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Benutzername: 
engelinchen
Wohnort: 
Berlin

Bewertungen

Insgesamt 15 Bewertungen
12
Bewertung vom 02.03.2013
Achterbahn mit Oma / Rocco Randale Bd.5
MacDonald, Alan

Achterbahn mit Oma / Rocco Randale Bd.5


ausgezeichnet

Achterbahn mit Oma:
Bei dieser Geschichte ist Oma "Notlösung" - denn Rocco möchte unbedingt auf den Rummel, aber Mama hat keine Lust und Papa keine Zeit. Also muss die Oma mit - die allerdings ihre Freundin Kunigunde als Anhängsel dabei hat. Rocco ist wenig begeistert, aber die Freude auf den Rummel überwiegt. Und schon geht es los, Oma zahlt, Rocco freut sich - bis er Nick trifft - Roccos Erzfeind aus der Schule. Rocco möchte von ihm lieber nicht gesehen werden, doch mit Oma und ihrer Freundin ist das so ein Problem: sie benehmen sich immer peinlicher. Sie setzen sich gewonnene Haarreifen auf den Kopf, die wackelnde Fühler oben dran haben, kichern, juchzen und wollen auch zu dritt mit dem Autoscooter fahren. In einem Wagen, versteht sich. Rocco mag im Erdboden versinken... und als er sich dann noch bei der Achterbahnfahrt übernimmt und ihm danach absolut übel ist... da läuft ihm Nick über den Weg...

Betteltour mit Rührei:
Rocco soll sich verkleiden, und was macht Mama? Sie besorgt ihm ein altes Matrosenkostüm. Wie peinlich! Warum nur müssen Eltern immer alles bestimmen? Rocco macht kurzen Prozess: der blöde übergroße Lätzchenkragen musste weg - ratsch - uind schon hat er ihn abgerissen. Problem nur: auch das Hemd hatte nun einen Riss! Wie ein Bettler sah er nun aus, mit zerlumpten Kleidern. Doch dann grinst er: das war doch DIE IDEE! Vor 100 Jahren, das Thema des Projekttages in der Schule, muss es doch hunderte von Bettlern gegegben haben! Ein paar Veränderungen wollte Rocco aber noch vornehmen, er nimmt also die Schere und...

Mama ist entsetzt: das Kostüm ist ruiniert, dazu hat Rocco noch mit einem Filzstift sein Gesicht rot angemalt - schließlich hatten die Leute früher viele Seuchen, wie die Pest und so. Doch es blieb ihr nichts anderes übrig: sie waren spät dran, und so durfte Rocco in seinem Outfit in die Schule. Er hatte sich auf Süßigkeiten aus dem letzten Jahrhundert gefreut, auf alte Spiele und ähnliches - doch die Lehrerin wollte Schule aus der Zeit nachspielen - mit Rohrstock, in der Ecke stehen und Schönschrift. Das war ja nun gar nicht nach Roccos Geschmack.
Der Schultag war vorbei, und Mama holte ihn ab. Sie musste noch zum Einkaufen, da der Hund Schnuffer dabei war, musste dieser draußen warten. Rocco wollte seinem Hund lieber Gesellschaft leisten, und so wartete er mit vor dem Geschäft. Es dauerte nicht lang, da bekam er das 1. Geld zugesteckt - die Passanten hielten ihn direkt für einen echten Bettler! Die Münzen wurden immer mehr - doch dann kam eine Dame, die sich zu sorgen begann... und mit einem Sicherheitsmann zurückkommt. Rocco kennt nur einen Ausweg: weg, aber schnell!

Sprachkurs mit Baby
Rocco und seine Familie sind bei Freunden übers Wochenende eingeladen worden - und diese Freunde haben ein kleines Baby. Rocco erinnert sich noch gut: das war doch das kleine sabbernde etwas, was beim letzten Besuch immer geheult hat, wenn er weggegangen ist. Dass ihm an den Haaren gezogen und in die Augen gepiekst hat. Und das allerschlimmste: Dieses Baby wollte ihn immer Küsschen geben. Igitt!
Na herrlich... auch Roccos Vater war alles andere als begeistert. Dort angekommen, ging es auch gleich schon los. Baby hier, Baby dort, das Baby kann laufen, nicht Püppi? Rocco war genervt, und dann sollte er auch noch mit ihrem angesabberten Teddy spielen. Als wär das nicht genug, redeten die Eltern des Babys plötzlich auch so komisch: "Rocco Teddy haben? Rocco auf Teddy aufpassen?" - häh, was war denn mit denen passiert?
Die Eltern sind so stolz auf ihr Baby und natürlich ist es das tollste und schlaueste auf der ganzen Welt. Mit großer Erwartung wurde das 1. Wort geübt, doch außer "da" und zur Abwechslung mal "dada" kam bisher nichts. Die Mama ist überzeugt, dass das 1. Wort "Mama" sein wird, der Pa

