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dreamy_booklines

Bewertungen

Insgesamt 63 Bewertungen
Bewertung vom 01.03.2025
Covered Colors / Golden Hearts Bd.2
Neumeier, Marina

Covered Colors / Golden Hearts Bd.2


ausgezeichnet

~Covered Colors von Marina Neumeier~

Meine Meinung:
Seitdem ich die „Love-Trilogie“ von der Autorin gelesen habe, sind die Bücher von ihr ein Instant-Kauf. So hatte mich auch schon „Framed Feelings“ wieder überzeugen können und mit Band 2 dieser Reihe, habe ich wieder ein Highlight für mich entdecken können.

Wie auch schon bei Band 1, bin ich auch wieder ein großer Fan des Covers. Ich liebe, das eigentlich doch recht simple ist, durch den Farbschnitt, aber auch den Goldenden Details, sehr edel wirkt und deshalb perfekt zu einem Teil der High Society von München passt: den Munich basic b*tches. Auch mag ich die Ausgewählten Farben sehr, pink, blau und grün passt perfekt zusammen und sieht neben der anderen Reihe auch sehr hübsch aus.

Aber nicht nur das Äußere ist hübsch, auch das innere war hübsch, edel, witzig, spannend und auch manchmal traurig. Zudem vereint dieses Buch die Tropes Fake Dating und Fast Burn perfekt und macht daraus etwas, was man unbedingt gelesen haben sollte. Dazu kommt dann auch noch Kunst, München, Gossip, Bauchkribbeln, Herzschmerz und natürlich Nova, die das Buch zu etwas ganz Besonderem gemacht hat. Den auch wenn dieses Buch nur so vor Oberflächlichkeit sprüht, like hallo, wir sind in der Oberschicht von der Münchener Gesellschaft, was soll man anderes erwarten?!
Aber Nova war immer echt und so nahbar, dass ich jede ihrer Naben spüren könnte, was vielleicht auch daran lag, dass wir ähnliche Dinge innerhalb der Familie erleben durften.
Die anderen Charaktere, besonders Lily, Hugo und Minnie haben dann auch die warmen Vibes durch ihre tolle Freundschaft zu Nova versprüht und durch sie, ist diese Reihe einfach so gut, wie sie ist. Auch wenn es in diesem Buch etwas weniger um ihre Freundschaft und mehr um Nova und Henry (was auch gut so war!) aber trotzdem konnte man immer dieses Band zwischen den vieren spüren.
Jetzt kommen wir aber endlich zum Love Interesten: den broken artist Henry, der mir nach Band 1 zwar nicht wirklich im Kopf geblieben ist, aber jetzt beweisen konnte, was er eigentlich für eine Green Flag ist (genauso wie sein Bruder) und dass er ein wundervoller Charakter hat und genauso laut & bunt seien kann, wie er auch still & schwarz ist.

Dabei hat das Buch auch noch einen sehr spannenden und gut ausgedachten Plot, der über die Familie von Nova und ihr Versuch diesen vorzuspielen, das sie ein perfektes Leben hat, über die Vergangenheit von Henry bis hin zu dem Gossip des muencher_kindle (ob wir bei diesem eigentlich mal erfahren werden, wer dahinter steckt) geht und dabei so einige Geheimnisse, spannende aber auch ruhige Momente und manchmal sogar spice beinhaltet. Also die perfekte Mischung für ein gutes Buch.

Ich liebe es zudem auch jedes Mal sehr, wie Marina Neumeier es schafft, wichtige Themen in die Geschichte mit einzufädeln ohne das diese untergehen, aber auch ohne, dass sie die ganze Geschichte einnehmen. In diesem Buch hat sie das auch wieder auf die beste Art und Weiße umgesetzt und ich habe jedes Wort dieser Geschichte geliebt.
So kommen wir dann auch zum Schreibstil von Marina und auch dieser ist wieder phänomenal. Jedes ihrer Bücher ist ein Kunstwerk für sich und besonders bei diesem hat sie immer die richtigen Worte gefunden. Allein schon wie sie München, aber auch den neuen Beruf von Nova erklärt hat, war einfach nur magisch und man hat die liebe für die Details richtig spüren können!

Jetzt freue ich mich schon sehr auf den dritten und finalen Band der Trilogie und ganz besonders auf die Geschichte von Luis & Minnie, da ich die beiden schon in den vorherigen Bänden sehr in mein Herz geschlossen habe und glaube, dass es zwischen den beiden sehr sparky werden könnte.


Fazit:
„Covered Colors“ bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen und hat mir wieder sehr gut gefallen! Die Story, die Charaktere und der Schreibstil von Marina Neumeier hat für mich wieder ein Highlight ergeben und besonders die Beziehung zwischen Nova & Henry war so süß und schön zu lesen. Ich kann dieses Buch, aber auch allgemein die Bücher der Autorin nur wärmstens empfehlen.

Bewertung vom 25.02.2025
Wisteria - Die Liebe des Todes / Belladonna Bd.3
Grace, Adalyn

Wisteria - Die Liebe des Todes / Belladonna Bd.3


ausgezeichnet

~Wisteria – Die Liebe des Todes von Adalyn Grace~

Meine Meinung:
Mit "Wisteria – Die Liebe des Todes" findet die Belladonna-Reihe ihres tollen Abschlusses. Während mich die ersten beiden Bände leider nicht vollkommen überzeugen konnten, hat mich dieser finale Teil absolut positiv überrascht und wurde mein persönliches Highlight dieser Reihe.

Ein Aspekt, der mir sofort ins Auge gefallen ist und den ich besonders liebe, ist die wunderschöne Covergestaltung. Das Cover passt nicht nur perfekt zu den vorherigen Bänden, sondern strahlt auch durch die wunderschöne Darstellung des Blauregens, der eine starke Verbindung zur Geschichte hat. Dazu kommt der farblich abgestimmte Farbschnitt, der das Design abrundet und das Buch zu einem echten Schmuckstück in meinem Regal gemacht hat.

