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bibliothek.auf.dem.land
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Meinerzhagen

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Insgesamt 171 Bewertungen
Bewertung vom 18.03.2025
Mein Mal- und Spielheft zur Bibel
Marijke ten Cate

Mein Mal- und Spielheft zur Bibel


ausgezeichnet

Ein schönes Mal- und Spielheft zur Bibel.

Die Bibel dazu heißt: Die Bibel für Kinder, die auch bei der deutschen Bibelgesellschaft erworben werden kann. Auch hier hat Marijke ten Cate die Illustrationen gemacht. Und was soll ich sagen? Ausdrucksvoll und farbenfreudig.

Viele kreative Rätsel, wie z. B. ein Labyrinth, Suchrätsel, Sudoku, Fehlersuche im Bild werden die Kinder begeistern.

Das absolute Highlight ist aber das riiiiiiiiesige Ausmalposter im A0-Format, auf dem viele bekannte Geschichten aus der Bibel aufs ausmalen warten.

Als Miniversion ist es zusätzlich noch im Heft zu finden.

Mir gefällt das Heft sehr gut, weil es durch die vielen Bilder eine tolle Grundlage für Gespräche gibt, um die Kinder an die biblischen Geschichten heranzuführen.

Meine Empfehlung ist es für Kinder ab ca, 6 Jahren oder an alle, die schon schön ausmalen können.

Bewertung vom 13.03.2025
Die Tochter des Leuchtturmwächters
Cox, Amanda

Die Tochter des Leuchtturmwächters


ausgezeichnet

Wäre das nicht ein Traum: eine eigene Insel mit Leuchtturm besitzen zu dürfen?

Der Leser darf Joey bei der Restaurierung eines alten Leuchtturms begleiten. Einsam und verlassen steht er auf einer Insel, die nur mit dem Boot zu erreichen ist.

Viele Geheimnisse und Erzählungen wabern über der Insel. Wer war Saint Mae, die angeblich viele Schiffbrüchige gerrettet haben soll? Sind von ihr die Tagebuchseiten in den Ritzen des alten Gemäuers? Joey macht sich auf die Suche und entdeckt unglaubliches.

Niemals hätte sie damit gerechnet, dass selbst ihre eigenen Probleme durch diese Erlebnisse angegangen werden können.

Der Schreibstil der Autorin ist sagenhaft. Sie führt den Leser durch viele Wirrungen des Lebens, hält an wunderschönen Schauplätzen an, läßt den Blick in die Vergangenheit, aber auch in die Zukunft schweifen.

Verlorene Zeit, Reue und Versagen sind ein großes Thema des Romans, dem aber Heilung, Vergebung und unverdiente Gnade gegenüberstehen.

Der christliche Glaube wird dezent erwähnt, ist aber die Grundlage der Protagonisten.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Man ist beeindruckt und überwältigt, welche Wege Gott mit dem Einzelnen geht. Wege, mit denen man nie gerechnet hätte, die aber in unendlicher Dankbarkeit enden.

Amanda Cox ist für mich eine begnadete Autorin und ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 12.03.2025
Komm mit auf die Arche
Fodor, Cecilie;Hablützel, Lydia

Komm mit auf die Arche


ausgezeichnet

Ein wunderschönes "Henkelbuch" aus dicker Pappe für unsere Kleinen ab 2 Jahren.

Es gehört zu der Reihe "Bibelgeschichten zum Mitnehmen" und die kleinen Händchen können es bequem tragen.

Die Bebilderungen sind nicht überladen, dafür mit kleinen interessanten Details, z.B. können die fleißigen Ameisen beobachtet werden oder ein erstaunter Maulwurf schaut aus einem Erdhügel.

Die Geschichte von Noah ist bibeltreu, in sehr guter kindlicher Sprache erzählt. Das Wichtigste wird somit ideal vermittelt.

Bibelstellen dazu sind auf der Rückseite des Buches vermerkt.

Ein sehr schönes Bilderbuch, was meine Enkel jetzt schon lieben.

