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Benutzername: 
Joschne
Wohnort: 
Sittensen

Bewertungen

Insgesamt 1854 Bewertungen
Bewertung vom 23.10.2024
Das Kalendermädchen
Fitzek, Sebastian

Das Kalendermädchen


sehr gut

+++Adventskalender des Grauens+++
Das Kalendermädchen scheint auf den ersten Blick nur eine urbane Legende zu sein. Ein Spukmärchen aus dem Hörensagen, das sich von Erzählung zu Erzählung weiterspinnt. Eine junge Frau habe sich einst zur Weihnachtszeit in ein abgeschiedenes Häuschen im Frankenwald in Bayern zurückgezogen, erzählt man sich. Dort soll sie von einem Psychopathen heimgesucht worden sein, der sie zwang, einen Adventskalender des Grauens zu öffnen.
Doch für Olivia Rauch, die Protagonistin in Sebastian Fitzeks (53) neuem Psychothriller "Das Kalendermädchen", wird die Geschichte zur Spur auf der Suche nach den biologischen Eltern ihrer Adoptivtochter Alma. Vor elf Jahren wurde Alma als Baby unter mysteriösen Umständen zur Adoption freigegeben.
In ihrer streng unter Verschluss gehaltenen Adoptionsakte steht der Vermerk: "Identität der Eltern darf unter gar keinen Umständen jemals ans Licht kommen! Mutter droht Todesgefahr!!!". Aber nun ist Alma todkrank und braucht dringend eine Knochenmarkspende. Unter genetischen Verwandten eine geeignete Spenderin oder einen geeigneten Spender zu finden, ist ihre letzte Chance.
Auf offiziellem Weg stößt Olivia auf taube Ohren. Daraufhin begibt sich die auf Gewaltverbrechen spezialisierte Psychologin auf eine verzweifelte Suche nach den biologischen Eltern von Alma und nach Antworten auf die Fragen: Was geschah vor elf Jahren? Und was hat es mit der Legende des Kalendermädchens auf sich?
Bei alledem wird die Dozentin mehr oder weniger freiwillig durch ihren hochbegabten, aber etwas eigenartigen Studenten Elias unterstützt. Dabei geraten die beiden immer mehr auch selbst in Gefahr. Jemand scheint ihre Nachforschungen genaustens zu verfolgen.
Für seinen neusten Thriller bedient sich Sebastian Fitzek des Phänomens moderner True-Crime-Mythen und der ewigen Frage nach Gut und Böse. In der Zeit springende Erzählstränge und kurze Kapitel mit zahlreichen Cliffhangern drängen zum Weiterlesen.
Fitzek springt zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her, gibt immer nur einzelne Informationen preis, sodass sich langsam ein Bild zeichnet, manche Aspekte aber noch im Dunkeln bleiben. Durch die verschiedenen Erzählstränge sind Leserinnen und Leser der Protagonistin Olivia stets wenige Schritte voraus, doch fehlen die letzten Puzzleteile, um die ganze Geschichte zusammenzusetzen.
Gegen Ende des Buches wirken zahlreichen unvorhergesehene Wendungen nach dem kleinteiligen Aufbau zu Beginn aber etwas überzeichnet. Fitzek-Fans werden darüber wegen der spannenden Geschichte aber sicher hinwegsehen.
Nach seinem Debüt-Thriller "Die Therapie" 2006 mauserte sich Fitzek schnell zum Krimi-Liebling der Deutschen. Mit seinen Psychothrillern landet der fünffache Vater seitdem zuverlässig auf Platz eins der Bestsellerlisten. Mittlerweile ist Fitzek der meistverkaufte Autor Deutschlands. Mehrere seiner Bücher wurden bereits verfilmt. (mit dpa)

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Bewertung vom 30.03.2024
Der Trafikant

Der Trafikant


weniger gut

Lief gestern Abend spät in der ARD. Meine Frau wollte den Film unbedingt sehen, ich war weniger begeistert. Hervorzuheben sind die guten Schauspieler und Schauspielerinnen (allen voran Bruno Ganz in der Rolle des Siegmund Freud). Aber das Ganze schleppt sich doch ziemlich dahin. Einfach nur langatmig. Entscheidende Passagen des Buches fehlen zudem in dem Spielfilm. Mit den surrealen Traumsequenzen wird kaum jemand etwas anfangen können, der nicht den Roman gelesen hat. Eine Anmerkung noch zum Autor: Robert Seethaler ist derzeit mächtig angesagt, seine Bücher befinden sich fast alle auf den Bestsellerlisten. Zudem sind seine Werke Pflichtlektüre im Deutschunterricht der oberen Klassen. Als Schulstoff sicherlich geeignet, für das breite Publikum eher weniger. Aber das muss ja nicht unbedingt ein Nachteil sein. Zwei Sterne sind, denke ich, angemessen.

