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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Mareike
Wohnort: 
Öhringen

Bewertungen

Insgesamt 5 Bewertungen
Bewertung vom 02.08.2024
Mit jeder kleinen Entscheidung
Alexander, Tamera

Mit jeder kleinen Entscheidung


ausgezeichnet

Claire, eine begabte Innenarchitektin, möchte trotz der Affäre ihres Mannes, ihre Ehe nicht einfach „wegwerfen“. Auch wenn ihr Mann ohne ihre Zustimmung wichtige Entscheidungen trifft, möchte sie für ihre Ehe kämpfen – zumindest anfangs. Doch je weiter man in Claire´s Leben eintaucht, desto stärker merkt man, dass nicht nur die Affäre ihres Mannes Schuld an ihrer Ehekrise ist…

Die Autorin hat einen flüssigen Schreibstil und lässt den Leser in eine andere Welt eintauchen, die so realistisch, greifbar und nachvollziehbar ist. Ich konnte mich sehr gut in die Protagonisten, ihre Welt und ihre Sorgen hineinversetzen, sodass ich immer wissen wollte, wie ihre Geschichte weitergeht und ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Es lässt den Leser in zwei verschiedene Welten eintauchen, die gut miteinander verwoben sind, und aus denen man viel für sein Leben und das Hier und Jetzt mitnehmen kann, sowohl aus Claire´s als auch aus Charlottes Leben.

Auch wenn wir (hoffentlich) nicht von unserem Partner betrogen werden, erleben wir in unserem Alltag, wie wir von Partner, Familie und Freunden angelogen oder (in unseren Augen) ungerecht behandelt werden. Mich hat es fasziniert, wie Claire mit diesem Betrug umgeht und wie sie in dieser Zeit ihren Glauben lebt. Ich denke, dass wir in Situationen von Lügen und Ungerechtigkeit uns etwas von Claire abschauen und lernen können und dürfen. Ich persönlich möchte das auf jeden Fall versuchen.

Zum Schluss kann ich nur sagen, dass die Autorin mich mit ihrer wunderschönen Geschichte zum Nachdenken über mein eigenes Glaubensleben angeregt hat und ich glaube, dass sehr viele, mich inbegriffen, etwas aus diesem Buch mitnehmen können und werden, auch wenn der Buchdeckel schon lange wieder geschlossen ist. Deswegen bekommt es von mir sehr verdiente fünf von fünf Sterne!

Bewertung vom 21.07.2024
Love Never Fails
Feurer, Melissa C.

Love Never Fails


ausgezeichnet

Enni ist eine junge, Bücher-liebende, irgendwie faszinierende Frau, die eigentlich Lehramt studiert. Doch gerade hilft sie ihrem Bruder in dessen Café, obwohl backen und kellnern so gar nicht ihr Ding ist. Und auch wenn einiges schief geht, gibt sie nicht auf. Ihr Zimmernachbar Julius macht angeblich Urlaub am Ammersee, zumindest behauptet er das. Die zwei laufen sich immer wieder über den Weg und beginnen, sich langsam kennenzulernen und anzufreunden…

Enni und Julius habe ich sofort ins Herz geschlossen. Sie sind so natürlich und echt, und ehrlich gesagt würde ich sie auch gerne als Freunde haben. Denn das sind sie für mich während des Buches geworden. Ich konnte sie beide so gut verstehen und mich leicht in sie hineinversetzen.

Auch wenn beide bereits Christ sind, was ich sehr schön finde, denn meistens geht es in Büchern über das „Christ-werden“, gibt es, aufgrund aktueller und persönlicher Umstände, bei einem der beiden gerade ziemlich viele Fragen und Zweifel, was Gott betrifft. Und ich glaube, das ist etwas, dass wir alle kennen und erleben. Und auch Freunde, Familie oder Bekannte von uns.

In dem Buch wird das Thema Fragen und Zweifel sehr behutsam behandelt und es wird ihnen Raum gegeben, was mir sehr gefallen hat. Aus Ennis und Julius` Gesprächen über den Glauben durfte ich mich oft wiedererkennen und einige wertvolle Gedanken für mich und mein Glaubensleben mitnehmen.

Der Schreibstil ist sehr flüssig, angenehm zu lesen und macht immer neugierig auf die nächste Seite. In diesem Buch finden viele Emotionen Platz: Freude, Trauer, Schmerz, Hunger nach dem Verstehen von Gottes Plänen, Aufregung, Angst und Zuneigung. Und ich konnte mittrauern, mitfreuen und mitlachen. Lustige, aber auch ernste und zum Nachdenken anregende Abschnitte finden gut nebeneinander Platz.

Für mich war es ein Buch, das ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich bin voll und ganz in diese Geschichte abgetaucht und war traurig, als sie zu Ende war.
Zum Schluss kann ich es jedem nur empfehlen zu lesen und, wie ich, abzutauchen, Ennis und Julius` Geschichte mit ihnen zu erleben und wertvolle Gedanken für den Alltag mitzunehmen.

Bewertung vom 21.06.2024
Sommer, Sonne, Strand und mehr
Ortmüller, Birgit

Sommer, Sonne, Strand und mehr


ausgezeichnet

Ein kreatives und schön gestaltetes Urlaubsbuch mit wertvollen Gedanken.

Sommer, Sonne und Strand - klingt schon nach einer traumhaften Kombination. Mir hat sowohl die Idee von einem Urlaubsbegleiter in Form eines kleinen Buches mit kurzen Impulsen gefallen, als auch die Umsetzung.