Jetzt wieder zum Inhalt des Buches:
Obwohl die vorherigen Bände einen Krimi-Anteil hatten, der mir sehr gefallen hat, hatte diese Buch diese gar nicht nötig – und das hat dem Buch und dessen Inhalt keineswegs geschadet. Diese Geschichte lebt hauptsächlich von der intensiven, emotional aufgeladenen Beziehung zwischen Blyth und Aris. Ihre Dynamik und ihre Dialoge sind von einer ständigen Spannung geprägt, die von Feindseligkeit über Zuneigung bis hin zu tiefer Liebe reicht. Es ist eine dieser "Enemies to Lovers"-Geschichte, die gekonnt auch ohne explizite Szenen auskommt, (ist auch eigentlich schade, dass heutzutage alles nur noch mit Spice gut ist) aber dennoch unglaublich intensiv und leidenschaftlich ist und dadurch eine Liebe darstellt, die trotz vieler Schwierigkeiten zwei Menschen zusammengebracht hat, die es so bestimmt nicht erwartet hätten.
Besonders beeindruckt hat mich dazu auch noch die emotionale Tiefe, die das Buch darstellt, hat. Es war einerseits schmerzhaft, voller Angst und an vielen Stellen herzzerreißend. Andererseits gab es aber auch wunderschöne, zarte Momente, die Hoffnung schenkten. Diese Achterbahn der Gefühle hat mich durchgehend gefesselt, sodass ich keine Seite von Wisteria verpassen wollte.

Die Charaktere sind dazu die nächsten großen Stärken dieses Buches. Wie ich schon erwähnt habe, liebe ich die Dynamik von Blyth und Aris, was auch daran liegt, dass die beiden mich komplett in ihren Bann gezogen haben. Ihre Entwicklung war nachvollziehbar, tiefgründig und emotional berührend. Aris, der für mich meistens geheimnisvolle war und dann bei Blyth zum ersten Mal richtig aufgeblüht ist und auch seine anderen Seiten zeigen konnte, obwohl er trotz dessen immer noch ein gebrochene Charakter war, und Blyth, die trotz ihrer Krankheit und alldem was sie innerhalb der Reihe erleben musste, eine sehr starke und entschlossene Protagonistin ist, die sich niemals unterkriegen gelassen hat (auch nachdem was Aris alles getan hat). Zusammen haben die beiden sich auf eine Weise ergänzt, die einfach nur mitreißend ist.

Auch das Wiedersehen mit Signa und Sylas (und vielen anderen Charakteren) war ein Highlight. Es hat sich angefühlt, als würde man alte Freunde wiedertreffen, und es war schön zu sehen, wie ihre Geschichte weiterging. Insgesamt waren alle Charaktere in diesem Band besonders gut ausgearbeitet, mit greifbaren Emotionen und vielschichtigen Persönlichkeiten.
Ich würde auch noch ganz gerne den Epilog aufgreifen und wie schmerzhaft und trotzdem schön dieser war. Ich möchte nicht spoilern und kann nur sagen, dass ich sehr glücklich bin, dass wir mit „Holly - Eine Belladonna-Novelle“ nochmal neue Einblicke in die Zukunft von Aris & Blyth, aber auch Signa & Sylas bekommen.

Bevor ich jetzt aber komplett ausschweife: Der Schreibstil von Adalyn Grace hat mich in diesem Band auch wieder mal begeistern können. Er ist fließend, poetisch und voller Atmosphäre. Ihre Beschreibungen waren sehr bildhaft und lassen die Welt lebendig werden. Besonders die Beschreibungen vom Wisteria Manor haben mir sehr gefallen. Man spürt in jeder Zeile die Liebe zum Detail, sei es bei den emotionalen Momenten, den Beschreibungen der Umgebung oder den intensiven Dialogen. Sie schafft es, eine düstere, melancholische, aber gleichzeitig wunderschöne Atmosphäre zu erzeugen, die perfekt zur Geschichte passt.


Fazit:
"Wisteria – Die Liebe des Todes" bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen und hat mir sehr gut gefallen. Es ist ein absolut gelungener Abschluss der Reihe und für mich zudem auch das stärkste Buch der Trilogie.
Hierbei konnten mich besonders die Charaktere und ihre Geschichte (ob aus der Gegenwart oder der Vergangenheit) überzeugen und das dann auch noch gepaart mit dem Schreibstil von Adalyn Grace! Ich freue mich jetzt schon auf neue Bücher der Autorin und denke mal, dass es viele geben wird, die diese Reihe mögen werden.

Bewertung vom 16.02.2025
A Kiss of Ice and Blood / Legends of Askja Bd.1
Thyndal, Amy Erin

A Kiss of Ice and Blood / Legends of Askja Bd.1


sehr gut

~Legends of Askja - A Kiss of Ice and Blood von Amy Erin Thyndal~


Meine Meinung:
Dieses Buch hatte ich schon länger auf meiner WuLi und bin jetzt umso glücklicher das ich es endlich lesen konnte. Allein schon der Klappentext hat sich so gut angehört: Magische Wesen, Forbidden Love & Enemies-to-Lovers? Die perfekte Mischung für ein gutes Buch.

Und dazu auch noch dieses Cover und der Farbschnitt. Ich liebe die Mischung aus dunklen und grellen Farben und wie das Cover zusammen mit dem Farbschnitt, perfekt die kälteren Vibes des Buches einfängt und dabei auch noch so gut aussieht!

Die Geschichte selbst hat mir auch sehr gut gefallen: Die eisige Welt von Askja verbirgt so einige Geheimnisse und zusammen mit der Protagonistin Frin müssen wir dieses Aufdecken und lernen dabei sehr viel über die Welt und ihre Bewohner.
Das Worldbuilding (wenn wir schon über die Welt reden) hat mir besonders gut gefallen, das Buch ist in dem Genre High Fantasy angesiedelt und auch wenn es jetzt nicht die komplexeste Welt war, habe ich es sehr geliebt, mehr über sie herauszufinden, ohne von verschiedenen Namen & Begriffen erschlagen zu werden. Auch wie die magischen Wesen beschrieben und dargestellt werden, hat mir sehr gut gefallen und wie das ganze auch immer ein großer Teil der Geschichte war.
Auch das die ganzen Vibes / die Stimmung des Buches oft eher düster war, hat dem Buch nochmal einen extra Touch gegeben, der sehr gut zu den Charakteren & dem Plot gepasst hat.