Bewertung vom 06.03.2025
Wer das Feuer schürt
Hannon, Irene

Wer das Feuer schürt


ausgezeichnet

Das Buch geht direkt mit einem schrecklichen Mord und einem Brand los.

Bri Tucker ist Brandermittlerin und hat schon viel Leid gesehen. Als sie von einem ehemaligen Kollegen gebeten wird ihn wegen eines alten Falls zu kontaktieren wird sie hellhörig. Doch auch der Kollege kommt plötzlich bei einem Brand ums Leben, hinterläßt für sie aber einen merkwürdigen Notizzettel.

Spezialagend Marc Davis wird ihr für die Ermittlungen zur Seite gestellt und die spannende Spurensuche beginnt. Es kommen immer mehr Brände mit Todesfolgen ans Licht. Hängen sie zusammen und was stachelt den Täter an?

Als noch ein Bekannter Bris aus alten Zeiten auftaucht, scheint das Chaos perfekt zu sein. Doch wem kann man eigentlich noch trauen?

Der Schreibstil der Autorin ist wie immer spannend und sehr belebt. Langeweile kommt keine auf, denn die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, aber nicht nur diese sind spannend, sondern auch das Privatleben der einzelnen Protagonisten. Vertrauen und der Glaube an Gott sind für Bri, aber auch für Marc von außerordentlicher Wichtigkeit. Denn ihr bisheriger Lebenslauf war alles andere als einfach.

Und da hat die Autorin sehr feinfühlig beschrieben, das man mit Gottes Hilfe und Gebet sehr viel erreichen kann.

Der Roman ist voller Herausforderungen, erzählt Leid und Unerträgliches, zeigt auf, was aus Hass und Bitterkeit werden kann, wenn Gott außen vor gelassen wird. Aber auf der anderen Seite darf man sich an den Ergebnissen erfreuen, die Gott denen bereithält, die auf ihn vertrauen.

Ein gelungener Auftakt einer neuen Serie.

Bewertung vom 04.03.2025
Zwischen Kreissäge, Kloster und Konzern
Roßkopf, Bruder Helmut

Zwischen Kreissäge, Kloster und Konzern


ausgezeichnet

Eine hochinteressante Biografie über Helmut Roßkopf, auch Bruder Helmut genannt. Bruder und Unternehmer? Funktioniert das denn?

Helmut wächst in Tannenkirch im Markgräfler Land auf. Für seinen Vater war schon früh klar: Helmut soll seine Schreinerei übernehmen. Eine Schreinerausbildung wird gemacht, aber dann zieht es den jungen Mann in die weite Welt und er tritt schlussendlich als Bruder in die Bruderschaft in Gnadenthal ein.

Ein abwechslungsreicher Weg beginnt und schnell wird von den Brüdern gesehen, dass Helmut handwerklich begabt ist. Er fängt mit einer eigenen kleinen Schreinerei in Gnadenthal an, auf die noch großes folgen wird.

Die Lebensgeschichte von Herrn Roßkopf wird sehr spannend und kurzweilig berichtet. Aus der kleinen Schreinerei wird ein großer Weltkonzern. Viele Hürden, Gebete und Gottvertrauen sind auf diesem Weg vonnöten, aber Gott hat ihm beratende Weggefährten mit an die Seite gestellt.

Konzern und Bruderschaft bringt er gut unter einen Hut und viel Segen entsteht auf beiden Seiten.

Gewinn und Verzicht - sein Leben ist geprägt von beidem, so sagt er selbst in seinem Vorwort.

Eine andere Biografie, als die, die man sonst kennt. In kurzen Kapiteln begleitet der Leser Herrn Roßkopf von Geburt an bis ins "Rentendasein". Das Kloster Volkenroda spielt auch eine große Rolle.

Ein Bildteil in der Mitte des Buches dient zur noch besseren Vorstellujg und hat mir sehr gut gefallen.

Bewertung vom 28.02.2025
Blumen im Schuh
Spratte, Annette

Blumen im Schuh


ausgezeichnet

Wie stellt man sich eine Bilderbuchehe vor? Werfen wir einen Blick auf Wolfgangs und Elisabeths Ehe. Fast 25 Jahre verheiratet, eine eigene Firma, einen Sohn, eigenes Haus und vieles mehr.