Für jeden Tag gibt es, inhaltlich natürlich auf das Meer bezogen, einen kurzen Impuls, der zum Nachdenken über den Alltag, über Gott und auch über einen selbst anregt.
Mir haben die Impulse sehr gefallen, da sie sehr alltagsnah sind und in meinem Leben hier und jetzt eine Rolle spielen, egal ob ich gerade im Urlaub bin oder mitten im Alltagschaos stecke.
Für mich waren es kleine Auszeiten in denen ich für ein paar Minuten meine Sorgen, Ängste, Zweifel und Probleme ausgeschaltet habe und „runterkommen“ durfte.

Neben zitierten Bibelstellen und bekannten Liedern gibt es auch immer Platz, um die eigenen Gedanken, Wünsche und Sorgen aufzuschreiben, was mir besonders gut gefallen hat.

Am Ende des Buches gibt es viele Ideen zum Kochen, Kreativ und Aktiv werden, was mich mega gefreut hat und ich sehr cool finde.

Zum Schluss kann ich das Buch jedem nur empfehlen, egal ob für den Urlaub am Meer oder auch für Zuhause. Ich werde es auf jeden Fall nochmal lesen, da ich es sehr wertvoll und schön zu lesen fand.

Bewertung vom 01.06.2024
Du bist da in meinem Schmerz
Hardmeier, Roland

Du bist da in meinem Schmerz


ausgezeichnet

Leid, ein wahnsinnig schwieriges Thema – und doch ist es jedem so bekannt. Jeder fragt nach dem warum, wieso und weshalb. Ehrlich gesagt kämpfe ich seit einiger Zeit mit den gleichen Fragen. Das war auch einer der Gründe, weshalb ich dieses Buch lesen wollte. Und um es offen zu sagen, ich hatte ziemlich hohe Erwartungen. Ich will ja nichts vorwegnehmen, aber meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt.

Roland Hardmeier hat mich irgendwie fasziniert. So viele Jahre schon bestimmt seine Krankheit sein Leben und doch lobt und liebt er seinen Herrn. Seine eigene Leidensgeschichte ist mit in das Buch eingewebt und er erzählt total ehrlich von seinen Gefühlen, Erfahrungen und Erlebnissen.

Das Buch ist gut verständlich, da schwierige, unbekannte Begriffe erklärt werden.
Aber vor allem wird keine Frage ausgelassen oder ignoriert. Man merkt deutlich, dass Roland Hardmeier weiß wovon er spricht. Alle Fragen, die ich mir gestellt habe, hat er in seinem Buch behandelt.

Der Autor vergleicht den christlichen Glauben mit anderen Religionen und macht so deutlich, wie wertvoll unser christlicher Glaube ist.
Er schenkt vielen biblischen Personen Raum in seinem Buch und erklärt, wieviel wir von ihnen lernen dürfen. Er beschreibt deren Leidenswege und macht hungrig auf Gottes Wort.

Mich hat das Buch total gepackt. Ich finde es so wertvoll und kann es gar nicht in Worte fassen. Es war bestimmt nicht das letzte Mal, dass ich dieses Buch gelesen habe. Ich kann es nur jedem empfehlen, da es ein Thema behandelt, dass uns alle betrifft.

Bewertung vom 31.05.2024
Wie dein inneres Kind Heimat bei Gott findet
Lachmann, Priska

Wie dein inneres Kind Heimat bei Gott findet


gut

Das Buch „Wie dein inneres Kind Heimat bei Gott findet“ ist ein Buch, indem oft wissenschaftliche Erkenntnisse erwähnt und Situationen mit diesen begründet werden. Deshalb ist es anstrengend zu lesen, da man sich sehr konzentrieren und immer mitdenken muss. Ganz anders als bei Büchern, bei denen man zwischendurch mal ein paar Seiten liest. Allerdings hat die Autorin viele alltagsnahe Beispiele in dem Buch beschrieben, die das Lesen erleichtern.

Die „Innere – Kind – Theorie“ ist nicht wissenschaftlich bewiesen, klang für mich aber schlüssig und logisch. Vorausgesetzt man glaubt an diese Theorie, kann sie einem dabei helfen, das Verhalten von Freunden, Eltern und Geschwistern besser zu verstehen und nachzuvollziehen.

In manchen Punkten kann ich der Autorin leider nicht ganz zustimmen, da ich persönlich denke, dass ich meine „Wunden“ letztendlich nicht selbst heilen kann. Natürlich kann ich mir selbst Gutes tun, kann mich selbst so akzeptieren und lieben wie ich bin und ich glaube auch, dass ich dadurch manche Probleme und vielleicht auch manche inneren Wunden „heilen“ kann. Aber vor allem, so glaube ich, brauche ich dazu Gott und seine Zusagen. Aber das ist meine persönliche Meinung und da kann ja auch jeder anderer Meinung sein.

Außerdem hat mir der christliche Aspekt sehr gefehlt. Die Lösungen hatten meistens mit einem selbst und leider weniger mit Gott zu tun. Generell war der „christliche Teil“ in dem Buch nur sehr kurz, was ich aufgrund des Titels anders erwartet hätte.

Alles in Allem ein Buch, in dem man viel über die Innere – Kind – Theorie erfährt, das mich, was den Bezug zu Gott angeht, aber leider enttäuscht hat.