Frin & Leif konnte ich recht schnell in mein Herz schließen. Besonders Frin als Hauptcharakter hat mir sehr gefallen, da sie das Herz am rechten Fleck hat aber trotzdem immer ihren Prinzipen treu bleibt und auch einfach für sich selbst lebt.
Mit Leif musste ich erstmal warm werden, aber nachdem seine Geschichte und Beweggründe erzählt wurden, habe ich auch ihn in mein Herz schließen können. Die beiden zusammen waren dann auch so süß und auch das Ende von den beiden, hat mir recht gut gefallen.
Die anderen Charaktere muss ich auch erwähnen, da es auch hier so viele einzigartige Charakter gab, bei denen ich hoffe, dass wir noch einiges über sie hören werden, hier ganz besonders nenne ich Lava und Adelaide, weil ich auch die beiden sehr mochte!

Der Schreibstil von Amy Erin Thyndal hat der ganzen Geschichte ihr Leben eingehaucht, durch die Mischung aus Spannung, Detailverliebtheit und den vielen Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Was mich als einziges gestört hat, war die länge des Buches. Dadurch das es 300 Seiten waren, wurde besonders das Ende sehr schnell abgehandelt, wodurch ich das Gefühl hatte, das eigentlich noch mehr kommen müsste. 50 Seiten mehr hätten hie auf jeden Fall nicht geschadet und hätten dem Buch dadurch auch noch mehr tiefe bringen können, die so leider etwas gefehlt hat.

Dafür gibt es aber schon mal die gute Nachricht, dass es mindestens noch ein weiteres Buch in dieser Reihe geben wird, das den Titel „A Melody of Salt and Tears“ trägt, weshalb so vielleicht auch noch mehr über Frin & Leif und ihr Leben nach dem Buch erzählt werden wird!


Fazit:
„Legends of Askja - A Kiss of Ice and Blood“ bekommt von mir 4 von 5 Sternen und hat mir gut gefallen. Die Geschichte hatte ein tolles Worldbuilding, interessante Charaktere und einen spannenden Plot, für mich hätte es zwar gerne noch ein paar mehr Seiten geben können, aber ansonsten war das Buch eine tolle Reise in eine verschneite Welt voller magischer Wesen.

Bewertung vom 02.02.2025
The Striker / Gods of the Game Bd.1
Huang, Ana

The Striker / Gods of the Game Bd.1


sehr gut

~The Striker von Ana Huang~


Meine Meinung:
Ich war von Anfang an sehr gespannt auf dieses Buch/ diese Reihe, die mich einerseits total angesprochen hat, (ich habe bereits auch schon ihre "Twisted"-Reihe sehr geliebt) aber anderseits hatte ich, nach einigen durchwachsenen Rezensionen, etwas Angst, dass es mich enttäuschen könnte… Dazu kann ich aber jetzt schon sagen, das dass nicht der Fall war.
Ein absolutes Highlight an dem Buch, ist für mich das Cover, das nicht nur richtig schön ist, sondern durch seine Details eine wunderbare Verbindung zur Geschichte schafft. Das Ticket, die Anzeigetafel mit Symbolen für Fußball & Ballett – perfekt also für Asher & Scarlett. Ich finde es einfach passend.
Jetzt aber zum Buch: wir werden von Ana Huang erneut in eine Welt voller Emotionen, Leidenschaft und sportlicher Höchstleistungen entführt. Nachdem Asher Donovan, wegen eines Streites mit einem Mitspieler, sein Team die Meisterschaft verliert, sollen die beiden zusammen trainieren. Und wer wäre nicht besser als geeignet als Trainerin, als Scarlett, die Schwester seines Teamkollegen und damit absolut Tabu?

Die Mischung aus Sports Romance, Brother’s Rival und einer Prise Secret Relationship hat mich sofort begeistert. Scarlett, die nach einem Schicksalsschlag selbst nicht mehr Ballett tanzen kann, und Asher, der Star-Fußballer, haben eine Chemie, die nach Anfänglichen Schwierigkeiten sofort knistert. Die Dynamik zwischen ihnen entwickelt sich innerhalb des Buches und dabei intensiver, ist gleichzeitig aber auch immer voller Feinfühligkeit. Besonders gefallen hat mir, dass es nicht nur um ihre Beziehung ging, sondern auch um ernste Themen, die in das Buch eingearbeitet wurden, ohne zu schwer zu wirken. Das es dabei auch immer wieder eine gewisse Spannung durch Asher´s illegalen Hobby gab, war auch nochmal ein Aspekt, die die Geschichte noch mehr vertieft hatte.
Mit 600 Seiten ist Buch (besonders für NA Romance) nicht gerade klein und auch wenn sich der Anfang manchmal gezogen hat, konnte mich die zweite Hälfte besonders Überzügen. Es gab Momente, in denen ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, weil ich einfach wissen wollte, wie es weitergeht. Die Mischung aus Romantik, Spannung und Sport hat in diesem Buch wunderbar funktioniert – besonders, weil endlich auch der Sport selbst eine große Rolle spielte und nicht (wie bei vielen anderen Sport Romance Bücher) nur eine Kulisse war (und ansonsten nur um das eine ging… (Auch wenn es auch hier manchmal Spicy wurde)).
Asher und Scarlett waren ein sehr süßes Paar. Ihre Entwicklung hat mir sehr gut gefallen, da es nicht zu plötzlich passiert ist, sondern sich erst langsam aufgebaut hat und da sie nicht nur süße, sondern auch ihre romantische Momente hatten. Sie selbst hätten mir manchmal trotzdem mehr Charaktere haben können, da dabei die tiefe manchmal fehlte, die das Buch perfekt gemacht hätte.
Besonders schön fand ich, dass die Nebencharaktere ebenfalls liebevoll ausgearbeitet waren. Scarletts Freundinnen, ihr großer Bruder Vincent und das gesamte Fußball-Team haben für großartige Momente gesorgt. Ich liebe es, wenn eine Geschichte nicht nur auf das Hauptpaar fokussiert ist, sondern auch viele andere interessanten Persönlichkeiten mitbringt.
Zusätzlich konnten auch viele alte Bekannte aus den anderen Büchern von Ana Huang wiedergesehen werden – oder in meinem Fall neu kennenzulernen. Das gab dem ganzen noch eine Art von Vertrautheit und Tiefe, weil es mir nochmal irgendwie gezeigt, dass alle ihre Werke in der gleichen Welt spielen und die Charaktere sich so treffen können.
Der Schreibstil von Ana Huangs hat mich auch wieder einmal überzeugt. Er ist modern, fließend und hat perfekt zu dieser Geschichte gepasst. Sie schafft es, eine Atmosphäre zu erzeugen, die zwischen intensiven, romantischen Momenten und auch etwas ernsteren Szenen perfekt balanciert.
Ich werde mir definitiv auch Band 2 kaufen und bin gespannt, was die "Gods of the Game"-Reihe noch bereithält und freue mich schon sehr darauf, die Geschichte von Vincent & Brooklyn lesen zu können.