Bewertung vom 02.03.2013
An einem Tag im Januar
Coake, Christopher

An einem Tag im Januar


ausgezeichnet

Christopher Coake hat sich hier wirklich ein heikles Thema ausgesucht - gerade für mich als Mutter von 3 Söhnen, einer davon in dem Alter, in dem der Brendan damals verstorben ist - war es phasenweise nicht leicht, den Roman mal eben "nebenbei" in der Bahn zu lesen. Und ich habe auch manches Mal meine Kinder zwischendurch mal drucken müssen. In diesem Roman wurde es geschafft, die ehrlichen, teilweise zweifelnden, ähnstlichen, verwirrten und traurigen Gedanken und Gefühle der Hauptperson Mark auf eine Art zu verdeutlichen, dass man phasenweise das Gefühl hatte, selbst Mark zu sein. Das Buch geht wirklich nahe. Toll (wenn man es denn so nennen kann bei dieser Geschichte) fand ich auch das Ende, welches nicht vorhersehbar war und dennoch den Leser nach Beendigung des Buches denken lässt: "genau mit diesem Ende kann ich gut leben!". Auch wenn es um Geister und deren nächtliche Erscheinung geht, blieb der Roman doch auf dem Boden der Tatsachen und driftete nicht in den Esotherik-Bereich ab. Ein rundum gelungenes Werk also, ohne zu abgehoben zu sein. Auch nach Beendigung des Buches beschäftigt es den Leser weiter - man macht sich eben doch so seine Gedanken: wie hätte ich reagiert? Kann meinem Kind so etwas auch passieren? Hätte ich anders gehandelt?

Fazit:
Eine absolute Lese-Empfehlung von mir!!! Volle Punktzahl - 5 Sternchen!

Bewertung vom 02.02.2013
Robert und die Weihnachtswichtel
Scholz, Kirsten Maria

Robert und die Weihnachtswichtel


gut

Die Geschichte ansich hat Tiefsinn und schreibt wohl das reale Leben, welches ich so Gott sei Dank nicht kenne. Aber...

Ich fand den Schreibstil ansich irgendwie seltsam, ich kam damit nicht so klar. Phasenweise wurde aus Sicht des Kindes geschrieben,anschließend typische erwachsene Redewendungen eingebaut, wo man das Gefühl hatte, die Autorin versetzt sich gar nicht in das Denken des Kindes hinein. Auch die Beschreibung der Situation war so, wie es ein Erwachsener von außen sehen würde - aber nicht die Sicht des Kindes.

Ich habe das Buch nach dem Lesen dann meinem 8-jährigen Sohn gegeben, der gern und viel liest, auch gern Phantasiegeschichten (auch Harry Potter hat er schon durch, ist also mit eigentlich unmöglichen Dingen vertraut). Doch auch er hat sich sehr schwer getan, hatte phasenweise nicht recht Lust, weiterzulesen, es hat ihn absolut nicht gefesselt. Einige Male musste er auch nachfragen, was bestimmte Wörter sind. Z.B. ist von einer "Schokoladenmanufaktur" die Rede - wenn dies ein Kinderbuch ist, warum schreibt man dann nicht einfach "Schokoladenfabrik"?! Irgendwie schade, aber wir vergeben nur 3 von 5 Sternchen...

Bewertung vom 02.02.2013
Ein Baby erzählt
Heimannsberg, Franziska C.

Ein Baby erzählt


schlecht

Ich bin selbst Mama und habe schon 3 Schwangerschaften erlebt, von daher hab ich mir gedacht, das Buch ist sicher witzig geschrieben, lieste das doch einfach mal! Nur leider.... irgendwie hat mich das Buch überhaupt nicht überzeugt. Es ist oberflächlich, phasenweise wiederholt sich alles (z.B. ständig der Ausdruck "1-Zimmer-Apartment", was mir irgendwann auf die Nerven ging) und der Schreibstil war "unsauber", sprich: mal in Babysprache, mal wurden vom Baby medizinische Fachbegriffe eingeworfen und erklärt. Ich kam mir eher vor wie in einem Erinnerungsalbum, was eine Frau über ihre Schwangerschaft geschrieben hat, um es später mal ihrem eigenen Kind zu zeigen. Sicher, die Mama wird rührend Tränchen verdrücken, mich hat das Buch aber so gar nicht berührt.

