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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
pepponeh
Wohnort: 
B.S.
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 143 Bewertungen
Bewertung vom 15.07.2024
The Summer of Broken Rules
Walther, K. L.

The Summer of Broken Rules


sehr gut

Meredith Fox muss nach dem Unfalltod ihrer Schwester Claire erstmasl wieder auf das Familienanwesen Marthas Vineyard, wo sie jedes Jahr gemeinsam Urlaub machten. Hier soll die Hochzeit ihrer Cousine gefeiert werden. So trifft nicht nur Mers Großfamilie zusammen, sondern auch die Familie des Bräutigams. Und so lernt sie Wit kennen und sie kommen sich immer näher.
Ich muss sagen, ich war froh, dass am Anfang des Buches ein Stammbaum verzeichnet ist, sonst wäre ich mit den vielen Namen und Charachteren anfangs ziemlich überfordert gewesen. Die vielen Protagonisten, seien es Familienangehörige oder auch Freunde werden zwar immer wieder erwähnt, aber man hat nicht den Eindruck, dass sie sehr gut ausgearbeitet wurden. Hauptpersonen sind Meredith und Wit, in den sie sich langsam immer mehr verliebt. Immer wieder werden aus der SIcht von Mer Rückblicke auf frühere Zeiten mit Claire eingestreut, so dass man leicht nachvollziehen kann, wie Meredith zumute ist.
Eigentlich hätte ich der leichten Sommerlektüre gerne 5 Sterne gegeben, aber der Schreibstil hat ein flüssiges Lesen etwas erschwert. Viel zu oft reiht sich Dialog an Dialog. Hier wäre mir die Erzählform manchmal viel lieber gewesen.
Aber trotzdem hat das Buch von 4 Sterne verdient, denn es hat mir ein schönes Wochenende beschert.

Bewertung vom 28.04.2024
Sommerhaus am See
Poissant, David James

Sommerhaus am See


weniger gut

"Sommerhaus am See" erzählt die Geschichte der Familie Starling. Die beiden Söhne leben weit entfernt, aber als die Eltern das Sommerhaus verkaufen wollen, treffen sie alle noch einmal zusammen.
Durch einen tragischen Unglücksfall wird die Familie gezwungen, sich mit ihrer eigenen Vergangenheit zu konfrontieren. So kommen einige Geheimnisse ans Tageslicht.
David James Poissant ist für mich ein neuer Autor, von dem ich ehrlich gesagt vorher noch nie gehört hatte. Sein Schreibstil ist für mich sehr anstrengend gewesen, da ich das flüssige Lesen sehr vermisst habe. Es gibt für meinen Geschmack viel zu viele kurze, abgehackte Sätze und Dialoge, so dass man nie richtig in einen Lesefluss kam.
Der Titel suggeriert einen leichten Sommerroman, aber hier wird man schnell eines Besseren belehrt. Ich hatte das Gefühl, als seien hier nur unendlich viele Probleme der Familie aufgezählt worden. Eine wirkliche Geschichte ist hier nicht entstanden.
Von mir hier nur eine bedingte Leseempfehlung, da micht das Buchnicht fesseln konnte

Bewertung vom 08.01.2024
Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1
Skybäck, Frida

Schwarzvogel / Fredrika Storm Bd.1


weniger gut

Eins gleich vorweg: Ich mag eigentlich keine skandinavischen Krimis. Vielleicht lies mich das schon mit wenig Begeisterung an das Buch herangehen. Leider hat es die Autorin auch nicht geschafft, meine Meinung zu ändern.
Frederika Storm wird als junge Ermittlerin wieder in ihrem Heimatort eingesetzt und bekommt es gleich mit der ersten Leiche zu tun. Eine Frau ist im zugeeisten See untergegangen.
Im Laufe der Geschichte treten immer mehr Charaktere in Erscheinung, die es mir manchmal schon schwer gemacht haben, der Handlung zu folgen. Vielleicht hätte ich das Buch in einem Rutsch durchlesen sollen (wozu mir aber leider die Zeit fehlt), so habe ich entnervt nach fast 100 Seiten aufgegeben.

