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HFO
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 105 Bewertungen
Bewertung vom 05.11.2024
Nordlicht - Das kalte Grab / Boisen & Nyborg Bd.6
Hinrichs, Anette

Nordlicht - Das kalte Grab / Boisen & Nyborg Bd.6


ausgezeichnet

Ein toller Krimi!
Ich habe alle Bände dieser Reihe gelesen und bin auch hier wieder voll auf meine Kosten gekommen.
Für mich mich war bis zum Schluss nicht klar erkennbar, wer der Täter ist und vor allem, welches Motiv dahinter steckt. Das ganze vor nordischer Kulisse, mit Rückblick in den Schneewinter 1978/79. Dazu noch nebenbei ein bisschen zum Privatleben der ErmittlerInnen, so mag ich es!
Ich gebe volle Leseempfehlung!

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.11.2024
Zwei Leben
Arenz, Ewald

Zwei Leben


sehr gut

Eine sehr berührende Geschichte, in die ich mich recht schnell hereinlesen konnte. Vieles kam mir aus eigener Erfahrung bekannt vor und wahrscheinlich hat mich die Handlung genau deswegen so für sich eingenommen.
Es gibt im Grunde zwei Erzählstränge. Da ist die Pfarrersfrau, eigentlich ein Stadtkind, die auch nach fast zwanzig Jahren nicht in der kleinen Dorfgemeinschaft angekommen ist und fort möchte aber sie versucht ihrem Mann zuliebe zurückzustecken - bis sich eine große Chance für sie bietet.
Dann ist da das junge Mädchen, Roberta. Sie hat große Pläne für ihr Leben, möchte raus aus den Zwängen ihrer Herkunft aber das ist nicht so leicht getan. Die erste große Liebe und die Bindung an den elterlichen Hof spielen eine große Rolle.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und hat mich mit in die 70er Jahre genommen. Ein tolles Buch aber für den Schluss ziehe ich einen Stern ab, es war mir plötzlich alles zu rund und eitel Sonnenschein.
Trotz der Kritik gebe ich eine Leseempfehlung.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.08.2024
Genau so, wie es immer war
Lombardo, Claire

Genau so, wie es immer war


gut

Dieses Buch erzählt die Geschichte einer Frau namens Julia. Im Klappentext wird angekündigt, dass durch die Begegnung mit einer Person aus ihrer Vergangenheit, ihre Gefühlswelt durcheinander gerät – ob das wirklich die Ursache ist, sei mal dahingestellt. Sie hat außerdem Probleme damit, dass ihre Kinder sich vom Elternhaus lösen.
Sie, Julia, war und ist unheimlich unsicher im Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen und hat große Probleme Gefühle zu äußern.

Ich habe mich ein bisschen durch das Buch kämpfen müssen. In jedem neuen Kapitel muss man erstmal herausfinden, in welcher Zeitschiene man sich gerade befindet – Kindheit – Jugendliche – junge Erwachsene – Ehefrau und Mutter. Die ständigen, ungekennzeichneten Sprünge haben mir gar nicht gefallen und den Lesefluss erheblich gestört. Für mich hätte es nicht so ausführliche Ausflüge in die unterschiedlichen Zeiten geben müssen, statt dessen lieber ein paar Seiten weniger – über 700 Seiten motivieren nicht mit dem Buch anzufangen.
Die Art zu erzählen war für mich manchmal schwer verständlich und ich musste ab und an einige Sätze doppelt lesen.

Die Geschichte an sich ist gut und oft habe ich mir gewünscht, in der „Gegenwart“ weiterlesen zu können. Das war der Teil, der mir am besten gefallen hat und gerne noch ausführlicher hätte sein dürfen.

Bewertung vom 02.08.2024
Mühlensommer
Bogdahn, Martina

Mühlensommer


gut

Leider hat mich das Buch nicht komplett überzeugt. Ich hatte eine Geschichte im Hier und Jetzt erwartet aber es ging im Prinzip nur um Kindheitserinnerungen. Im Klappentext geht es um die Sorge um den verletzten Vater und was wird aus dem Hof? All das ist eher nebensächlich erwähnt.
Auch wenn es sich sehr flüssig lesen lässt und ich im Prinzip gut unterhalten wurde, bin ich nicht zufrieden. Würde es sich um einen Aufsatz handeln, wäre wohl das Thema verfehlt.