Mir kam es auch etwas so vor, als würde einfach die Muster-Mama beschrieben... "sie hat schon vorher ständig Sport gemacht!", "natürlich isst Mama jetzt täglich 5x Gemüse" ... so ungefähr.

Alles in Allem hat das Buch weder unterhalten noch wirklich Informationen geliefert - für mich ein Flop!

Bewertung vom 06.12.2012
Die Plantage
Tarley, Catherine

Die Plantage


sehr gut

Inhalt:

Der Roman dreht sich um Antonia Lorimer, einer jungen Witwe, die ihren Mann durch den Unabhängigkeits-Krieg in Amerika verlor und nun versucht, ihre Plantage zu retten, auf die sie zurückkehrt. Die ganze Geschichte spielt Ende des 17. Jahrhunderts in South Carolina.

Eines Nachts findet Antonia in Ihren Stallungen einen sterbenden britischen Soldaten, der von seinem Pferd zur Plantage geführt wurde. Antonia pflegt ihn mit Hilfe einer Indianerin und eines ihrer freigelassenen Sklaven. Wie sich später herausstellt, war Antonias Mann nicht der "nette Mann von nebenan" sondern hatte "Dreck am Stecken", wie man so schön sagt. Und auch der Reiter samt Pferd war nicht zufällig zur Plantage gekommen - das Pferd kannte den Weg bereits. Denn der britische Soldat William war derjenige, der Antonias Mann getötet hat. Allen Widersprüchen zum trotz verliebt sich Antonia in William, der doch eigentlich ihr Feind ist. Er bleibt einige Zeit auf der Plantage und hilft ihr, alles wieder aufzubauen. Doch dann reist er ab, er möchte zurück nach England, weil er sich verpflichtet fühlt. Nachdem er fort ist, begreift Antonia, was viele um sie herum schon länger wussten: sie ist schwanger...

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Meine Meinung:

Zunächst einmal muss ich sagen, dass dies doch tatsächlich der erste historische Roman ist, den ich je gelesen habe. Ich war erst skeptisch, aber die Leseprobe hat mich damals dann doch neugierig gemacht. Das Buch selbst ist sehr dick - ca. 880 Seiten - und leider ist es so, dass sehr viele Dinge sehr detailliert und langatmig erzählt werden, dass man schon wieder denkt "nun ist aber mal gut, weiter in der Handlung bitte!". Ich denke, gekürzt auf 600 Seiten wäre es für den Leser spannender und fesselnder gewesen.

Ansich mag ich den Schreibstil der Autorin sehr, man konnte jederzeit flüssig lesen, und auch wenn man anfangs noch Probleme mit den ganzen Namen und den Intrigen untereinander hatte, so kam man damit nach einer Weile dann doch zurecht. Das Buch selbst gibt einen guten Einblick in die damalige Zeit, die Sklavenhaltung, die Handelsbedingungen und eben auch über die Machtverhältnisse der Börsenmitglieder.

Das Ende kam für mich dann doch überraschend, auch wenn man zwischendurch schon öfter wusste, was als nächstes passiert.

Alles in Allem: ein schöner Roman, aber das wars dann auch. Schöne Geschichte, teilweise aber zu langatmig und detailliert, teilweise vorhersehbar aber dann mit überraschendem Ende... ich würde gern 3 1/2 Sternchen vergeben, da das aber nicht geht, runde ich auf 4 auf.

Bewertung vom 14.11.2012
Ein verhängnisvolles Versprechen / Myron Bolitar Bd.8
Coben, Harlan

Ein verhängnisvolles Versprechen / Myron Bolitar Bd.8


ausgezeichnet

Inhalt:
Nachdem Sportagent, ehemaliger Basketballprofi und ehemaliger FBI-Mitarbeiter Myron Bolitar nun schon einige Jahre nicht mehr ermittelt hat, steht ihm nun ein neuer Fall bevor: Die 18-jährige Tochter, Aimee, von langjährigen Freunden verschwindet - und das genau in der Nacht, in der Myron sie zum Haus ihrer Freundin fährt. Er macht sich schreckliche Vorwürfe und verspricht ihrer Mutter, ihr das Mädchen wieder zurück zu bringen.