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Bewertung vom 27.12.2023
Red Hot Jazz (The Dixieland Album)
Canadian Brass

Red Hot Jazz (The Dixieland Album)


ausgezeichnet

+++Ein absoluter Hörgenuss, nicht nur für Jazz-Fans+++
Swing- und Oldtime-Jazz in einer außergewöhnlich gekonnten Form "geblasen". Das fetzt und swingt nur so! Lautstärke aufdrehen - vorausgesetzt gute Lautsprecher - und so aufdrehen, dass die Nachbarn mithören können und auch etwas davon haben. Dafür steht diese CD. Ein absoluter Hörgenuss, nicht nur für Jazz-Fans.

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Bewertung vom 09.11.2023
Live Encounters
Deep Purple

Live Encounters


ausgezeichnet

+++Pflichtkauf für Deep-Purple-Fans+++
Aufgenommen wurde dieses Konzert auf der 1996er Tour zum Album PURPENDICULAR (1996) im polnischen Kattowitz. Auf dieser Tour - der ersten auf der Steve Morse den Platz von Ritchie Blackmore an der Gitarre übernommen hat - platzt die Band vor lauter Spielfreude aus allen Nähten. Nicht nur eine ungewöhnlich große Anzahl neuer Songs wird präsentiert (VAVOOM: TED THE MECHANIC, CASCADES: I'M NOT YOUR LOVER, SOMETIMES I FEEL LIKE SCREAMING, ROSA'S CANTINA, HEY CISCO), sondern auch viele alte Schätze ausgegraben, die Blackmore zu spielen verweigerte und die hier teilweise zum ersten Mal seit 25 Jahren wieder aufgeführt wurden: MAYBE I'M A LEO, FIREBALL, PICTURES OF HOME, NO ONE CAME und WHEN A BLIND MAN CRIES. Trotz dieser Vielzahl ungewöhnlicher Setlist-Bestandteile fehlen natürlich auch die großen Hits wie BLACK NIGHT, SMOKE ON THE WATER, PERFECT STRANGER, WOMAN FROM TOKYO, SPEED KING oder HIGHWAY STAR nicht. Die Band zeigt sich wahnsinnig energiegeladen und man merkt, dass gerade eine neue (und harmonischere) Ära begonnen hat. Die Soundqualität ist ausgezeichnet, Ian Paice stellt ein weiteres Mal unter Beweis, dass ihm keiner am Schlagzeug das Wasser reichen kann, Neuling Steve Morse integriert sich wunderbar und findet genau die richtige Mischung zwischen eigenem Sound und einem würdevollen Umgang mit dem Erbe Blackmores. Einzig Ian Gillan scheint an dem Abend zwar, wie meist, gut aufgelegt, aber stimmlich ein bisschen angeschlagen zu sein. Das stört aber nicht wirklich, weil er ein Profi ist und weiß, wie man so eine kleine Erkältung charmant übersingt.
Alles in allem ein frisches, energetisches und stimmungsvolles Livealbum, das beste Unterhaltung bietet und eine ganz besondere Phase der Bandgeschichte dokumentiert. Für Deep Purple Fans ein Pflichtkauf und für Freunde des niveauvollen Hardrocks eine dringende Empfehlung!