Bewertung vom 17.09.2023
Dead Romantics
Poston, Ashley

Dead Romantics


ausgezeichnet

Florence Day ist die Ghostwriterin einer bekannten Autorin. Doch als sie von Ihrem Lebensgefährten enttäuscht wird, weil er ihr Geheimnis als Buch veröffentlichen will, verliert sie den Glauben an die Liebe. Wie soll sie jetzt noch eine Lovestory mit Happy Ende schreiben? Als ihr Vater stirbt und sie zu dessen Beerdigung nach langer Zeit wieder nach Hause fährt, wird ihr ganzes Leben auf den Kopf gestellt.
Ashley Poston hat einen wunderbaren, herzerfrischenden Schreibstil, der es dem Leser ermöglicht, bereits nach wenigen Seiten in die Geschichte einzutauchen. Sie schafft es, dass sogar eine Beerdigung Freude aufkommen lässt und den Leser zum Lachen animiert. Für mich ist dieses Buch definitiv ein Highlight und ich werde die Autorin sicher weiter verfolgen und hoffe, dass noch viele Bücher in diesem Stil folgen werden.
Von mir also eine absolute Leseempfehlung, für die ich auch gerne 8 Sterne vergeben hätte.

Bewertung vom 09.06.2023
Stories
Williams, Joy

Stories


gut

Ich bin eigentlich kein Fan von Kurzgeschichten. Und auch bei Stories von Joy Williams ging ich etwas verhalten an die Sache ran.
Gleich in die erste Geschichte wird der Leser einfach hereingeworfen. Hier geht es um einen Mann, der bei seiner sterbenskranken Frau ausharrt, zwischendurch immer wieder von seiner Tochter erzählt, die Ihn mittsamt Enkel und Hund allein gelassen hat.
Ich kann mich einfach in diese Geschichte nicht hineinversetzen, habe sie eher so lustlos gelesen. Kaum ist man in der Storie einigermaßen eingetaucht, ist sie auch schon zu Ende.
Der Vorteil dieser Kurzgeschichten ist natürlich, dass man das Buch immer wieder weglegen kann, was ich auch getan habe. Denn durchlesen, das fiel mir einfach zu schwer.
3 Sterne erhält das Buch trotzdem von mir, denn einige der Stories waren dann eben doch etwas Besonderes und liesen mich insgesamt eher nachdenklich zurück.

Bewertung vom 07.04.2023
Das Theater am Strand
Quinn, Joanna

Das Theater am Strand


schlecht

An Englands Küste wird im Jahr 1928 ein Blauwal angeschwemmt. Die 12-jährige Cristabel hat so ihre eigenen Pläne.
Ich muss sagen, dass ich in dieses Buch einfach nicht reinkam. Weder der Schreibstil, noch die langweilige Story konnten irgendwie verhindern, dass ich dieses Buch bereits nach knapp 100 Seiten abgebrochen habe.
Sorry aber ein "Buch des Sommers", wie es angepriesen wird, ist dieses Buch ganz sicher nicht für mich.

Bewertung vom 08.01.2023
Unsre verschwundenen Herzen
Ng, Celeste

Unsre verschwundenen Herzen


ausgezeichnet

Noah lebt alleine mit seinem Vater und sieht sich Anfeindungen gegenüber, weil er dank seiner asiatiscxhen Mutten eben nicht wie der typische Amerikaner aussieht. Als er eine Botschaft seiner Mutter findet, will er herausfinden, warum sie die Familie verlassen hat und was mit ihr passiert ist.
Obwohl das Buch eigentlich in der Zukunft spielt, ist es in erschreckender Weise auch heute schon als sehr realistisch zu empfinden. Der Rassenhass ist allgegenwärtig, nur dieses Mal richtet er sich gegen China und alle asiatisch aussehenden Menschen.
Celest Ng gelingt es, dass sich die Geschichte in ihrem Roman erschreckend realistisch wiederholt. Auch wenn mir persönlich die Protagonisten zu unnahbar, zu steril wirkten, hat mich die Story fasziniert und mir verdeutlicht, wie einfach und schnell die Menschheit manipulierbar ist, was mir doch etwas Angst macht.
Fazit: Auf jeden Fall eine Empfehlung von mir, vor allem für die jüngere Generation, die vieles so vielleicht besser verstehen kann.

