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lesemaus2021
Wohnort: 
Velbert

Bewertungen

Insgesamt 82 Bewertungen
Bewertung vom 06.04.2025
Die Magie der Konsequenz
Böhm-Reithmeier, Inga

Die Magie der Konsequenz


ausgezeichnet

Beginnen möchte ich mit dem wirklich gut gegliederten und übersichtlichen Inhaltsverzeichnis, welches durch ein Schlagwortregister am Ende des Buches ergänzt wird. Gerade für einen Ratgeber finde ich es wichtig nicht lange suchen zu müssen. Der Schreibstil ist flüssig und durch viele humorvolle Anekdoten sehr angenehm zu lesen. Die Vermittlung von Fachwissen wird von der Autorin durch Beispiele aus der Praxis ergänzt, was mir wirklich gut gefällt. Hier wird anhand von Beispielen gezeigt, wie unklare Signale und Kommandos den eigenen Hund verunsichern können. Ergänzt wird das Buch mit unglaublich tollen Fotos der unterschiedlichsten Hunderassen. Unter jedem Foto gibt es noch eine kurze Erklärung zum Bild. Alles in allem bin ich wirklich begeistert von dem Buch. Ob sich das Erklärte wirklich so umsetzen lässt, wird sich noch zeigen. Für mich ist das Buch ein tolles Nachschlagwerk, in das ich noch oft reinschauen werde.

Bewertung vom 06.04.2025
Das Geheimnis von Pinewood Crest
Tyler, Tess

Das Geheimnis von Pinewood Crest


ausgezeichnet


Ich kann mich an kein Buch erinnern, das ich in der letzten Zeit gelesen habe, bei dem eine Triggerwarnung so wichtig war, wie hier. Das Cover, so schön es auch ist, hat mich doch etwas getäuscht und auch der Klappentext lässt nicht vermuten um welche Familiengeheimnisse es tatsächlich in dem Buch von Tess Tyler geht. Auf den Inhalt möchte ich gar nicht weiter eingehen, denn nichts wäre schlimmer, als hier zu spoilern. Das Buch ist dem Onkel der Autorin gewidmet, der leider viel zu jung die Welt verlassen hat. Daran lässt sich schon erkennen wieviel Herzblut und Emotionen in dem Buch stecken. Vergangenheit und Gegenwart werden hier gekonnt von der Autorin verknüpft und trotz vieler Namen zu Beginn des Buches, habe ich sehr gut in die Geschichte reingefunden. Bedingt durch den Zeitenwechsel und die schrittweise Auflösung der Familiengeheimnisse war das Buch durchweg spannend. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die ganze Geschichte ist so unglaublich fesselnd, aber auch sehr feinfühlig erzählt. Teilweise ist mir wirklich beim Lesen der Atem gestockt und ich konnte gar nicht glauben was ich da lese.
Für mich war das Buch "Das Geheimnis von Pinewood Crest" eine völlig neue Erfahrung, die mich teilweise sprachlos, aber ganz besonders nachdenklich zurückgelassen hat. Für diesen tiefgründigen Roman, voller Emotionen gibt es eine ganz klare Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 06.04.2025
Wattrennen in den Tod
Ziegert, Susanne

Wattrennen in den Tod


ausgezeichnet

Die Kriminalkommissarin Frederike von Menkendorf kannte ich bereits aus dem Vorgängerband und ich war jetzt unglaublich gespannt wie es für sie beruflich und natürlich auch privat weitergeht. Die Autorin hat hier eine wirklich tolle Ermittlerin erschaffen, die authentisch ist und die einem vor allem im Gedächtnis bleibt.

Der Schreibstil von Susanne Ziegert war wie gewohnt flüssig und vor allem bildlich. Mein letzter Urlaub in Cuxhaven liegt bereits eine ganze Weile zurück, aber durch die detaillierten Beschreibungen war es so, als wäre ich kürzlich erst dort gewesen.

Für jemanden wie mich, der noch nie Berührungspunkte mit Pferderennen hatte, war es ein aufschlussreicher, interessanter aber auch erschreckender Einblick in die Pferderennszene. Teilweise musste ich echt meine Wut über die Skrupellosigkeit und Profitgier der besagten Menschen runterschlucken. Diese Tierquälerei macht einfach nur wütend und ich kann mir vorstellen, wie schwierig hier die Recherche für die Autorin gewesen sein muss.