Fazit:
"The Striker" bekommt von mir 4 von 5 Sterne und hat mir gut gefallen. Ich habe das buch sehr genossen und besonders die zweite Hälfte regelrecht verschlungen. Es war eine tolle Mischung aus Sport Romance, wichtige Themen, Freundschaft und auch einer Prise Spice. Eine Empfehlung von mir für alle Fans von Sports Romance & Ana Huang´s Büchern

Bewertung vom 26.01.2025
Die dunkle Hochzeit / Ever & After Bd.2
Tack, Stella

Die dunkle Hochzeit / Ever & After Bd.2


ausgezeichnet

~Ever & After - Die dunkle Hochzeit von Stella Tack~

Meine Meinung:
Als großer Stella Tack Fan (besonders von ihren Fantasy-Büchern) konnte ich es gar nicht abwarten, endlich den zweiten Band der „Ever & After“-Reihe, in der Hand halten konnte, da ich den ersten Band schon so krass fand und endlichen wissen musste, wie es mit Rain weitergeht, besonders nach diesem Ende!!!
Ich kann auch schon verraten, das Stella Tack mit diesem Buch einen atemberaubenden Nachfolger geschaffen hat, der meine Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern sie vielleicht sogar ein bisschen übertroffen hat. Wie schon erwähnt, war bereits der erste Band, „Ever & After – Der schlafende Prinz“, ein Highlight für mich, aber dieser Teil hat mich noch tiefer in die magische Welt und die emotionale Achterbahnfahrt hineingezogen.
Schon die Gestaltung hat mich in den Bann gezogen: das Buch ist ein wahres Kunstwerk. Das Cover ist nicht nur wunderschön, sondern auch perfekt auf den Inhalt abgestimmt: Die Farbe, die Rose. Es sieht episch aus und auch die innen Gestaltung kann sich sehen lassen! Der Farbschnitt rundet das edle Design auch noch ab und macht es gemeinsam mit dem ersten Band, zu einem echten Hingucker im Bücherregal.
Jetzt aber wieder zu dem Inhalt des Buches:
Stella Tack hat mir auch wieder in diesem Buch bewiesen, wieso sie meine „Deutsche Fantasy-Queen“ ist. Jedes ihrer Fantasy Bücher (eigentlich jedes Buch) ist eine so krass durchdachte Story, sodass man das Buch gar nicht mehr weglegen kann und selbst in die Welt gezogen wird. Ihr Schreibstil ist einzigartig und unverkennbar: humorvoll (extrem), fließend, spannend und voller Emotionen. Sie schafft es, mit wenigen Worten ganze Welten und ihre Geschichten zum Leben zu erwecken. Ob es sich um atemberaubende Actionszenen, tiefgründige Dialoge oder humorvolle Momente handelt – jedes Detail sitzt und wirkt authentisch. Besonders beeindruckend finde ich ihre Fähigkeit, den Leser mitten ins Geschehen zu ziehen. Man spürt die Spannung, als wäre man selbst Teil der Geschichte, und erlebt die Gefühle der Charaktere so intensiv, dass es fast schon weh tut. Und was man nicht vergessen darf: Ihr Humor ist einfach unübertreffbar. Ist gibt keine Autorin, die einerseits zu ernst und spannend schafft, anderseits aber auch so viel Witz in die Geschichte einbindet.

Da es sich bei dem Buch um einen zweiten Band handelt und auch direkt nach dem ersten spielt, möchte ich zum Inhalt selbst nicht zu viel verraten. Aber ich kann sagen, dass die Handlung mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Der Plot ist ebenso spannend wie überraschend. Es gab so viele Plotttwist, mit denen ich niemals gerechnet habe und die mich regelrecht umgehauen haben. Es gibt humorvolle Szenen, die typisch für ihren Stil sind, ebenso wie dramatische und blutige Momente, die das Buch unglaublich intensiv gemachen haben. Auch die romantischen Elemente kommen nicht zu kurz und fügen sich nahtlos in die Geschichte ein.

Die Welt, die Stella Tack in dieser Reihe erschafft hat, ist ebenso faszinierend wie gefährlich und einfach krass! Sie bleibt ihren Wurzeln treu und erweitert die bereits bekannte Welt aus Band eins um neue Orte, Wesen und Geheimnisse. Dass es sich bei dem ganzen um eine Märchenadaption handelt, würde ich nicht denken, würden nicht manche Sachen, daran erinnern. Stella hat hier etwas erschaffen, das gleichzeitig ganz neues ist, aber auch etwas Altes mit einer Prise an Blut und Spannung. Die düstere, magische Atmosphäre zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch und schafft eine perfekte Balance zwischen Spannung und emotionaler Tiefe.

Die Charaktere sind wieder einmal ein Highlight. Stella Tack verleiht ihnen eine Tiefe, die es leicht macht, mit ihnen mitzufühlen. Rain, habe ich mit ihrer schrägen, aber sehr liebenswerten Art, schon in Band 1 ist mein Herz geschlossen und das hat sich in diesem Band noch mehr vertieft, sie ist eine starke, mutige, aber auch sehr authentische und witzige Protagonistin. Auch die anderen Charaktere (auf die ich auch nicht so wirklich eingehen möchte) sind wunderbar ausgearbeitet und besonders einen) oder zwei) habe ich auch sehr liebgewonnen. Sie bereichern die Geschichte auf ihre eigene Art und Weise. Besonders hat mich auch die Dynamik zwischen ihnen allen beeindruckt, die Dialoge waren so gut!

