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HFO
Buchflüsterer: 

Bewertungen

Insgesamt 100 Bewertungen
Bewertung vom 17.07.2024
Amrum
Bohm, Hark;Winkler, Philipp

Amrum


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mich gefesselt, ich habe es in einem Rutsch gelesen. Durch die schönen Beschreibungen der Insel konnte ich die Natur bildlich vor mir sehen und mich im Geiste dorthin versetzen.
Die letzten Wochen des 2. Weltkrieges aus Sicht eines 12Jährigen - die Erlebnisse des jungen Nanning und seine Sicht auf die Dinge haben mich sehr bewegt. Wie sehr wir alle durch unsere Erziehung und unsere Umgebung geprägt werden, wird in dieser Geschichte deutlich.
Ich gebe volle Leseempfehlung eine wunderbar erzählte Geschichte, die mich noch lange beschäftigen wird.

Bewertung vom 09.06.2024
Das Gemälde
Brooks, Geraldine

Das Gemälde


gut

Zu Beginn war ich sehr angetan von diesem Buch. Die amerikanische Geschichte hinsichtlich der Sklaverei, deren Ausläufer bis in die heutige Zeit reichen, hat die Autorin mir gut vermittelt. Der Schreibstil ließ mich zumindest im historischen Teil nur so durch die Seiten fliegen. Aber ungefähr nach dem ersten Drittel wurde es mir dann doch etwas zu viel mit den Details zur Pferdezucht, zu Pferderennen, zur Anatomie eines Pferdes usw ….. Meiner Meinung nach hätte die Autorin nicht jedes Rennen dieses wohl außergewöhnlichen Pferdes so detailliert ausführen sollen. Ich hatte stellenweise das Gefühl „auf der Stelle zu treten“ und gar nicht in der Geschichte voran zu kommen.
Eigentlich schade aber eine Leseempfehlung kann nur für Pferdebegeisterte geben.

Bewertung vom 06.06.2024
Das Licht in den Birken
Fölck, Romy

Das Licht in den Birken


sehr gut

Wie immer bin ich vom Schreibstil der Autorin sehr angetan. Man fühlt sich in die Geschichte eingebunden, da alles sehr anschaulich, mit vielen kleinen Detail beschrieben wird. Die Protagonisten sieht man im Geiste vor sich, genauso wie die schöne Umgebung, in der der Roman spielt.
Es handelt sich um eine ruhige Geschichte, in der zwischenmenschliche Probleme im Vordergrund stehen. Ich konnte einiges nachvollziehen, anderes schien mir ein kleines bisschen überzogen aber das störte mein Lesevergnügen nicht.
Einen Stern ziehe ich ab, da das letzte Drittel in meinen Augen ein paar (unglaubwürdige) Lösungen zu viel beinhaltet aber das sollte jeder Leser für sich entscheiden.
Eine Leseempfehlung gebe ich auf jeden Fall!!

Bewertung vom 23.04.2024
Kaiserwald Bd.1
Jonuleit, Anja

Kaiserwald Bd.1


gut

Dieses Buch konnte mich nicht ganz überzeugen. Ich habe mehrere Bücher der Autorin gelesen und war immer begeistert aber die Handlung in diesem Buch war mir zu undurchsichtig und letztlich auch unübersichtlich. Die ständig wechselnden Erzählerinnen an verschiedenen Orten in verschiedenen Zeiten sind eine Sache aber das im Prinzip bis zum Schluss nicht klar erkennbar war, wie die Personen zueinander stehen bzw wie deren Geschichten miteinander verbunden sind, hat das Lesen für mich anstrengend gemacht. Tatsächlich habe ich sogar bereits vorhandene Rezensionen gelesen, um zu entscheiden, ob ich überhaupt weiterlesen möchte. Erst nach gut 100 Seiten hatte ich das Gefühl, langsam einen Zugang zu den Protagonisten zu finden.
Vom Schreibstil bin ich nach wie vor sehr angetan und das hat mich letztlich dazu gebracht, bis zum Ende zu lesen.

Bewertung vom 13.04.2024
Für immer, dein August / Mühlbach-Saga Bd.2
Leciejewski, Barbara

Für immer, dein August / Mühlbach-Saga Bd.2


ausgezeichnet

Ein wunderbares Buch! Für mich sogar besser als Band 1.
In dieser Geschichte trifft man viele der Protagonisten aus dem ersten Band der Mühlbach-Saga wieder, in einer Zeit, die manche Menschen lieber aus der deutschen Geschichte streichen würden.
In einem angenehmen Schreibstil beschreibt die Autorin die schwere Zeit vor und während des 2. Weltkrieges und macht dabei die Unterschiede zwischen Stadt- und Landbevölkerung deutlich. Man fiebert mit den Betroffenen und hofft, dass sie alles gut überstehen.
Mich hat das Buch emotional sehr berührt und ich gebe absolute Lesempfehlung!!