Susanne Ziegert hat wirklich ein gutes Gespür dafür, wichtige und aufwühlende Themen in einen spannenden Nordseekrimi zu verpacken. Mich hat das Buch emotional gepackt, aber auch bestens unterhalten. Wer Regionalkrimis mag und Bücher liebt, die an der Nordsee spielen, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

Bewertung vom 01.04.2025
Das Kurhotel auf Norderney - Wellen der Hoffnung
Schirdewan, Claudia

Das Kurhotel auf Norderney - Wellen der Hoffnung


ausgezeichnet

Die Nachkriegszeit, die ich aus vielen Erzählungen aus dem Familienkreis kenne, hat mich von je her schon immer sehr interessiert. Kombiniert mit diesem traumhaften Nordseesetting war das Buch einfach ein Volltreffer für mich. Der Einstieg mit dem 3. Band der Saga war völlig problemlos, denn Vorkenntnisse sind hier nicht notwendig. Im Laufe der Geschichte wird zwar immer mal wieder Bezug auf den Vorband genommen, aber das macht eigentlich nur neugierig und man bekommt große Lust auch die anderen Bücher zu lesen. Die Autorin hat aus meiner Sicht tolle und glaubwürdige Charaktere geschaffen, mit denen man gerne seine Lesestunden verbringt. Ich wurde bestens unterhalten und habe den kleinen Kurzurlaub auf Norderney sehr genossen. Die ganze Geschichte ist interessant und geht vor allem ans Herz. Freundschaft, Liebe und Mut stehen hier im Vordergrund, aber auch die Zeit großer Entbehrung für die Menschen. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, genau wie ich ihn gerne mag. Ich finde aber auch das Claudia Schirdewan hier sehr gute Recherchearbeit geleistet hat. Mir hat das Buch richtig gut gefallen und ich empfehle es all denen, die gerne historische Romane lesen und die Nordsee lieben.

Bewertung vom 23.03.2025
Die Duellantin. Kein Herz ist unbesiegbar
Meißner, Regina

Die Duellantin. Kein Herz ist unbesiegbar


ausgezeichnet

Das Buch hat mein Herz im Sturm erobert
New-Adult-Liebesromane standen bisher nicht unbedingt auf meiner Bücherwunschliste, aber das wird sich nun ändern. Die Duellantin von Regina Meissner hat mein Herz im Sturm erobert. Meine anfänglichen kleinen Zweifel, ob das Thema Fechtkunst überhaupt etwas für mich ist, haben sich schnell in Wohlgefallen aufgelöst. Der tolle Schreibstil der Autorin hat mich einfach mitgerissen und ich habe schnell gemerkt, dass Fechten doch ganz interessant sein kann. Man muss einfach auch mal über den Tellerrand schauen und sich auf neue Dinge einlassen. Ein schöneres Setting als Mailand kann man sich als Leserin kaum vorstellen. Hier passte einfach alles und der tolle bildliche Schreibstil hat sein übriges getan. Mit Elena hat die Autorin einen ganz feinen und starken Charakter erschaffen. Mir hat es unendlich viel Spaß gemacht ihrer Entwicklung zu folgen. Valentino war mir im Gegensatz dazu etwas zu blass. Von ihm hätte ich einfach gerne noch mehr erfahren.
Teilweise passten einige moderne Ansichten für mich nicht in das Jahr 1850, aber das hat mich nicht gestört, denn es ist eine Geschichte und ich konnte sie trotzdem sehr genießen. Erwähnen möchte ich auch noch das wunderschöne Cover. Das Buch ist einfach ein richtiges Schmuckstück im Bücherregal.
Von mir gibt es von Herzen eine ganz klare Leseempfehlung für dieses tolle Buch. Für mich war es eine tolle Erfahrung, mal ein völlig anderes Genre zu erkunden.

Bewertung vom 22.03.2025
Wenn die Tage länger werden
Stern, Anne

Wenn die Tage länger werden


ausgezeichnet

"Wenn die Tage länger werden" ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe und sie konnte mich damit restlos begeistern. Nie hätte ich gedacht, dass sich hinter dem für mich recht schlichten Klappentext so eine intensive und tiefgründige Geschichte verbirgt. Der Schreibstil von Anne Stern ist so herrlich harmonisch und flüssig, sodass ich das Buch innerhalb weniger Tage gelesen habe, obwohl ich normalerweise recht langsam lese. Dieses Buch konnte ich einfach nicht aus der Hand legen. Die Protagonistinnen Lisa und Ute waren mir innerhalb kürzester Zeit so nah und ich habe mich beiden sehr verbunden gefühlt. Ganz besonders toll und interessant fand ich auch die Reise in die Vergangenheit und das Geheimnis um Lisas Geige.
Die Autorin hat mich mit ihrem Buch bestens unterhalten und mir emotionale Lesemomente geschenkt. Ich konnte so unglaublich mitfühlen wie schon lange bei keinem Buch mehr. Trotz einiger schwieriger Themen habe ich das Buch einfach nur genossen. Ein toller Roman mit vielen schönen, aber auch traurigen Momenten, der mich nachdenklich, aber auch glücklich gestimmt hat. Ein sehr berührendes Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 21.03.2025
Die Geschichte von Peter Hase
Potter, Beatrix

Die Geschichte von Peter Hase


ausgezeichnet

Einfach zauberhaft
Dieser Kinderbuchklassiker darf nun wirklich in keinem Kinderzimmer fehlen. Das Buch besticht durch wunderschöne Illustrationen, zarten Farben und ist zum Vorlesen und Durchblättern hervorragend geeignet. Das Buch begeistert nicht nur kleine Menschen, auch Erwachsenen wird es beim Durchblättern des Buches warm ums Herz.