Fazit:
„Ever & After: Die dunkle Hochzeit“ bekommt von mir 5 von 5 Sterne und war ein großes Highlight. Es vereint all das, was ich an Stella Tack liebe: einen mitreißenden Schreibstil, liebenswerte Charaktere, eine spannende Handlung, ganz viel Stella-Humor und jede Menge Gefühl. Ich kann die Reihe und auch alle anderen Bücher von Stella Tack nur wärmsten empfehlen!

Bewertung vom 04.01.2025
Sweet Nightmare
Wolff, Tracy

Sweet Nightmare


sehr gut

~Sweet Nightmare von Tracy Wolff~


Meine Meinung:
Nachdem die „Crave“-Reihe mich über eine sehr lange Zeit begleitet hat und ich durch diese ein großer Fan von Tracy Wolff wurde, musste ich mir die Fortsetzung dieser Reihe einfach holen! Deshalb habe ich das Buch dann auch direkt gelesen, auch wenn es einige Schwachstellen gab, wurde ich nicht enttäuscht. Ich habe das Buch verschlungen und es hat auch viele meiner Erwartungen erfüllt, während es gleichzeitig aber auch Raum für Verbesserungen lässt.
Bevor man überhaupt in die Geschichte eintaucht, fällt die beeindruckende Gestaltung des Buches ins Auge. Das Cover ist wunderschön und ich liebe die Farbwahl bei diesem. Es strahlt eine mysteriöse und gleichzeitig moderne Atmosphäre aus, die perfekt zum Inhalt passt. Besonders hervorheben möchte ich den Farbschnitt, der das Buch zu einem Hingucker in jedem Regal macht.
Der Beginn der Geschichte hat mich ein wenig zwiegespalten, es war einer dieser Einstige mit Hürden, aber auch mit Potenzial. Die ersten Kapitel fühlten sich teilweise langatmig und verwirrend an, und ich musste mich erst einmal in der Welt wieder zurechtfinden. Es gab viele neue Begriffe, Charaktere und Handlungsstränge, die zu Beginn ein wenig überfordernd wirkten und die ich erstmal entschlüsseln musste. Doch sobald ich mich in die Welt eingefunden hatte, zog mich die Handlung immer mehr in ihren Bann. Tracy Wolff versteht es sehr, Spannung aufzubauen (wie auch schon in der „Crave“-Reihe, und so wurde die Geschichte im Verlauf immer dynamischer und packender.
Die Figuren sind einer der zentralen Aspekte in Wolffs Büchern, und auch hier hatte ich hohe Erwartungen nach meiner Liebe zu Grace, Jaxon & Hudson (und natürlich auch allen anderen!). Während es schön war, wieder in diese Welt einzutauchen und mehr über bereits bekannte Charaktere zu erfahren, fehlte mir bei einigen neuen Figuren etwas die Tiefe. Ich bin mit Juden und Clementine einfach nicht ganz warm geworden und viele Charaktere hätten durchaus spannender oder facettenreicher gestaltet sein können, um sie greifbarer und origineller zu machen. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Charaktere in Crave so gelungen fand, aber ich bin schon sehr gespannt, wie das in der Reihe sich noch entwickeln wird!
Was ich dann aber doch gelungen fand, war die Dynamik zwischen den Charakteren. Tracy Wolff schafft es, Beziehungen lebendig und authentisch wirken zu lassen, sei es durch Dialoge, Emotionen oder Konflikte. Auch die kleinen, oft humorvollen Momente lockerten die Handlung immer wieder auf und sorgten für ein angenehmes Gleichgewicht zwischen Spannung und Unterhaltung und auch wenn die Charaktere selbst mehr tiefe gebraucht hätten, konnte ich trotzdem öfters lachen.
Die Welt, die Tracy Wolff in den Calder Academy Chroniken erschafft, ist zweifellos faszinierend: sie ist einfach so dunkel, magisch und fesselnd. Die Mischung aus düsterer Atmosphäre, magischen Elementen und einem Hauch von Geheimnis gibt dem Buch ein einzigartiges Feeling. Besonders die Beschreibungen der Calder Academy und ihrer Umgebung sind unglaublich detailreich und lebendig – man hat das Gefühl, selbst durch die düsteren Flure der Schule zu wandeln.
Gleichzeitig schafft die Autorin es auch, eine unterschwellige Spannung und ein Gefühl von Gefahr aufzubauen, das sich durch das gesamte Buch zieht und selbst am Ende noch spürbar war. Dieses intensive, fast schon greifbare Setting hat mich immer wieder in die Geschichte hineingezogen und dafür gesorgt, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, besonders in den letzten Kapiteln.


Fazit:
„Sweet Nightmare“ bekommt von mir 4 von 5 Sternen und hat mir gut gefallen. Es war ein vielversprechender Start in die Calder Academy Chroniken, der noch Luft nach oben hatte, mich aber trotzdem überzeugen konnte. Besonders die wunderschöne Gestaltung, das intensive Setting und die spannende Entwicklung der Handlung machen das Buch zu einem gelungenen Leseerlebnis. Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den nächsten Band und hoffe, das die Geschichte sich noch zu etwas größeren Entwickeln kann, wie sein Vorgänger.

Bewertung vom 29.12.2024
The Courting of Bristol Keats
Pearson, Mary E.

The Courting of Bristol Keats


sehr gut

~The Courting of Bristol Keats von Mary E. Pearson~

Meine Meinung:
Seit der Ankündigung dieses Buches, habe ich einfach nur darauf gewartet es endlich in den Händen zu halten und es selbst lesen zu können. Als großer Fan der Autorin und ihrer bisherigen Werke hatte ich auch dementsprechend hohe Erwartungen – und ich wurde nicht enttäuscht, den auch wenn ich den einen oder anderen Kritikpunkt habe, war dieses Buch der perfekte Anfang für dieser Reihe, besonders um auch erstmal in die sehr große und Detail verliebte Welt einsteigen zu können.

Schon das Cover ist ein absolutes Highlight. Die liebevoll gestalteten Details und die harmonische Farbgebung fangen den Ton der Geschichte perfekt ein und machen das Buch zu einem echten Hingucker im Regal. Ich bin ein großer Fan der grün-blauen Haupttönen des Covers und finde, das es perfekt mit dem goldenen harmoniert, es spiegelt zudem auch die Atmosphäre der Erzählung wider: geheimnisvoll, romantisch und ein wenig magisch.