Elisabeth ist ganz Hausfrau und Mutter. Es gibt täglich ein 3 Gänge Menue, in der Gemeinde bringt sie sich tatkräftig ein. Doch leider trügt der Schein, denn Wolfgang ist Narzisst und Elisabeth funktioniert nur noch wie ferngesteuert, um ja keinen Fehler zu machen. Eigene Wünsche und Interessen gibt es für sie schon lange nicht mehr.

Wolfgang hingegen sonnt sich in seinem Erfolg und liebt sich selbst am meisten. Fehler macht er keine, allerdings ertappt Elisabeth ihn beim Ehebruch und ihre Welt bricht zusammen.

Spontan zieht sie zu ihrer Schwägerin Anja, die das komplette Gegenteil von ihr ist. Auch der Bauernhof entspricht anfangs gar nicht Elisabeths Vorstellungen. Erst recht nicht die ständigen Besucher. Aber sie stellt fest, dass es wunderbare Menschen sind, die ihr zur Seite stehen. Heilt ihr kaputtes Herz? Und wie benimmt sich der fehlerlose Wolfgang?

Annettes Roman lässt den Leser oft schmunzeln, gerade wenn Anja ihren Mund aufmacht und in ihrer direkten, manchmal etwas vulgären Sprache die Sachen klar auf den Tisch bringt.

Der Kern des Buches ist aber, dass möglichst vielen die Augen geöffnet werden, was in einem Narzissten steckt und wie solch ein Mensch andere mit aller Macht zerstören will.

Für Elisabeth ist es ein langer Heilungsprozess, weil sie überhaupt kein Wertgefühl mehr hat.

Der Schreibstil ist typisch sprattig, aber mir kam zwischen den Zeilen viel unausgesprochenes Leid entgegen, was aber von einem Neuanfang überstrahlt wurde.

Ein absolut gelungenes Buch, was die Geschichte einer Frau erzählt, die es schafft, von einem Mauerblümchen zu einer leuchtenden Sonnenblume zu werden.

Bewertung vom 25.02.2025
Das mini Megabuch - Bibel-Schöpfungs-Geschichten

Das mini Megabuch - Bibel-Schöpfungs-Geschichten


ausgezeichnet

In diesem Mini Schöpfungsgeschichtenbuch wird den Kindern auf klar bebilderten Seiten die Schöpfung nahegebracht. Die passenden Bibelstellen sind für den jeweiligen Tag auf der Seite abgedruckt.

Das tolle an dem Buch ist, dass die Kinder durch falten und umknicken sich alles viel besser merken können.

Ja, hier darf man die Seiten umknicken :)

Es gibt also viel zu entdecken.

Mehrere Seiten folgen, auf denen unterschiedliche Menschen abgebildet sind. Auch hier darf geknickt und sogar eingeschnitten werden, so dass die Kinder die Menschen so gestalten können, wie es ihnen gefällt.

Zum Schluss wird die Geschichte von Adam und Eva und dem Sündenfall erzählt. Durch Fragen "Was soll Eva tun?" oder "Was soll Adam tun?" kann man mit den Kindern sehr gut ins Gespräch kommen. Bei Adam und auch bei Eva sind Argumente für/gegen die Frucht in jeweiligen Kästchen abgedruckt.

Ein sehr gut verständliches Buch mit vielen Bibelstellen, was ich gerne weiterempfehle.

Bewertung vom 21.02.2025
Stell dir vor, es ist Alltag, und du freust dich drauf
Melanie Carstens

Stell dir vor, es ist Alltag, und du freust dich drauf


ausgezeichnet

22 Autorinnen der Zeitschrift Joyce berichten über ihren Alltag und dieser ist oftmals eintönig und turbulent, aber man darf wissen: Gott sieht mich und ich darf ihm dienen.

Anderen eine Hilfe sein, die tägliche Routine aus der himmlischen Perspektive zu sehen, anstatt zu jammern.

