Toskanisches Verhängnis

ausgezeichnet

Der Krimi „Toskanisches Verhängnis“ von Camilla Trinchier spielt in einer malerischen Landschaft und gibt einem Raum für Träume.
Ein ehemaliger US-Polizist lebt in der wunderschönen Toskana und wird durch verschiedene Umstände zurück in den Dienst befördert. Er soll seine italienischen Kollegen unterstützen und ihnen bei einem Fall helfen.
Generell lebt dieses Buch von seiner schönen Umgebung, in der die Geschichte spielt. Jeder der einmal in der Toskana war, oder Bilder der Gegend kennt, kann sich die ganze Zeit ein traumhaftes Bild ausmalen und perfekt dabei abschalten. Die Schauplätze werden toll beschrieben und heben die Stimmung des Lesers.
Generell kann man sagen, dass es ein Sommerbuch ist, welches man sehr gut im Garten oder auf dem Balkon lesen kann.
Die Story ist gut geschrieben und meiner Ansicht nach auch sehr spannend. Alles in allem war es ein tolles Buch, welches nicht ganz so düster ist, wie manch anderer Krimi, sondern in einer schönen Umgebung spielt und einem den italienischen Sommer nach Hause bringt.

Solito

sehr gut

Das Buch „Solito“ von Javier Zamora ist eine rührende Geschichte über einen Jungen, der verzweifelt versucht seine Eltern wieder zu bekommen.
Javier, dessen Eltern aus El Salvador in die USA geflohen sind, möchte diese endlich wieder sehen und begibt sich somit auf die gefährlichste Reise seines Lebens.
Da das Buch von einer wahren Geschichte inspiriert wurde und der Autor es selbst alles erlebt hat, wirken die Zeilen noch eindrucksvoller auf den Leser. Es ist wahnsinnig traurig zu lesen, was dieser kleine Junge alles durchmachen musste, um jetzt dort zu sein, wo er ist. Es ist gut vorstellbar, dass er erst einige Jahre später mit diesem Buch darüber reden kann.
Das Buch wirft politische und soziale Fragen auf und ist sowohl zum mitfiebern als auch zum anregen von Gedanken. Es ist darüberhinaus absolut fesselnd geschrieben und lässt sich in kürzester Zeit komplett lesen.
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, da es eine spannende und herzzerreißende Geschichte ist und es von vielen Menschen gelesen werden sollte.

Nachspielzeiten

ausgezeichnet

Das Buch „Nachspielzeiten“ von Lucas Vogelsang handelt von zahlreichen bekannten und weniger bekannten Geschichten von Profifußballern, Trainern und Managern und ihrer Karriere nach ihrer aktiven Profi-Karriere.
Das Cover des Buches ist äußerst gut gelungen und sieht ansprechend aus.
Vogelsang schafft es die Geschichten, von denen ich die meisten schon kannte, mit Leben und Witz zu füllen.
Für einen wahren Fußball Fan ist dieses Buch einfach nur klasse. Die tollen Geschichten, die der Fußball geschrieben hat, wieder aufleben zu lassen, macht einfach richtig Spaß. Es kommen tolle Erinnerungen hoch und man kann nur hoffen, dass dieser Spaß uns und unseren Kindern noch lange erhalten bleibt.
Ich kannte den Autor bereits aus einigen Artikeln und hoffe, ich werde noch einiges von ihm lesen. Für alle Fußball Fans ist das eine klasse Empfehlung.

Das andere Tal

sehr gut

Das Buch „Das andere Tal“ von Scott Alexander Howard ist eine spannende, unkonventionelle Art eines Romans, die spannend und einfallsreich zugleich ist.
Die Geschichte handelt von einem Tal, das man nicht verlassen kann und welches in einer Art Zeitschleife gefangen ist. Nur in besonderen Fällen, wie zum Beispiel extremer Trauer, ist es den Menschen gestattet, das Tal zu verlassen. Die Hauptfigur Odile gerät in eine Situation, in der das Tal sie auf die Probe stellt.
Der Roman ist wahrlich etwas anderes und zeigt etwas dystopisches, ja gar Sience Fiction artiges und spielt mit den Zeiten. Der Gedanke, den der Autor aufgreift, ist sehr spannend und lässt immer mehrere mögliche Wege offen. Thematisch ist das Buch wirklich toll geschrieben und hat mich mehrfach überrascht.
Ich kann es definitiv weiterempfehlen und schaue mich nach ähnlichen Titeln um, da es mich tatsächlich begeistert hat.

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Der Angriff / Last Line of Defense Bd.1

ausgezeichnet

Der Thriller „Last Line of Defense“ von Andreas Gruber ist absolut Adrenalin geladen!
Genau wie das Cover und die Leseprobe es schon erahnen ließen, strotzt dieses Buch nur so vor Action. Die Story um die Agenten in ihrer Ausbildung scheint für mich die perfekte Eröffnung einer grandiosen Buchreihe. Die Spielorte rund um Buenos Aires faszinieren mich und wirken einfach lebhaft. Da schon jetzt die Veröffentlichung zwei weiterer Teile feststeht, bin ich wahnsinnig begeistert.
Andreas Gruber schafft es mit seinem Schreibstil die Spannung aufzubauen und die gesamte Zeit aufrecht zu erhalten. Die Geschichte hat mich definitiv überzeugt und die Charaktere werden ebenfalls sehr gut aufgebaut. Es hat eine gute Länge und wirkt dadurch ein keiner Stelle zäh.
Alles in allem ist es ein perfekter Auftakt in eine hoffentlich grandiose Triologie.

