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Benutzername: 
leflole
Wohnort: 
Isny

Bewertungen

Insgesamt 8 Bewertungen
Bewertung vom 29.03.2011
Verwesung / David Hunter Bd.4
Beckett, Simon

Verwesung / David Hunter Bd.4


ausgezeichnet

Das Buch hat über 400 Seiten und ist von Anfang bis Ende so spannend geschrieben, dass man es nicht weglegen mag. Ich habe am Sonntag damit begonnen und war am Montag fertig – ich habe jede freie Minute zum lesen genutzt!

Da Simon Beckett die vielen kleinen Details auch sehr genau beschreibt, was natürlich manchmal auch ekelig und grausam ist, fühlt man sich richtig in der Geschichte drin. Fast so, als würde man daneben stehen als stiller Begleiter.

Ich fand z.B. sehr interessant, dass man nun erfahren hat unter welchen Umständen damals Davids Frau und seine Tochter ums Leben kamen. Denn die anderen drei Teile über David Hunter handelten genau in der Zwischenzeit – zwischen deren Tod und dem Ausbruch Monks nach 8 Jahren. So fügen sich die Puzzleteile immer mehr zusammen.

Interessant finde ich auch immer die genauen Ausführungen darüber, unter welchen Umwelteinflüssen die Zersetzung der Leichen wie fortschreitet und auf welche kleine Details geachtet werden müssen in Hunters Beruf. Auch der Konkurrenzkampf unter den an den Ermittlungen beteiligten Polizisten und deren teilweise unlauteres und Karrieregeiles Verhalten wird sehr gut beschrieben. Und auch die Gefühlswelt der Protagonisten kommt nicht zu kurz…

Von mir bekommt dieses Buch die vollen 5 Sterne und eine dicke Leseempfehlung!
Der letzte Satz des Buches lässt auf eine Fortsetzung der David Hunter Reihe hoffen…

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.03.2011
Wenn nicht jetzt, wann dann?
Ruppert, Astrid

Wenn nicht jetzt, wann dann?


ausgezeichnet

Das Buch hat fast 400 Seiten, Hardcover, und einen sehr schön gestalteten Umschlag.

Im Prinzip erzählt das Buch die Geschichten von 3 komplett unterschiedlichen Frauen, deren Zusammentreffen aber nicht unwesentlich zum weiteren Verlauf ihres Lebens beiträgt. Es wird immer wieder etwas in die Vergangenheit der einzelnen Damen abgeschweift um das nötige Verständnis für ihre jetzigen Situation und Denkweise herzustellen. Und eigentlich dreht sich immer wieder alles um die Liebe… egal ob positiv oder negativ!

Es ist in einem sehr gut verständlichen Schreibstil geschrieben und leicht zu verstehen. Auch nach einer Pause hat man keine Probleme, wieder in die Geschichte hineinzufinden. Außerdem ist es sehr humorvoll mit kleineren und größeren Pannen und Missverständnissen sehr unterhaltsam…

Es ist so geschrieben, dass man schwer vorhersehen kann, was als nächstes passiert und somit wird man immer wieder überrascht und es kommt einfach anders als man denkt.

Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen und ich kann es zu guter Unterhaltung weiterempfehlen. Deshalb vergebe ich auch 5 Sterne dafür…

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.03.2011
Die Freundin meines Sohnes
Grodstein, Lauren

Die Freundin meines Sohnes


gut

Das Hardcoverbuch hat 349 Seiten und einen bunten Umschlag mit einem Foto. Es wirkt ansprechend, aber nicht übermäßig interessant.

Das geschriebene ist leicht zu verstehen, allerdings ist die Reihenfolge der Erzählungen sehr verwirrend. Es werden sehr große Zeitsprünge innerhalb vieler Jahrzehnte gemacht. Sehr plötzlich und mit wenig System. Mir hätte es besser gefallen, wenn die Geschichte der Reihe nach erzählt worden wäre.

Das Buch erzählt die Story in Ich-Form von Pete Dizinoff. Die einzelnen Szenen sind recht ausschmückend beschrieben, so dass man sich ein Bild vor dem inneren Auge machen kann.
Als Fazit kann ich allerdings etwas mitnehmen: Man sollte sich selbst bei den eigenen Kindern nicht zu sehr in deren Leben einmischen!

