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Bewertungen
Insgesamt 28 BewertungenBewertung vom 08.11.2024 | ||
Zeit des Vertrauens / Die Töchter der Ärztin Bd.3 Helene Sommerfeld, das Pseudonym eines deutschen Schriftsteller Ehepaares , hat mit dem Roman aus der Reihe „Die Töchter der Ärztin - Zeit des Vertrauens“ den letzten Roman der Ärztinnenreihe geschrieben. Die Töchter Henny und Antonia (Toni) sind genauso wie ihre Mutter Ricarda Ärztinnen geworden. Antonia hat die Praxis der Familie Thomasius übernommen und ist mit Guntram zusammen, der unbedingt eine Familie mit ihr gründen möchte, was Antonia aber in Gewissenskonflikte bringt, da sie ihren Beruf liebt und ihn eigentlich nicht wegen einer Familiengründung aufgeben möchte. Ihre Schwester Henny hat derweil andere Probleme. Sie leitet erfolgreich eine Abteilung in einem amerikanischen Krankenhaus in Los Angeles, aber ihrem in der Filmbranche erfolgreichen Mann geht es gesundheitlich nicht gut. Ricarda, die Mutter der beiden befindet sich im Ruhestand , was sie überhaupt nicht ausfüllt, so dass sie beginnt sich mit Heilkunde zu beschäftigen, in der Hoffnung, damit ihrem gesundheitlich stark angeschlagenen Ehemann helfen zu können. Der Roman ist genauso wie seine Vorgängerromane leicht ,flüssig und realitätsnah geschrieben und ist ein starkes Finale aus der Reihe "Die Töchter der Ärztin". |
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Bewertung vom 01.11.2024 | ||
Als wir im Schnee Blumen pflückten Dieser wundervoll und gefühlvolle Roman "Als wir im Schnee Blumen pflückten" von der schwedischen Autorin Tina Harnesk hat mir sehr gut gefllen und mich tief berührt. |
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Bewertung vom 23.10.2024 | ||
Auf das Buch von Simone Buchholz "Nach uns der Himmel" bin ich durch das Cover aufmerksam geworden, dass einen Blick aus dem Flugzeug auf das Meer zeigt. Mit dem Meer beziehungsweise einem Flug über dem Meer beginnt auch die Handlung. Ein Passagierflugzeug gerät in üble Turbulenzen und kann mit Mühe und Not unversehrt landen. Bei den acht Protagonisten des Romans hat dieser Flug große Ängste hinterlassen, aber sie erreichen dennoch ihr Urlaubsziel, eine Insel im Mittelmeer. Elisabeth und Claudius, Annike und Benedikt, Heidi und das Paar Sara und Marc mit ihrem erkrankten Sohn Vincent .Jeder dieser Menschen kämpft mit seinen inneren Dämonen und Vincents Eltern haben sich aus Angst um ihren Sohn auseinandergelebt. Alle wollen sie ihren Urlaub auf der Insel genießen, die Inselbewohner verhalten sich jedoch sehr seltsam ihnen gegenüber. Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, aber ich musste lange überlegen, was Simone Buchholz mit ihrem Roman ausdrücken wollte. So ganz habe ich es leider nicht verstanden. |
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Bewertung vom 11.10.2024 | ||
Die Mitford Schwestern / Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte Bd.6 Die sechs beühmt, bekannten Mitford Schwestern waren die It Girls des letzten Jahrhunderts . In ihrem Roman " Die Mitford Schwestern " schreibt Marie Benedict sehr interessant und aufschlussreich über die Schwestern, insbesondere über Nancy, Diana und Unity Mitford. Der Roman beginnt zu den aufkommenden Zeiten des Nationalismus von dem besonders die Schwestern Diana und Unity begeisterte Anhängerinnen waren. Das ging so weit, dass Diana den britischen Faschistenführer Sir Oswald Mosley heiratete und Unity eigens nach Deutschland reiste, um den von ihr verehrten Hitler nahe zu sein. Ihre Schwester Nancy Mitford sah dem Treiben ihrer Schwester verständnislos zu und kam letztendlich in die Bredouille, als Hitler dem Britischen Königreich den Krieg erklärte. Marie Benedict hat einen eindrucksvollen, gut lesbaren Roman mit vielen historischen Gegebenheiten geschrieben, in denen die immer noch faszinierenden Mitford Schwestern eine große Rolle spielten. |