Nun kommen wir aber auch zu der Geschichte selbst: Die Handlung entfaltet sich in einer Welt, die Pearson mit beeindruckender Sorgfalt und Fantasie erschaffen hat. Von den verwunschenen Straßen einer sehr alt anmutenden Stadt bis hin zu den magischen Elementen, die subtil in den Alltag der Charaktere eingebettet sind – die Welten, die wir in diesem Buch kennenlernen dürfen, Elfenheim sowie die „normale Welt“ fühlen sich lebendig und greifbar an. Ich habe beide Orte sehr gerne besucht und freue mich auch schon sehr darauf, im zweiten Teil wieder in diese Welten eintauchen zu können. Dennoch hätte ich mir an einigen Stellen noch mehr Details / mehr tiefe gewünscht, um verschiedene Dinge, wie die magischen Systeme oder die Hintergründe der Figuren, tiefer zu verstehen.

Auch die Charaktere haben mir sehr gut gefallen: Bristol Keats, die Protagonistin, ist ein sehr vielschichtige Charakter, die mit inneren Konflikten und äußeren Herausforderungen gleichermaßen zu kämpfen hat. Sie ist ein sehr direkter Charakter und gerade durch die Art wirkte sie nur noch authentischer und gerade wegen der Art habe ich sie sehr in mein Herz schließen können.
Auch die Nebenfiguren konnte ich gut kennenlernen. Jede Figur, ob Freund, Feind oder unklare Verbündete, trägt ihren Teil zur Dynamik der Geschichte bei und durch den interessanten Schreibstil von Mary E. Pearson, weiß man nie, wo man geradesteht. Dadurch wurde die Geschichte des Öfteren noch spannender und man wusste nie, wer Feind oder Freund war. Die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten konnte mich zwar nicht gerade überzeugen, aber trotzdem wirkten die beiden wie ein süßes Paar und ich frage mich jetzt schon, wie das ganze sich über die Bücher hinweg entwickeln wird.

Da ich nicht zu viel über das Buch spoilern möchte, werde nicht näher auf den Plot an sich eingehen, kann aber sagen, dass mich dieser überzeugen konnte, auch wenn es noch viel Luft nach oben gab. Das Buch hat sich manchmal einfach mehr nach einer Art „Prolog“ angefühlt und ich denke mal, dass der nächste/ die nächsten Bände noch viel spannender werden, da die Welt jetzt „aufgebaut“ ist und so mehr auf den Plot und verschiedene Entwicklungen eingegangen werden kann.

Der Schreibstil von Mary E. Pearsons ist, wie schon aus den anderen Büchern von ihr gewohnt, flüssig und angenehm zu lesen und zudem auch sehr poetisch. Ihre Beschreibungen sind lebendig, ohne überladen zu wirken, und sie hat ein großartiges Gespür für die richtige Balance zwischen Dialogen der Charaktere aber auch der inneren Gedankenwelt von diesen.

Trotz der vielen positiven Aspekte gab es Momente, in denen ich mir mehr Tiefe gewünscht hätte. Einige Szenen fühlten sich etwas zu schnell abgehandelt an, insbesondere wenn es um die Hintergründe der Welt oder die Motive bestimmter Charaktere ging. Auch einige der emotionalen Konflikte hätten noch stärker herausgearbeitet werden können, um die ohnehin schon starke Wirkung zu intensivieren.


Fazit:
„The Courting of Bristol Keats“ bekommt von mir 4 von 5 Sternen und hat mir gut gefallen. Das Buch konnte mich besonders durch sein Worldbuilding, den Schreibstil der Autorin aber auch die Charaktere überzeugen. Auch wenn ich mir an einigen Stellen mehr Tiefe und Details gewünscht hätte. Ich freue mich schon darauf, tiefer in die Welt von Bristol Keats einzutauchen und kann den nächsten Band kaum erwarten.

Bewertung vom 17.11.2024
The Games Gods Play / Schattenverführt Bd.1 (Deluxe-Ausgabe)
Owen, Abigail

The Games Gods Play / Schattenverführt Bd.1 (Deluxe-Ausgabe)


ausgezeichnet

~The Games Gods Play – Schattenverführt von Abigail Owen~


Meine Meinung:
Auf dieses Buch habe ich mich schon sehr lange gefreut: Ein tödliches Spiel, griechischer Götter und eine Liebesgeschichte zwischen einem Gott & einer Sterblichen? Das hört sich genau nach einem dieser Bücher an, das ich lieben würde.
Der Anfang war dann leider aber ein bisschen schwierig, die ersten Kapitel haben sich etwas „erzwungen“ angefühlt, aber sobald die Story wirklich richtig gestartet ist und der Aspekt mit den Göttern und dem Wettkampf angefangen hat, konnte ich gar nicht mehr aufhören dieses Buch zu lesen!
Besonders die Prüfungen waren sehr spannend und auch sehr gut durchdacht. Ich habe es wirklich gemocht, über jedes einzelne zu lesen, und alle magischen Gegenstände und Geschenke, die die Gewinner erhalte, haben oder allgemein in der Geschichte vorkamen, waren auch sehr cool!
Ich hatte auch nie das Gefühl, das etwas zu kurz kam, obwohl es sehr viele Prüfungen waren oder das die Story allgemein zu schnell vorangeschritten ist. Die Geschichte hatte einfach die richtige Geschwindigkeit und während wir Lyra dabei verfolgt haben, wie sie die Prüfungen und auch andere Dinge meistert und dabei auf viele Geheimnisse trifft, die sie immer weiter in die Götter-Intrigen Spirale geworfen haben.

Die Charaktere waren sehr gutgeschrieben, und zwar auch nicht nur die Haupt- sondern auch die Nebencharaktere (das hat man heutzutage ja leider immer seltene).
Besonders Lyra mochte ich sehr (außer ihren Fluch…), sie ist ein sehr interessanter Charakter. Sehr mutig, hatte den richtigen biss und war oft sehr selbstlos. Über die Story hinweg hat sie sich auch immer weiterentwickelt und auch wenn ich manchmal anders, als sie gehandelt hätte, wirkten ihre Handlungen nie zu überspitzt oder unecht.
Ich fand auch besonders schön die Entwicklung der Beziehungen zwischen Lyra und den anderen Charakteren, da sie durch ihren Fluch dann doch sehr große Schwierigkeiten damit hatte.