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Bewertung vom 22.10.2023
TRUE CRIME. Der Abgrund in dir
Hausmann, Romy

TRUE CRIME. Der Abgrund in dir


gut

+++Hält nicht ganz, was der Titel verspricht+++
Ich habe mir dieses Buch in der Hoffnung zugelegt, dass die aufgeworfene Frage "Was den Mensch zum Mörder macht" beantwortet wird. Das ist leider nur teilweise der Fall. Die geschilderten realen Fälle sind sehr spannend geschrieben, aufgelockert wird das Ganze durch Tagebuchnotizen und Interviews, die die Autorin mit Spezialisten geführt hat (Kripobeamte, Richter, Staatsanwälte, Bewährungshelfer etc.). Einige der geschilderten Fälle sind bis heute nicht aufgeklärt, so dass Raum für Phantasie bliebt - unter dem Motto: "Was wäre wenn?"
Insgesamt kann ich den Hype, der zurzeit um die Autorin entfesselt wird, nur teilweise nachvollziehen. Aber vielleicht muss ich noch einige andere Bücher von ihr lesen, um das zu verstehen...

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Bewertung vom 28.08.2023
Die junge Jägerin / Julia Durant Bd.21 (1 MP3-CD)
Franz, Andreas;Holbe, Daniel

Die junge Jägerin / Julia Durant Bd.21 (1 MP3-CD)


gut

+++Julia Durants allererster Fall – Wie alles begann+++
München, Anfang der 90er Jahre. Der Fall einer toten Prostituierten wird auf Julia Durant, die Neue in der Abteilung, abgewälzt. Erst danach stellt man fest, dass die Tote keine Frau, sondern ein Mann, ein Transvestit, und eine bekannte Persönlichkeit der Stadt ist.
Aufgrund der Brisanz soll Julia Durant den Fall wieder abgeben, doch sie lässt das nicht so einfach mit sich machen. Dann taucht eine zweite Leiche auf und es ist klar, dass der/die Täter*in wieder zuschlagen wird.
Der 21. Band in der Bestsellerserie um die Kommissarin Julia Durant – und ihr allererster Fall
Ein besonderer Leckerbissen für alle Franz/Holbe-Fans, denn sie lernen Julia Durant in ihrer Anfangszeit in München kennen
Die Kommissarin: Julia Durant
Jahrgang 1963, eine Münchnerin, die es später nach Frankfurt verschlägt. Sie scheut sich nicht, auch dem abgründigsten Verbrechen Auge in Auge gegenüberzustehen. Erbarmungslos heftet sie sich an Serienkiller und Vergewaltigende und folgt dabei auch manchmal Eingebungen, die sie ihren Kolleginnen nicht erklären kann.
Meine Bewertung: Das (Hör-)Buch ist relativ langatmig geschrieben, anders als die anderen Julia-Durant-Krimis, verfügt dafür aber auch über viel Zeitkolorit. Ob die Geschichte über Julias Eheprobleme da wirklich mit reingehört und eine wichtige Rolle für die Handlung spielt, muss sich noch erweisen. Insgesamt wohl etwas schwächer als die anderen Julia-Durant-Bücher. Darum auch nur drei Sterne von mir.

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Bewertung vom 28.06.2023
Berlin Friedrichstraße: Tränenpalast / Friedrichstraßensaga Bd.2 (2 MP3-CDs)
Schweikert, Ulrike

Berlin Friedrichstraße: Tränenpalast / Friedrichstraßensaga Bd.2 (2 MP3-CDs)


