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Bewertungen

Insgesamt 3 Bewertungen
Bewertung vom 22.03.2012
Shakespeare Undead - Der Untoten Zähmung
Handeland, Lori

Shakespeare Undead - Der Untoten Zähmung


gut

Inhalt

Kate jagt Nachts Zombies in der Verkleidung eines Jungen. Bei einem ihrer Streifzüge trifft sie auf Will, dieser verliebt sich direkt in sie, obwohl er anfangs noch dachte, sie sei ein Junge. Später kämpfen sie gemeinsam gegen die Zombies und versuchen herauszufinden, warum es plötzlich so viele sind. Gleichzeitig schreibt Will an seinem neuem Stück.

Umgebung

Die Geschichte spielt im frühren London. Abwechselnd werden aus der Sicht von Kate und Will die Ereignisse wiedergegeben. Manchmal wird schnell gewechselt und so ein und diesselbe Situation aus beiden Sichten geschildert. Was manchmal wirklich lustig ist.

Personen

Kate ist heimlich zutr Jägerin ausgebildet worden und mittlerweile mit einem Mann verheiratet, der sie nur wegen ihres Vater Geldes und Titels geheiratet hat. Die meiste Zeit befindet er sich außer Landes und lässt Kate strengstens von einer alten Amme bewachen. Dennoch gelingt es ihr sich Nachts hinauszuschleichen. Kate ist eine starke Frau, die aber den gesellschaftlichen Zwängen unterworfen ist.

Will ist ein Vampir, Nekromat und Künstler. Oft schweifen seine Gedanken ab, wenn er wieder neue schöne Worte für ein Stück findet, aber das hat ihn mehr als einmal in Gefahr gebracht. Bislang gelang es ihm sehr gut, unerkannt unter den Menschen zu leben, aber wer auch immer die Zombies erschafft, macht ihm das Leben schwerer.

Bewertung

Ich weiß nicht, ob ich einen anderen Humor habe. Aber ich habe oft gelesen, dass dies Buch sehr lustig sein soll. Weiß nicht, ich wohl ein paar Mal geschmunzelt, aber Witz. Keine Ahnung, ich fand das Buch ganz gut. Die Idee mit Shakespeare und seiner dunklen/schwarzen Frau, ein Vampir-/Zombiebuch zu schreiben finde ich wirklich gut. Viele Kleinigkeiten kommen einem bekannt vor aus den Stücken des Dichters. Natürlich ist auch viel hineininterpretiert. Das eher offene Ende lässt mich darauf schließen, dass die Möglichkeit eines Nachfolgebuches besteht. Leider muss ich am Ende auch etwas meckern. Die Geschichte hat sich toll und in einem angenehmen Tempo entwickelt. Aber das Ende kam dann so schnell und plötzlich und es passiert so viel auf einmal. Dass ich einige Absätze zwei Mal lesen musste um den Zusammenhang hinzubekommen.

Cover

Passt einfach gut zur Geschichte und ist einfach schön. Da gibt es nicht viel mehr zu sagen.

Fazit

Eine tolle Idee der Geschichte, mit einige kleinen Umsetzungsschwachpunkten. Mich lässt es schmunzeln und einige andere vielleicht auch lachen. Auf jeden Fall mal eine etwas andere Vampirgeschichtsidee.

3 von 11 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.02.2012
Schatten und Licht / Das Ikarus-Projekt Bd.1
Kessler, Jackie; Kittredge, Caitlin

Schatten und Licht / Das Ikarus-Projekt Bd.1


sehr gut

Inhalt

Jet und Iri waren beste Freundinnen auf der “Superhelden”-Akademie, doch nach der Ausbildung sind sie verfeindet. Jet arbeitet für Corps und beschützt als Heldin die Stadt New Chigaco und Iri ist eine Abtrünnige, die es zu bekämpfen gilt. Iri hat ihre eigenen Welt geschaffen, wo sie das sagen hat und nach ihren eignen Prinzipien lebt. Jet hat als Heldin viel Arbeit. Einer ihrer Aufträge führt dazu, dass sie Corps hinterfragen muss. Dabei trifft sie mit Iri zusammen. Was findet Jet heraus? Muss sie Iri besiegen?

