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Bewertungen
Insgesamt 32 BewertungenBewertung vom 20.09.2023 | ||
Der Glanz der Zukunft. Loulou de la Falaise und Yves Saint Laurent Ein toller und faszinierender Einblick in die Zeit der großen Modeschöpfer und Paris, der 60er und 70er Jahre. |
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Bewertung vom 15.08.2023 | ||
Magnolia Parks / Magnolia Parks Universum Bd.1 Magnolia Parks - der Auftakt einer Reihe über das Leben der Upper Class. Was bei diesem Buch besonders hervorsticht, ist, dass es keine exorbitante Handlung im klassischen Stil hat. Doch wer jetzt denkt das Buch sei dadurch langweilig - weit gefehlt. Trotz aller Leichtigkeit hat es einen psychologischen Tiefgang in einer Welt, die nur aus Designerkleidung, Partys und dem scheinbar glücklichen, sorgenfreien Leben der Nachkommen der Multimillionäre besteht. Vielmehr zeigt das Buch das Leben, die Ängste und das verkorkste Leben der Selbigen, das hinter der Dekadenz zum Vorschein kommt. Junge Erwachsene ohne Halt und Wurzeln, auf der Suche nach sich selbst? Auf der Suche nach Anerkennung, Liebe? |
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Bewertung vom 15.08.2023 | ||
Die Einladung - mit Sicherheit kein typisches "Roman" Buch, mit Sicherheit auch kein "feder"leichtes Buch. Ist es das Lesen wert? Ja. Das Buch ist Psychologie - die Protagonistin eine Spielerin, die die Menschen in ihrem Umfeld studiert und sich deren Erwartungen und Wünschen anpasst, sie vorhersieht und so stets die scheinbar perfekte Partnerin für die Männer ist. Gleichzeitig macht sie sich zu kompletten Abhängigen, sei es von Menschen, als auch von Suchtmitteln etc.. Dabei kommt die Tragik dieser jungen Frau und ihrem Leben mit jeder Seite mehr zum Vorschein. |
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Bewertung vom 15.08.2023 | ||
Dieses Buch hat es buchstäblich in sich, thematisch und diesbezüglich vor allem thematisch, als auch von der Handlung und den Charakteren an sich. Es ist definitiv kein leichter Roman, sondern vielmehr eine Geschichte über stetig drehende Abwärtsspirale in einer Welt die scheinbar nur aus Egoismus, Selbstüberschätzung und Oberflächlichkeit lebt. In der das Individuum nichts zählt und Fehler nicht verziehen werden. So geht es auch der jungen Drehbuchautorin Leila - sie ist gefangen in einer Konstanten und versucht ihren Weg zu gehen. Auch wenn das Buch keine durchweg leichte Kost ist, so ist das Buch selbst sehr interessant und lesenswert. Der Schreibstil ist auf den Punkt, spitz, und unterstreicht die Oberflächlichkeit des Themas perfekt. Es ist insgesamt ein kritisches Buch, das gleichzeitig auf die Zerstörung des Selbst aufmerksam macht. |
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Bewertung vom 30.07.2023 | ||
Ein tolles und bewegendes Buch, das mit seinen 512 Seiten eine sehr breite und ausführliche Geschichte des Lebens zeigt. |
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Bewertung vom 25.07.2023 | ||
Schwierig. Der Anfang des Buches war interessant und der Ansatz gut. Dann driftet es irgendwann ins Unglaubwürdige ab. Die ermittelnde Journalistin ist Teil einer Verhandlung bei dem eine Mutter ihre Kinder getötet bzw. versucht hat zu töten. Sie recherchiert daraufhin auf eigene Faust. Zufälle werden im Buch oft sehr schnell zu Rechercheergebnissen, Rechercheausflüge auch einmal zu einem unrealistischen Unterfangen. Eine Situation gegen Ende des Buches ist besonders haarsträubend: Sie setzt einem Protagonisten ein Ultimatum - die spätere Zurechtweisung ihrerseits im Dialog erfolgt dann im Sinne von: "Du darfst das aber nicht mehr machen, du machst das jetzt zukünftig so und so, das machst du auch nicht mehr". Die Story an sich ist in ihrer Gesamtheit nach Beendigung des Buches eher flach, der Schreibstil ist flüssig jedoch an der ein oder anderen Stelle nicht überzeugend. Eine besondere Anmerkung gilt dem Titel Mutterliebe, der im Kontext der Geschichte zu hundert Prozent nicht passt und die Symbolik einer "liebenden Mutter" missbraucht. |