Spur und Abweg (eBook, ePUB)

sehr gut

Das Buch „Spur und Abweg“ von Kurt Tallert thematisiert die Grausamkeiten der Nazis gegen die Juden während der Kriegszeit und darüberhinaus. Das konkrete Beispiel, welches Tallert benutzt, ist sein eigener Vater. Dieses traurige Schicksal berührt den Leser noch mehr.
Es führt vor Augen, wie schlimm und unglaublich grausam diese Zeit war und wie das ganze Generationen verändert hat.
Das Buch von Kurt Tellert sollte eine Lehre sein, an viele Menschen da draußen und kann besser denn je in der heutigen Zeit gelesen werden.
Es ist eine Art Weckruf an die heutige Generation, dass eine derart schlimme Zeit nie wieder zugelassen werden darf.
Der Schreibstil ist allerdings etwas behäbig und daher stockt der Lesefluss teilweise ein wenig.
Das Cover mit dem Einband gefällt mir aber sehr gut und ich finde es gelungen.
Aber nichtsdestotrotz ist es ein gutes Buch, welches sich einige Menschen in der heutigen Zeit zu Herzen nehmen sollten.

Die Mönchin

ausgezeichnet

Das Buch „Die Mönchin“ von Peter Orontes handelt, wie der Titel schon erraten lässt, von der Frau Adriana, die sich als Mönch Adrian ausgibt und wirkt eine Gefahr für die gesamte Kirche darstellt, da sie in tiefen Geheimnissen der Kirchengeschichte recherchiert.
Der historische Roman ist sehr spannend geschrieben. Angefangen mit dem Cover über die Kapitelaufteilung, bis hin zum inhaltlichen ist dieses Buch für mich wirklich nahezu perfekt. Der Spannungsaufbau gelingt dem Autor sehr gut und ich musste einfach wie gebannt weiterlesen. Hinzu kommt, dass man einige Themen, die das Buch aufgreift, auf die heutige Zeit reflektieren kann und es zum nachdenken anstößt.
Alles in allem finde ich den Roman wirklich gelungen und empfehle ihn daher weiter. Ich hoffe sehr, dass noch weitere historische Romane von Peter Orontes folgen werden.

Atalanta

sehr gut

Der historische Roman „Atalanta“ von Jennifer Saint handelt von griechischer Mythologie. Wie der Titel schon sagt, ist die Hauptfigur Atalanta. Ein Mädchen, welches von Bären großgezogen und später von der Göttin Artemis gerettet wird. Atalanta wird zu einer Jägerin ausgebildet. Sie reift mit der Zeit zu einem griechischen Phänomen, ja quasi einer Legende.

Jennifer Saint schafft es einen in einen Bann zu ziehen und sich fallen zu lassen. Ich habe die Bilder vor meinem inneren Auge gesehen und konnte mich voll und ganz auf die Geschichte einlassen. Da ich schon immer von der Mythologie begeistert bin, war es für mich eine faszinierende Reise.
Hinzu kommt, dass in diesem Roman eine weibliche Figur vergöttert wird, was eher selten der Fall ist. Doch ich finde es alles sehr stimmig und eine tolle Geschichte.

Wer die alten Sagen wie Hercules oder Theseus spannend findet, für den ist Atalanta eine klare Empfehlung. Ich hoffe sehr, dass es noch weitere Bücher in diesem Stile von Jennifer Saint geben wird.

Der Wald

sehr gut

Der Thriller „Der Wald“ von Tibor Rode ist eine packende Geschichte, bei der die Natur die Menschen angreift.
Zahlreiche Pakete mit Pflanzensamen werden an unterschiedliche Personen verschickt. Pflanzt man diese ein, entwickeln sie sich rasch zu einer Pflanzenart, die Krankheiten auslöst und den Menschen befällt. Es gilt die drohende und wachsende Gefahr aufzuhalten und Herr über sie zu werden.

Ich war begeistert von der Idee und fand ebenfalls den Schreibstil überaus gelungen. Ich hatte das Buch in nur wenigen Tagen durchgelesen, da es mich von Anfang an gefesselt hat. Es ist ein Thriller, der mich phasenweise an den Schwarm von Frank Schätzing erinnert hat. Nur die Kapitel waren kurzweiliger, was mir besonders gut gefallen hat.
Wer sich von der Thematik begeistern lässt, wird das Buch lieben. Von mir ist es eine klare Leseempfehlung und ich könnte mir mehr Bücher mit ähnlicher Thematik vorstellen.

Ingenium

ausgezeichnet

Das Buch „Ingenium“ von Danielle Trussoni ist ein einzigartiger mystischer Thriller.
Es handelt von einem jungen Mann Mike Brink, welcher sich beim Football schwer verletzt und seitdem eine einzigartige Gabe besitzt. Er kann die kompliziertesten Rätsel in Sekundenschnelle lösen und hat dabei keine großen Probleme. Dadurch zieht er schnell die Aufmerksamkeit von Behörden auf sich und wird in ein Gefängnis gebeten, damit er sich ein Bild von einer psychisch kranken Insassin machen soll. Diese ist jedem ein Rätsel und Mike ist dazu da es zu lösen.

Das Buch und seine Geschichte ist unfassbar spannend und fesselnd. Ich war begeistert beim lesen, da es verschiedene Genre miteinander verknüpft. Die Charaktere sind ebenfalls sehr gut dargestellt und sie lassen einen nicht locker.

Ich bin schon sehr auf den nächsten Band gespannt und kann mit Sicherheit sagen, dass auch dieser ein voller Erfolg werden wird. Hier kann eine klare Leseempfehlung ausgesprochen werden.