ausgezeichnet

+++Spannende Geschichtsstunde+++
Der Titel des Buches „Tränenpalast“ bezieht sich auf eine Bezeichnung im Berliner Volksmund für die ehemalige Ausreisehalle der Grenzübergangsstelle Bahnhof Friedrichstraße in Ost-Berlin im Stadtviertel Dorotheenstadt. Hier konnte man von Ost-Berlin mit S- und U-Bahnen nach Westberlin reisen. Da viele DDR-Bürger damals keine Reisefreiheit nach Westberlin hatten, verabschiedeten hier viele von ihnen ihre westlichen Besucher unter Tränen. Im Tränenpalast befanden sich auch die Kontrollschalter der Grenztruppen der DDR.
Der Roman beginnt mit einem Epilog über Johannes an einem trüben Novembertag. Immer noch betreibt er seinen Kiosk am Bahnhof Friedrichstraße. Adolf Hitler ist seit fünf Jahren Reichskanzler. Seit einem Brand im Jahr zuvor steht nicht mehr der Name „Johannes Rosenstein“ als Eigentümer auf seinem Kioskschild, sondern „Lilly Wagenbach“, der Name der zwölfjährigen Tochter seines Freundes Robert. Trotzdem erwartet ihn auch an diesem Tag wieder Vandalismus, als er seinen Kiosk öffnet. Denn für die Nationalsozialisten bleibt der Kiosk im Besitz eines Juden; dieser Rassenwahn bereitet Johannes immer größeres Unbehagen.
Als er am Abend mit seinem Freund Robert Wagenbach zusammensitzt, verkündet er, dass er aus Deutschland weggehen möchte, seine Befürchtungen für seine eigene Zukunft lassen sich nicht mehr unterdrücken. Seine Schwester Ilse bittet er mitzukommen. Doch am 10. November 1938 besteigt Johannes alleine einen Zug, der ihn nach Paris bringt. Damit endet der Epilog.
Das erste Kapitel des Buches beginnt in den frühen Morgenstunden des 2. Februars 1945. Lilli ist mittlerweile 18 Jahre alt und seit drei Monaten alleinerziehende Mutter der Zwillinge Cornelia und Anna. Alle Männer waren an der Front, sie sind gefallen oder verschollen. Berlin ist zu einer Stadt der Frauen, der Alten und Versehrten geworden.
Die Geschichte erzählt die Ereignisse ab dem Jahr 1944 und endet mit dem 1989, wobei sich der größte Teil des Buches mit der Nachkriegszeit beschäftigt. Dabei stehen Lilli und das Leben ihrer Töchter im Mittelpunkt. Aber auch Johannes und Robert kehren zurück. Die politische Situation nach dem Krieg in der DDR und das Alltagsleben der Bürger von Warenknappheit bis Bespitzelung wird sehr anschaulich geschildert.
Zusammengefasst hört sich der Roman wie eine spannende Geschichtsstunde, verpackt in eine Familiengeschichte, an.

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Bewertung vom 21.06.2023
Das versunkene Dorf
Norek, Olivier

Das versunkene Dorf


sehr gut

+++Eine nervige Polizistin und ein Cold Case+++
Die Pariser Kommissarin Noémie Chastain wird während eines Einsatzes so schwer im Gesicht verletzt, dass sie für immer eine tiefe Narbe zurückbehalten wird. Mit Hilfe eines Psychologen überwindet sie langsam ihr Trauma, doch ihre Vorgesetzten schieben sie in ein abgelegenes Dorf im Süden Frankreichs ab, um eine langweilige und befristete Überprüfung vorzunehmen. Doch kurz vor ihrer Rückkehr nach Paris wird eine Leiche gefunden, die Noémie im Aveyron hält. Ihre Ermittlungen laufen gegen eine Wand des Widerstandes im Dorf. Doch Noémie gibt nicht auf und bringt sich damit in große Gefahr.
Das Trauma des unvorhersehbaren Schusses direkt in ihr Gesicht, die multiplen Verletzungen und die daraus entstandenen tiefen Narben haben nicht nur Noémies Aussehen verändert, sondern auch ihre Seele erschüttert. Sie ist psychisch mehr als instabil, fühlt sich angreifbar, angestarrt und ausgegrenzt. Das Trauma sitzt so tief, dass sie meint nichts mehr mit der durchsetzungsfähigen und nicht auf den Mund gefallenen Polizistin gemein zu haben. Sie reduziert sich selbst von „Noémie“ zu „No“, einer Person, der mehr als eine Gesichtshälfte abhanden gekommen ist.
Diese Person steht im Mittelpunkt des Romans, auf ihr baut alles Geschehen auf. Norek reduziert dennoch diese in vielen Bereichen verletzte Frau nicht auf die Opferrolle, sondern lässt sie vielschichtiger erscheinen: als emotionale Person, wenn sie einen Hund rettet; als liebesbedürftige junge Frau, die vielleicht keine tiefe Beziehung will, aber Nähe; als eine Polizistin, die sich nichts sagen lässt und als eine unglaublich mutige Person, die ihre Angst unbedingt überwinden will. Mit einer solchen Protagonistin ist die Handlung schon fast gerettet.
Allerdings kann man diese geglückte Figurenzeichnung bei den anderen Handelnden nicht finden. Nos Team entspricht dem Klischee einer hinterwäldlerischen Polizeistation: einem Vorgesetzten, dem noch nichts Vergleichbares untergekommen ist, ansonsten eine Mischung aus fähigen Polizisten und Jungspunden, die noch einiges lernen müssen. Dennoch schafft Norek es, das Geschehen fast durchgehend auf einem hohen Spannungsniveau zu halten.
Der Cold Case um drei vor mehr als zwanzig Jahren verschwundene Kinder beginnt bedächtig mit der Einführung von Noémie. Ganz langsam steigert sich die Spannung mit Auffindung einer Leiche und den Gefahren, in die sich No bringt, um, durch einige Wendungen angeheizt, in einem ungeahnten Finale zu enden. Lediglich der nötige Tauchgang der Flussbrigade aus Paris nimmt etwas von der Spannung raus. Zwar ist auch er durchaus packend, verläuft doch nicht alles nach Plan, jedoch scheint hier der Polizist im Autor die Überhand bekommen zu haben, denn die Ausführungen zu Vorbereitungen und Ablauf sind sehr detailliert ausgefallen und wären in etwas gekürzter Fassung noch genauso spannend gewesen.