Bewertung vom 30.03.2024
Sommerhaus am See
Poissant, David James

Sommerhaus am See


weniger gut

In diesem Buch geht es um drei Tage im Leben einer amerikanischen Familie, die aus den Eltern, zwei erwachsenen Söhnen und deren Lebensgefährt:innen besteht. In jedem Kapitel wird aus der Sicht eines anderen Familienmitgliedes erzählt. Eigentlich ist das die Art von Geschichte, die ich mag aber hier wechseln gleichzeitig auch sehr oft die Themen, die angesprochen werden und das sind wahrlich nicht wenige! Um nur einige zu nennen: Plötzlicher Kindstod, Alkohol- und Drogenkrankheit, ungewollte Schwangerschaft, Arbeitslosigkeit, Depressionen …...
Jeder hat jedem etwas verschwiegen, es wird nicht miteinander gesprochen.

Für mich waren es einfach zu viele Problematiken in ein einziges Buch verpackt. Die ständigen Szenenwechsel haben irgendwann nur noch genervt und das Lesen für mich anstrengend gemacht.

Bewertung vom 09.01.2024
Der späte Ruhm der Mrs. Quinn
Ford, Olivia

Der späte Ruhm der Mrs. Quinn


ausgezeichnet

Eine wunderbar warmherzige Geschichte über eine sehr langjährige Ehe.
Der Schreibstil hat mich sofort in die Handlung eintauchen lassen und mir die Lebensgeschichte der Mrs Quinn nahe gebracht. Es ist zu schön, wie die Protagonistin durch die verschiedenen Rezepte/Backwaren immer wieder an Erlebnisse aus der Vergangenheit erinnert wird. Jeder Kuchen birgt eine Begebenheit aus der Vergangenheit – eine wunderbare Vorstellung. Die vielen Leckereien sind durch die detailreichen Beschreibungen vor meinem geistigen Auge erschienen und haben Appetit auf mehr gemacht.
Sehr gut gefallen hat mir auch der Tatendrang von Mrs Quinn. Egal wie alt, wenn man für eine Sache brennt, wie in diesem Fall für den Backwettbewerb, dann sollte man es angehen. Das ist das, was dieses Buch mir vermittelt hat.
Im Laufe der Handlung nimmt dann das große Geheimnis immer mehr Raum ein und baut eine angenehme Spannung auf. Allerdings bin ich mit der Auflösung nicht voll und ganz zufrieden. Das eine solche Lebenslüge nach Bekanntwerden – vor allem auf diese Art und Weise – so wenig Wellen schlägt, kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Letzlich versöhnt mich der Schluss der Geschichte. Da kann man seiner Fantasie nochmal so richtig freien Lauf lassen. Wer öffnet die Tür? Was passiert weiter?

Ich gebe volle Leseempfehlung!

Bewertung vom 01.11.2023
Bei euch ist es immer so unheimlich still
Schröder, Alena

Bei euch ist es immer so unheimlich still


ausgezeichnet

Für mich eines der besten Bücher, die ich in diesem Jahr gelesen habe.
Schon das vorherige Buch der Schriftstellerin - Junge Frau am Fenster Stehend, Abendlicht, blaues Kleid -hatte mir sehr gut gefallen aber dieses gefällt mir noch besser.
Eine spannende Geschichte gut erzählt und ich vermute, wir werden noch mehr über diese Familie erfahren. Was hat die Protagonisten zu den Menschen gemacht, die sie sind?
In die Zukunft haben wir bereits mit dem Vorgänger schauen können und da die Familiengeschichte bisher rückwärts erzählt wird, könnte ich mir das auch weiterhin vorstellen.
Auf jeden Fall freue ich mich heute schon auf das nächste Buch von Alena Schröder und gebe volle Leseempfehlung!

Hinweis: Beide Bücher können voneinander unabhängig gelesen werden.

Bewertung vom 01.11.2023
Eine Ewigkeit für uns / Lost in Love - Die Green-Mountain-Serie Bd.15
Force, Marie

Eine Ewigkeit für uns / Lost in Love - Die Green-Mountain-Serie Bd.15


weniger gut

Dieses Buch trieft vor Gutmenschentum. Eine riesige Familie, ja sogar ein ganzer Ort voller Menschen, die nur gutes tun und sich alle lieben. Durch die ständige Beweihräucherung der Haupt- und Nebendarsteller kommen letztlich Handlung und Spannung zu kurz.
Auch wenn ich eine entspannende Liebesgeschichte erwartet habe, ist diese Geschichte für mich völlig am Leben vorbei. Ich war genervt von dem sich ständig wiederholenden "Alles wird gut und wir lieben uns alle".
Keine Leseempfehlung

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Bewertung vom 01.08.2023
Der Taucher / Liewe Cupido ermittelt Bd.2
Deen, Mathijs

Der Taucher / Liewe Cupido ermittelt Bd.2


ausgezeichnet

Liewe Cupido taucht nicht nur in der Nordsee, sondern auch in die familiären Problemen des Opfers ein. Unvermutet einfühlsam geht der eher schweigsame Kommissar auf den jugendlichen Sohn ein.
Spannend und informativ wird die Suche bzw das Tauchen nach versunkenen Schiffen geschildert und die Lösung des Falls ist bis kurz vor Schluss nicht zu erraten.
Wem der erste Fall "Der Holländer" gefallen hat, der wird "Der Taucher" lieben.
Volle Leseempfehlung!