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Benutzername: 
anne_bier
Wohnort: 
Frankelbach

Bewertungen

Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 20.06.2024
Anna O.
Blake, Matthew

Anna O.


schlecht

Vor 4 Jahren wurden die beiden besten Freunde von Anna O. tot in einer Hütte auf einer Farm gefunden. Anna fand man schlafend, blutüberströmt und mit einem Messer in der Hand. Bisher weiß niemand was in der Nacht vor 4 Jahren wirklich passiert ist und ob Anna schuldig oder unschuldig ist, denn seit diesem Vorfall schläft Anna und hat nicht ein einziges Mal die Augen geöffnet. Dr. Benedict Prince, forensischer Psychologe und Spezialist für Schlafmedizin, soll Anna versuchen aus Ihrem Schlaf zu "befreien", dass endlich herausgefunden werden kann was vorgefallen ist.

Ich fand den Klappentext super spannend und auch die Bewertungen auf der Rückseite haben mich direkt angesprochen. Ich kann allerdings nichts davon bestätigen. Für mich war das Buch einfach nur langweilig und weit und breit war keine Spannung zu finden. Ein bisschen Hintergrundwissen zum Thema Schlafpsychologie ist interessant, aber mir war das alles viel zu viel und ich habe einen Großteil irgendwann überlesen. Viele Themen wurden auch wiederholt thematisiert. Ich hatte zwischendurch das Gefühl einen medizinischen Ratgeber zu lesen.

Ich erwarte von einem Thriller einfach mehr Spannung, mehr Wendungen, mehr Überraschungen. Das hat mir in diesem Buch leider komplett gefehlt. Das Ende war letztendlich anders als ursprünglich erwartet, konnte mich aber dann nicht mehr begeistern.

Sehr schade. Ich hatte mir wirklich viel erhofft.

Bewertung vom 16.05.2024
Die Sehenden und die Toten / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.1
Piontek, Sia

Die Sehenden und die Toten / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.1


sehr gut

Carla Seidel, ehemalige Mordermittlerin, hat sich von Hamburg in das idyllische Wendland versetzen lassen. Dort hat sie mit Ihrer Tochter Lana ein altes Fachwerkhaus bezogen und startet einen Neuanfang. Dann wird der 18-jährige Justus tot aufgefunden, seine Augen wurden auf grausame Weise durch Spiegelscherben ersetzt. Carla übernimmt den Fall und hat schnell das ungute Gefühl, dass niemand, nicht einmal die Eltern, Justus richtig kannte.

"Die Sehenden und die Toten" war mein erster Kriminalroman. Bisher habe ich überwiegend Thriller gelesen. Ich hatte daher keinerlei Vorstellung was mich erwartet. Die erste Leseprobe hat mir allerdings direkt sehr gut gefallen. Ich habe leicht in die Geschichte reingefunden und es ist mir nicht schwergefallen einen Eindruck über die jeweiligen Charaktere zu erhalten. Die Geschichte war für mich nicht super spannend, dennoch war ich so tief in der Geschichte drin, dass ich zeitweise gar nicht aufhören konnte zu lesen.

Die Autorin wechselt ohne Ankündigung, dass ein oder andere Mal von der Carla Perspektive zur Perspektive von Lana. Das ist in diesem Buch nicht sofort zu erkennen wie in anderen Büchern, aber auch nicht störend. Mir hat sehr gut gefallen, wie Sie die heutige Jugendsprache in den Kapiteln - aus der Sicht von Lana - verwendet hat. Nicht zu viel, aber genau richtig, dass der Leser weiß, dass er die Geschichte nun aus Sicht einer 17-jährigen hört.

Obwohl ich mich mit Kriminaltechnik nicht sehr gut auskenne, hatte ich das Gefühl alles glauben zu können was in dem Buch steht. Meines Erachtens wurde hier sehr gute Recherche betrieben, wie man auch in der Danksagung nachlesen kann.

Ich hätte mir allerdings ein paar mehr Informationen zu der Vergangenheit von Carla und Lana gewünscht. Das man hier nicht mehr dazu erfahren hat fand ich etwas enttäuschend. Allerdings war das Ende so gut und ein absoluter Cliffhanger, dass ich die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen muss und hoffentlich dann noch ein paar Details erhalten werde.

Aufgrund dieser Tatsache gibt es von mir keine volle 5 Sterne.

Wer Kriminalromane mag sollte nicht an "Die Sehenden und die Toten" vorbeigehen und unbedingt lesen. Ich bin schon gespannt wann und wie die Reihe weitergehen wird.

Bewertung vom 16.05.2024
Das Geheimnis der Silberwölfin / Anderwald Bd.1
Leuze, Julie

Das Geheimnis der Silberwölfin / Anderwald Bd.1


ausgezeichnet

Fiona, Olivia und Jakob wohnen in der selben Straße und sind beste Freunde. Die drei freuen sich, denn endlich ist es Frühling und die ersten schönen Tage beginnen. Nach der Schule können Sie sich wieder auf Ihrer Lieblingslichtung im Wald treffen und dort die Nachmittage verbringen. Doch an einem Tag geschieht etwas merkwürdiges. Fiona sieht anstelle einer alten Ulme ein steinernes Tor. Voller Aufregung rennt Sie darauf zu und ist im selben Moment verschwunden. Während Ihre Freunde Fiona suchen und nicht finden können, ist Fiona im Anderwald gelandet. Einem Wald voller Magie und magischer Wesen. Doch dann trifft Sie auf einen silberfarbenen Wolf und rennt voller Schreck wieder zurück durch das Steintor zu Ihren Freunden zurück. Fiona erzählt Ihnen was passiert ist und alle drei sind sich sicher, dem müssen Sie nachgehen und Fiona muss unbedingt zurück in den Anderwald.