Bewertung vom 07.11.2022
NIGHT - Nacht der Angst
Sager, Riley

NIGHT - Nacht der Angst


gut

Charlie bricht das Studium ab und trennt sich von Ihrem Fraund Robbie. Sie braucht eine Auszeit, nachdem ihre beste Freundin Maddie einem Serienmörder zum Opfer fiel.

Für mich völlig unverständlich in dieser Situation sucht Charlie über das Schwarze Brett im College eine Mitfahrgelegenheit nach Ohio. Diese findet sie in dem ihr bis dato unbekannten Josh.

Ab jetzt zieht sich die Handlung ziemlich in die Länge. Immer wieder wechseln die Sichtweisen, wobei man nie sicher sein kann, ob es die Realität ist, oder mal wieder ein Film in Charlies Kopf abläuft. Diese ständigen Sprünge empfand ich als Leser eher verwirrend als spannend.
Und doch baut sich ein Spannungsbogen auf, je länger die Fahrt dauert. Auch wenn ich schon relativ früh eine Vermutung hatte, wer der Mörder ist, fand ich die Ausführung am Ende doch stimmig und auch ein bisschen nachvollziehbar.
Fazit: Riley Sager ist für mich ein neuer Autor, dem ich sicher noch eine zweite Chance geben werde.

Bewertung vom 27.08.2022
Die Buchhändlerin von Paris
Maher, Kerri

Die Buchhändlerin von Paris


schlecht

Sylvia Beach eröffnet in den 20er Jahren eine Buchhandlung in Paris. Damit hat sie sich einen Traum erfüllt. Schon bald läuft ihr Laden sehr gut. Zusammen mit einer französichen Freundin setzt sie sich dafür ein, ein verbotenes Buch trotz aller Widrigkeiten zu veröffentlichen.

Als positiv habe ich den Schreibstil der Autorin empfunden. Das Buch lässt sich wirklich angenehm und flüssig lesen.
Trotzdem habe ich das Buch nach etwas über 100 Seiten abgebrochen. Ich fand es einfach nur langweilig und wollte mich nicht noch länger hindurchquälen. Mich hat weder der Inhalt, noch die Begebenheiten der beiden Hauptprotaginisten gefesselt. Daher gibt es von mir leider keine Enpfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.05.2022
Die hundert Jahre von Lenni und Margot
Cronin, Marianne

Die hundert Jahre von Lenni und Margot


ausgezeichnet

Wow, jetzt muss ich mich erst mal sammeln. Selten ist mir ein Buch so nahe gegangen.
Lenni ist 17 Jahre und sterbenskrank. Im Krankenhaus freundet sie sich mit der 83-jährigen Margot an. Auch sie wird das Krankenhaus nicht mehr lebend verlassen.
100 Lebensjahre, und für jedes Jahr wollen die beiden ein Bild malen, um ihre Lebensgeschichte zu erzählen.
So lernen wir die beiden Protagnisten immer besser kennen und lieben. Natürlich erfahren wir mehr aus dem Leben von Margot, was ja auch normal ist, bei ihrem Alter. Aber auch Lenni, die es immer wieder zu Pater Arthur zieht, hat schon einiges in ihrem kurzen Leben mitgemacht.
Lenni und Margot, zwei sterbenskranke Freundinnen, die den Kopf nicht in den Sand stecken und versuchen, das beste aus ihrem restlichen Leben zu machen. Und das schaffen sie mit viel Zuversicht und Zufriedenheit.
Als Leser kann man schon mal die Traurigkeit der Geschichte vergessen, so unterhaltsam und teilweise auch spannend hat Marianne Cronin die Story zu Papier gebracht.

Fazit: Eine absolute Leseempfehlung von mir für zwei sympathische Protagonisten, die mir auch nach Ende des Buches lange nicht aus dem Kopf gingen