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Bewertung vom 23.07.2023 | ||
Gelegenheiten - sich selbst neu zu finden - seine Gewohnheiten zu reflektieren? Wer weiß? Die Botschaft der Autorin ist eindeutig, tu es! Das Buch ist ein absolutes Wohlfühlbuch, in dem die Protagonistin innerhalb eines Jahres - Monatsweise - ihrem Ziel und ihren Träumen näher kommt. Es ist ein Buch das sehr positive Botschaften vermittelt und daher ein tolles Lesevergnügen ist. Der Schreibstil war sehr angenehm, locker, flüssig und nicht beschwerend. Der Spannungsbogen war durch den Stil das Buch in die jeweiligen Monate zu untergliedern sehr hoch. Die Charaktere waren sehr gut gewählt. |
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Bewertung vom 23.07.2023 | ||
Die einzige Frau im Raum / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.4 Ein spannender interessanter Einblick in das Leben einer sehr vielschichtigen Frau. Das Buch erzählt einen Teil des Lebens der Künstlerin und Erfinderin Hedy Lamarr. Ein großer Teil des Buches beschreibt ihr Leben mit ihrem ersten Mann, Fritz Mandel, ein Industrieller und Verbünderter des Regimes. Der Fokus liegt hierbei auf ihrer Ehe und der sich zuspitzenden politischen Lage. Der zweite Teil beschreibt ihre Zeit in Amerika und ihrem Erfindertum. |
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Bewertung vom 19.07.2023 | ||
Auf den ersten Blick ein tolles Buch! Poetisch, lyrisch, voller Leben, Liebe, Geschichte und vor allem Politik. Was das Buch sehr interessant und lesenswert macht ist die Mischung aus Lyrik und Poesie, die immer wieder im Wechsel in den Text integriert sind. Der Text an sich erhält dadurch noch einmal eine ganz eigene besondere Note und Stilistik. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, wirken aber dennoch oft nicht farbig präsent. Manch eine Passage war dazwischen langatmig, vor allem was die politischen Verhältnisse und Unruhen angeht, die Geschichte Brasiliens sowie den Brexit. Irgendwie schwebt öfters der Gedanke durch den Raum: Was ist die Intention, die Botschaft der Autorin? Alles in allem ein sehr kontroverses Buch voller Gegensätze und irgendwie auch offenen Fragen. |
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Bewertung vom 18.07.2023 | ||
Was an diesem Buch außergewöhnlich ist, ist der Schreibstil - er hat etwas lyrisches und doch ist er es nicht im klassischen Sinne. Man kann es am Besten als eine Art Kunst beschreiben, Szenenbilder zu erschaffen, ähnlich einem Drehbuch, bei dem die Ateure dann je nach Interpretation handeln. Was ebenfalls auffällt ist der Fokus auf den Ziffern. Nach der allgemein gültigen Schreibweise wäre eine "2" im Fließtext "zwei", hier bleibt sie die 2. Die Charaktere sind in Einbezug des Stils zugleich offen als auch beschreibend dargestellt - heißt - man lernt sie kennen und sie sind trotzdem so beschrieben, dass ein sehr großer Teil der Vorstellung überlassen bleibt. Einen expliziten Fokus auf Tiefgang gibt es trotzdem irgendwie nicht wirklich. Ist das jetzt gut oder schlecht? Weder noch. Der Fokus liegt hier definitiv auf anderen Bereichen. Die Sprache ist an sich an die jungen Protagonistinnen angepasst. Der Fokus ist im Buch wechselt zwischen Emotionalität und einem Problemsetting. |
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