Die drei Hauptcharaktere gefallen mir sehr gut. Fiona, Olivia und Jakob sind beste Freunde und könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Fiona sensibel, mutig, neugierig und freundlich ist und die Gefühle von Menschen und Tieren erspüren kann, ist Olivia eine absolut abenteuerliche Draufgängerin, die sich durch nichts beunruhigen lässt. Jakob ist der vorsichtige, ängstliche Naturwissenschaftler. Die drei verbringen Ihre Zeit am liebsten gemeinsam, bis zu dem Zeitpunkt an dem Fiona den Anderwald entdeckt. Denn während Fiona den Anderwald erkundigt, warten Olivia und Jakob gelangweilt auf der Lichtung auf Ihre Rückkehr. Das entwickelt bei den beiden einen gewissen Neid auf Fiona und die drei Freunde sind sich nicht mehr ganz so einig. Doch mit Fionas liebenswürdiger Art schafft Sie es Ihre Freunde wieder für sich zu gewinnen und Sie setzt alles daran, dass Sie die Abenteuer gemeinsam mit Ihren Freunden erleben kann.

Die Umgebung in der die Geschichte vom Anderwald spielt hat mich in meine Kindheit zurückversetzt. Zu der Lichtung mit dem Waldrand auf der ich früher mit meinen Freunden nach der Schule gespielt habe.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Auch der Wechsel zwischen den Perspektiven ist toll. Durch die kleinen Kapitel "Magisches Gewisper" erhält der Leser einen Einblick, was Fionas Erscheinen bei den Waldbewohnern und Bäumen im Anderwald auslöst. Die Kapitel haben eine schöne Länge und sind daher auch sehr gut zum Vorlesen und selbst lesen geeignet.

"Anderwald - Das geheimnis der Silberwöfin" ist ein tolles Buch, das ich nur empfehlen kann. Das Ende ist spannend und ein richtiger Cliffhanger. Ich hoffe die weiteren Bücher lassen nicht allzu lange auf sich warten, denn ich möchte unbedingt wissen wie es im Anderwald weitergeht.

Bewertung vom 16.05.2024
Conni und der Segelausflug / Abenteuerspaß mit Conni Bd.2
Iland-Olschewski, Barbara

Conni und der Segelausflug / Abenteuerspaß mit Conni Bd.2


ausgezeichnet

Connis Oma hat beim Bingo einen Segelausflug gewonnen. Sie selbst möchte nicht daran teilnehmen und bietet Conni an, dass Sie beim Segelwochenende der Kinder dabei sein darf. Der Gewinn lässt das zu und Conni begibt sich auf ein spannendes Segelabenteuer.

Conni teilt sich Ihre Kabine mit Yuna. Yuna ist gehörlos und verständigt sich mit Gebärdensprache. Emma fungiert als Übersetzerin. Alle Kinder haben sehr viel Spaß bei dem Segelausflug, aber nicht alles läuft wie geplant. Eines Nachts hört Conni seltsame Geräusche. Von wo kommen diese merkwürdigen Geräusche. Sie traut sich nicht sofort an Bord zu gehen, aber in der nächsten Nacht hört sie wieder die gleichen Geräusche.

Das Cover ist kindgerecht gestaltet und passt sehr gut zum Inhalt. Die Kapitel sind nicht zu lang und das Buch ist für Erstleser geeignet.

Es geht es um Freundschaft und Zusammenhalt und darum, als Gruppe zu arbeiten und jeden teilhaben zu lassen. Im Anhang gibt es ein Fingeralphabet der Gebärdensprache, was für meine Tochter sehr interessant war.

Das Buch ist eine absolute Kauf- und Leseempfehlung.

Bewertung vom 16.05.2024
Conni im Ferienlager / Abenteuerspaß mit Conni Bd.1
Iland-Olschewski, Barbara

Conni im Ferienlager / Abenteuerspaß mit Conni Bd.1


ausgezeichnet

Als Conni beschließt in den Ferien in ein Ferienlager zu fahren fühlt sie sich richtig groß. Sie fährt ganz alleine ins Ferienlager, ohne Ihre Freunde Anna, Billi und Paul. Als es endlich soweit ist, fühlt Conni sich gar nicht mehr so groß und weiß nicht ob es die richtige Entscheidung war, ganz alleine zu fahren. Auch der Start gestaltet sich etwas holprig und Conni hat ein paar Schwierigkeiten mit Lotte, die durch Ihr Verhalten immer wieder aneckt. Am liebsten möchte Conni direkt wieder mit Papa nach Hause fahren. Doch nach einigen Startschwierigkeiten findet Conni schnell neue Freunde und auch das Verhältnis zu Lotte ändert sich.

Das Buch ist in kleine Kapitel eingeteilt, mit einer sehr angenehmen Schriftgröße. Somit eignet sich das Buch nicht nur zum Vorlesen sondern auch für Erst- und Selbstleser.

Die Schreibstil ist sehr angenehm und die Geschichte lässt sich dadurch flüssig lesen. Man kann sich in die Situation der einzelnen Charaktere sehr gut hineinversetzen.

Die Geschichte handelt von Mut, Vertrauen, Freundschaft und zeigt wie wichtig Zusammenarbeit und Zusammenhalt ist.

Conni im Ferienlager hat uns sehr gut gefallen und ist eine absolute Kauf- und Leseempfehlung.