Neue Prioritäten festlegen ist ein wichtiger Aspekt in dem Buch: z.B. lieber sich den Fragen der Kinder stellen, ihnen anhand der Bibel antworten und nicht stundenlang am Handy die Zeit zu verbringen.

Die Dankbarkeit wird besonders angesprochen. Danke ich Gott für die alltäglichen Dinge, die so selbstverständlich sind? Denn danken macht dankbarer.

Wichtig ist, sich selbst im trubeligen Alltag eine kleine Pause zu gönnen, einfach innehalten und einen Kaffee trinken.

Die Autorinnen berichten über ihren eigenen Alltag mit vielen Herausforderungen und was ihnen hilft, ihn "schön" zu finden.

Nach jedem Bericht gibt es Tipps oder Reflexionsfragen. Die Bebilderungen gefallen mir auch sehr gut.

Ein richtig schönes Büchlein, auch ideal zum verschenken.

Bewertung vom 19.02.2025
Die Bibliothek der zweiten Chancen
Adams, Marie

Die Bibliothek der zweiten Chancen


ausgezeichnet

Ein schöner Roman für alle, die gerne lesen, durch Bibliotheken schlendern und dort verweilen.

Wir lernen Charlotte kennen, die als Bibliothekarin in Köln arbeitet. Sie liebt ihre Arbeit und besonders ihren Mann, den sie zwischen den Regalen kennengelernt hat. Doch nach mehreren glücklichen Ehejahren stirbt er plötzlich. Die beiden gemeinsamen Töchter wollen auch aus dem Elternhaus ausziehen.

Jetzt steht Charlotte alleine da und kann sich nicht vorstellen, eine neue Bekanntschaft, geschweige denn Liebe einzugehen. Ihr Mann hat ihr Briefe mit Aufgaben hinterlassen. Bringt sie es übers Herz sie zu lesen und zu beherzigen?

Lisa ist die andere Protagonistin, die für ihren eigenen Verlag verzweifelt einen Bestseller sucht. Lohnt es sich ihre Liebe dafür aufs Spiel zu setzen?

Auf eigentümliche Art und Weise lernt sie Charlotte kennen und die beiden werden Freundinnen. Eine interessante Geschichte beginnt.

Der Schreibstil ist warmherzig und die Autorin versteht es, den Leser mit auf schöne Reisen zu nehmen. Besonders Paris wird schmackhaft gemacht.

Themen des Buches sind Trauerbewältigung, Neues wagen aber auch die täglichen Prioritäten richtig zu setzen. Eine wundervolle Geschichte.

Bewertung vom 17.02.2025
Winni, das winzige Pony
San Severino, Faith

Winni, das winzige Pony


ausgezeichnet

"Wir sind alle ganz besonders, und Gott macht keine Fehler. Noch nicht einmal klitzekleine." Dieser Satz zieht sich durch das eindrucksvolle Kinderbuch.

Ich habe es mit meinen Enkeln gelesen und sie waren begeistert, aber auch sehr beeindruckt. Denn Winni ist kein "normales" Pony, sondern ein winzig kleines. Es hatte ganz schwache Beine und konnte gar nicht bei der Mutter trinken.

Pippa, seine Pflegerin, die auch sehr klein ist, kümmert sich sehr liebevoll um Winni und stellt ihm immer vor Augen, dass er etwas ganz besonderes ist und Gott ihn so gewollt und geschaffen hat. Auch die Wahl der Freunde ist nicht leicht und Winni stößt auf viel Ablehnung. Doch er darf auch schöne Erfahrungen machen.

Mir hat die Botschaft des Buches sehr gut gefallen, nämlich das Gott keine Fehler macht. Die Kinder lernen mit kranken und behinderten Kindern umzugehen und sollten sie mit in ihrem Freundeskreis einbeziehen. Jedes Geschöpf ist einzigartig.

Die Bebilderung finde ich sehr warmherzig und nicht überladen.

Das Interessante ist, dass die Geschichte auf der wahren Geschichte des kleinen Ponys Peabody beruht. Hinten im Buch sind noch liebevolle Worte der Autorin dazu.

Das Buch eignet sich für unsere Kleinen ab 3 Jahren.