Das Buch ist einfach wunderschön und perfekt als Ostergeschenk geeignet. Ich kann mich an dem liebevoll gestalteten Buch gar nicht satt sehen.

Bewertung vom 09.03.2025
Die Brücke von London
Arth, Julius

Die Brücke von London


ausgezeichnet

Ich bin beeindruckt
Dass mich die London Bridge einmal so faszinieren würde, hätte ich nie für möglich gehalten. Noch während des Lesens habe ich nach Bildern im Internet gesucht, weil mich die Vorstellung einer kleinen Stadt auf der Brücke über dem Wasser, nicht mehr losgelassen hat. Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt und das ist vor allem dem flüssigen, bildlichen und spannenden Schreibstil von Julius Arth geschuldet. Das Leben der Menschen zur damaligen Zeit wird von ihm so authentisch dargestellt, dass ich teilweise dachte, ich schaue mir einen Film an. Die schaurige Atmosphäre im historischen London ist einfach herrlich spürbar. Das Zusammenspiel von historischen Fakten, ausgeschmückt mit einer fiktiven Geschichte und grandios gekennzeichneten Charakteren, hat mir unglaublich gut gefallen. Hier hat der Autor hervorragend recherchiert. Die Erzählung auf unterschiedlichen Zeitebenen ergänzt sich sehr gut und besonders die Darstellung des damaligen Hexenwahns hat mir die ein oder andere Gänsehaut beschert. Mich hat dieses Buch von der ersten bis zur letzten Seite bestens unterhalten und ich würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle, die wie ich, historische Romane mit lebendiger Darstellung mögen.

Bewertung vom 03.03.2025
Vor hundert Sommern
Fuchs, Katharina

Vor hundert Sommern


ausgezeichnet

Wenn die Vergangenheit uns einholt

"Vor hundert Sommern" ist für mich das erste Buch, das ich von der Autorin Katharina Fuchs gelesen habe und ich bin einfach nur beeindruckt. Selten war ich von einem Buch mit 542 Seiten von Anfang bis Ende so gefesselt. Die Autorin besitzt die Gabe, die Protagonisten so lebendig darzustellen, als würde man sie tatsächlich persönlich kennen. Die Charaktere sind authentisch und in vielerlei Hinsicht konnte ich mich oft mit meinen Ängsten und mit meiner Denkweise wiederfinden.
Die Gegenwart wird in dem Buch sehr gekonnt mit der Vergangenheit verknüpft und Parallelen zur heutigen Zeit feinfühlig aufgezeigt. Dies macht das Buch unglaublich spannend, abwechslungsreich und regt zum Nachdenken an. Der Erzählstil der Autorin ist sehr flüssig, bildlich und emotional.
Mich hat das Buch von Katharina Fuchs bestens unterhalten und emotional sehr berührt. Besonders zum Ende der Geschichte konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Wer Familiengeschichten mit verschiedenen Zeitebenen mag, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und ich werde auf jeden Fall noch weitere Bücher der Autorin lesen.

Bewertung vom 27.02.2025
Dorn
Beck, Jan

Dorn


sehr gut

Der letzte Funke fehlt
Mit Simon Dorn schickt der Autor Jan Beck einen wirklich außergewöhnlichen Kriminalpsychologen ins Rennen, der mir so noch nicht untergekommen ist. Richtig warm bin ich allerdings nicht mit ihm geworden. Er hat aber auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen. Die Idee, den Ermittler in das verlassenes Hotel Dornwald einzuquartieren, von wo aus er agiert, finde ich grandios. Sehr gerne hätte ich noch mehr aus der Vergangenheit des Dornwalds und auch von Dorn erfahren. Da fehlte mir schon ein wenig Tiefe. Die vielen Personen und Handlungsstränge zum Anfang fand ich sehr verwirrend und die Auflösung des Falles doch sehr unglaubwürdig. Ab der Mitte des Buches waren mir einfach auch zu viele Ermittler mit im Spiel. Sehr gut fand ich die kurzen Kapitel und den flüssigen Schreibstil des Autors. So richtig ist der Funke aber leider nicht übergesprungen.