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Bewertungen
Insgesamt 5 BewertungenBewertung vom 30.05.2013 | ||
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Der hierzulande weitgehend unbekannte polnische Schachspieler A. Wojtkiewicz (+2006) trat bei zahlreichen Turnieren in den USA mit großem Erfolg an. Dieses Schachbuch geht der Vermutung nach, daß seine Erfolge durch seine Wahl der Eröffnungen bedingt wurden. Mit den weißen Figuren spielte er regelmäßig 1.Sf3 und versuchte beinahe um jeden Preis in eine Katalanische Stellung zu kommen - und gewann dann mit großer Zuverlässigkeit. Die beiden Autoren Ippolito Hilton kommentieren ausführlich und über viele Seiten insgesamt 75 Partien, um den Leser mit der Katalanischen Eröffnung und den typischen Mittelspielstellungen vertraut zu machen. |
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Bewertung vom 29.10.2011 | ||
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Der englische Großmeister McDonald hat mit dem Titel "The Ruy Lopez move by move" ein absolut empfehlenswertes, ganz ausgezeichnetes Schachbuch vorgelegt. Aufgebaut ist es wie eine Lehrstunde bei einem exzellenten Schachlehrer mit vielen Fragen und sehr gut verständlichen Antworten. Klar, daß es ein besonders dankbares Publikum für dieses Schachbuch gibt: die zahllosen, ein bißchen fortgeschrittenen Schachspieler, die zwar ambitioniert sind, es aber trotzdem bislang noch nicht geschafft haben, Meisterklasse zu erreichen. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 05.12.2010 | ||
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Colin Crouch und der Everyman-Verlag legen mit dem Titel "Why we lose at chess" eine äußerst anspruchsvolle Veröffentlichung vor. Zuerst das Erfreuliche: der Band kostet etwa das, was er wert ist, Druck und Layout sind erstklassig, Papier und Einband ebenfalls. Wenn bloß nicht der meist sehr schwerverdauliche Inhalt wäre, der für mich, einen mittelmäßig erfolgreichen Kreisklasse-Spieler, und für meine Spielstärke nicht allzuviel Schubkraft hat. Okay, mag sein, daß ich für die Materie einfach nicht gut genug bin, aber welcher kann schon von sich behaupten, daß er alle Schachbücher bis zum letzten Kommentar versteht. Das ist nämlich das weniger Erfreuliche an diesem Schachband: man arbeitet sich Seite für Seite voran, lernt vieles, auch über den typisch britischen Humor, aber ein deutlich besserer Spieler wird man dadurch nicht. Wer dieses Ziel nicht als sein wichtigstes betrachtet, sondern ein unterhaltsames und gut aufgebautes Schachbuch für die langen, dunklen Winterabende sucht, ist mit Colin Crouch und diesem aktuellen Band recht gut bedient. In der Schule bekäme dieses Buch daher von mir eine 2-3. |
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Bewertung vom 05.12.2010 | ||
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Mit dem London System, das man als eine spannende Verbesserung des Colle-Systems ansehen kann, habe ich endlich eine Eröffnung gefunden, die meinen spielerischen Anlagen entspricht. Die Sicherheit des weißen Königs kommt an erster Stelle, gleich gefolgt von einer auch sonst bombensicheren Ausgangsbasis. Diese dient einem Angriff gegen die schwarze Stellung, der beinahe von selbst ins Laufen kommt. Bei geringem eigenen Risiko, Material oder gar die Partie zu verlieren, gelingen damit viele schöne Angriffspartien. Und das nicht nur im Blitz- oder Schnellschach, sondern auch in Partien mit regulärer Bedenkzeit. 1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
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Bewertung vom 09.06.2010 | ||
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Understanding the Marshall Attack Ein ganz hervorragendes Schachbuch für aggressive Spieler, die sich der spanischen Tortur durch ein Bauernopfer, welches auch von Welt- und Großmeistern gerne und häufig gespielt wird, entziehen möchte. Aufgrund der didaktisch vorbildlichen Aufarbeitung des Materials am Beispiel von aktuellen Musterpartien macht das Nachspielen sehr viel Freude. So erlernt man nicht nur die Eröffnung, sondern auch zahlreiche typische Mittelspielstellungen bis hin zum Endspiel. Für Schachspieler mittlerer und gehobener Spielstärke (DWZ 1500-2200) uneingeschränkt zu empfehlen. Andere Bücher zum Marshall-Gambit werden durch diesen Band überflüssig. Großes Lob an den Verfasser und an den Gambit-Verlag. |
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