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Bewertung vom 08.10.2024 | ||
Das Erwachen / Dirty Diana Bd.1 Der erste Band der Dirty Diana Reihe " Das Erwachen " von |
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Bewertung vom 30.09.2024 | ||
Der Roman „ La Louisiane“ von der Autorin Julia Malye geschrieben, ist ein gewaltiger, historischer Roman, der über 500 Seiten umfasst. Erzählt wird die Geschichte von Frauen aus franzöischen Anstalt Salpêtrière, in der Hunderte von so genannten „gefallenen „ Frauen, sowie Waisen, psychisch kranke Frauen und andere vermeintlich auffällige Frauen lebten/ untergebracht wurden. Zuständig für das Wohlergehen dieser vielen Kinder und Frauen war zu der Handlungszeit des Romans, die Anstaltsleiterin Marguerite. Als sich die Umstände in der Anstalt mehr und mehr aus Platzgründen verschlimmerte, beschließt Marguerite neunzig Frauen per Schiff nach La Louisiane zu schicken, mit der Absicht sie dort zu verheiraten und den Erhalt der dortigen Kolonie durch neugeborene Kinder zu festigen. .Unter diesen Frauen befinden sich auch die Hauptpersonen der Geschichte Petronille, die junge Charlotte, sowie Geneviève . Die Frauen hoffen auf ein besseres Leben und fügen sich mehr oder weniger ihrem Schicksal. Die Überfahrt nach Amerika ist sehr beschwerlich und gefährlich. Als sie endlich ihr Ziel erreicht haben, werden sie an ihre zukünftigen Ehemänner gereicht und erlebn furchtbare Zeiten. Es herrschen Hunger und Gewalt und sie sind von ihren Männern abhängig. Trotz allem lassen sie sich nicht unterkriegen. Ich habe diesen vielfältigen Roman nur so verschlungen. Er ist sehr unterhaltsam und packend geschrieben und ich habe eine Vorstellung bekommen, unter welchen Umständen diese Frauen damals gelebt haben. |
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Bewertung vom 23.09.2024 | ||
Richard Powers hat in seinem neusten Werk „ Das grosse Spiel „ unterschiedliche Themen wie künstliche Intelligenz, Klimawandel, Verschmutzung der Ozeane, Liebe, Freundschaft und Tod zu einem aktuellen Roman verwandelt. Sein Roman ist aus unterschiedlichen Perspektiven geschrieben, das hat das Lesen dieses Romans besonders reizvoll gemacht. Die Hauptbeteiligten seiner Geschichte leben zusammen auf der kleinen Insel Makatea. Es handelt sich dabei um die langjährigen Freunde Todd Keane und Rafi Young, die sich schon seit ihrem Kindesalter kennen, sowie um Eveline Beailieu, eine Taucherin und Ozeanografin und um die Künstlerin Ina Aroita. Richard Powers beschreibt deren Leben und ihre zum Teil bedrückenden Lebensgeschichten sehr ausführlich und bildhaft. Besonders die detaillierte Beschreibung der Tauchgänge und das Leben unter Wasser von Eveline fand ich bezaubernd. Richard Powers beschreibt ausführlich und in einem ruhigen und intensiven Schreibstil von der Bedeutung der Natur und dem Zerfall durch das unkontrollierte Verhalten der Menschheit und rüttelt dadurch manch eine Leserin/ einen Leser wach. Ein Roman, der noch lange nachhallt. |