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Bewertung vom 24.04.2023
Im Schatten der Wende. Kriminaldauerdienst: Team Ost-West
Goldammer, Frank

Im Schatten der Wende. Kriminaldauerdienst: Team Ost-West


ausgezeichnet

+++Wiedervereinigung als spannende Kulisse für einen Krimi+++
»Die Zeiten haben sich geändert. Die Verbrechen auch.«
Dezember 1989. Die Mauer ist gefallen. Der angehende Kriminalpolizist Tobias Falck tritt bei dem neu gegründeten Kriminaldauerdienst in Dresden an – und wird vor große Herausforderungen gestellt. Drogenhandel, Prostitution, Mord auf offener Straße – die Kriminalität im Osten verändert sich drastisch. Und es ist völlig unklar, welche Rechtsgrundlage für ostdeutsche Polizeiarbeit kurz nach der Wende gilt. Das KDD-Team gerät zusehends unter Druck, vor allem als plötzlich eine westdeutsche Kollegin auftaucht und um Amtshilfe bei der Suche nach einem Auftragskiller ersucht …
Rezensionen
Der Autor versteht es hervorragend, die Geschichte der beiden deutschen Staaten und der Wiedervereinigung als spannende Kulisse für seinen Krimi zu nutzen. ("Ruhr Nachrichten")
Start einer fesselnden neuen Krimi-Reihe des Bestsellerautors, die große Lust macht auf mehr. ("Mainhattan Kurier")
Im Rückblick sieht man manches klarer und Autor Frank Goldammer gelingt mit ›Im Schatten der Wende‹ ein gut erzählter Krimi, vor allem aber ein stimmungsvoller und mit Details angereicherter Kommentar auf vieles, was in Ostdeutschland zur Wendezeit so ablief. ("BÜCHER Magazin")
Eine fesselnde Reise in die jüngere deutsche Geschichte und ein spannender Einstieg in eine neue Krimireihe mit einem sympathischen Ermittlerteam. ("Westfälische Nachrichten")
Der Autor wendet viel Sorgfalt auf, den historischen Schauplatz zu definieren, das Stadtbild, die Straßennamen, die sozialen Milieus. ("Morgenpost Sachsen")
Frank Goldammer startet mit diesem Buch eine vielversprechende Serie, die mehr als nur ein Krimi ist. ("musicalcocktail.info")
Frank Goldhammer startet mit dem ›Kriminaldauerdienst: Team Ost-West‹ eine verheißungsvolle neue Reihe, die schon nach dem ersten Band süchtig macht! ("denglers-buchkritik.de")
Die Romane von Frank Goldamer: definitiv und ohne jeden Zweifel das Nonplusultra in der deutschen Krimiliteratur. ("literaturmarkt.info")
Es ist schon bemerkenswert, wie dicht der Autor die Gefühlslage eines jungen Polizisten schildert, der bei einer Montagsdemonstration in Leipzig eingesetzt wird und sich einer riesigen Menschenmenge gegenüber sieht. ("eschborner-stadtmagazin.de")

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.