Schnell tauchen Parallelen zu einem ganz ähnlichen Fall auf: Katie Rochester wird ebenfalls vermisst. Eine Ärztin erkennt sie jedoch auf der Straße und letztendlich stellt sich heraus: Katie ist von zu Hause ausgerissen: sie ist schwanger, ihr Papa hat mit der Mafia zu tun und akzeptiert ihren Freund nicht. Dazu ist der Vater noch ein Schläger übelster Sorte, verprügelt auch regelmäßig seine Ehefrau.

Zurück zu Aimee: im Laufe seiner Ermittlungen soll Myron zur Strecke gebracht werden - wie sich hinterher herausstellt, geschieht dies im Auftrag von Katies Vater, der erfahren hat, dass Myron etwas mit dem anderen verschwundenen Mädchen zu tun hat. Gott sei Dank ist aber Win, Myrons Geschäftspartner, zur Stelle. Es wird nun immer wahrscheinlicher, dass Aimee auch ausgerissen ist. Denn so ganz unschuldig, wie alle dachten, ist sie wohl doch nicht: sie hatte sich kürzlich von ihrem Freund getrennt, der wiederum in Drogengeschäfte verwickelt ist. Außerdem begann sie ein Verhältnis mit ihrem Lehrer... und ist nun auch schwanger...

Jetzt die alles entscheidene Frage: ist Aimee wirklich ausgerissen? Oder wurde sie entführt? Wenn ja, von wem? Gründe hätten mehrere Personen im Buch:
- ihr Exfreund, der verzweifelt versuchte, sie zurückzugewinnen
- der Vater des Exfreundes, weil er befürchtete, Aimee könnte etwas ausplaudern, was nicht an die Öffentlichkeit gelangen soll (hier werde ich mal nicht ins Detail gehen, lasst euch überraschen)
- der Lehrer, weil Aimee vielleicht alles auffliegen lassen wollte?
- der Vertrauenslehrer, der auch wieder nicht so ganz koscher ist?
- oder sogar ein ehemalliger Mitschüler, dem sie den Studienplatz weggeschnappt hat, obwohl er die viel besseren Noten hatte?

Oder steckt am Ende gar jemand ganz anderes dahinter?! Ich werde es natürlich nicht verraten..! =)

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Meine Meinung:

Harlan Coben wird immer mehr zu meinem Lieblingsautoren... wie er es schafft, in jedem seiner Bücher permanent Spannung aufzubauen und die Leser immer wieder auf eine falsche Fährte zu locken, ist wirklich beeindruckend. Und genau dann, wenn man denkt, ok, ich weiss es, passiert doch wieder etwas ganz anderes und man ist so gefesselt, dass man weiterlesen MUSS, es geht gar nicht anders. Das Ende dieses Buches ist dann noch mal eine enorme Überraschung, die absolut keiner voraussehen kann, das verspreche ich euch! Wer das nicht gelesen hat, ist selbst Schuld.

HARLAN COBEN HAT ABSOLUT SUCHT-CHARAKTER!!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.11.2012
Brauchen Sie eine Tragetasche?
Weischenberg, Sibylle

Brauchen Sie eine Tragetasche?


schlecht

Sibylle Weischenberg beschreibt Alltagssituationen aus dem Leben einer Frau, die einem wundervollen Klischee entspricht: Shopping, Tragetaschen-süchtig, 2 schwule Freunde, eine schrille und peinliche Mutter und dazu Freunde, die die Bezeichnung gar nicht verdient haben.
Es wird versucht, die Szenen humorvoll rüberzubringen - was jedoch sehr gezwungen wirkt und einfach nicht komisch rüberkommt.
Gekauft habe ich mir das Buch, weil ich selbst gern shoppen gehe und Tragetaschen sammle - da hat mich der Titel quasi magisch angezogen. Leider wurde ich total enttäuscht: keine wirkliche Handlung, kein Humor, einfach nichts, was es irgendwie lesenswert machen würde. Schade.

Ich vergebe nur einen von 5 Sternen...