Bewertung vom 02.08.2024
Die Bucht der Träume
Sonnberg, Elena

Die Bucht der Träume


ausgezeichnet

Traumhaft, so kann man sagen.
Ich fühlte mich direkt in die schöne, sonnige Gegend am Gardasee versetzt und auch die unterschiedlichen Protagonisten sind allesamt sympathische Typen.
Wirklich ein sommerlicher Wohlfühlroman und trotzdem handelt es sich nicht um eine seichte Geschichte, sondern um ein Thema, das mitten aus dem Leben gegriffen ist.
Die Handlung ist zwar in Teilen vorhersehbar aber das schadet dem Lesevergnügen nicht. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und kann es wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 17.07.2024
Amrum
Bohm, Hark;Winkler, Philipp

Amrum


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mich gefesselt, ich habe es in einem Rutsch gelesen. Durch die schönen Beschreibungen der Insel konnte ich die Natur bildlich vor mir sehen und mich im Geiste dorthin versetzen.
Die letzten Wochen des 2. Weltkrieges aus Sicht eines 12Jährigen - die Erlebnisse des jungen Nanning und seine Sicht auf die Dinge haben mich sehr bewegt. Wie sehr wir alle durch unsere Erziehung und unsere Umgebung geprägt werden, wird in dieser Geschichte deutlich.
Ich gebe volle Leseempfehlung eine wunderbar erzählte Geschichte, die mich noch lange beschäftigen wird.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.06.2024
Das Gemälde
Brooks, Geraldine

Das Gemälde


gut

Zu Beginn war ich sehr angetan von diesem Buch. Die amerikanische Geschichte hinsichtlich der Sklaverei, deren Ausläufer bis in die heutige Zeit reichen, hat die Autorin mir gut vermittelt. Der Schreibstil ließ mich zumindest im historischen Teil nur so durch die Seiten fliegen. Aber ungefähr nach dem ersten Drittel wurde es mir dann doch etwas zu viel mit den Details zur Pferdezucht, zu Pferderennen, zur Anatomie eines Pferdes usw ….. Meiner Meinung nach hätte die Autorin nicht jedes Rennen dieses wohl außergewöhnlichen Pferdes so detailliert ausführen sollen. Ich hatte stellenweise das Gefühl „auf der Stelle zu treten“ und gar nicht in der Geschichte voran zu kommen.
Eigentlich schade aber eine Leseempfehlung kann nur für Pferdebegeisterte geben.

Bewertung vom 06.06.2024
Das Licht in den Birken
Fölck, Romy

Das Licht in den Birken


sehr gut

Wie immer bin ich vom Schreibstil der Autorin sehr angetan. Man fühlt sich in die Geschichte eingebunden, da alles sehr anschaulich, mit vielen kleinen Detail beschrieben wird. Die Protagonisten sieht man im Geiste vor sich, genauso wie die schöne Umgebung, in der der Roman spielt.
Es handelt sich um eine ruhige Geschichte, in der zwischenmenschliche Probleme im Vordergrund stehen. Ich konnte einiges nachvollziehen, anderes schien mir ein kleines bisschen überzogen aber das störte mein Lesevergnügen nicht.
Einen Stern ziehe ich ab, da das letzte Drittel in meinen Augen ein paar (unglaubwürdige) Lösungen zu viel beinhaltet aber das sollte jeder Leser für sich entscheiden.
Eine Leseempfehlung gebe ich auf jeden Fall!!

Bewertung vom 23.04.2024
Kaiserwald Bd.1
Jonuleit, Anja

Kaiserwald Bd.1


gut

Dieses Buch konnte mich nicht ganz überzeugen. Ich habe mehrere Bücher der Autorin gelesen und war immer begeistert aber die Handlung in diesem Buch war mir zu undurchsichtig und letztlich auch unübersichtlich. Die ständig wechselnden Erzählerinnen an verschiedenen Orten in verschiedenen Zeiten sind eine Sache aber das im Prinzip bis zum Schluss nicht klar erkennbar war, wie die Personen zueinander stehen bzw wie deren Geschichten miteinander verbunden sind, hat das Lesen für mich anstrengend gemacht. Tatsächlich habe ich sogar bereits vorhandene Rezensionen gelesen, um zu entscheiden, ob ich überhaupt weiterlesen möchte. Erst nach gut 100 Seiten hatte ich das Gefühl, langsam einen Zugang zu den Protagonisten zu finden.
Vom Schreibstil bin ich nach wie vor sehr angetan und das hat mich letztlich dazu gebracht, bis zum Ende zu lesen.

Bewertung vom 13.04.2024
Für immer, dein August / Mühlbach-Saga Bd.2
Leciejewski, Barbara

Für immer, dein August / Mühlbach-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Ein wunderbares Buch! Für mich sogar besser als Band 1.
In dieser Geschichte trifft man viele der Protagonisten aus dem ersten Band der Mühlbach-Saga wieder, in einer Zeit, die manche Menschen lieber aus der deutschen Geschichte streichen würden.
In einem angenehmen Schreibstil beschreibt die Autorin die schwere Zeit vor und während des 2. Weltkrieges und macht dabei die Unterschiede zwischen Stadt- und Landbevölkerung deutlich. Man fiebert mit den Betroffenen und hofft, dass sie alles gut überstehen.
Mich hat das Buch emotional sehr berührt und ich gebe absolute Lesempfehlung!!