Umgebung

Die Geschichte spielt in der Zukunft 2112, ich muss immer aufpassen nicht 2012 zu schreiben. Die Erzählperspektive wechselt zwischen Jet und Iri, ein Er-Erzähler berichtet jeweils aus den Perspektiven der jungen Frauen, kennt all ihre Gedanken und Gefühle. Das Buch springt immer wieder vom “jetzt” in die Vergangenheit, wo beide gut befreundet noch zur Akademie gegangen sind. So laufen quasi zwei Geschichten paralell, die Jahre in der Akademie und das “Jetzt” beide kommen fast zeitgleich zum spanenden Ende. Der Schreibstil der Autorinnen ist einfach und gut strukturiert. Als Leser findet man sich schnell in die Schreib- und Sprechweise ein. Nicht zu detailliert, verschnörkelt aber auch nicht zu distanziert.

Personen

Jet ist die vorzeige Heldin. Sie kennt alle Regeln und ist stets bemüht diese einzuhalten. Leider muss sie auch oft die öffentlichen Auftritte für Coprs übernehmen, aber das ist so gar nicht ihr Fall. Ihre Schattenmacht birgt auch eine Gefahr. Alle Schattenmächte werden irgendwann wahnsinnig. Daher lebt sie immer in der Erwartung irgendwann einmal verrückt zu werden.

Iridium ist eine Abtrünnige, wie ihr Vater. Sie hat erkannt, dass Corps und die Akademie nicht nur das Beste für die Helden wollen. Sie wollen nur Macht und Geld. Daher ist sie nun immer auf der Flucht und hasst Jet für ihre Loyalität.

Bewertung

Anfangs habe ich gedacht wir sind bei den X-Men. Ich meine eine Schule für Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und dann werden sie Superhelden. Aber in dem Buch ist es schon noch ein wenig anders. Zum Einem ergibt sie die Fähigkeit der Menschen zwar auch aus den Genen, aber hier lässt sich dies auf eine neue Befruchtungsmethoder (wahrscheinlich) zurückführen und hinter dem Akademie steckt eine Firma, die am Ende auch nur auf Geld aus ist. Ich finde die Geschichte sehr spannend und mir waren gleich beide Protagonisten sympatisch, obwohl beide sehr gegensätzlich wirken. Aber das ist ja nun mal in der ganzen Geschichte gegeben. Titel “Schatten und Licht”, Schattenkräfte und Lichtkräft, Gut und Böse (?!), anfangs schien es noch eindeutig wer hier das Böse repräsentiert, aber es ist doch nicht alles schwarz und weiß, doch eher grau. Und jeder muss erst einmal entdecken, wer hier nun wirklich “das Böse” ist.

Spannender fand ich auch, das die Vergangenheit und Gegenwart fast gleichzeitig erzählt wurde. In der Gegenwart, weiß man, dass etwas in der Vergangenheit passiert ist, aber erst als die Geschichte der Vergangenheit auch an dem Punkt ankommt erfährt der Leser, was da passiert ist.

Cover

Das Cover finde ich jetzt nicht so besonders. Man sieht ein maskiertes Gesicht, was aber weder wirklich zu Iri oder Jet passt auch die grüne Farbe hat nichts mit ihnen zu tun. Das Cover ist einfach nichts besonderes.

Fazit

Ein gut gelungener Reihenbeginn, dennoch hat diese Geschichte ein in sich geschlossenes Ende, mit genügend offenen Punkten um auf den zweiten Teil zu hoffen. Zwei sehr sympathisch und doch gegensätzliche Protagonistinnen ziehen den Leser in den Bann.