Ich hatte mir insgesamt mehr versprochen, aber es ist trotzdem eine gute Geschichte. Ich denke einfach, dass man sie hätte spannender erzählen können…


Chaotischer Zeitablauf einer guten Geschichte

Bewertung vom 04.03.2011
Das Lied der roten Erde
Corbi, Inez

Das Lied der roten Erde


ausgezeichnet

Über das Buch:

Die junge Moira Delaney lebt mit ihrer Familie in Irland so um 1800. Sie ist ein rechter Wildfang und bereitet ihren Eltern dadurch recht viel „Schande“ – wie man früher so schön sagte. Als ihr Vater recht krank ist wird er von dem Arzt Alistair McIntyre geheilt und aus lauter Dankbarkeit der Eltern muss Moira diesen doppelt so alten Mann, der bereits Witwer ist, heiraten. Für Moira bricht eine Welt zusammen, denn sie muss ihre geliebten Pferde und auch ihre Schwester Ivy verlassen und mit ihrem ungeliebten, fast schon gehassten Ehemann nach Australien auswandern wo Alistair in einem Straflager als Arzt arbeiten soll.

Duncan O´Sullivan ist als Rebell zu 7 Jahren Gefangenenstraflager in Australien verurteilt worden und wird mit demselben Schiff dorthin gebracht wie Moira und Alistair. Schon während der Überfahrt fühlen sich die Blicke von Moira und Duncan wie magisch angezogen zueinander und in Australien angekommen ist Duncan dann auch in dem Lager, in dem Alistair arbeitet. Moira jedoch hat große Probleme damit, sich an die Umgebung und vor allem an das Eheleben zu gewöhnen. Alistair interessiert sich überhaupt nicht für Moira und ihre Wohlempfinden… er möchte nur so schnell wie möglich einen Stammhalter. Als Moira sich eines Tages alleine aufmacht in die Gegend und sich etwas verirrt, wird sie von einem Aufseher des Straflagers sehr bedrängt und er versucht sie zu vergewaltigen. Im letzten Moment kann ihr Duncan zur Hilfe kommen…

Zur Belohnung darf Duncan nun bei den McIntyres im Kutschhaus wohnen und sich dort nützlich machen. Immer wieder taucht ein kleines Eingeborenenmädchen am Waldrand auf und beobachtet Duncan und auch Moira – sehr seltsam!
Moira und Duncan kommen sich immer näher und verlieben sich ineinander – doch zur damaligen Zeit hatte diese Liebe keine Chance – oder doch?

Lest selbst – dann werdet ihr es erfahren!


Meine Meinung:

Das Buch hat 457 Seiten und ist in einem sehr gut verständlichen Schreibstil geschrieben.
Es enthält sehr viele Hintergrundinformationen zur damaligen politischen Situation in Australien und dem Königreich.

Die Beschreibung des Umgangs mit Gefangenen ist sehr hart und detailliert – Wahnsinn, wie brutal man doch damals mit Menschen umgegangen ist!
Überhaupt ist die Beschreibung der Gegend und der Verhaltensweisen sehr ausschmückend und man kann sich vor seinem inneren Auge ein Bild davon machen. Sehr gut geschrieben.

Das Thema an sich ist natürlich nichts Neues, aber die Story ist überhaupt nicht langweilig dadurch sondern richtig spannend und ansprechend geschrieben. Man fiebert richtig mit, ob Moira und Duncan denn nun eine Chance für ihre Liebe bekommen…

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, die wohl schon in Arbeit ist, und kann das Buch sehr empfehlen. Es ist leicht zu lesen, unterhaltsam und informativ! Was will man mehr?

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.03.2011
Ausgebucht
Wolff, Steffi von

Ausgebucht


ausgezeichnet

Das Buch hat etwas über 200 Seiten und eine sehr schöne, ansprechende Aufmachung. Es ist in einem sehr gut verständlichen und sehr ausschmückenden Schreibstil geschrieben.

Die Streitereien zwischen Dine und Katinka sind zwar schon sehr ausgeprägt, aber so ein bisschen nachvollziehen kann ich das schon. Wir haben in der Familie auch Zwillinge, sogar zweimal – und da ist die Streiterei oft wirklich heftig, besonders bei den eineiigen…

Uroma Fanny hat sich natürlich bei der Verfassung ihres Testaments schon einiges gedacht und das Ziel war bestimmt, die Beiden endlich mal in Frieden zusammenzuführen… ob ihr das wohl gelungen ist???

Das Buch ist wirklich sehr unterhaltsam und wenn man es doch mal weglegen muss, kommt man schnell wieder rein in die Geschichte. Die Namen der Personen sind recht einfach, sodass man hier auch keine Probleme hat, die Leute auseinander zu halten. Es ist so richtig herzerfrischend und ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Geschichte eine schöne Komödie als Film abgeben würde. Meine Erwartungen wurden vollstens Erfüllt!