Hades hat mir auch erstaunlich gut, als Charakter gefallen. Ich hatte ein bisschen Angst, wie das mit den Göttern & Sterblichen Beziehung werden würde, da man es von den Sagen her, dann doch eher gewöhnt ist, das so etwas sehr schnell schief gehen kann. Aber das Gefühl hatte ich bei dieser Beziehung nicht. Hades war am Anfang sehr düster und verschlossen, aber über die Seiten hinweg hat er sich immer weiter geöffnet und auch wenn ich denke, das immer noch vieles im dunklen liegt, wirkte er insgesamt wie ein ganz netter Charakter (alias harte Schale, weicher Kern, haha)

Die Nebencharaktere waren, wie schon erwähnt, auch sehr gut ausgebaut und auch wenn es sehr viele waren, hatte jeder seine Geschichte und genügen Screen-Time, sodass man sie alle kennenlernen und eine Meinung bilden konnte, egal ob diese gut oder schlecht war.
Ich fand auch, dass die Götter sehr spannend dargestellt wurden, auch auf sehr beeindruckende Weise, den ursprünglichen Mythen entsprechend mit sehr vielen Grau-Zonen, die von jeden von ihnen ausgenutzt wurden.

Die Geschichte, die sich hinter den Wettkämpfen abgespielt hat und auch einen sehr großen Teil des Buches ausgemacht hat, hat mir auch sehr gut gefallen. Es waren zwar auch sehr viel Tropes benutzt worden, die es langsam vielleicht doch zu viel auf den Markt gibt, aber die Autorin hat diese geschickt genutzt, sodass mir diese trotzdem sehr gut gefallen haben.

Da ich nicht spoilern möchte, kann ich zwar nicht so wirklich auf das Ende eingehen, ich kann aber sagen, dass das Buch einen sehr fiesen Cliffhanger hat, nachdem man eigentlich nur wissen möchte, wie es weitergeht. Leider ist die Fortsetzung aber noch nicht angekündigt und ich denke, auf diese müssen wir uns noch ein wenig gedulden.

Meine einzige kleine Kritik, wendet sich an die Love-Story zwischen Hades und Lyra, den auch wenn ich diese sehr gemocht habe, gab es manchmal Stellen, wo ich mir gewünscht hätte, dass die beiden mehr miteinander geredet hätten, es wirkte manchmal etwas unglaubwürdig und auch das Hades seine Stellung gegenüber Lyra nicht „benutzt“, damit sie auf ihn hört (ist zwar nicht oft passiert, hätte aber nicht seien müssen)


Fazit:
„The Games Gods Play – Schattenverführt“ bekommt von mir 5 von 5 Sterne und war für mich ein Monatshighlight. Es gab die perfekte Mischung aus Spannung, Plotttwist, tollen Charaktere und einem tödlichen Wettkampf, weshalb ich gar nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ich empfehle das Buch eigentlich allen Fantasy Liebhabern, besonders denjenigen die Sagen & Mythen sehr mögen. Das Buch könnte etwas für euch seien!

Bewertung vom 13.11.2024
Haunted Reign / Everfall Academy Bd.2
Kasten, Mona

Haunted Reign / Everfall Academy Bd.2


sehr gut

~Haunted Reign von Mona Kasten~


Meine Meinung:
Nachdem mich der erste Band dieser Reihe leider nicht ganz überzeugen konnte, war ich unsicher, ob ich mir die Fortsetzung „Haunted Reign“ holen sollte. Doch die Neugier hat letztlich gesiegt: Ich wollte unbedingt wissen, wie es für die Charaktere weitergeht, und das wunderschöne, schlichte Cover hat ebenfalls seinen Teil dazu beigetragen, dass das Buch schließlich bei mir eingezogen ist. (Ich liebe die Gestaltung der ganzen Reihe sehr!)

Im Vergleich zum ersten Band hat mir das Finale deutlich besser gefallen. Schon der Einstieg war packender und die Handlung begann direkt, ohne dass noch viel von dem faszinierenden, aber komplexen Magiesystem erklärt werden musste – das war schon im ersten Band gründlich etabliert. Die Spannung wird hier schon zu Beginn angezogen, und die Fortsetzung macht da weiter, wo der fiese Cliffhanger endete: Zoe, die Hauptfigur, wird in ihren neuen Alltag geworfen, der von ihrer nicht geraden beliebten Gabe geprägt ist. Sie versucht weiterhin, ihre Kraft zu kontrollieren, doch die Herausforderungen nehmen weiter zu. Ein tödliches Turnier, das ursprünglich harmloser gedacht war, drängt sie in eine ausweglose Situation, während ihr „Freund“ Dylan sich emotional von ihr distanziert und eine Gruppe von Rebellen die Sicherheit der Schule bedroht.
Dabei hat auch das Setting (das ich sehr mochte) eine wichtige Rolle. Die Akademie, in der Zoe lebt und lernt, ist ein düsteres, fast geheimnisvolles Schloss, das von Magie durchzogen ist und mit einer gewissen Bedrohlichkeit umgeben ist. In dieser mystischen Umgebung scheint immer etwas Unerwartetes zu passieren, und die düsteren Schatten der Rebellen sorgen für eine permanente Bedrohung, die in jeder Szene spürbar ist. Die dunkle Atmosphäre schafft die perfekte Kulisse für die Geheimnisse und Konflikte, die sich in der Geschichte entfalten.

