding anscheinend absolut nichts für mich.
Deswegen: Wer davon absehen kann und wen dies nicht stört dem könnte das Buch durchaus gut gefallen.

What the River Knows

ausgezeichnet

What the River knows von Isabel Ibañez ist YA Historical Fantasy die im Ägypten zur Prime Time der archäologischen Entdeckungen spielt, im Jahr 1884.
Die Geschichte ist definitiv inspiriert vom 1999 Film "Die Mumie" ohne jedoch so intensiv, blutig und gruselig zu sein.
Es ist für mich eher eine leichte, jugendliche Lektüre mit einem Hauch von Fantasy-Elementen, Fokus auf zwischenmenschlichen Beziehungen, Familie, persönlicher Entwicklung und Liebe.
Inez war offensichtlich angelehnt an Evelyn, eine neugierige Ägypten-Enthusiastin, und Whit ganz offensichtlich an O'Connell, einen knallharten Abenteurer mit leichtem Alkoholproblem, beides Charaktere aus "Die Mumie", nur um die 10 Jahre jünger.
Diese Parallelen haben mich garnicht gestört, im Gegenteil, denn "Die Mumie" ist einer meiner Lieblingsfilme. (Spoiler zum Buch: Mumien kommen nicht vor).
Ich denke das Buch ist demnach absolut nichts für Leute die mit den Ärchäologie/Mystery/Schatzsuche -Vibes im 19. Jahrhundert nichts anfangen können. Dabei ist das genau mein Ding.
Die Vibes kombiniert mit leichten Mystery-Elementen und einem Plot-Twist machen dieses Buch zu einem meiner liebsten Bücher in 2025 und nach diesem Cliffhanger möchte ich unbedingt das nächste Buch lesen.

Funny Story

gut

3,5 Sterne

Daphne datet den Ex der neuen Freundin ihres Ex-Verlobten. Bisschen kompliziert, aber es ist quasi so dass Daphnes Verlobter sie mit seiner besten Freundin betrügt und mit ihr abhaut um sie zu heiraten, währenddessen muss Daphne ausziehen und zieht bei dem ebenfalls betrogenen Ex-Freund der Dame ein.
Ich war so bereit, 5 Sterne zu vergeben, bis etwa 70 %.
Was ist passiert? Miles sollte das Chaos an Gefühlen lösen, in dem er sich mit Petra befand, bevor er und Daphne jemals ein Paar werden konnten.

----SPOILER----

Dieser Typ lässt seine höchstwahrscheinlich neue Freundin/zumindest beste Freundin/Mitbewohnerin stundenlang darauf warten, dass er sie abholt (das tut er nie, sie läuft nach Hause), nur weil seine Ex ihn gebeten hat, ihr beim Umzug zu helfen. Er kontaktiert Daphne nicht einmal, um ihr mitzuteilen, dass er nicht da sein wird, dann krönt er das Ganze, indem er für zwei Tage verschwindet, und als er sich entschuldigt, umspielt er die Tatsache, dass es seine Ex war, indem er sagt Er „half einem Freund“, ohne zu wissen, dass Daphne bereits alles wusste und ihn dazu brachte, es zuzugeben. Und ja, er hat das getan, weil er panisch, verwirrt und unsicher ist und sich immer noch um Petra kümmert.

Ich verstehe, dass das sehr realistisch ist und Menschen und Gefühle kompliziert sind.
Aber wenn ich einen Liebesroman in die Hand nehme, gehe ich davon aus, dass ich mich nicht von einer der Hauptfiguren verärgern lasse.
Es ist mir auch egal, wie süß und schüchtern und lächelnd und charmant und nett und "wie ein Welpe" er ist, das macht diese riesigen Red Flags nicht wett.
Beide brauchen gestern Therapie
Auch nach diesem Ende habe ich das Gefühl, dass sie nicht zusammenbleiben und sich in Zukunft definitiv trennen werden.

When The King Falls / Vampire Royals Bd.1

gut

Das Cover ist hübsch und die Version mit Farbschnitt ist echt schön! An sich gefällt mir die Idee, die Umsetzung gefällt mir nur nicht so sehr. Es soll Vampir Romance sein, aber davon dass die Leute um die FMC herum keine Menschen sind merkt man kaum etwas, außer natürlich dass sie manchmal Blut trinken. Ansonsten essen sie normale Nahrung und verhalten sich auch nicht anders. Zwischenzeitlich passiert aber auch garnichts, die FMC verbringt einfach Zeit im Schloss mit den Bewohnern, erst am Ende wird es relativ spannend. Den Charakter vom MMM konnte man kaum erspähen, weil er einfach kaum etwas macht oder sagt. Da sind sogar die Nebencharaktere wie seine Schwester oder eine der Bediensteten ausgefeilter. Ich hoffe dass im zweiten Teil Benedict mehr "Screentime" hat und sich auch mal von seiner unangenhemen Seite zeigt wegen der Sache die am Ende passiert ist. Werde auf jeden Fall den zweiten Teil lesen.

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen

ausgezeichnet

Dem Cover nach zu urteilen hätte ich nicht gedacht, dass es mir so sehr gefallen würde. Dabei ist es eigentlich garnicht so besonders. Außer dass es eine Small Town Romance ist ohne wirklich typisch Small Town zu sein, weil die Hauptcharaktere, die Karriereleute in ihren Dreißigern sind, nämlich lieber in der Großstadt wohnen und keine zehn Kinder auf dem Land großziehen wollen. Mal erfrischend so eine Anti Small Town Romance zu lesen. Auch war die weibliche Hauptfigur eher Anti typische Romance Hauptfiguren aber war trotzdem sympathisch. Das einzige Manko wäre, dass das Buch als Rivals to Lovers geworben wird, was es nicht wirklich ist. Klar, die beiden mögen sich am Anfang nicht so, aber da ist wirklich kaum Rivalität. Es war das erste mal dass ich ein Buch gelesen habe, das das Gegenteil der typischen Romance Klischees hatte. Das war erfrischend. Der Schreibstil war gut und flüssig, zwischenzeitlich auch lustig und ich habe es in einem Tag gelesen.