Ich vergebe an dieses Buch die volle Punktzahl und kann es allen, die gerne lachen sehr empfehlen!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.12.2009
Im Auge des Wirbelsturms / Das magische Baumhaus Bd.20
Osborne, Mary Pope

Im Auge des Wirbelsturms / Das magische Baumhaus Bd.20


ausgezeichnet

Endlich Dienstag… nun konnten die Geschwister Anne und Philipp wieder in den Wals gehen und nach dem magischen Baumhaus Ausschau halten und natürlich nach Morgan… Das Baumhaus war da, aber von Morgan lag nur eine Nachricht auf dem Boden: Liebe Anne, Lieber Philipp. Camelot ist in Gefahr. Um das Königreich zu retten, brauche ich eure Hilfe. Bitte findet diese beiden Schriftstücke für meine Bibliothek: Etwas zum lernen. Etwas zum leihen. Ich danke euch, Morgan
Seltsam. Außerdem fanden sie ein Buch über das Leben in der Prärie… da sollte wohl diese Reise hinführen. Sie waren ja schon einmal in der Prärie bei den Indianern. Aber nun war auf dem Bild ein altmodischer Zug zu sehen. Es musste also eine andere Zeit sein… Also wünschten sie sich, dort zu sein und schon begann das Baumhaus sich zu drehen… immer schneller und schneller.
Als es aufhörte sich zu drehen sahen die beiden, dass sie wieder Kleidung anhatten, die der Gegend und der Zeit angepasst war, in der sie sich nun befanden. Sie schauten erst mal aus dem Fenster: der Himmel war bewölkt und hinter dem kleinen Wäldchen, in dem sie gelandet waren, schien sich die Prärie endlos zu erstrecken… In der Ferne sahen sie einen Zug aus dessen Schornstein riesige schwarze Wolken in den grauen Himmel pufften. In ihrem Handbuch lasen sie nach, dass ab 1870 Züge quer durch die Vereinigten Staaten fuhren.
Sie kletterten die Strickleiter hinunter und sahen in der Entgegengesetzten Richtung eine Reihe von Planwagen durch das hohe Gras holpern. Auch hierüber lasen sie wieder im Handbuch nach… man nannte die Wagen-Trecks auch Segelschiffe der Prärie… wegen ihrer Planen. Sie versuchten, die Wagen zu erreichen, doch diese waren viel zu schnell. Plötzlich sahen sie in der Mitte einer Kuppel ein Rohr herausragen aus dem Rauch empor stieg… Hier musste also doch jemand wohnen. Nichts wie hin… und das Abenteuer kann beginnen!

Ich finde die Reihe der Baumhaus Bücher sehr schön zu lesen. Die Bücher enthalten viele schwarz/weiß Bilder, gezeichnet, bei deren Betrachtung man sich richtig in die einzelnen Situationen der Kinder hineinversetzen kann. Es ist relativ groß geschrieben und leicht verständlich, außerdem in verschiedene Kapitel aufgeteilt, so dass man ruhig am Ende eines Kapitels Pause machen kann. Die Bücher haben alle ca. 90 Seiten. Die Geschichten sind sehr spannend geschrieben und man wünscht sich fast schon selbst, mal ein solches Abenteuer zu erleben. Außerdem finde ich die Erklärungen aus dem jeweiligen Handbuch (das Anne und Philipp immer dabei haben bei ihren Reisen) immer sehr informativ für Kinder. Sie sind kurz und knapp, aber es bleibt meistens sehr gut im Gedächtnis.
Das schöne finde ich auch noch, dass eigentlich jeder Band eine abgeschlossene Geschichte für sich enthält, aber irgendwie hängen sie ja doch zusammen. Deshalb besteht mein Sohn auch darauf, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Und auch Mädchen sind für diese Bücher genau so zu begeistern.
Ich finde es schön, wenn Kinder gerne lesen, denn es fördert den Wortschatz, die Ausdrucksweise und auch die Rechtschreibung. Auf Dauer ist es zwar schon nicht ganz billig mit den ganzen Büchern, aber ich denke in die Bildung unserer Kinder muss einfach investiert werden –und da ist so ein Buch allemal sinnvoller als manch anderer Kram. Außerdem macht es ja auch Spaß, wenn man die Buchreihe sammelt, macht sich gut im Bücherregal!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.