Bewertung vom 05.11.2012
Der Insider
Coben, Harlan

Der Insider


ausgezeichnet

Inhalt:

Myron Bolitar ist ehemaliger Basketballspieler - doch eine Verletzung kurz vor dem Eintritt in die Profiliga beendete seine Karriere. Nach einiger Zeit beim FBI ist er nun Sportagent - doch sein neuer Fall ist anders als die anderen: er soll wieder Basketball spielen, und dies gleich in der Profiliga. Allerdings soll er dabei undercover ermitteln, denn Greg, einer der Stars der Mannschaft, ist verschwunden. Schnell stößt er auf ziemlich viele "Baustellen" in Gregs Leben: Scheidung und Sorgestreit um die gemeinsamen Kinder mit seiner Exfrau (die auch noch die Geliebte von Myron vor einigen Jahren war), Spielsucht, schwangere Freundin, dazu hohe Schulden bei der Mafia... und dann kommen auch noch Erpressungen und eine Leiche dazu... wird Myron den Fall aufklären können?


Meine Meinung:

Und wieder hat es Harlan Coben geschafft, mich am Ende zu überraschen. Auch wenn man lange denkt, man weiß, wer was warum getan hat, wird irgendwann eines Besseren belehrt - und der Fall nimmt eine Wendung, mit der man einfach nicht rechnet.
Der Schreibstil ist toll, man kann das Buch quasi gar nicht mehr aus der Hand legen - rundum gelungen!
Dafür vergebe ich gerne 5 Sterne!

Bewertung vom 02.11.2012
Befreite Lust / Shades of Grey Trilogie Bd.3
James, E L

Befreite Lust / Shades of Grey Trilogie Bd.3


weniger gut

Inhalt:

Christian und Ana haben geheiratet - nach nur wenigen Wochen Beziehung. Die Flitterwochen verbringen die 2 in Europa und erleben dort einige sexuelle Abenteuer - wie auch schon in den beiden Büchern zuvor. Wieder zu Hause müssen sie nun den Alltag gemeinsam meistern - das ist nicht immer leicht. Christian, kontroll- und herrschsüchtig, und Ana, die sich nichts sagen lässt. Christians Wutausbrüche sind daher vorprogrammiert.

Aber nicht nur das macht den beiden zu schaffen - in diesem Buch passiert viel... denn die beiden und Christians Familie werden bedroht - Ana begibt sich trotzdem immer wieder aus Trotz leichtfertig in Gefahr - und wird natürlich in letzter Minute gerettet. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse: Anas Papa hat einen schweren Unfall und liegt im Koma, und in der ganzen Hektik des Alltags erfährt Ana dann auch noch, dass die schwanger ist. Christian rastet aus....

mehr verrate ich mal nicht, auch wenn noch ein paar mehr Dinge passieren...


Meine Meinung:

Auch dieses Buch ist vom "literarischen Wert" meiner Meinung nach genau wie die beiden Vorgänger: unbrauchbar. Auch hier diese ständigen Wiederholungen, die Szenen (und nicht nur die Sex-Szenen) gleichen sich, es werden die gleichen Gespräche geführt... es nervt. Ausdrücke wie "meine innere Göttin", "flirten Sie mit mir?!" und "abgefuckt" kann ich nicht mehr hören - und bin froh, dass die Trilogie nun vorbei ist. Sollte diese Autorin noch einmal etwas herausbringen - ich werde es nicht lesen.

War mir die Hauptperson Ana in den ersten beiden Teilen wenigstens noch sympathisch, ging sie mir hier von Anfang an auf die Nerven. Ganz schlecht ist auch die Umsetzung der Geschichte um Anas Ex-Chef Hyde, der hier eine Rolle spielt. Im 2. Teil am Ende wurde es einem "schmackhaft gemacht", dass im 3. Teil noch so etwas wie ein Thriller passiert - das war auch der Grund, warum ich dieses Buch dann doch lesen wollte. Denn ich liebe Thriller- wenn sie gut gemacht sind! Wie die Geschichte dann hier umgesetzt wurde, war ein Witz - anders kann ich es nicht sagen. Keinerlei wirkliche Spannung, alles so "normal" und vorhersehbar.

Ich denke, den Hype hierum gibt es nur, weil die Autorin die Sexszenen meistens sehr detailliert beschreibt - und das im prüden Amerika wohl für diese Empörungswelle gesorgt hat. Nicht anders kann ich mir den Erfolg der Trilogie erklären, die fälschlicherweise auch noch als SM-Bücher betitelt wurden (nur ist SM dann doch noch eine ganz andere Linie...).

Fazit:

das Buch bekommt von mir, genau wie die beiden anderen, lediglich 2 Sternchen. Immerhin 2, weil man das Buch flüssig in einem Rutsch durchlesen konnte, ohne groß Nachzudenken.

25 von 41 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

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