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Bewertung vom 18.09.2024 | ||
Unendlicher Friede „ von Edward Poniewaz ist ein Psychothriller, der sehr mysteriös und spannend geschrieben ist und schon durch die geheimnisvolle Gestaltung des Buchcovers auf sich aufmerksam macht. Die Handlung beginnt mit dem Besuch der schwangeren Protagonistin Christiana Witt bei dem renommierten Psychologen Stefan Heimer. Christiana berichtet ihm, dass ihr Mann von ihr verlangt das ungeborene Kind abzutreiben, da er fürchtet, an dem Tag der Geburt des Babys zu sterben. Ihr Mann, Professor Witt, ist selbst Psychiater in der Schweiz und arbeitet an Forschungen, die sich mit der Manipulation des Gedächtnisses der Menschen beschäftigt. Stefan ist Christiana sehr zugetan und verspricht ihr zu helfen. Er reist nach Zürich und gerät dort in diverse Machenschaften von Mafia und korrupter Polizei und weiß letztendlich nicht, wem er eigentlich trauen kann. Der Roman ist ein Mix aus Thriller, Liebesgeschichte und Zukunftsvisionen, der teilweise, aufgrund der vielen Handlungsstränge, etwas verwirrend war. Trotzdem hat er mir gut gefallen. |
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Bewertung vom 13.09.2024 | ||
„ Akikos stilles Glück“ ist ein wunderschöner Roman von Jan- Philipp Sendker, der in Japan spielt und von der Freundschaft zwischen der Protagonistin Akiko, der Suche nach ihrer Herkunft und ihrem Freund Kento handelt. Akiko ist neunundzwanzig Jahre alt und lebt allein, einsam und sehr zurückgezogen in Japans Hauptstadt Tokio. Tagsüber arbeitet sie als Buchhalterin und hat in ihrem Beruf so viel zu tun, dass sie abends erschöpft nach Hause kommt und ihre dortige Ruhe genießt. Ihre Mutter ist zwei Jahre zuvor gestorben und hat nach ihrem frühen Tod viele offene Fragen zu Akikos Herkunft hinterlassen. Eines Tages trifft sie nach Arbeitsschluss ihren ehemaligen Mitschüler Kento wieder, der auch in ihrem Wohnviertel lebt. Kento ist sehr in sich gekehrt, ruhig und sensibel und verlässt seine Wohnung nur abends, da er den Kontakt zur Gesellschaft auf ein notwendiges Minimum reduziert hat. Zu Akiki fasst er Vertrauen und beide zusammen versuchen das Rätsel um Akikos Herkunft zu entschlüsseln. Jan- Philipp Sendker schafft es mit seinem empathischen und sensiblen Schreibstil die Gefühle seiner beiden Protagonisten gekonnt wiederzugeben und das Lesen hat mir große Freude bereitet. |
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Bewertung vom 03.09.2024 | ||
Der Roman " Aus dem Haus " von Miriam Böttger fällt durch sein relativ schlichtes Buchcover auf und hat bei mir Interesse an dem Buchinhalt geweckt. Miriam Böttger erzählt in ihrem Debütroman über das Haus, in dem sie als Ich- Erzählerin über das Leben und das Aufwachsen in ihrem Elternhaus erzählt und dabei nicht vergisst, die vielen Macken und Eigenarten ihrer Familie aufzuzählen. Bei dem Haus handelt es sich nicht um ein einfaches Familienhaus, sondern um eine große Villa in Kassel. Die Mutter fühlt sich dort sehr unwohl und leidet an Depressionen. Miriam holt mir ihren Erzählungen aus ihrer Kindheit weit aus und ein negativer Vorfall reiht sich an den nächsten. Der Schreibstil ist, entgegen dem Klappentext zu erwarten, ziemlich humorlos und etwas eintönig. Irgfendwann hatte ich keine große Lust mehr auf die , für die Leserin/den Leser, teilweise belanglosen Dinge. Überzeugt hat mich der Roman leider nicht. |
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