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Chantibuu

Bewertungen

Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 29.03.2024
Wort für Wort zurück ins Leben
Miller, Beth

Wort für Wort zurück ins Leben


weniger gut

Bedauerlicherweise war dieses Buch nicht mein Fall und überhaupt nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte, auch wenn ich immer noch schockverliebt in das Cover bin. Es hat sich sehr gezogen, weswegen ich mich häufig gelangweilt habe. Ich bin bis zum Ende mit dem überwiegenden Teil der Charaktere nicht warm geworden. Aber der größte Kritikpunkt von mir ist, dass die Geschichte nicht das ist, was sie versprochen hat. Denn ich dachte, dass die Briefe des Vaters einen wichtigen Part in der Handlung einnehmen werden, aber irgendwie haben die so gut wie gar nichts zum Plot beigetragen. Denn der hat sich zwischen der Protagonistin und einer völlig anderen Person abgespielt. Der einzige Pluspunkt war in meinen Augen der Schreibstil, welcher das Buch zum Teil gerettet hat, sodass ich mich nicht komplett hindurchquälen musste. Kann dieses Buch leider nicht empfehlen.

Bewertung vom 09.03.2024
Das verborgene Genie / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.5
Benedict, Marie

Das verborgene Genie / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.5


gut

Von dem Buch wurde ich leider ein wenig enttäuscht und dabei will ich nicht mal sagen, dass es grundsätzlich schlecht war, aber hab viel mehr Potenzial darin gesehen, als letztlich ausgeschöpft wurde. Trotz dessen fand ich Rosalind als Protagonistin wahnsinnig spannend und auch im Umgang mit ihren Mitmenschen hat sie mich immer wieder für sich begeistern können. Jedoch war mir der Plot, gerade zu Beginn und kurz vor dem Ende des Buches einfach zu zäh und eintönig. Mir ist zwar deutlich bewusst, dass das Leben nicht immer spannend ist, jedoch sollten sich 350 Seiten nicht so furchtbar lang anfühlen, wie sie es teilweise taten. Auch dieses krampfhafte Unterbringen eines Liebesplots fand ich super unnötig. Dann hätte ich mich doch lieber mit ihren Forschungsarbeiten beschäftigt. Alles in allem war es nett für zwischendurch, aber mehr leider auch nicht.

Bewertung vom 19.02.2024
Kantika
Graver, Elizabeth

Kantika


gut

Bei diesem Buch bin ich ein wenig hin- und hergerissen. Einerseits fand ich den Plot sehr spannend und ich wollte wissen, wie es mit unserer Protagonistin weitergeht, allerdings fand ich den Schreibstil immer ermüdender. Und dabei kann ich nicht mal genau beschreiben, woran es genau lag, aber irgendwie war es so neutral geschrieben, dass ich kaum eine Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte, obwohl ich sie sehr interessant fand. Hinzu kam, dass häufiger die Erzählperspektive verändert wurde und dann Passagen aus der Sicht eines Kindes formuliert wurden, die alles andere als realistisch wirkten. Was ich wiederum wirklich schön fand, war die Aufmachung des Buches mit den Familienbildern und den zeitlichen Einordnungen, was mir persönlich auch zur zeitlichen Orientierung verhalf. Außerdem habe ich das Gefühl, etwas über die zeitliche Epoche und den Umgang der Juden in dieser gelernt zu haben. Ich würde also zusammenfassend sagen, dass dieses Buch für Personen geeignet wäre, die sich gerne mit Geschichte auseinandersetzen und denen eine tiefe Verbundenheit zu den Charakteren nicht so wichtig ist.

Bewertung vom 16.02.2024
Mutter ohne Kind
Lindner, Eva

Mutter ohne Kind


ausgezeichnet

Dieses Buch war einfach wahnsinnig emotional für mich und ich musste es an manchen Stellen sogar pausieren, um das Gelesene verarbeiten zu können. Ich erachte es allerdings als äußerst wichtig, dass so ehrlich über wichtige Themen gesprochen wird und keine Beschönigungen stattfinden. Die Autorin hat ein ausgezeichnetes Feingefühl dafür, Fakten und einzelne Lebensgeschichten miteinander in Verbindung zu setzen und dabei ihre Message herüberzubringen. Ich habe durch das Buch außerdem das Bedürfnis bekommen, mich noch mehr mit der Thematik auseinanderzusetzen. Außerdem bin ich nach dem Lesen noch schockierte über die noch bestehende Unterdrückung von Frauen in und außerhalb Deutschland, auch wenn mir vieles davon auch davor schon bewusst war. In meine Bewertung fließen natürlich nicht die Schicksalsschläge der betroffenen Personen mit ein, sondern der Aufbau des Buches und eben alles, was sich drumherum vollzogen hat.

Bewertung vom 07.02.2024
Weiße Wolken
Seck, Yandé

Weiße Wolken


weniger gut

Ich muss leider sagen, obwohl mich der Klappentext echt wahnsinnig angesprochen hat, dass dieses Buch traurigerweise eine Enttäuschung für mich war. Die einzige Person, die ich zumindest am Anfang der Geschichte greifen konnte, war Zazie, alle anderen sind bis zum Ende für mich undurchschaubar geblieben. Auch die Thematisierung von Gendern, Rassismus, Sexismus etc. fand ich echt gut umgesetzt. Aber das war es dann enttäuschenderweise auch schon mit meinen positiven Punkten. Den Schreibstil fand ich häufig super überzogen, dass es teilweise echt schon seltsam war, wie man auf Krampf versuchte sich an der Jugendsprache zu orientieren. Ich bekam auch immer wieder beim Lesen die Frage in den Kopf, was denn jetzt nun der Plot sei. Hatte teilweise das Gefühl, es wurde lieber 30 Mal aufs neue betont, dass sich jemand gerade eine Zigarette anzündet oder irgendein alkoholisches Getränk konsumiert, anstatt einen richtigen roten Faden auszuarbeiten. Selbst das, was auf dem Klappentext angerissen wurde, hat für mich nur teilweise und viel zu spät in der Geschichte stattgefunden, gerade wenn man bedenkt, dass das Buch mit 350 Seiten auch nicht kurz ist. Das Ende fand ich dann leider auch zu drüber, obwohl ich mir vorstellen könnte, dass das manchen Romantikern gefallen könnte. Zusammenfassend muss ich sagen, dass es hier keine Empfehlung von mir gibt, auch wenn ich an manchen Stellen durchaus Potenzial für zukünftige Werke der Autorin sehen würde.