Auch wenn die ersten 100 Seiten etwas gemächlicher verlaufen, steigert sich die Spannung enorm, als das Turnier beginnt. Mona Kasten baut die Handlung dann schrittweise auf und setzt gekonnt auf kleine, aber effektive Überraschungsmomente, die die Handlung dynamisch und unvorhersehbar machen. Zoe wächst über sich hinaus, und ihre persönliche Entwicklung macht sie für mich in diesem Teil besonders sympathisch. Aus der anfangs regelversessenen, etwas vorsichtigen jungen Frau wird eine selbstbewusste Kämpferin, die bereit ist, für ihre Freunde Risiken einzugehen. Diese Entwicklung hat mich emotional wirklich mitgerissen und Zoe so viel greifbarer gemacht.
Die Nebencharaktere wirken in diesem Band ebenfalls lebendiger und besser ausgearbeitet, was dazu beiträgt, dass die Geschichte vielschichtiger wird und auch sonst sich ein roter Faden durch die Story gezogen hat, der die Geschichte die gewisse Sicherheit und Spannung gegeben hat, die mir in Band 1 gefehlt haben.
Bei Dylan hatte ich bis zum Ende gemischte Gefühle. Er war wieder sehr verschlossen und sein Verhalten konnte ich sehr lange nicht verstehen, bis er dann mal ein paar Sachen über sich erzählt hat. Man muss Geduld mit ihm haben, bevor man ihn richtig versteht. Trotzdem fügt gerade dieser Konflikt interessante Facetten zur Handlung hinzu und sorgt für zusätzliche Spannung.
Das Ende hat mich dann positiv überrascht – es ist ein schönes, in sich geschlossenes Finale für die Dilogie, dass die wichtigsten Fragen klärt und viele offene Handlungsstränge geschickt zusammenführt.
Lediglich hätte der letzte Abschnitt hätte für meinen Geschmack etwas ausführlicher sein können, da einige Entwicklungen sehr schnell abgeschlossen wurden.

Fazit:
„Haunted Reign“ bekommt von mir 4 von 5 Sterne und hat mir gut gefallen. Besonders durch das fesselnde Setting und der deutlich greifbareren Spannung wurde ich positiv überrascht. Die Fortsetzung bietet alles, was ich im ersten Band vermisst habe: eine starke Protagonistin, mit der ich mich verbunden fühle, ein klares Handlungskonzept und einen Spannungsbogen, der die Geschichte lebendig macht.

Bewertung vom 11.11.2024
House of Marionne Bd.1
Elle, J.

House of Marionne Bd.1


gut

~House of Marionne von J. Elle~


Meine Meinung:
Auch nach dem Beenden dieses „wunderschönen“ Buches, bin ich mir noch sehr unsicher, was ich davon halten soll. Das Buch hatte seine Höhen und tiefen und auch wenn ich das Buch lieben wollte, da ich einfach mal wieder richtig Lust auf YA-düstere Academy Vibes hatte, war das Buch dann leider nicht so wirklich etwas für mich.

Das Cover finde ich aber wieder mal einen richtigen Hingucker. Ich liebe alle Cover, die LYX in letzter Zeit designt und für ihre Bücher benutzt hat und auch dieses Buch ist dabei wieder keine Ausnahme, auch der Farbschnitt, der mal wieder nur in der Erstauflage ist, passt perfekt zu dem Buch und ist ein schönes Extra.

Jetzt aber wieder zum Buch:
Der Einstieg in die Welt von „House of Marionne“ war durchaus spannend und die düstere Akademie-Atmosphäre, kombiniert mit einem „Bridgerton“-ähnlichen Debütantinnen-Setting, hatte sofort einen gewissen Reiz. Dennoch ließ mich das Buch am Ende zwiegespalten zurück.
Die Handlung hatte, wie schon erwähnt, Höhen und Tiefen, die mich teils fesselten, teils verwirrten. Vor allem das magische System mit den Diademen und Masken, die direkt aus dem Körper der Charaktere wachsen zu scheinen, wirkte originell, aber unzureichend erklärt. Allgemein wie das ganze Magiesystem, in das man einfach hineingeworfen wurde, ohne dass es wirklich erklärt wurde. So habe ich mich oft fragte, wie genau das Ganze mit der Magie funktionieren und was diese Magie auch ausmacht.
Die Welt schien eher auf ästhetische „Vibes“ zu setzen als auf einen durchdachten, vielschichtigen Aufbau zu basieren, was mich als Leser zunehmend frustrierte, da manche Sachen dadurch nicht logisch wirkten.

Auch bei den Charakteren hatte ich Schwierigkeiten, eine Verbindung zu entwickeln. Quell und die Nebencharaktere blieben oft oberflächlich und wirkten mehr als typische Jugendliteratur-Tropen als wie eigenständige Persönlichkeiten mit Tiefe. Gerade die Dialoge erschienen gelegentlich forciert und wenig authentisch.
Besonders bei Quell hatte ich auch eigentlich die Hoffnung, dass sie sich zu einem sehr spannenden und interessanten Charakter entwickeln würde, aber leider ist das nicht passiert.
Die Beziehungen von ihr mit anderen Menschen wirkte oft auch sehr gezwungen, weshalb ich auch die Love-Story von ihr nicht ganz fühlen konnte. Das Ganze war eine angedeutete Enemies-to-Lovers Romance die sich in meinen Augen zu schnell und ohne echten Spannungsaufbau entwickelt hat, sodass mir der romantische Aspekt wenig glaubhaft erschien.

Trotz dieser Kritikpunkte hat „House of Marionne“ auch seine starken Seiten. Das Konzept einer magischen, fast kultartigen Schule und die Rivalität der verschiedenen magischen Häuser fesselten mich, und die politische Dynamik innerhalb dieser magischen Gesellschaft ist spannend dargestellt. Auch der Stil der düsteren, geheimnisvollen Atmosphäre, die mich an „Dark Academia“ erinnert, ist eindrucksvoll und sorgt für eine gelungene Stimmung.

Ich bin mir zwar noch nicht sicher, ob ich mir den zweiten Band kaufen werde, aber ich denke, das es auch viele Menschen gibt, die das Buch mehr mögen würden als ich, weshalb ich trotz allem eine Empfehlung aussprechen würde, damit jeder sich selbst ein Bild machen kann.


Fazit:
„House of Marionne“ bekommt von mir 3 von 5 Sterne - ein Buch mit Potenzial, das mich jedoch nicht ganz überzeugen konnte. „House of Marionne“ ist ein Buch, das vor allem durch seine Atmosphäre und die Ästhetik einer mysteriösen, bedrohlichen Zauberschule besitzt.
Leserinnen und Leser, die auf Romantik und magische Spannung in einem YA-Setting setzen und bei der Handlung Abstriche in der Tiefe machen können, werden ihren Spaß daran haben. Wer hingegen auf komplexe Weltkonstruktionen und gut ausgearbeitete Charaktere Wert legt, wird möglicherweise enttäuscht sein.